Energiebilanz ?!
Der Audi A2 hat mich von Anfang an begeistert, die Studien und die spätere Umsetzung (nur das Heck...):
Wie schaut es aber denn wirklich mit der Energiebilanz aus ???
Die Aluminiumgewinnung ist doch extrem kostenintensiv, der Hersteller gibt wohl vor hier Wasserkraft wirken zu lassen und einmal im Kreislauf, die ach so tolle Gewichst-/Verbrauchsersparniss, naja....Gibt´s dazu von Euch stichhaltigere Argumente ???!
Zugegeben:
Im Augenblick ist mir gerade beim Gewichtsvergleich der Opel Meriva (ok 20cm länger) extrem negativ hierzu als Gegenpendant aufgefallen, bis zu 400kg sind da schon nicht mehr lustig und doch sehr fragwürdig !!!
Und ganz nebenbei:
Was wissen den "Erfahren" hier m Audi-A2 Bereich zu möglichen Aufwertungen, Facelifts, Umsetzungen, wie sie auch Herr Winterkorn bei der AutoBild nach dem Langzeittest andeutete (von wegen Optimierung der Kofferaumverkleidung) ????
19 Antworten
Hi Flex-didi.
Bei allem Wohlwollen.
Sehr sehr viel und die Welt der Ökonomie und Ökologie umfassende Fragen auf einmal.
Wo liegt denn der Schwerpunkt Deiner Fragen.
Also ich denke, hier gibt es viel guten Willen zur Kooperation.
Aber is schon bißken viel unstrukturiert.
Von Deiner Seite so mal einfach in den Raum gestellt, würden, Sei mir nicht böse, die Antworetn auf Deine Fragen würden Bände füllen.
vieleicht sortierst noch mal Deine Gedanken.
Gruß, tempomat
Energiebilanz
hallo,
ich steige auf Energiebilanz auf:
wenn das Aluminium hergestellt ist, braucht man nicht mehr so viel energie um es umzuwandeln. Irgendwann wird das autole mal verschrottet, gell?
dann ist das nächste auto viel biliger in der Herstellung und so viel ich weiß, kann alu fast vollständig recykeld werden.
Gruß
Ja ok,
war vielleicht ein bißchen viel auf einmal, sorry !
Doch greift doch einfach mal was davon auf.
Energiebilanz-Aluminum / Gewichtszuwachs / Verbesserungen des Jahrgangs 2004.
Es wird hier ja auch sonst immer sehr ausschweifend getalkt (s. Golf V und kein Ende...).
Allerdings ist mir (als Passiver schon seit längerem hier verweilt) der Eindruck entstanden, daß speziell das Audi-A2 Forum hier ziemlich nachgelassen hat !?
Na gut, dann will ich auch mal was dazu sagen. Alu weist die gleiche spezifische Steifigkeit auf wie Stahl. Es wiegt zwar nur ein drittel, kann aber auch nur ungefähr ein drittel der Kräfte übertragen. Ein Stahlkarosserie in Alu nachzubauen würde also keine (Gewichts-)Ersparnisse bringen. Hier muss das Know-How des Herstellers einsetzen. Der zweckmäßige Einsatz von Alu kann schon zur deutlichen Gewichtsreduktion beitragen.
Noch besser und verheißungsvoller ist der Einsatz von Magnesium, weil es die höchste spezifische Zugfestigkeit aufweist. Leider ist es auch relativ teuer und es hat noch zahlreiche andere Schwächen.
Am sinnvollsten ist wohl der Kombinierte Einsatz von hochfestem Stahl, Alu, Magnesium und Kunststoffen. Welcher Hersteller das am besten beherrscht.... 😁
Grüße Stefan
So, nun hat es den ganzen Tag in mir gebrodelt und nun, endlich, muss sich auch noch meinen Senf dazugegeben. Mir geht es nicht so sehr um die Energiebilanz, mir geht es mehr darum, dass ich glaube das sich diese ganze Audi-Space Frame Geschichte als eine riesige Sackgasse erweist oder schon erwiesen hat.
Der Nachfolger für unseren A 2 wird ja wohl wieder in klassischer Stahlbauweise hergestellt werden. So jedenfalls war das in allen Foren zu lesen. Das heißt doch wohl, dass sich die Verbundbauweise des A 2 sich nicht durchgesetzt hat. Zumindest nicht am Markt. Der A 8 wird wohl weiter in Space Frame Technologie hergestellt werden, aber das ist doch wohl nur ein Marketinggag, denn bei diesen dicken fetten Wagen mit ihren dicken fetten Motoren machen die 100 oder 200 ersparten Kilogramm wirklich nichts mehr aus.
Und dann noch eins, so sehr ich meinen Kleinwagen liebe, so sehr er mir von innen und außen gefällt, wirtschaftlich ist das Ding nun wirklich nicht. Im Vergleich, zum Beispiel mit einem gleich motorisierten und ausgestatteten VW Polo, werde ich wohl den Zeitpunkt nicht mehr erleben, ab dem sich der Mehrpreis für den Audi rechnet durch Ersparnis beim Treibstoffverbrauch und der Versicherungsprämie. Ganz ehrlich, und das gilt jetzt auch für die Diskussion hier im Forum, welches Auto man eigentlich kaufen sollte. Derjenige, der einen A 2 kauft muss schon eine leichte Klatsche haben. Ich jedenfalls hab diese Klatsche und ich bin glücklich damit.
Ich denke, dass man nicht jede Kaufentscheidung aus Vernunft trifft, dass man nicht jede Kaufentscheidung weltanschaulich begründen muss. Ich fahr diesen
Kleinwagen jetzt einige Zeit, die Hälfte meiner Bekannten hält mich für bekloppt, die andere glaubt (irrtümlich) ich sei genial. Das Fahrzeug polarisiert halt und noch mal ganz ehrlich, denen die meinen Kleinwagen einfach nur hässlich finden, denen kann ich auch nicht mit Ökonomie und der Energiebilanz kommen.
So, nun wünsche ich euch noch viel Spaß mit euren kleinen Autos, genauso viel, wie ich es mit meinem habe.
Gruß aus dem heißen Berlin, Christoph
Also ASF bringt schon spürbare Gewichtsvorteile, auch bei einem Kleinwagen. Die Frage ist nur wie groß der Vorteil gegenüber intelligentem Einsatz von Werkstoffen (wie o.e.) ist.
Aber man wird einen Audi und das ist auch der A2 nicht aus wirtschaftlichen Gründen kaufen! Wer das will, soll lieber einen VW, Opel oder Ford fahren...
Grüße Stefan
@ Christoph Gies,
nun ja, diese "Krankheits-Merkmale" befürchte ich, haben mich auch schon infiziert.
Ein Audi statt eines wirtschaflicheren Opels (Werksrabatt ist da u.a. auch ein Argument) kommt in greifbare Nähe,..... (zitter)
Was dazu bisher gesagt wurde, dem will ich in keinster Weise widersprechen, bzw. das techn. kann ich nachvollziehen/gutheißen. Es jedoch ja auch gerade im Fahrradbau festzustellen. Ein gut gemachtes Fahrrad ist auch in Stahlbauweise nicht unbedingt bleischwer.
"Intelligente Leichtbauweise" oder wie genau das bereits provozierend von der Stahlindustrie als auch Mercedes einmal entgegen geworfen wurde (da gibt´s doch wohl auch eine Pseudo-Stahl-Karosserie als Machbarkeitsbeweis und "Fehde"-Handschuh zu den Aluminium-Männern) zeigt auch hier Potential (tailord-blanks etc.)
Mischbauweise wird mehr und mehr konsequent umgesetzt denke ich mal.
PS:
Ich finde es z.B. auch sehr markant, wieviel das 3-Liter Modell des A2 (-130 kg ?!) noch einspart. Was somit ja auch zeigt, wie konventionell die Basis-Plattform (AUTSCH, oh ja Piech hatte den Begriff doch verboten, => Modulbauweise !), "gewöhnliche" Polo-Komponeten hier zum Einsatz kommen !
Zur Herstellung eines kg Aluminium braucht man ca. 13 KwH.
Das ist natuerlich nur bei der Herstellung, danach ist das Aluminium problemlos und vollstaendig recyclebar.
Nehmen wir mal an dass 1 Liter Diesel 10kwh Energie liefert. Und dass die 150 eingesparten Kilo etwa einen halben Liter geringeren Verbrauch bedeuten.
Bei einer Lebensdauer von 200TKM, sind das 1000l = 10.000 KWH Energie eingespart, wenn wieder ein A2 draus recycelt wird das doppelte.
Im A2 werden 250kg Aluminium verbaut, also werden 3250 kwh zur Erzeugung verbraten, deutlich weniger als die Einsparung.
Dazu kommt die Einsparung durch einen überragenden cw Wert, und der kostet nix an Energie.
Und wenn man seinen Wagen recycelt, auch wenn Dosen draus werden, ist die eingesetzte Energie auf jeden Fall wieder rausgeholt, weil sie ben fuer die Dosen eingespart wird.
hallo leute !
mit nen opel meriva würde ich den wagen schohn mal gar nicht vergleichen erstmal haben alle opels kein nachtdesign was mich sehr stört und noch so´n parr andere sachen der a2 ist teuer aber wenn ich das mal so vergleiche ich habe meinen a2 1,4 tdi mit einer guten ausstatung als vorführwagen mit 6000km gekauft hat mich damals 35000dm gekostet der polo mit gleicher ausstatung highline
hätte mich auch 35000 dm gekostet dann habe ich den audi gewählt ist ja auch in der versicherung günstiger da ich den wagen mindestens 10 jahre fahre und der diesel läuft eh normalerweis locker auch 20 jahre und wegen rost brauche ich mir auch keine gedanken machen von da her ist der a2 schohn ne gute sache
mfg michael
Hmm,
du willst einen A2 mehr als 10 Jahre fahren? Ich glaube, dass ging früher sehr gut mit Polos und Golf, aber heute wird es irgendwann kritisch. Besonders wenn alles pyrotechnische fällig ist. Ich weiß nur leider nicht, wo für dieses Modell die Grenze liegt, aber mehr als 12 bis 14 Jahre dürften es nicht sein.
Grüße Stefan
Übrigens sthet auf der Audi Seite, dass sich der eingesetzte Energieaufwand nach 60.000 km rentiert hat, was sich erstaunlich genau mit meinen "Pi mal Daumen" Werten deckt.
hallo stefan!
heutzutage muß man ein auto mindestens 10 jahre fahren weil man sonst viel zuviel verlust macht ich zahle nächsten monat die letzte rate und dann brauch ich das erst wieder in 8 jahren vieleicht, soviel kann garnicht kaputt gehen das man mehr für ne reparatur als für ne finanzierung zahlen müßte ich fahre etwa 13000 km im jahr das macht dann 130000 in 10 jahren, meinen vectra habe ich 12 jahre gefahren und habe den noch für 4000dm in neuwertigen zustand verkauft, warum sollte das den mit dem audi nicht gehen ??
gruß michael
Habe ihc doch oben geschrieben.
Die Grenze für die Pyros liegt afaik bei den meisten Herstellern zwischen 10 und 14 Jahren. Und bei einem 10 Jahre alten Auto alle Gurtstraffer und Airbags auszutauschen ist wohl nicht sehr rentabel
Grüße Stefan
ice adge...man kann nicht nur die Reperaturen rechnen. Unser letzer Wagen brauchte 8 Liter Super jetzt brauchen wir 3,2 Liter Diesel, bei 4000 km im Monat macht das schon beim Tanken eine Ersparnis von rund 240 Euro im Monat, das ist ungefähr unsere monatliche Rate für den Neuen (günstigere Versicherung und Steuern noch nicht gerechnet)