Entscheidungshilfe 2.0 CDTI S/S oder 1.4T S/S
Hallo zusammen,
bei meinen letzten Probefahrten wurde ich immer öfter darauf aufmerksam gemacht, dass man inzischen auch auf Kurzstrecken einen Diesel fahren kann. Wie ist das wirklich? Schadet es dem Motor oder nicht? Wie sind eure Erfahrungen mit dem 2.0 CDTI?
Mein täglicher Arbeistweg besteht einfach aus 15 KM davon ca. 5 KM AB. Wenn es schlecht läuft 5 KM davon Stop and Go auf dem Land. Im Jahr fahre ich ca. 12.000 KM. Unter der Woche fast nur der Arbeitsweg. Tut das dem Diesel gut. Würdet ihr mir dazu raten? Was meinen die erfahrenen?
Alternative wäre für mich derzeit der 1.4T. Kann am Samstag beim FOH wahrscheinlich beide Varianten probe fahren.
Vielen Dank für eure Hilfe und Ratschläge!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Habe mir gerade mal deinen Verbrauch beim Spritmonitor angesehen. Für die Leistung des Motors sieht das ja richtig gut aus, wenn ich das als Laie sagen kann! Das heißt du gibts wenig Stoff oder wie schaffst du das?
Hallo,
als Verkehrshindernis möchte ich mich nicht bezeichnen. Ich fahre aber auch nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen und muss auf Teufel komm raus mit digitaler Fahrweise den mittleren Schwarzwald unsicher machen 😉
Der 2.0 T ist ja ein Direkteinspritzer und hat ein entsprechend großes Verbrauchsfenster. D.h. im Teillastbetrieb und bei vorausschauender Fahrweise sind 9 - 9,5 Liter problemlos möglich, die neueren Modelljahre haben sogar nochmal deutlich mehr Potenzial, ab MY10 oder 10,5 wurde da am Motormanagement was optimiert. Aber mit o.g. digitaler Fahrweise kannst du auch in Richtung 20 Liter kommen, wenn du es drauf anlegst (mein Rekord steht bei 17,56 Liter).
Neben dem vorausschauenden Fahren ist natürlich das individuelle Streckenprofil das A&O. Im ersten Jahr war ich sehr viel auf der BAB unterwegs, zwischen Freiburg und Bielefeld, am Ende waren es dann fast 10,8 Liter im Schnitt. Danach änderte sich mein Streckenprofil hin zu Bundes-/Schnellstraßen bzw. kleineren Ortschaften/Städte. Komme ich beim Pendeln in die Rush-hour, so kann ich eine etwas längere, aber staufreie Alternativroute wählen. So ergaben sich im zweiten Jahr 9,4 Liter und jetzt im dritten Jahr bislang 9,6 Liter im Schnitt. Und da sind gelegentliche Highspeed-Ausflüge durchaus mit dabei, nur muss ich wie gesagt den Wagen nicht bei jeder Gelegenheit mit 250 Sachen über die Bahn prügeln (ist hier in der Gegend auch nicht wirklich häufig möglich). Mir reicht schon die Gewissheit, dass man jederzeit könnte, wenn es im rechten Fuß juckt, bzw. wenn es die Situation vielleicht erfordert.
Zudem ist der Wagen ein hervorragender Gleiter, man kann schon sehr früh vom Gas gehen und die Fuhre verliert nur äußerst langsam an Geschwindigkeit.
Diese günstigen Rahmenbedingungen und das Wissen bzw. Ausnutzen der Fähigkeiten des Wagens führen im Zusammenspiel eben zu dem relativ günstigen Verbrauch, und das ganz ohne Schleichfahrten.
Viele Grüße und sorry für den OT-Beitrag
Mineas
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Zitat:
Original geschrieben von Michi_Ti
ich hab noch von keinem defekten AGR Ventil beim Insignia gehört. Die Dinger halten viel länger als bei vergangenen Motorgenerationen.
Wobei man hier aber durchaus div. andere Probleme von Leuten hier gehört hat, die mit dem Diesel fahren. Einspritzdüsen, DPF verstopft (kurzstrecke), Verbrauch von ü 10 Litern. (kurzstrecke Winter) und das mal ganz abgesehen von den höheren Wartungskosten...
Also lieber TE! Alles richtig gemacht und Glückwunsch zum neuen Fahrzeug.