Erdgas...Alternative oder nicht?
Angesichts der doch eher unfreundlichen Entwicklung auf dem Spritpreissektor bleiben ja nur ein paar Alternativen übrig;
Diesel kaufen, ÖPNV...oder zu Fuß.
Wenn man aber, so wie ich an seinem Autole hängt, das aber doch eher reichlich kostbaren Saft konsumiert, drängt sich LPG quasi auf. Es gibt einen Tank in der Reserveradmulde, faßt 55 ltr und ksotet Summa Summarum 2500€.
Da wird sparen teuer, für mich rechnet es sich erst nach ca. 3 Jahren. Was meint Ihr grundsätzlich zum Gaseinsatz?
Gruß Jean Luc
34 Antworten
Hallo und Willkommen bei Motor Talk.
Gasbetrieb ist sicher sinnvoll, wenn man einen Neuwagen kauft, und dann noch Förderung kassieren kann.
Beim Gebrauchten sehe ich keinen so grossen Sinn das es sich jemals amortisiert.
Und Tankstellen muss man ja auch haben.
Ich tendiere eher zum Diesel wenn ich wieder mehr fahren muss.
Gruiss Mickie
Hi,
hier in Deutschland würde ich eher den bivalenten Antrieb (Gas o d e r Benzin) empfehlen, da das Tankstellennetz für Erdgas noch nicht so dicht gewebt ist.
Bis ein alternatives Antriebskonzept wirklich ausgereift ist, werde ich bei meinem Spritfresser bleiben. Ich will ja auch Spass haben.
Gruss
Hallo, also ich Muß leider ab und zu so einen sch.. Gas-Betriebenen Opel-Astra vom Geschäft fahren, wir haben nur Fahrzeuge welche sowohl mit Erdgas als auch mit Benzin fahren können. Zur Erklärung Arbeitgeber sind Stadtwerke! Also meine Erfahrungen damit sind absolut negativ!!!
Aus einem 90 PS Fahrzeug wird etwa ein 65-70 PS Fahrzeug und eine Anfahrtschwäche haben die Dinger ich kanns euch sagen! Also irgendwann kracht es bei mir noch mit so einem ... - Teil! Wenn man das Gas voll Durchdrückt, dann macht die Kiste gar nichts mehr und bleibt fast stehen. Ist mir schon ein paar mal passiert! Du willst noch kurz vor einem anderen Fahrzeug raus ziehen und dann OPEL Ohne Power Ewig Letzter, nichts geht mehr! Furchtbar. Ich kanns euch sagen. Das einzige Fahrzeug welches sich einigermaßen gut fahren lässt ist das meines Chef´s, der hat ja auch standartmäßig ordentlich Power (über 200 PS), da ist die Sache noch in Ordnung aber unter 150 PS würd ich jedem Abraten auf Gas zu wechseln.
Hab aber gehört, dass dieses Problem bei Fahrzeugen die Ausschließlich mit Gas unterwegs sind nicht auftreten soll! Gefahren bin ich so einen aber auch noch nicht!
Also da bleib ich lieber bei meinem schnuckeligen A4 2,5 TDI Multitronic, da geht schließlich gar nichts drüber. Da kann auch mein Boss seine E-Klasse dafür wegschmeißen. Meine vier Ringe sind mir da um einiges lieber :-)
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Hallo Jean Luc
Bitte nicht Erdgas mit Flüssiggas oder Autogas(LPG) verwechseln!
Erdgas hat einen Druck von 200 Bar im Fahrzeugtank, Autogas hingegen nur 8 bar. Die Reichweite mit Autogas ist verglichen mit gleichem Erdgastankvolumen wesentlich höher. Die Umbaukosten auf Erdgas sind 2-3 mal so hoch wie auf LPG, werden allerdings gefördert. Die hier geschilderten Probleme sind sicher nicht bei allen Fahrzeugen so. Ich fahre einen Ford V8 Pick up mit Flüssiggas. Läuft problemloser wie mit Benzin. Der Leistungsverlust ist minimal. Jeder muß für sich überlegen, ob sich der Umbau rentiert, und ob in der Nähe Tankstellen vorhanden sind. Wenn man zur Tanke ewig weit fahren muß, macht es natürlich keinen Sinn.
Gruß claus
hmmm.....
also ich bin der meinung, wenn wir so eiter machen wie bis jetzt dann kommen wir in 50 Jahren eh nicht drumm rum auf alternativen umzusteigen und dann ist es egal ob es ein 5 PS Opel ist oder nicht. hauptsache ist doch dann ..... daß man von A nach B kommt!
Hintergrund:
Schaut euch doch mal die Ami´s an, die kaufen sich kein auto welches weniger als 20L trinkt, und von DIESEL haben die da drüben ja eh noch nichts gehört!
Aber die Automobilindustrie hier ist ja eigendlich auch nicht besser, da frag ich mich warum man (da man eh weiß, das Öl knapp wird) immer noch Autos wie A8 4,2L oder dementsprechende Marken heraus bringt!
Alle plagen sich damit und jammern rum aber wirklich was ändern tut sich sowieso nichts!
Es sind doch eh ALLE auf das GELD aus!
Und wenn das Öl alle ist, dan fallen wir erstmal in ein tiefes Loch und dann so gaaanz langsam kommen die Ideen der alternativen Antriebstechnik aus den Schubladen und werden weiterentwickelt! (Solar, 3L-Motor, Elektro, Rapsöl, Wasserstoff, Kernfusion)
mfG,
Hi,
entwickelt wird schon jetzt ausreichend, das Problem ist nur, daß sich die Produkte noch schwer tun, sich am Markt zu etablieren. Wenn die Preisdifferenzen der einzelnen Konzepte erst mal größer werden, wird auch die Akzeptanz höher.
Zitat:
Original geschrieben von spkiste
(Solar, 3L-Motor, Elektro, Rapsöl, Wasserstoff, Kernfusion)
Also bevor ich irgentwann mit nem Atomreaktor vor der Nase rumkurve fahr ich Fahrrad, das garantier ich dir😁😉
Gruß Dominik
Zitat:
Original geschrieben von spkiste
Schaut euch doch mal die Ami´s an, die kaufen sich kein auto welches weniger als 20L trinkt, und von DIESEL haben die da drüben ja eh noch nichts gehört!
Einspruch!😉
Sagen wir mal nicht weniger als 15 ltr., dann passts😉
Und Diesel gebt es jede Menge bei den Amis. Viele Pick Up's z. B. Haben dann allerdings mindestens 6.2 ltr. Hubraum😉
Gruß Dominik
Wenn ich für ein Barrell Benzin 20 Dollar zahlen müsste, dann könnte meiner auch ruhig nen 10Zylinder mit 8Litern Hubraum haben. Das würde mich dann auch nicht stören.
Gruss
Aber wir hätten dann immer noch Vorkriegs-Motortechnologie. Die Technologien, die sich durch die unterschiedlichen Märkte (USA vs. D) entwickelt haben, haben nicht nur positiven Einfluss auf den Spritverbrauch, sondern auch auf Leistung, Laufkultur etc.
Man vergleiche mal die typischen V8-Big BLock-Motoren mit den V8-Aggregaten aus dem neuen 7er oder aus dem MB 55 AMG...
Von den Dieseln ganz zu schweigen.
Aber geringere Spritpreise wären mir natürlich auch lieber, obwohl hierzulande die Brennstoffzelle in spätestens 10 Jahren die überlegene Antriebstechnik sein wird.
gas wird sich auf lange sicht auch nicht durchsetzen, weil es genau wie braunkohle in paar jahren vorbei ist, 50, vielleicht 100 jahre, dann ist schicht. naja was juckt mich das, solange leb ich nicht mehr. nen gasauto bin ich von unseren stadtwerken auch schonmal gefahren, naja hatte krasse 30km auf der uhr, also nagelneu.der ding gar nicht, wollte ihn ja auch nicht heizen, weil ja neu ...aber taugen tut das meiner meinung auch noch nix...
zum glück fahren wir sonst immer den sprinter mit diesel
auto motor und sport tv
Sendung vom 12.01.2003
Gasantrieb
Gas ist nicht gleich Gas! Als Gasantriebsformen stehen Erdgas und Flüssiggas zur Verfügung. Wer seinen Wagen auf Gasantrieb umrüsten will, muss sich aber, egal für welches Gas er sich entscheidet, einen Umbau an seinem Auto vornehmen lassen.
In Deutschland gibt es 650 Anbieter für Erdgas und davon fördern ca. 125 eine Erdgasanlage im Auto. Das hört sich natürlich toll an, allerdings ist der Einbau einer Erdgasanlage mit ca. 4.000,- EUR auch doppelt so teuer, wie die Umrüstung auf Flüssiggas und lohnt sich daher auch praktisch nur, wenn ein regionaler Anbieter bezuschusst.
Der erhöhte Einbaupreis von Erdgas ergibt sich aus der Eigenschaft des Gases. Flüssiggas und Erdgas sind physikalisch gesehen sehr unterschiedlich zu bewerten: Flüssiggas ähnelt Benzin, ist leicht zu "verpacken" und zu transportieren. Erdgas hingegen verlangt aufwändige Drucktanks, denn es muss bei einem Druck von 200 bar im Auto untergebracht werden. Die spezielle Druckkartusche für Erdgas im Auto ist zudem relativ groß und schwer. In den meisten Autos werden diese Druckkartuschen im Kofferraum eines Autos untergebracht, wodurch man auch kleinere Kofferraumvolumina in Kauf nehmen muss. Des Weiteren muss der Fahrer bei Erdgas mit einem Leistungsverlust seines Autos von zehn bis zwanzig Prozent rechnen.
Flüssiggas hingegen braucht nur einen Druck von 10 bar. Der Flüssiggas Tank wird zumeist an die Stelle des Reserverads eingesetzt. Das nun fehlende Reserverad wird durch ein Not-Kit ersetzt. Der Leistungsverlust des Autos bewegt sich im Flüssiggas Betrieb nur um die zwei Prozent.
Bei beiden alternativen Antrieben bleibt der ursprüngliche Benzin- oder Dieselantrieb des Fahrzeugs natürlich erhalten, d.h. der Fahrer kann nach dem Einbau immer noch entscheiden, ob er sein Auto mit Gas oder Benzin betreiben will und zwischen diesen beiden Antriebsalternativen wechseln.
Mit Erd- oder Flüssiggas kann man gegenüber Benzin oder Diesel 40 bis 50 Prozent der Kosten sparen! Die heutige Folge ist daher, dass nicht nur die Zahl der Gasfahrzeuge, sondern auch die der Zapfsäulen zunimmt. Mittlerweile gibt es in Deutschland an die 306 Erdgas Tankstellen und 386 Flüssiggas Tankstellen. Allerdings sind im europäischen Raum wesentlich öfter Flüssiggas Tankstellen zu finden. In Holland zum Beispiel ist Flüssiggas schon lange eine gewohnte Antriebsform und auch in Italien werden damit mittlerweile ca. 1,4 Millionen Fahrzeuge betrieben.
Die Vorteile von Gas liegen eindeutig in der saubereren Verbrennung. So erfüllen derartige Autos Anforderungen bis zur Euro 4 Norm. Probleme entstehen nur dann, wenn durch veraltete Gasanlagen neue Euronormen nicht einzuhalten sind. Seriöse Fachbetriebe arbeiten deshalb nur mit adäquaten Systemen und führen abschließend eine AU durch. Der Kunde kann sich absichern, als dass er sich von seinem Nachrüstfachbetrieb schriftlich bestätigen lässt, dass sein Fahrzeug in der Schadstoffnorm nicht zurück gestuft wird.
Zusätzlich werden Fahrzeuge mit Erdgas oder Flüssiggasantrieb bis 2009 steuerlich begünstigt, danach ist allerdings nur noch eine Begünstigung für Erdgas geplant. Einen Grund für die alleinige Förderung von Erdgas konnte uns leider auch das Bundesumweltmininsterium nicht mitteilen. Aber wie auch immer, auch nach 2009 wird auch Flüssiggas eine preiswertere und umweltschonendere Alternative zu Benzin oder Diesel sein.
Anmerkung zu diesem Artikel:
Die Förderung bis 2020 allein für Erdgas basiert auf der Hörigkeit der Bundesregierung und hierbei insbesondere des Umweltministers Trittin gegenüber der finanzstarken und somit mächtigen Erdgaslobby. Der Deutsche Verband Flüssiggas ( www.dvfg.de ) arbeitet z. Zt. intensiv daran, diese Förderung auch für Autogas bis 2020 zu bekommen. Das macht insbesondere deshalb Sinn, weil Autogas (Propan/Butan) nicht nur als "Abfallstoff" bei der Rohölveredelung, sondern in viel grösserem Ausmass auch bei der Erdgasförderung entsteht und auch heute noch vielfach einfach abgefackelt bzw. ungenutzt in die Umwelt entlassen wird. Was kann also der Umwelt mehr nützen, als einen Rohstoff zum Antrieb von Fahrzeugen zu nutzen, der ansonsten unter Entstehung von Emissionen sinnlos abgefackelt wird? Höchstens noch Radfahren.
Autogas ist nicht, wie hier im Forum schon behauptet wurde, tot. In England, Frankreich, Italien, Benelux, Polen, Türkei, Ungarn, einigen asiatischen Staaten etc. steigt die Zahl der Tankstellen stetig an. Dort bieten die Fahrzeughersteller wie Vauxhall, Renault, Volvo, Ford etc. etc. umgerüstete Fahrzeuge direkt ab Hersteller an. Australien will bis 2005 10% der Fahrzeuge auf Autogas laufen haben. In Hong-Kong werden ab 2005 keine Diesel-, sondern nur noch Autogastaxis fahren dürfen. Selbst in den USA ist der Anteil wesentlich grösser als in Deutschland.
Irgendwas läuft da doch schief bei uns!!!!
Immerhin: Die Tank & Rast GmbH hat die Zeichen der Zeit erkannt und wird noch in diesem Jahr über 50 Autobahntankstellen in Deutschland mit Autogaszapfsäulen ausrüsten.
Zudem kann man den Ölscheichs die lange Nase drehen, da Erdgas und damit auch sein "Abfallprodukt" Autogas im wesentlichen in Russland, den skandinavischen Ländern und der Nordsee gefördert wird; diesen Hahn kann Saddam Hussein nicht einfach abdrehen, wenn der George auf den Bush klopft.
Info: www.autogas-forum.de
Gebt Gas
LPG
Sicherlich mag Erdgas eine Alternative sein. Aber nicht für mich. Das muss ich klar sagen.
Mir fehlt die Spritzigkeit und die dazugehörige Power.
Sparen kann man wirklich woanders. Für mich ist Autofahren nicht einfach nur um von A nach B zu kommen. Es ist für mich eher eine Art Lifestyle.
Gruss