Erbitte Kaufberatung
Hallo,
ich bin Opel unerfahren und bin für eine Bekannte Fahranfängerin auf der Suche nach einem Auto. Budget ist natürlich begrenzt. Bei meiner Suche bin ich auch auf 2 Opel Meriva in meiner Nähe gestossen. Da ich von Opel keine Ahnung habe, wollte ich mich hier im Forum mal erkundigen.
1x 1.7 Cdti 125 ps aus 2008, 130tkm, 2900 Euro
1x 1,7 cdti 101 ps aus 2005, 140 tkm, 2900 Euro
Es wäre nett, wenn mor jemand eine mini Zusammenfassung stichpunktartig geben kann über:
Bekannte Mängel der Baureihe, Rost, Zahnriemenintervall; also eine Art Kaufberatung, auf was man bei diesem Modell achten sollte bzw. wo die Schwachstellen liegen. Auch bei anderen Motorisierungen.
Vielen Dank
10 Antworten
Hallo! Rost gibt es in der Regel in den Radläufen und an den Unterseiten der Türen. Je nach Fahrleistung muß das Fahrwerk(Federbein, Pendelstütze, Spurstangenköpfe) der Vorderachse alle drei bis fünf Jahre erneuern. Der Zahnriemen soll wohl alle 120000 km gewechselt werden, es geht aber auch mehr.
Wenn das Auto beim Beschleunigen dunkel aus dem Auspuff qualmt, ist sehr wahrscheinlich der Rußpartikelfilter zu und AGR,Drallklappen und Ansaugkrümmer vom Ruß angegriffen. Der Kabelbaum der Heckklappe bricht gerne und bringt allerlei lustige Fehler(Motor läuft ohne Schlüssel).
Ich hab den mit 101PS und bin voll zufrieden. Moppel braucht 5,4Ltr auf 60km täglich. Er ist kraftvoll und sparsam - was will man mehr. ABER er ist kein reines Stadtauto-wie eigentlich jeder Diesel.
Kleiner Tipp noch...
Eine Probefahrt wäre wichtig. Beim TÜV für ca. 50€ alles checken lassen.
Und beim Preis ist noch Luft nach unten.
Nein. Wieso. Aber das oben waren nur Beispiele
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Zitat:
@xavair1 schrieb am 22. Juli 2017 um 22:09:33 Uhr:
... Suche nach einem Auto. Budget ist natürlich begrenzt. ... eine Art Kaufberatung, auf was man bei diesem Modell achten sollte bzw. wo die Schwachstellen liegen. Auch bei anderen Motorisierungen.
Meine Meinung: keinen Diesel nehmen mit diesen Baujahren, zu hohe finanzielle Risiken falls man nicht selber reparieren kann. Die Fahrverbote für Diesel sind noch Thema, warum sich selbst ein Bein stellen mit Euro4.
Oder will deine Bekannte nur 1-2 Jahre damit fahren? Klar man kann Glück haben - wie bei allen älteren Gebrauchten - bei 20Tkm p.a. fährt sie in 5 Jahren 100Tkm drauf, da kommt m.M. mit Sicherheit eine größere Geschichte, welches Budget ist dafür eingeplant?!
Rate zu einem jungen Dacia als Benziner, für eine Fahranfängerin einen schweren Diesel halte ich für die falsche Wahl.
P.S. Schwachstellen beim Meriva A wurden schon so oft nachgefragt, ist alles nachzulesen im Forum, da ändert sich nichts mehr an Argumenten. Interessant dürfte nur sein, wie viele Besitzer noch wie lange ihre Moppels fahren werden und wieviel Geld sie bis zum Ende reinstecken. 😉
Wenn man nach Schwachstellen fragt, dürfte man gar kein Auto kaufen, egal welche Marke :-)).
Diesel für eine Fahranfängerin würde ich bei der geringen Kilometerleistung nicht kaufen.
Benziner wäre das richtige.
Ich hab auch seit 10 Jahren den 1.7 CDTI mit jetzt 130.000 km und das einzigste Problem was ich hatte war der Raildrucksensor (Zumesseinheit) sonst gar keine Probleme, Rost oder ähnliches musst du bei mir suchen , obwohl das Auto immer draußen steht. Wer sein Auto nur etwas pflegt, hat mehr davon. Besonders nach dem Winter unten von Salz befreien und die hinteren Bremsen die Bremsbackenführung reinigen und fetten ect. pp.
Meine Frau fährt den 1.6 Benziner mit 105 PS von 2005, läuft wie ein Uhrwerk, keine Probleme. Inspektionen mach ich selber, wie Ölwechsel alle 10 - 15.000 km, Bremsen usw. würde beide Auto´s sofort wieder kaufen.
Ok Danke. Das Auto wird ausschließlich auf Langstrecke bewegt werden. Aber es gibt schon bekannte Mängel bei den einzelnen Marken. Ich würde keinen TSI/TFSI von 2006-2013 kaufen. Steuerketten, Ölverbrauch wegen fehlkonstruierten Kolbenringen etc.
Achsträger rosten durch.
Meiner ist jetzt nach 10 Jahren und 182tkm am Ende. Injektoren defekt, Folgeschaden Turbolader. Kann die Kiste direkt zum Schrott fahren.
Habe ihn für 4000 gekauft und 1200 reingesteckt in nur zwei jahren. Bei den Reparaturen habe ich fast alles selbst gemacht, sonst wäre es noch teurer gewesen.
1.7 cdti dtr. Grundsätzlich würde ich den z17dth nicht kaufen. allein wenn das AGR kaputt geht,ist die Reparatur viel stressiger wie beim dtr.
@Wholefish Also 2 Stunden Arbeit finde ich nicht sonderlich stressig. Schlimmer ist es allerdings, wenn die Kollegen zwar das AGR wechseln, dann aber versäumen den restlichen Ansaugtrakt zu reinigen. 😛
.....und da war noch die Geschichte mit dem Gurtmuffel. Der immer als Ausrede bei der Polizeikontrolle sagte:
" na ich habe von Leuten gehört die, gerade weil sie nicht angeschnallt waren, überlebten.
Wenn bei Hundert schweren Unfällen, einer zufällig überlebt hat weil er nicht angeschnallt war, würde ich er zu den anderen 99 tendieren, die überlebten, weil sie angeschnallt waren.
Was hat das jetzt mit dem Beitrag zu tun?
Es kommt immer darauf an, was ich mit dem Auto mache, wie ich es Pflege wie ist meine Fahrweise etc. pp.
Der eine juckelt die Kupplung nach 50.000 km durch beim anderen hält sie 200- oder 300.000 km oder noch länger.
Nur Kurzfahrten rußt das AGR zu. Der Langstreckenfahrer hat nie oder selten AGR Probleme.
Andere brauchen 2-4 Rußpartikelfilter andere gar keinen bis das Auto runter ist.
Wieder ein anderer braucht alle 20td neue Bremsen der Vorausschauende Fahrer erst alle 60-70td.
Und Gute Wartung ist das A und O. Kaputt gehen kann immer mal was, Nichts ist für ewig.