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Entscheidungshilfe

Themenstarteram 14. Dezember 2017 um 14:17

Hallo,

ich stehe demnächst vor dem Kauf/Leasing meines ersten Fahrzeuges und bin unentschlossen, welche Variante in meinem Fall die bessere ist und würde mich über Ratschläge sehr freuen.

Ich beginne demnächst mein Referendariat (18 Monate Dauer) und habe danach zu ungefähr 80% eine feste Planstelle (da Mangelfächer). Zurzeit besitze ich kein Auto, muss aber aufgrund der unterschiedlichen Seminarorte definitiv ein zuverlässiges Auto anschaffen und möchte dann direkt meinen Wunschwagen besorgen (Mazda2). Zum finanziellen:

Monatlich mögliche Autorate: 100-200 maximal

Anzahlung: Bis 5.000

Kaufpreis ca: 18.000

Nun stehen 2 Varianten im Raum:

Die erste wäre eine Finanzierung mit oben genannter Anzahlung. Dann müsste ich allerdings eine hohe Schlussrate vereinbaren und habe zurzeit die Angst, dass etwas im Referendariat schief geht (20% fallen pro Jahrgang durch) und ich am Ende die Autorate bzw. eher die Schlussrate von gut 8.000 Euro nicht bedienen kann. Daher habe ich mir noch eine zweite Alternative überlegt.

Diese wäre ein Kilometerleasing mit Kaufoption, da ich ein Leasingvertrag auf 18 Monate abschließen kann, dort aber auch eine Anzahlung von 4000-5000 Euro leisten müsste, damit die monatliche Rate in den Rahmen fällt.

Zu welcher Variante würdet ihr mir raten?

Sollte das Referendariat klappen, hätte ich danach mehr als genug Geld monatlich, damit ich mich nicht über das "verlorene" Geld der Leasingvariante ärgern würde (sofern ich keinen Gebrauch der Kaufoption mache).... Nur habe ich früher immer gehört, dass Privatleasing immer "dumm" sei, nur wie sieht das in meiner speziellen Situation aus?

Beste Antwort im Thema

Ich würde wenn dann auch so finanzieren, dass man den Wagen eben nicht gezwungenermaßen Abgeben muss, wenn die Stelle dann doch erst nach 21 Monaten sicher ist. Das wäre doch sehr ärgerlich. Dann lieber jetzt eine 1000€ Gurke mit 18Monaten Resttüv kaufen. Wer weiß ob dann in 2 Jahren der Mazda 2 wirklich noch das Traumauto ist...

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Hi,

habe gerade mal geschaut, also bei mobile gibt es den Wagen (Mazda 2)

als Tageszulassung für ca. 10.000 Euro neu - je nach Ausstattung.

Wenn Du 5.000 anzahlst, kannst Du den Rest über 36 Monate zu

0,99% finanzieren, macht ca. 140 Euro im Monat.

Dann gehört der Wagen am Ende Dir, ohne Schlusszahlung.

Leasing -auch privat- muss nicht schlecht sein, wenn die Konditionen stimmen.

Insbesondere wenn es um eine feste -kurze- Zeit geht.

Man zahlt halt für die (Ab-) Nutzung und am Ende der Laufzeit ist die Sache erledigt.

Denn einen Wagen zu verkaufen ist auch nicht immer einfach und

bei E-Autos weiß man heute noch garnicht ob man sie wieder los wird

(wegen Batterie usw).

Themenstarteram 14. Dezember 2017 um 15:44

Hi,

also mein Wunschwagen wäre entweder ein Mazda2 (Exclusive-Line mit Touring & LED-Paket) oder ein Mazda2 Kizoku(Intense) und die Kosten bei Sixt z. B. zwischen 18-20.000. Ich komme hier aber auf folgende Beispielrechnung (Sixt):

36 Monate Laufzeit (Finanzierung)

20% Anzahlung - 3770 Euro

Monatsrate 96 Euro

Schlussrate 9424 Euro.

Gerade die Schlussrate bereitet mir massive Bauchschmerzen, da ich nicht weiß ob ich in 18 Monaten eine Planstelle habe. Daher mein Gedanke über das Leasing, da dort die Schlussrate entfallen würde ...

Oder mache ich mir hier zu sehr Gedanken und solch eine Finanzierung ist "normal"?

Ich glaub das ist bei Sixt zu teuer.

Dieses Kizoku Model gibts bei mobile schon ab 12500:

Mazda 2 1.5 75PS KIZOKU *Sondermodell*

12.590 €19,00% MwSt.

Neuwagen, 10 km, 55 kW (75 PS)

Deutsche Ausführung, Kleinwagen, Benzin, Schaltgetriebe, 4/5 Türen

4,7?l/100km (komb.)*, 110?g CO?/km (komb.)*

Die Schlussrate entfällt dann quasi.

Kannst den Wagen ja auch verkaufen -trotz Finanzierung-, wenn du ihn nicht mehr brauchst.

Ich würde wenn dann auch so finanzieren, dass man den Wagen eben nicht gezwungenermaßen Abgeben muss, wenn die Stelle dann doch erst nach 21 Monaten sicher ist. Das wäre doch sehr ärgerlich. Dann lieber jetzt eine 1000€ Gurke mit 18Monaten Resttüv kaufen. Wer weiß ob dann in 2 Jahren der Mazda 2 wirklich noch das Traumauto ist...

Ich würde auf alle Fälle einen Wagen mit Nullanzahlung und geringen Monatsraten nehmen. Dauer der Leasingzeit: 24 Monate, anschließend Wagen abgeben. Die monatl. Rate sollte

gering sein, da man in der Referendarzeit (Z. B. Lehrer) ca. 1300,--Euro verdient. Wichtig ist

bei der ganzen Angelegenheit, dass man immer pünktlich bei der Arbeit erscheint.

Nach den 24 Monaten kann ich mir aufgrund der jetzt festen Arbeitsstelle ein Auto nach

meinen Vorstellungen kaufen.

Hat meine Tochter nach ihrer Referendarzeit auch so gemacht. Bei A 13 kann man sich dass

dann schon leisten.:):):)

Hey Skylake,

mach dir nicht so ein Kopf. Schau doch mal auf Autoscout24, Mobile oder bei deinem örtlichen Mazda-Händler vorbei.

Die von dir erwähnten Modelle kosten als Jahreswagen 10.000 - 13.000 €.

Wenn du jetzt noch ein wenig recherchierst findest du auch gute Autofinanzierungen (Commerzbank, INGDiba etc), bei 5.000 € Anzahlung, 24 Monate á Rate von ca. 150-200 € hast du nur noch eine Schlussfinanzierung von ca. 2000-4000 €.

Solltest du es wirklich nicht schaffen, machst du einfach eine Anschlussfinanzierung für die 2000-4000 € und zahlst die dann weiterhin mit der Rate von 200 € die nächsten 12-24 Monate ab.

Wenn dir die paar 3 - 4 Tausend € schon massive Bauschmerzen bereiten, will ich garnicht wissen, was für Krämpfe du haben wirst, wenn du mal vor hast eine Immobilie zu kaufen, wo die Anschlussfinanzierung schnell mal ins 6-stellige gehen kann.

Ich würde hier auch eher zu einem Kreditkauf mit Schlussrate raten und ein günstiges Fahrzeug (z.B. Tageszulassung etc.) zu suchen. Bei 5.000 Euro Anzahlung und 200 Euro Rate solltest der Zeitwert des Autos auf jeden Fall höher als die Restschuld sein. Du könntest also im schlimmsten Fall einfach verkaufen. Läuft alles gut, finanzierst du die Schlussrate weiter.

Themenstarteram 15. Dezember 2017 um 12:09

Vielen Dank für eure Meinungen,

könnte mir jemand von euch erklären wie die Preisdifferenz von Sixt gegenüber de 3-Wege-Rechner im Internet zustande kommt?

Bei Sixt habe ich nach dem konfigurieren folgende Rahmendaten:

Gesamtpreis: 18459

30 Monate Laufzeit

Schlussrate 595 + Optionalem Kauf: 9613 = 10.208

Anzahlung 30% = 5655

Zinssatz ~4%

Rate pro Monat: 56 Euro

Wenn ich genau diese Daten oben in einen Rechner im Internet eingebe bekomme ich auf eine monatliche Rate von 103 Euro.

Kann mir jemand verraten, was ich vergessen habe oder warum Sixt hier soviel günstiger ist?

Wenn Du jetzt 5000 Euro hast, musst Du die doch nicht zwangsweise in eine Anzahlung verbraten. Disziplin vorausgesetzt.

- Ein Leasing ohne Anzahlung, dafür etwas höherer monatl. Zahlung

- Ein guter Gebrauchter für < 5000 (wäre meine Wahl in der Situation)

Wenn Du verbeamteter Lehrer sein wirst bekommst Du von einer Bank jeden Kredit den du willst. Warum nicht warten?

Zitat:

@skylake888 schrieb am 15. Dezember 2017 um 13:09:54 Uhr:

Vielen Dank für eure Meinungen,

könnte mir jemand von euch erklären wie die Preisdifferenz von Sixt gegenüber de 3-Wege-Rechner im Internet zustande kommt?

Bei Sixt habe ich nach dem konfigurieren folgende Rahmendaten:

Gesamtpreis: 18459

30 Monate Laufzeit

Schlussrate 595 + Optionalem Kauf: 9613 = 10.208

Anzahlung 30% = 5655

Zinssatz ~4%

Rate pro Monat: 56 Euro

Wenn ich genau diese Daten oben in einen Rechner im Internet eingebe bekomme ich auf eine monatliche Rate von 103 Euro.

Kann mir jemand verraten, was ich vergessen habe oder warum Sixt hier soviel günstiger ist?

Der bei SIxt angegebene Gesamtpreis ist der BLP. Tatsächlich wird das Auto aber günstiger also mit Rabat verkauft.

Fragts sich nur wie der Rabatt bei Ratenkauf ist.

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 15. Dezember 2017 um 13:52:01 Uhr:

Fragts sich nur wie der Rabatt bei Ratenkauf ist.

Der wird sehr gut sein, weil das Autohaus an der Kreditvergabe mitverdient. Barzahlung ist schon längst nicht mehr deren liebste Zahlungsart ;)

1. Tipp: versteife dich nicht auf Sixt, lass dir das auch mal von örtlichen Händlern und Vermittlerportalen (z.B. meinauto.de) rechnen.

2. Erkundige dich mal, ob du mit Antritt des Referendariats nicht vielleicht Zugang zu sog. "Mitarbeiterkonditionen" hast. Ich bekomme z.B. über einen entsprechenden Zugang bei sixt und meinauto etwas günstigere Preise als die offiziellen Konfiguratoren ausweisen.

3. Autokauf und Finazierung trennen: güstiges Autoangebot suchen und dazu reine Finanzierungsangebote einholen und dann vergleichen.

4. versteife dich nicht auf ein bestimmtes Modell, wenn das Geld nicht unendlich locker sitzt. Vielleicht gibt es ein ähnliches Fahrzeug eines anderen Herstellers gerade zu Supersonderkonditionen. Beispielhaft hier eine Aktion von Peugeot: http://www.peugeot.de/flat-rate-sondermodelle.html

Zitat:

@lemonshark schrieb am 15. Dezember 2017 um 16:01:00 Uhr:

1. Tipp: versteife dich nicht auf Sixt, lass dir das auch mal von örtlichen Händlern und Vermittlerportalen (z.B. meinauto.de) rechnen.

2. Erkundige dich mal, ob du mit Antritt des Referendariats nicht vielleicht Zugang zu sog. "Mitarbeiterkonditionen" hast. Ich bekomme z.B. über einen entsprechenden Zugang bei sixt und meinauto etwas günstigere Preise als die offiziellen Konfiguratoren ausweisen.

3. Autokauf und Finazierung trennen: güstiges Autoangebot suchen und dazu reine Finanzierungsangebote einholen und dann vergleichen.

4. versteife dich nicht auf ein bestimmtes Modell, wenn das Geld nicht unendlich locker sitzt. Vielleicht gibt es ein ähnliches Fahrzeug eines anderen Herstellers gerade zu Supersonderkonditionen. Beispielhaft hier eine Aktion von Peugeot: http://www.peugeot.de/flat-rate-sondermodelle.html

Das Angebot von Peugeot mit dem 208 für 125 Euro ist wirklich super. Das würde ich an seiner Stelle annehmen, denn günstiger kann man.kaum Auto fahren. Und der 208 ist echt ein tolles Fahrzeug.

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