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Entscheidungshilfe / Kosten Kona EV oder 1.6 T GDI Front

Hyundai Kona OS
Themenstarteram 3. Januar 2019 um 19:28

Stand jemand auch vor der Frage, ob die Zeit für einen EV schon "reif" ist und die damit verbundenen Kosten dahingehend im Verhältnis stehen oder doch eher noch mal ein Benziner her soll?

Wenn dann kommt für mich nur der 1.6 GDI mit Frontantrieb in Betracht, da ich aus dem "Diesellager" komme und im Jahr doch ca. 20T KM fahre. Ein Style soll es dann auch auf alle Fälle sein.

Wie seht ihr persönlich diese Grundsatzfrage in Betracht der aktuellen Politik, Preise und ggf. Entwicklung (klar, niemand hat eine Glaskugel).

Was mich am 1.6 GDI abschreckt sind die hohen Verbräuche, die hier im Forum / Spritmonitor beschrieben werden. WLTP Zyklus getestet soll mir keiner mehr erzählen, dass 9-10l Super weniger Emmissionen verursachen als 6 l Diesel/Adblue :-)

Danke für einige Meinungen

Markus

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11 Antworten
am 3. Januar 2019 um 23:19

Hi,

ich hatte beim Kauf mir auch kurz Gedanken über den EV gemacht und mich dann für den 1.6 T FWD entschieden.

EV ist für mich zum einen wegen fehlenden Lademöglichkeiten (Haushaltssteckdose, keine Garage) zu unsicher und die örtlichen 2 Ladesäulen sind mir doch zu oft besucht.

Zum Verbrauch: Ich fahr den T-GDI jetzt gerade zwei Monate (2400km), kann dir daher keine fundierte Aussage über den Verbrauch geben, außer dass ich jetzt bei flotter Fahrweise bei ca. 8,5-9 L war und bei sparsamer Fahrweise bei etwa 7,2-7,5L. Ich denke das beim Fronttriebler generell bessere Verbräuche erzielt werden können als beim 4WD.

Sagen wirs mal so: Für den stärkeren EV in der Style Ausstattung bist du bei etwa 43.000 EUR(minus Staatliche Förderung 41.000EUR) , der 1.6 T GDI volle Hütte kostet dich knapp 30.000 EUR.

Steuer für den 1.6. sind 172 EUR, EV sind es 0 EUR

Verbrauch Kona 1.6. pro 100km = 8L = ca. 11 EUR (1,40 EUR Super E5)

Verbrauch Kona EV pro 100 km = 16kw/h = 4 EUR (0,25 EUR pro Kw/h Schätzwert)

Fahrleistung Jährlich 20.000km:

Kosten Benziner = 2200 EUR

Kosten EV = 800

Jetzt kannst du rechnen wieviele Jahre du brauchst, um die 11.000 EUR wieder reinzuholen.

Das ist natürlich nur ein grober Überblick, bei den Wartungskosten beim EV bin ich überfragt.

Ich würde den 1.6 nehmen.

Hoffe ich konnte dir helfen.

LG

Sascha

Kommt drauf an, was Dein Händler für einen Rabatt einräumt. Habe seit einem Jahr den 1,6 4WD. Verbrauch je nach Einsatz, zwischen 7,5+12ltr.

Der EV ist sicher interessant, wenn man genau weiß, wo man Strom tanken kann.

Der Wiederverkauf, sollte mit eingerechnet werden.

Damit man weiß, ob es sich lohnt.

Der Ioniq EV ist bei Hyundai ein Verkaufsschlager

Themenstarteram 4. Januar 2019 um 8:16

Danke für eure Informationen und auch die Berechnung. Es gibt derzeit kein Rot oder Grün, auch der Restwert eines EV ist ein grober Schätzwert. Es gibt soviele unsichere Faktoren bzw noch ausstehende grundsätzliche Entscheidungen in Politik und Wirtschaft, dass man eigentlich gelinde gesagt keinen Cent der Autoindustrie zukommen lassen kann (so leid es einem auch für deren Mitarbeiter tut). Nur kann ich mich mit einem uralten Fahrzeug für 1000 Euro auch nicht begnügen :-)

Also, wenn man auf AWD, Langstrecke und Auslandsfahrten keinen Wert legt und man Vor-Ort eine zuverlässige (eigene) Lademöglichkeit hat, dann halte ich den EV auch in kleiner Akkuvariante - trotz der Mehrkosten - für die bessere Wahl.

Den 1.6 FWD Benziner gibt es je nach Ausstattungslinie von ca. 23.800 bis 31.800 Euro.

Der EV kostet bereits als Trend je nach Akku 34.600 oder 39.000 Euro. Nochmal ca. 4.000 Euro mehr für den Style.

Was für mich gegen einen EV spricht: Der (noch) Babylon-Effekt beim Laden ... Was nützen freie Ladesäulen, wenn man etliche Anbieter hat und von denen die "Zugangsberechtigung" benötigt, der Adapter nicht passt oder die Säule defekt ist? Neulich gab es auch eine Veröffentlichung was monatliche Grundkosten bei einigen Anbietern und ziemlich unterschiedliche Ladekosten angeht.

Mit einem EV z.B. auf eine kroatische Insel fahren ... Na ja ...

Lademöglichkeiten kommen aber hinzu. In München gibt es in dicht bebauten Bereichen plötzlich 3 Ladeplätze hinter-/nebeneinander. Meist leer ... In unserem Umfeld ändern einige Städte aktutell deren Stellplatzsatzungen und danach müssen z.B. TG-Stellplätze baulich/technisch künftig so vorbereitet werden, dass für jeden Stellplatz nachträglich eine E-Lademöglichkeit geschaffen werden kann.

Für mich bedeutet dies: E-Mobilität lohnt sich heute mit Einschrankungen. Daher warte ich nochmal 3-5 Jahre ab ... Es wird besser werden.

Grüße

Nihl

Themenstarteram 4. Januar 2019 um 11:59

Ja das hast du vollkommen recht. Derzeit ist es Pionierarbeit aber einen 1.6er gibt es als EU neuwagen in der style Ausstattung bereits ab 23000 Euro. 30000 Euro für einen Benziner halte ich in keinster Weise mehr für akzeptabel oder wäre ich bereit zu zahlen, zumal der EV auch die bessere Technik wie z. B. Digitaltacho etc. An Bord hat.

Abwarten wäre die richtige Alternative, allerdings ist bis dahin wieder ein Pferd reiten auch keine Lösung

Zitat:

@sportyfit schrieb am 3. Januar 2019 um 20:28:50 Uhr:

Wenn dann kommt für mich nur der 1.6 GDI mit Frontantrieb in Betracht, da ich aus dem "Diesellager" komme und im Jahr doch ca. 20T KM fahre.

...

Was mich am 1.6 GDI abschreckt sind die hohen Verbräuche, die hier im Forum / Spritmonitor beschrieben werden. WLTP Zyklus getestet soll mir keiner mehr erzählen, ...

Der Prüfzyklus hat ja nichts mit den "normalen" Verbräuchen zu tun.

Eine gewisse Anzahl der Einträge bei spritmonitor.de wird sicherlich auf die frühen Allradmodelle zurückgehen.

Zudem lässt sich ein 1.6 Turbomotor in dem Fahrzeug mit der Leitung dauerhaft wohl nicht mit einer 5 vor dem Komma fahren. Fahrzeugdimensionen und Bereifung machen da schon viel aus.

Irgendwie absurd, dass sich jetzt viele gegen einen neuen Diesel entscheiden, obwohl die Fahrzeug doch jetzt so sauber sind wie noch nie.

Kraftstoffpreise schwanken zudem. In 11/18 lag der Unterschied zwischen Diesel und Super E10 hier in NDS zwischenzeitlich mal bei nur 2ct!

Zitat:

@luvin-kona schrieb am 4. Januar 2019 um 00:19:41 Uhr:

Sagen wirs mal so: Für den stärkeren EV in der Style Ausstattung bist du bei etwa 43.000 EUR(minus Staatliche Förderung 41.000EUR) , der 1.6 T GDI volle Hütte kostet dich knapp 30.000 EUR.

Insgesamt sind es ja 4.000€. Die Hälfte kommt vom Hersteller und die andere Hälfte vom Bund.

Größtes Problem dürfte aber wohl sein bis Ende 06/19 ein Fahrzeug zu bekommen. Es zählt ja nicht die Bestellung, sondern die Lieferung / Erstzulassung.

Zitat:

@luvin-kona schrieb am 4. Januar 2019 um 00:19:41 Uhr:

Steuer für den 1.6. sind 172 EUR, EV sind es 0 EUR

Verbrauch Kona 1.6. pro 100km = 8L = ca. 11 EUR (1,40 EUR Super E5)

Verbrauch Kona EV pro 100 km = 16kw/h = 4 EUR (0,25 EUR pro Kw/h Schätzwert)

Fahrleistung Jährlich 20.000km:

Kosten Benziner = 2200 EUR

Kosten EV = 800

Jetzt kannst du rechnen wieviele Jahre du brauchst, um die 11.000 EUR wieder reinzuholen.

Die 25ct sind sehr optimistisch. Für 2019 liegt der durchschnittliche Strompreis in DE bei 30,5ct/kWh.

Dafür ist 1,40€ für Super E5 etwas hoch gegriffen. Ist der ADAC Durchschnittspreis für 12/18. Aber da gibt es regionale Unterschiede. Aktuell fallen die Preise wieder. Nehmen wir mal beide Durchschnittswerte dann ergibt sich:

Kona 1.6 T-GDI (8l) = 11,20€/100km bzw. 2.240€ (20tkm)

Kona EV (16kw/h) = 4,88€/100km bzw. 976€ (20tkm)

Was ist beim EV mit den Ladeverlusten? Die sind unvermeidlich und müssen eigentlich auch eingerechnet werden.

Ich hab am Mittwoch 1,25€ für den Liter Super E10 gezahlt. Dann sind es "nur" noch 2.000€.

Wartungskosten sind beim EV natürlich auch anders.

@206driver

hi..... glaubt eigentlich einer im forum das unsere autos nur das verbrauchen was die hersteller angeben....ich hoffe nein....die autohersteller sollen endlich die autos testen mit mit den offiziellen autos. nicht abkleben von spaltmaßen , nicht ohne klima anlage und den normalen bei allen autos üblichen extras..... mit serienbereifung ....und die auch angeben zB. 215/55 17.H...... und wenn dann einer meint sein auto brauch zuviel soll er mal überlegen warum zB mehr als durchschittsgeschwindigkeit , zuviel stadt , zu breite reifen und wir fahren alle keine rennwagen , wer richtig heitzen will soll auch nicht auf den verbrauch achten....

der einzige der von der umstellung auf WLTP nutzen hat .....ist der Staat ...

ich habe nie damit gerechnet das mein auto den verbrauch bei normaler fahrweise hat den das werk angibt...ich rechne immer min + 1.0 l. bis 1,5 l dazu

habe festgestellt das mein verbrauch ( und nur Super 5 ) nicht den unsinn mit super 10.....jetzt im winter mit winterreifen und nur stadt auf 2 l im schnitt mehr verbraucht als im sommer ich sag OK

und ich lüge mir auch nicht mit angaben von weniger als 7 l in die eigene tasche UNSINN

im großen ganzen bin ich mit meinem Kona 1,6l turbo 177 Ps zufrieden...wünsche euch weiter gute fahrt und vor allem in der glatten zeit knitterfreie fahrt..... LG Siegfried

Themenstarteram 6. Januar 2019 um 18:10

das ist natürlich klar dass jeder Benziner ca 2l mehr benötigt. Bei 20.000km kann man schon mal deutlich das Rechnen anfangen, ob der 1.6er nicht zuviel schluckt. Schwierige Thematik, unsichere Zeiten

Zur Frage von Sportyfit, ich würde es bei der genannten Fahrleistung mal mit dem 100 kW Diesel versuchen. Er hat Euro 6d-temp ein vernünftiges Drehmoment und soll gut gehen. Gibt es auch als AWD und liegt im Verbrauch um die 5,0 Ltr. Marke. Mein Händler erwartet ein Fahrzeug mit AWD und DSG im Februar,bin schon sehr gespannt auf eine ausführliche Probefahrt.

Themenstarteram 13. Januar 2019 um 13:51

Danke Ti-Driver,

technisch mit Sicherheit eine der besten Lösungen. Allerdings habe ich mein Vorfahrzeug, immerhin eine aktuelle C Klasse T Modell mit dem 200d Motor verkauft, um dem Dieselwahnsinn noch etwas abzuverlangen und habe noch halbwegs etwas für den Wagen bekommen.

Jetzt steht eben die Entscheidung an, welches Fahrzeug es werden soll.......im Winter nicht immer ganz einfach ohne Auto als Pendler, aber ob "politischer" Schmutzdiesel (natürlich Schwachsinn), Benzinkosument im 1.6er Kona, schwächere Fahrleistungen im 1.0l (möchte ich persönlich nicht) oder eben den teuren und derzeit nicht lieferbaren EV.

Das ganze System bzw. der Markt ist durcheinander

am 30. Oktober 2019 um 17:49

Hi für mich ist ganz klar der 1.6 Benziner den ich mir auch gekauft hab und zwar in style Ausstattung innen Farbe rot aussen darknigt ... das Auto ist wirklich top ... das mit dem Benzin weist du ja schon allerdings solltest du auch wissen das im innen Raum ab120 kmh etwas laut wird ich persönlich würde mir das Auto trotzdem noch mal kaufen aber es gibt halt eben auch Leute die das überhaupt nicht ausstehen können.... welcher Typ bist du ?

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