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- Entscheidung zwischen VW ID3 oder BMW I3s!Welches Fahrzeug soll ich nehmen und weshalb?
Entscheidung zwischen VW ID3 oder BMW I3s!Welches Fahrzeug soll ich nehmen und weshalb?
Welches sollte ich nehmen???
Beste Antwort im Thema
Zunächst musst Du Dir den Unterschied der beiden Autos vor Augen halten. Der ID3 entspricht von der Größe dem Golf, der i3 eher dem Polo. i3 ist also eher Kleinwagen, ID3 Mittelklasse.
ID3 ist ein nigelnagelneues Auto, also ist die Technik natürlich etwas aktueller, der i3 hat kein Touchdisplay, ist ansonsten aber auch nicht mit Handkurbel ausgestattet, der technische Rückstand des i3 ist aus meiner Sicht eher marginal. Ganz im Gegenteil ich hatte in einigen Tests auch schon etwas fiese Kommentare gelesen, dass es VW nun nach 6 Jahren endlich geschafft hat den i3 bezüglich der Displays zu kopieren.
Allerdings, auch wenn der ID3 neuer ist, der i3 ist in manchen Dingen durchaus seiner Zeit immer noch voraus. Komplett aus Carbon wird er nie rosten, der ID3 ist dagegen mit klassischem Metall verbaut. Das Innendesign des ID3 ist lt. diversen Testberichten eher billig, während man bei BMW durchaus eine gewisse Qualität erkennen kann, wobei es Geschmackssache ist, der BMW wirkt manchmal ein bisschen zu sehr auf ökologisch getrimmt, aber auf seine Art dann doch wieder hochwertig.
Letztlich war für uns vor einigen Tagen der Preis entscheidend. Den i3 haben wir mit allen Nachlässen (hatten eine Schwerbehinderung mit dabei) für 24,6T€ bekommen, plus die Abholung in München geschenkt, also keine Überführungskosten. Beim ID3 ist man bei mindestens 5 T€ mehr wobei der ID in der Grundausstattung keine Wärmepumpe hat, also noch einmal 1.300 € on Top. Dazu dann noch einmal 850 € für die Abholung.
Zudem ist der i3 deutlich günstiger im Unterhalt, zwei Bekannte fahren den seit drei Jahren und sagen eine Wartung mit weniger als 150€. VW rechnet dagegen freundlicherweise mit 300 € PRO Jahr, da wird einem dann frecherweise auch noch gleich für 20 €/Monat die Wartung mitangeboten und dann schon einmal vom Verkäufer angedroht, dass es sonst deutlich teurer werden würde.
Dann sind bei VW auch die Alufelgen für den Winter deutlich teurer. Zudem wird der ID3 vermutlich (wie jedes Auto) am Anfang die eine oder andere Kinderkrankheit haben. Hat uns alles letztlich dann doch zum i3 gebracht.
Aber der i3 ist auch nur unser Zweitwagen, als erstes fahren wir den e-tron55 (warum der Motor sich anhören soll wie eine Straßenbahn ist mir ein Rätsel, e-tron ist auch meiner Sicht deutlich leiser als i3).
Von der Beschleunigung her sind i3 und ID3 gleich auf, auch wenn ID3 rd. 500kg mehr wiegt, i3 reagiert wie ein kleines GoKart, also extrem spritzig, obwohl im Gegensatz zu VW nur 170 PS. Die 184 PS Variante habe ich noch gar nicht getestet.
Letztlich bekommst Du beim ID3 ein neueres und größeres Auto mit etwas neuerer Technik und einem etwas billigen Innendesign, mit entsprechendem Risiko dass nicht alles perfekt funktioniert, während i3 bewährte Technik und deutlich günstigeren Preis aufwartet. Gut der i3 ist in der Reichweite auch noch etwas limitierter als der ID3, muss man für sich entscheiden, ob man die 100km? mehr braucht.
Dafür ist der ID3 aber auch gute 8-9T€ teurer, dass muss dann jeder selbst entscheiden. Mich hat der i3 voll überzeugt, während ich beim ID3 irgendwie das Gefühl hatte als Versuchskaninchen auch noch für VW mit überteuerten Wartungsraten abgezockt zu werden, naja irgendwo her müssen sie ja die Milliarden bekommen um die US Autofahrer zu tätscheln....
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147 Antworten
Mir fehlt wirklich die elektrotypische Rekuperation und damit das Feeling, die Reichweite auch als Fahrer massiv beeinflussen zu können.
Aber generell kann man sich den ID3 mal ansehen beim nächsten Kauf.
Nur die Händler und der Service insgesamt können für mich nicht mit BMW mithalten. Ich bin aber auch verwöhnt, da ich nur 15 Minuten zu BMW laufen muss.
Zitat:
@Cali65 schrieb am 6. August 2020 um 07:40:33 Uhr:
Mir fehlt wirklich die elektrotypische Rekuperation und damit das Feeling, die Reichweite auch als Fahrer massiv beeinflussen zu können...
ist die so untypisch komplett weg beim ID.3 ?
und hast du so wenig Einfluss als Fahrer daher ?
ich vermute da fehlt das Feeling einer Probefahrt !
Wenn ich die Tests lese, ist das weitgehend weg. Probefahrt kann sein, wenn die Konditionen konkurrenzfähig sind.
VW ggü BMW, sollte im Kostenkapitel doch gehen
Der BMW ist derzeit deutlich günstiger zu bekommen als der ID3 mit seinen nicht verhandelbaren Preisen.
Tja. Noch ganz neu und das vergleichbare Basismodell fehlt.
26 cm Längen-Differenz bleiben konstant
Zitat:
@Cali65 schrieb am 06. Aug. 2020 um 07:40:33 Uhr:
Mir fehlt wirklich die elektrotypische Rekuperation und damit das Feeling, die Reichweite auch als Fahrer massiv beeinflussen zu können.
Bei aller Kritik am ID.3, die Möglichkeit hast du weiterhin, zumal die Reichweite dann am höchsten ausfällt, wenn man am wenigsten Rekuperieren (=Bremsen) muss, weshalb ich den Punkt von dem Ansatz aus nicht nachvollziehen kann.
Was mich beim ID.3 bezüglich der Rekuperation eher stört, ist die situative Anpassung und die damit verbundene Inkonsistenz, wobei man sich auch daran bestimmt gewöhnen kann.
Wenn der i3 nun noch ein Batterieupdate bekommt würde ich den wohl wählen wenn das Leasing ausläuft. So etwa 55 - 60 kwh im i3 sollten für eine ordentliche Reichweite sorgen
Zitat:
@flex-didi schrieb am 6. August 2020 um 14:23:32 Uhr:
Tja. Noch ganz neu und das vergleichbare Basismodell fehlt.
26 cm Längen-Differenz bleiben konstant
Um es mal mit etwas konkreteren Zahlen zu unterlegen:
Beim i3 sind wir nach Abzug aller Prämien (ink. Bundesanteil) bei ca. 25.500EUR (mit 16% Mwst.) gelandet, bei einem Listenpreis von ca. 44.000EUR.
Um den ID.3 auf ein vergleichbares Ausstattungsniveau zu bringen, muss man auf die Linie "Business" gehen und zusätzlich noch Fußmatten, Metallic, Wärmepumpe, Schuko-Ladekabel, die Anschlussgarantie für ein Jahr und die einfachsten Aluräder auswählen. Der liegt dann mit dem 58kWh Akku bei 40.989EUR, abzüglich 6.000EUR Umweltprämie bleiben also immer noch 35.000EUR.
Der Preisunterschied nach möglichen Rabatten (=0 bei VW) liegt also bei knapp 10.000EUR, und das ist auch dann noch viel Geld, wenn man den größeren Akku berücksichtigt.
Im Leasing wird der Unterschied noch deutlicher. Beim i3 war unser bestes Angebot ca. 210EUR bei 10.000km/36Mo und Umweltbonus als Sonderzahlung. Bei gleichen Parametern liegt der besagte ID3 Business bei 415EUR pro Monat (Privatleasing ohne Lease&Care Paket), ist über die Laufzeit also fast doppelt so teuer.
Der i3 ist für uns ein Zweitwagen, eine etwas größere Reichweite hätten wir gerne mitgenommen (auch wenn der CO2 Rucksack der Batteriefertigung damit vermutlich größer ist), da wir aber zu Hause laden können und maximal vielleicht 5x jährlich mit dem Auto in die Situation kommen, unterwegs nachladen zu müssen, stehen die Mehrkosten in keiner Relation. Da würden mich die ID3 Oberflächen in Joghurtbecher-Optik und Haptik mehr stören.
Wenn ich die Reichweite bräuchte, würde ich eher noch 2.000EUR drauflegen und auf das Model 3SR+ gehen. Im Leasing ist der Tesla auch nur minimal teurer als der ID3 (456EUR), und Tesla ist nicht gerade für attraktive Leasingkonditionen bekannt. Dafür gibts dann schnelleres Laden, bessere Fahrleistungen, ein ansprechenderes Interieur (ok, Geschmackssache) und Zugang zu den Superchargern.
Zitat:
@FWebe schrieb am 6. August 2020 um 15:56:43 Uhr:
Zitat:
@Cali65 schrieb am 06. Aug. 2020 um 07:40:33 Uhr:
Mir fehlt wirklich die elektrotypische Rekuperation und damit das Feeling, die Reichweite auch als Fahrer massiv beeinflussen zu können.
Bei aller Kritik am ID.3, die Möglichkeit hast du weiterhin, zumal die Reichweite dann am höchsten ausfällt, wenn man am wenigsten Rekuperieren (=Bremsen) muss, weshalb ich den Punkt von dem Ansatz aus nicht nachvollziehen kann.
Was mich beim ID.3 bezüglich der Rekuperation eher stört, ist die situative Anpassung und die damit verbundene Inkonsistenz, wobei man sich auch daran bestimmt gewöhnen kann.
Bei der Probefahrt in der Stadt stieg im i3 die Reichweite durch die rekuperation im Ecopro sukzessive von 320 auf 400 km. Das konnte man richtig mitlesen. Da wird richtig Energie zurückgeführt, bis zu 60 kw.
Zitat:
@Cali65 schrieb am 6. August 2020 um 19:04:24 Uhr:
Zitat:
Bei der Probefahrt in der Stadt stieg im i3 die Reichweite durch die rekuperation im Ecopro sukzessive von 320 auf 400 km. Das konnte man richtig mitlesen. Da wird richtig Energie zurückgeführt, bis zu 60 kw.
von 320 auf 400 km ansteigen ? Weist du wovon du redest, ich kann dir nicht folgen oder lag die Stadt-Probefahrt abwärts in den Serpentinen ?
Der BMW-i3 (ohne „S“) liegt bei mir vor dem VW-ID3, weil ich/wir keinen „echten 4-Türer“ mehr benötige/n und 80 % aller Fahrten ohnehin im Akkulimit liegen (würden). Ansonsten ist das Zwischenladen mittlerweile nicht so schwierig mehr, auch wenn es etwas Mitdenken/Organisation erfordert. Das deutlich geringere Gewicht des i3 punktet dabei sehr hoch bezüglich Knackig-/Handlich-/Hausfrauenfreundlichkeit. Allerdings fehlt mir noch die Erfahrung einen „Golf (ID3)“ mit dem Leergewicht einer E-Kl. zu fahren. Vergleichsweise ein mit rd 500kg beladener aktueller Golf fühlt sich im Kurzstreckenbereich zumindest "schwer beansprucht" und eine E-Kl. „bei Leergewicht“ fühlt sich nicht „knackig“ an, sondern vergleichsweise schwerfällig.
Zitat:
@Cali65 schrieb am 6. August 2020 um 19:04:24 Uhr:
Bei der Probefahrt in der Stadt stieg im i3 die Reichweite durch die rekuperation im Ecopro sukzessive von 320 auf 400 km. Das konnte man richtig mitlesen. Da wird richtig Energie zurückgeführt, bis zu 60 kw.
Und worauf willst du damit hinaus?
Wie ich geschrieben habe. Ich habe ihn voll geladen mit Anzeige 320 km übernommen, ausschließlich in Ecopro im Stadtverkehr getestet, dabei wirklich feinfühlig gefahren und habe bei Abgabe in Summe von gefahrenen Kilometern und angezeigter Restreichweite 400 km angezeigt bekommen. Auch mein Dealer war erstaunt. Ging aber. Da ich nur in Berlin und Brandenburg damit fahre, sind bis zu 400 km in der Stadt für mich vom Feinsten. Achso, es war nicht heiß aber Klima war an, denn die Temperaturen lagen um 25 Grad.
Das ist nahezu unmöglich, dann würde das Fahrzeug beim Fahren Energie gewinnen, deshalb der Spruch Serpentinen und Berg runter.
Das ist garantiert ein Rechen/ Kalkulationsfehler