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Entscheidungshilfe Hochdachkombi vs. Van (7-Sitzer)

Themenstarteram 26. Juli 2021 um 13:21

Mit jetzt 3 Kindern (0, 2, 4) wird unser Superb leider zu klein. Drei Kindersitze auf Dauer leider nicht praktikabel. Außerdem wächst der Wunsch, noch mehr Kinder mitnehmen zu können. Daher muss was Neues her. Bisher habe ich die PSA-Hochdachkombis ins Auge gefasst, davon liegt mit der Rifter vom Design und Ausstattung am meisten. Als Lang-Variante mit 7 Sitzen landet man bei einer der zwei höchsten Ausstattungslinien.

Tendenziell bevorzuge ich den Benziner. Wegen Zukunftsaussichten und Fahrverhalten (max. 10t km/Jahr, vor allem Kurzstrecke, einmal pro Jahr Urlaub mit Dachbox und Fahrradträger). Die 8-Gang Automatik von PSA mit 130 PS fährt sich hervorragend. Und optisch sind das zum Glück auch keine Handwerkerautos mehr.

Diese Wägen bekommt man beim Online-Händler mit 30-37 % Rabatt als Neuwagen, daher scheiden junge Gebrauchte eigentlich aus. Am Ende landet man bei 22-24 T€ voll ausgestattet. Die Toyota-Version wäre zwar auch sehr nobel, und die 10 Jahres-Garantie attraktiv – aber bei nur 20% möglichem Rabatt legt man zu viel oben drauf.

Was gibt es für Alternativen?

Dacia scheidet wegen Verarbeitung und Sicherheitsniveau für uns aus.

Der neue Caddy kostet mit vergleichbarer Ausstattung mindestens 12.000 EUR mehr. Selbst bei besserem Wertverhalten lohnt das sicher nicht.

VW Touran etwas zu klein und teuer.

Dann bleibt noch der Alhambra, gibt es ebenfalls mit 32 % Rabatt. Eigentlich wollte ich diese Van-Klasse nie haben. Viel zu groß, und irgendwie fährt jede Familie ab 2 Kinder damit rum. Aber gut, den Platz können wir jetzt gebrauchen. Vielleicht sollte ich über meinen Schatten springen. Und die Hochdachkombis als XL sind ja auch nicht klein. Bei einer ähnlichen Ausstattung wie der Rifter legt man noch ca. 5 T€ drauf. Oder eben der Galaxy. Das wäre nicht ganz so ein Auto, was vor jeden zweiten Einfahrt steht. Gibt es neu aber soweit ich sehe nur als Diesel.

Was muss ich beim Unterscheiden beachten? Alhambra / Galaxy sind natürlich innen viel wertiger, was mich aber als Familie mit kleinen Kindern nicht stört. Hartplastik kann man besser putzen ;). Wie würden sich die Folgekosten und Wertverhallten entwickeln? Ich denke, wir werden das Auto die nächsten 10 Jahre fahren. Die PSA-Modelle erscheinen mir technisch modernen, da erst 3 Jahre alt.

Danke für eure Tipps um meine Entscheidung zu erleichtern. Gerne auch Tipps zum Kauf. Kurzzulassung oder Gewerbe-Kauf käme in Frage.

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69 Antworten

Zitat:

Nein. Es gibt solche und solche Staufächer. Welche, die auf dem Bodenblech aufliegen, und welche, die schwebend verbaut sind -> da bricht ein Stützfuß so durch. So etwas findet man vor allem in französischen Autos.

Kannst du mir das näher erklären? Peugeot sagt, dass wenn der Stützfuß ausgezogen wird und auf dem Boden des Faches aufliegt, wäre es ok. Also müsste doch der Boden des Faches an sich stark genug für ein Stützfuß sein?

am 17. September 2021 um 16:58

Ob das stark genug ist, sagt dir der Kindersitzhersteller, denn dieser muss den Kindersitz für das jeweilige Fahrzeug freigeben.

Natürlich ist unter dem Staufachboden das Bodenblech, das ist schon seit 1996 so. Was soll da auch sonst sein? Ein schwarzes Loch? Wunschbrunnen? Mordor? Mariannengraben?

 

Das Staufach"Problem" wurde schon immer über alle Maßen aufgebauscht. In der Zwischenzeit wurden schon Hunderttausende bis Millionen Kinder sicher in PSA-Hochdachkombis transportiert.

Zitat:

@lischt schrieb am 17. September 2021 um 15:32:32 Uhr:

Zitat:

Nein. Es gibt solche und solche Staufächer. Welche, die auf dem Bodenblech aufliegen, und welche, die schwebend verbaut sind -> da bricht ein Stützfuß so durch. So etwas findet man vor allem in französischen Autos.

Kannst du mir das näher erklären? Peugeot sagt, dass wenn der Stützfuß ausgezogen wird und auf dem Boden des Faches aufliegt, wäre es ok. Also müsste doch der Boden des Faches an sich stark genug für ein Stützfuß sein?

Dann haben sie in dem Modell kein "schwebendes" Staufach eingebaut. Der Boden des Faches selbst ist nie stark genug für einen Stützfuß. Das geht nur, wenn der Staufachboden direkt auf dem Bodenbech aufliegt.

Einige Kindersitzhersteller verbieten den Einsatz auf Sitzplätzen mit Staufächern ganz, z.B. Britax Römer

Zitat:

@Bamako schrieb am 17. September 2021 um 21:46:23 Uhr:

Natürlich ist unter dem Staufachboden das Bodenblech, das ist schon seit 1996 so. Was soll da auch sonst sein? Ein schwarzes Loch? Wunschbrunnen? Mordor? Mariannengraben?

Daß die von Dir erwähnten Dinge dort nicht sein können, solltest eigentlich jeder wissen. Du beweist gerade deutlich, daß dem nicht so ist.

Aber damit auch Du es verstehst: Bei manchen Autos sind dort Staufächer so eingebaut, daß zwischen dem Staufachboden und dem Bodenblech des Fahrzeugs ein Luftspalt ist. Selbst wenn es nur ein paar Millimeter sind, reicht das, daß ein Stützfuß im Falle des Unfalles da durchbricht und genau das ist lebensgefährlich.

Zitat:

@Bamako schrieb am 17. September 2021 um 21:46:23 Uhr:

Das Staufach"Problem" wurde schon immer über alle Maßen aufgebauscht. In der Zwischenzeit wurden schon Hunderttausende bis Millionen Kinder sicher in PSA-Hochdachkombis transportiert.

Wenn nichts passiert, kann man leicht sagen, es sei "sicher". Dann kann man ja auch behaupten, Kinder unter 4 Jahren in vorwärtsgerichteten Sitzen zu tranportieren sei "sicher". Viele Leute haben sogar die Autozeit überlebt, als es noch keine Knautschzonen und Gurte, geschweige denn Airbags, ABS oder ESP gab. Einfach weil sie Glück hatten.

am 18. September 2021 um 8:57

Wobei ich sagen muss, dass ich die "Kuschel-Wuschel-Vollkasko-es-darf-auf-keinen-Fall-was-passieren-Mentalität" inzwischen mehr als hinderlich, denn nützlich finde.

Diese Entwicklung hin zur vollkommenen Intelligenzneutralität halte ich für bedenklich.

Mir kommen immer mehr Geräte unter, die ihre Funktion nicht mehr gut erfüllen können, weil sie deppensicher (oder was man dafür hält) gebaut sein müssen.

Zitat:

@Bamako schrieb am 17. September 2021 um 21:46:23 Uhr:

Das Staufach"Problem" wurde schon immer über alle Maßen aufgebauscht. In der Zwischenzeit wurden schon Hunderttausende bis Millionen Kinder sicher in PSA-Hochdachkombis transportiert.

Jup. Es bleibt immer Abwägungssache und man kann immer in Richtung des allerletzten Sicherheitszweifels suchen und auch argumentieren.

Da natürlich kein Kindersitzhersteller Haftung für ein Fahrzeug übernimmt, werden die allein aus rechtlichen Gründen einen Ausschluss für das Staufach reinschreiben. Auch wenn es keinerlei Hinweise auf ein tatsächliches Problem gibt.

Derartige Erwägungen führen schnell zu unlösbaren Fragen. Denn an sich sollte man sich um die Sicherheit der Kinder sorgen und ein sicheres Fahrzeug dafür suchen. Das hat der TE an sich getan. Der Rifter (wie auch der S-Max) dürfte man generell als sichere Fahrzeuge, auch für Kinder, einordnen. Man kann dann aber Detailfragen aufmachen. Bis zu welcher Kraft ist das Staufach stabil? Bis zu welchem Lebensjahr des Kindes wäre das überhaupt relevant? usw. - nur verliert man sich bei derartigen Details schnell. Informationen fehlen. Noch dazu müsste man dann alle Eventualitäten berücksichtigen. Jedes noch so kleine Detail kann je nach Szenario natürlich einen Sicherheitsnachteil darstellen. Verhalten bei Heckaufprall. Verhalten bei Seitenaufprall auf Höhe der Hintertür usw. - man wird keine Antworten finden und am Ende jedes Fahrzeug als unsicher empfinden.

Zitat:

@der.bazi schrieb am 19. September 2021 um 12:02:20 Uhr:

Das Staufach kann auch sicher gefüllt werden

https://www.kindersitzprofis.de/.../...uer-vw-touran-und-vw-caddy.html

https://www.kindersitzprofis.de/shop/zubehoer/fuellstuecke/

Gruß, der.bazi

Das geht nur bei Ford und dem VW-Konzern.

In diesem Forum wird es immer User geben, welche das neu gekaufte Fahrzeug des fragenden TE aus irgendwelchen Gründen (Staufachproblematik, Toyota-Getriebe-Charakteristik, DSG-Getriebe, 3-Zylinder-Motoren usw.) schlecht reden/schreiben :rolleyes:.

Zitat:

@Brot-Herr schrieb am 19. September 2021 um 13:45:03 Uhr:

Das geht nur bei Ford und dem VW-Konzern.

Das ist auch beim Rifter kein Problem. Hier gibt es lediglich kein fertiges Zubehörteil. Wenn man sich da unsicher ist ob der Deckel hinreichend stabil ist, kann man auch hier grundsätzlich das Fach selbst auffüllen.

Der Hinweis alles andere als das Originalteil sei unsicher (im Link) ist so falsch. Lediglich übernimmt für das Originalteil im Zweifel der Hersteller die Haftung (was, wenn es um die Gesundheit des Kindes geht nachrangig sein dürfte). Man sollte schlau genug sein ein Material für die Füllung zu verwenden, was hinreichend druckstabil ist und nicht stark verrutscht.

Wenn es wen um die Gesundheit des Kindes geht spricht nichts gegen den Rifter. Wenn das Hauptanliegen der Erhalt der Schadenseratzansprüche ist, ist ein VW offensichtlich besser...

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