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Entscheidungshilfe Kleinwagen Neu --> Erstwagen mit Besonderheiten
Hallo Motor-Talk,
mein Name ist Friedolin und ich brauche etwas Hilfe von euch und eurer Erfahrung.
Es geht um folgendes: 5 Jahre lang habe ich mit meinen Arbeitskollegen eine Fahrgemeinschaft gebildet. Ich hatte zwar kein eigenes Auto, dafür aber Führerschein und Spritkostenbeteiligung. Wir sind also immer abwechselnd gefahren.
Jetzt hat sich mein Arbeitgeber gewechselt. Es ist für mich billiger im Monat, ein Auto zu fahren dass 5-6 Liter verbraucht als die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, das habe ich mir mehrmals ausgerechnet.
Meine Auswahl ist bis jetzt auf folgende Wagen gefallen:
Honda Civic 2012
Volvo V40
Audi A1
Immer Benzin.
Falls ihr alternative Vorschläge habt, gerne. Allerdings darf es kein VW, Skoda, Toyota, Renault, Ford sein. Das ist vom Arbeitgeber nicht gewünscht.
Da ich zwar fahren kann, allerdings keine Ahnung von Technik habe, brauche ich bei der Auswahl Hilfe im Bereich:
Langlebigkeit, Wartungsintervalle, Versicherungskosten.
Wegen den Versicherungen: Da ich vorher nachweislich kein Auto hatte, werde ich bei 245% einsteigen müssen mit Vollkasko. Kann ich trotzdem die 5 Jahre Fahrpraxis geltend machen?
Meine wichtigsten Hauptkriterien sind:
25.000-35.000 km/Jahr
100 km/Tag
Verbrauch bei 5-6 Liter Benzin, ruhiger und vorrauschauender Fahrstil, untertouriges Fahren
Es MUSS ein Neuwagen sein.
Er darf nicht älter als 4 Jahre sein.
Preis mit evtl. Finanzierung: nicht höher als 20.000€
Hoffe, ihr könnt mir hier helfen.
Grüße, Friedolin
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Beim Benziner musste bei 250-300.000 km mit Motorschaden rechnen.
Gute Dieselmotoren fahren 400-500.000 km bis man mit einem Motorschaden rechnen kann.
Als Vielfahrer sollteste einen Benziner bei etwa 150.000 km spätestens verkaufen.
Nen Diesel kannste 250-300.000 km weit fahren bevor an Verkauf zu denken ist, eventuell auch bis zum bitteren Ende weiterfahren.
Kannst du diesen (hier immer wiederkehrenden) Blödsinn eigentlich irgendwie belegen?
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64 Antworten
Jede Marke hat etwas unterschiedliche Wartungsintervalle, die auch eingehalten werden sollten. Also vorinformieren.
Einen Benziner durchweg mit 5-6 Litern zu fahren, das bezeichne ich jetzt einfach mal als unrealistisch. Man bewegt sich mit dem Auto nun mal nicht ständig bei 25°C und kostant 80kmh immer nur in der Ebene. Selbst bei einem größeren Diesel wird das schwer. Damit behaupte ich nicht, dass es nicht möglich ist.
Die Behauptung, ein Kleinwagen sei auf 100km/Tag unbequem, halte ich für Quatsch. Mit einem modernen Kleinwagen mit ordentlicher Motorisierung kann man ohne weiteres an die Riviera fahren, ohne hinterher Krankenhausreif zu sein, um das mal überspitzt zu sagen.
Hat man eine gute Verbindung mit dem ÖPNV von Wohn- zu Arbeitsort, ist der ÖPNV eigentlich immer günstiger, rechnet man Anschaffung, Benzin, Unterhaltskosten /Wertverlust mit ein.
Legt man eher Wert auf flexible Mobilität, ist das Auto jedoch unschlagbar.
Und zun Verständnis für die Anderen: Wenn der eigene Arbeitgeber in irgendeiner Verbindung zu einer Marke steht, kann man natürlich aus Loyalität argumentieren, nicht gerade das direkte Konkurenzprodukt zu kaufen.
Wobei sich die Auswahl des Threadstellers hier etwas beißt. (Audi steht in Verbindung mit VW, somit mit Skoda, Ford steht in Verbindung mit Volvo usw.)
Zitat:
Original geschrieben von Sebnitzer
...
Die Behauptung, ein Kleinwagen sei auf 100km/Tag unbequem, halte ich für Quatsch. Mit einem modernen Kleinwagen mit ordentlicher Motorisierung kann man ohne weiteres an die Riviera fahren, ohne hinterher Krankenhausreif zu sein, um das mal überspitzt zu sagen.
...
Wenn ich zum direkten Vergleich unseren 160 PS Passat-Variant und meinen 105 PS Ibiza (beides Benziner) heranziehe, so steige ich nach einer 100 - 200 Km-Tour aus dem Passat deutlich entspannter aus. Durch mehr Gewicht und Radstand liegt die Fuhre einfach besser und auch im Geräuschkomfort liegen da (bei gleichem Reisetempo) Welten dazwischen.
Ich würde mich nicht als krankenhausreif bezeichnen, aber wenn ich jeden Arbeitstag z.B. 100 Km Autobahn / Landstraße zurücklegen müsste, hätte ich keinen Ibiza für diesen Zweck! Im Großraum Hamburg mit viel Stadtverkehr und wenig Parkraum ist er für mich mit 30 Km Arbeitsweg jedoch die bessere Wahl. Also: Für jeden Einsatzzweck bitte das passende Fahrzeug kaufen!
Zitat:
Original geschrieben von nordlicht
Zitat:
Original geschrieben von Sebnitzer
...
Die Behauptung, ein Kleinwagen sei auf 100km/Tag unbequem, halte ich für Quatsch. Mit einem modernen Kleinwagen mit ordentlicher Motorisierung kann man ohne weiteres an die Riviera fahren, ohne hinterher Krankenhausreif zu sein, um das mal überspitzt zu sagen.
...
Also: Für jeden Einsatzzweck bitte das passende Fahrzeug kaufen!
Das ist unbestritten.
Zitat:
Original geschrieben von Sebnitzer
Ford steht in Verbindung mit Volvo usw.)
Nö, das war einmal :eek:
Zitat:
Original geschrieben von Friedolin_Schloempel
Dieselmotoren sind doch von der Technik her ganz anders oder nicht? Fremdzünder/Selbstzünder, gibt es da für mich als Fahrer Dinge, auf die ich achten muss? Gaspedal, Schaltung, Drehzahlen, Warmlaufen, etc?
Weiß da einer mehr?
Zitat:
Original geschrieben von Friedolin_Schloempel
Zitat:
Original geschrieben von Friedolin_Schloempel
Dieselmotoren sind doch von der Technik her ganz anders oder nicht? Fremdzünder/Selbstzünder, gibt es da für mich als Fahrer Dinge, auf die ich achten muss? Gaspedal, Schaltung, Drehzahlen, Warmlaufen, etc?
Weiß da einer mehr?
Unterschiede gibt es zwischen Benziner und Diesel da schon, was du mit Gaspedal meinst, verstehe ich jedoch nicht, Schaltung ist auch gleich beim jeweiligen Modell, evtl. 5 oder 6 Gang halt. Ein Diesel kann man nicht so hoch drehen lassen wie ein Benziner, wobei der Diesel "von unten rauf" eh mehr Drehmoment hat. Wirst du schon am Drehzahlmesser sehen, dass Diesel nur bis 5-6000 gehen und Benziner deutlich höher. Die Diesel die ich kenne, ziehen ab 3000 Umdrehungen auch nicht mehr wirklich viel. Beim Thema Warmlaufen braucht der Diesel deutlich länger als der Benziner, hier wäre vielleicht auch eine Sitzheizung empfehlenswert. (Besonders im Winter merkt man, dass der Diesel länger braucht um auf Temperatur zu kommen)
Lese mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor
Desweiteren sollte man bedenken:
-Diesel wird langsamer warm
-DPF mag keine Kurzstrecke (Austausch sehr teurer)
-HD Pumpe ist ein teurer Spass beim defekt
-Turbo warm und kalt fahren
Insgesamt hat ein Diesel deutlich mehr Bauteile als ein Saugbenziner,
die auch wesentlich teurer sind im Unterhalt!:D
Verbrauch ist nicht alles!:eek:
Ich würde unser Autogas Fahrzeug nicht mehr gegen einen Diesel
tauschen wollen.:D
Eigentlich nicht. Moderne Dieselmotoren sind so benutzerfreundlich dass Du als Fahrer kaum noch einen Unterschied bemerkst. Du musst auch von der Technik nichts verstehen, fahr das Auto, tanke, kontrolliere Luft, um alles andere kümmert sich die Werkstatt im Rahmen der Wartung.
Mit Gaspedal meine ich, wie man es hand/fußhaben muss. Bei dem Benziner meines ehemaligen Kollegen lies man nach dem Anfahren den Fuß leicht am Rand des Pedals ruhen um die Geschwindigkeit zu halten. Und ab einer gewissen, ich sag mal "Neigung, des Gaspedales gab es eine Ruckartige Beschleunigung. Die Grenze zwischen Tempo halten und Beschleunigen ist mir bei allen gefahrenen Benzinern immer sehr klein vorgekommen. Egal ob das ein Fiat oder Opel war.
Beim Beschleunigen ist es für Dieselmotoren also besser, niedrig zu schalten? Benziner ziehen in den höheren Drehzahlen ja mehr und wurden von mir auch immer in den 6000-7000 Bereichen geschalten, wenn es auf die Autobahn ging.
Zitat:
Beim Beschleunigen ist es für Dieselmotoren also besser, niedrig zu schalten? Benziner ziehen in den höheren Drehzahlen ja mehr und wurden von mir auch immer in den 6000-7000 Bereichen geschalten, wenn es auf die Autobahn ging.
Ja, wenn du beschleunigst, wirst du merken dass ein Diesel ab ca 1800 Umdrehungen (so ist es bei unseren Autos) anfängt richtig zu ziehen und so ab ca 3000-4000 wirst du nicht mehr viel merken. Folglich verbraucht ein Diesel weniger, da er einfach "niedriger" gefahren wird und sein Wirkungsgrad höher ist. Mir Persönlich gefällt jedoch ein Benziner, vom Fahrgefühl und alles her, besser, aber da ist jeder anderer Meinung. Geh einfach einmal zu einem Autohändler und mach eine Probefahrt mit einem Diesel.
Zitat:
Ich würde unser Autogas Fahrzeug nicht mehr gegen einen Diesel
tauschen wollen.:D
Seh ich genauso. Jedoch muss mein beim Kauf eines gebrauchten Autogas-Kfz leider sehr aufpassen.
Stimmt.;)
Darum haben wir es fast neu (11 Monate alt) gekauft.:D
Iwie kommt mir das Ganze etwas spanisch vor...
Da ich selber Audi A1 Fahrer bin kann ich Dir zum A1 nur raten ... es ist der BESTE Kleinwagen den es auf den Markt gibt. Selbst der 86PS Benziner fährt sich in der Stadt super, da er eine Turboaufladung hat. Klar das auf der Autobahn ihm dann ein wenig die Puste fehlt. Wenn Du viel Autobahn fährst wäre vielleicht der 122iger die bessere Wahl oder gar der Diesel mit 143PS ... kleiner Verbauch und viel Fahrspaß.
Jedoch ist ein Sparta A1, so nenne ich die A1 die so gut wie keine Ausstattung haben, langweilig und im Innenraum 08/15. Erst die ganzen schönen Extras machen ihn zu einem "richtigen" Audi :D jedoch ist dann der Preis jenseits von 20k.
Wenn man eine Probefahrt mit allen Kleinwagen macht, wird man immer wieder feststellen, dass der A1 einfach DER BESTE KLEINWAGEN ist. Optik ist natürlich immer Geschmackssache. Setz Dich mal in einen Civic und dann in den A1 ... da sind schon Welten.
Zitat:
Original geschrieben von Carisma1996
Da ich selber Audi A1 Fahrer bin kann ich Dir zum A1 nur raten ... es ist der BESTE Kleinwagen den es auf den Markt gibt. Selbst der 86PS Benziner fährt sich in der Stadt super, da er eine Turboaufladung hat. Klar das auf der Autobahn ihm dann ein wenig die Puste fehlt. Wenn Du viel Autobahn fährst wäre vielleicht der 122iger die bessere Wahl oder gar der Diesel mit 143PS ... kleiner Verbauch und viel Fahrspaß.
Jedoch ist ein Sparta A1, so nenne ich die A1 die so gut wie keine Ausstattung haben, langweilig und im Innenraum 08/15. Erst die ganzen schönen Extras machen ihn zu einem "richtigen" Audi :D jedoch ist dann der Preis jenseits von 20k.
Wenn man eine Probefahrt mit allen Kleinwagen macht, wird man immer wieder feststellen, dass der A1 einfach DER BESTE KLEINWAGEN ist. Optik ist natürlich immer Geschmackssache. Setz Dich mal in einen Civic und dann in den A1 ... da sind schon Welten.
Inwiefern überhaupt der Beste ?
Motortechnisch ? Verarbeitungstechnisch ? In einem Punkt ist er ja Spitzenreiter bei den Kleinwägen, und zwar beim Preis. Und Optik ist zwar Geschmackssache, aber naja .... :D
Außerdem hinkt der Vergleich mit dem Honda Civic, da der Civic ein weitaus größeres Fahrzeug ist und zur Kompaktklasse gehört ... und im Gegensatz zum A1 auch mal die hinteren Sitze nutzbar sind oder auch der Kofferraum zu mehr dient, als die Shoppingtüte einzupacken.