Ende des Leasingvetrages, Abholung & Bewertung

Volvo V90 P Cross Country

Hallo in die Runde,
bei mir ist es wohl nächste Woche so weit und mein V90CC verlässt mich nach 24 Monaten wieder. Er war ein guter Weggefährte und wird wieder durch einen Volvo ersetzt. Jetzt aber zu meinen Fragen:

1. Da es ein Schwedenleasing ist, wird der Wagen von einem Logistikpartner (PS-TEAM) bei mir Zuhause abgeholt. Wie sind da so die Erfahrungen, läuft das recht reibungslos?

2. Von wem wird der Wagen im Anschluß begutachtet? DEKRA?

3. Hat mein Händler, von dem auch der neue Volvo kommt, noch ein Einfluss auf die Strenge der Bewertung. Oder muss ich mich mit Volvo Financial Service auseinandersetzen, wenn es um einen kleinen Kratzer etc. geht?

4. Wie sind Eure Erfahrungen, sollte ich eine kleine Macke an der Felge oder der Ladekante noch vorher richten lassen?

Ich sage schonmal DANKE für die Hilfe :-)

Beste Antwort im Thema

Hier mal ein Anhaltspunkt für die Bewertung von Schäden und Gebrauchsspuren bei Rückgabe eines Fahrzeugs - zwar am Beispiel Care by Volvo aber die Infos sind auch für gewöhnliche Leasingfahrzeuge die gleichen.
Ich habe beim Fahrzeugswechsel beim selben Händler eine durchaus strenge Bewertung erlebt - das kannte ich bisher so beim Wechsel des Fahrzeugs der selben Marke beim selben Händler eher nicht.

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@pat19230 ... sehe ich genau so. Nur scheint Vieles von der „Tagesform“ des Leasinggebers anzuhängen.
Und @HamburgerJunge66 - mir geht’s hier weniger um das Geld sondern um das Prinzip. Würde ich mir ein Leasing und eventuelle Nachzahlungen nicht leisten können würde ich es auch nicht machen. Nur wenn Dinge bemängelt werden die nicht zu bemängeln sind dann werde ich eben grantig.
Und ich lease weil ich mir einfach keinen Kopf mehr über meine Autos machen will. Auch nicht am Ende mit dem Verkauf, Steuer usw.

Den Standpunkt kann ich zwar nachvollziehen, birgt jedoch auch andere Risiken bei der Verwertung.

Mich verwundert immer, warum viele Personen Leasing mit „nicht leisten können“ im Zusammenhang bringen. Jedes geleaste Kfz hätte ich auch kaufen können, doch sind meine Leasingraten für die von mir gesuchten Kfz stetes günstiger. Auch möchte ich gar kein Eigentümer dieser Kfz werden, zumal - auch bei Neufahrzeugen - ich oftmals mit Reklamationen/Sachmängelhaftungen zu kämpfen habe. Mein letzter Volvo V90cc war genau so ein Fall und auch der AMG davor: Beim Volvo konnte man bis Vetragsende keine Einigung erzielen, beim AMG verkürzte ich den Leasingvertrag. So einfach werde ich Problemfahrzeuge als Eigentümer nicht los, zumal ich betriebliche Kfz alle 24-36 Monate nur mit Werksgarantieverlängerung fahre. In der höheren BLP-Preiskategorie, in der ich stets suche, könnte ich nicht günstiger unterwegs sein, sofern man offen bleibt.

Übrigens: Jedes Leasing-Kfz wird aufbereitet zurückgegeben, auf jede Nachzahlungsforderung wurde verzichtet. Hier beschwert sich auch keiner über berechtigte Zahlungen, sondern um Geldschneiderei bei der Abgabe.

Für mich gibt es kein besseres Vertragsverhältnis; es gibt immer wieder unschlagbare Leasingangebote, jedoch wähle ich immer nur Herstellerbanken; Drittanbieter bleiben außen vor. Derzeit sind 7er oder 8er von BMW sowie eine andere Hybride - kommen mir aber nicht auf den Hof - günstig.

Für netto rd. 620 € pro Monat und 20 tkm p.a ohne Anzahlung fahre ich einen neuen Audi RS4 (BLP rd. 115 t€) 36 Monate. Das bekam man vor einem Jahr und heute erst recht nicht günstiger.

Michael

Zitat:

@HamburgerJunge66 schrieb am 10. Januar 2021 um 14:12:26 Uhr:


Wenn ich das ganze hier lese, fühle ich mich bestätigt, Fahrzeuge zu kaufen. Ich fahre sie, solange ich will und nicht so lange wie der Vertrag läuft.
Rechnet es sich wirklich? Wenn das Leasing so billig ist, sollte man sich über eine Schlussrechnung nicht aufregen. Wie soll es sonst kaufmännisch gehen? Ich rechne mit immer alles zusammen, entscheide mich dann für das Gesamtpaket und ärgere mich nicht an Ende. Jeder der least sollte auch für die Abgabe immer etwas zur Seite legen, das ist dich inzwischen bekannt.

Ich gebe demnächst den 8. Volvo zurück. Die Frontschürze wird noch erneuert, habe ich selber kaputt gemacht (500 Euro). Bisher habe ich ein einziges Mal ca 500 Euro wegen eines Schadens bezahlt. Immer bem Händler abgegeben, meisten ein nuees Fahrzeug direkt übernommen.

Ich denke, das winrd diesmal auch funktionieren.

Zitat:

@TomZed schrieb am 10. Januar 2021 um 10:55:16 Uhr:


Wenn ich keinen Händler des Vertrauens habe dann bin ich beim Protokoll immer dabei und lasse mir dann eine Kopie geben.

... den Händler des Vertrauens - das man ihm allerdings auch geben muss - habe ich aber. 😉

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Ich kann bei meinem Händler in Norderstedt auch nicht meckern. Rückgabe mit Protokoll, dann Dekra Gutachten, dann miteinander reden, sich einigen, beide Seiten zufrieden und gut. Bisher hat das zweimal so funktioniert.

Zitat:

@StBMW schrieb am 10. Januar 2021 um 11:31:14 Uhr:


Das war auch ein zentrales Problem von mir, zumal dem Fahrer wer weiß was auf der Überführungsfahrt passieren kann.

Ich hatte ein Gutachten vom TÜV sowie eine Person bei der Übergabe an den Fahrer dabei.

Zitat:

@StBMW schrieb am 10. Januar 2021 um 11:31:14 Uhr:



Zitat:

@TomZed schrieb am 10. Januar 2021 um 10:42:50 Uhr:


Aus meiner Sicht ist eine Bewertung nicht im Beisein des Leasingnehmers nicht statthaft und kann immer angefochten werden.

Ein detailliertes Protokoll hat der Fahrer von PS Team (natürlich auf selbständiger Basis agierender Subunternehmer) schon gemacht. Musste allerdings auch was finden und wollte auch keine optimalen Besichtigungsbedingungen bestätigen, da dann das Risiko für ihn zu groß wäre... Aha!

Spannend

Fortsetzung vom 09.01.2021

Nachdem der erste Abholtermin kurzfrist abgesagt wurde, ging es dann wie folgt weiter:

Ersteinmal passierte nichts. Weder das PS-Team noch die SANTANDER habe auf meine Anrufe und Email reagiert und blieben gänzlich untätig. Da wie gesagt das Fahrzeug abgemeldet war wurde ich genötigt eine Garage in der Nachbarschaft anzumieten. Ein Einschreiben mit Rückschein brachte dann etwas Bewegung in die Sache. Das PS-Team meldete sich und vereinbarte schriftlich einen Termin zur Abholung mit Fremdachse, allerdings mit einer weiteren Verzögerung von zehn Tagen. Man bat mich mich in der Zeit von 09:00-15:00 bereit zu sein, da man den beauftragten Spediteur nicht genauer terminieren konnte - heißt einen Tag Urlaub.

Am besagten Tag passierte gar nichts, weder kam jemand vorbei, noch rief jemand an. Der Termin platzte. Auf meine Rückfrage hieß es: der Spedideur hat es nicht geschafft. Neuer Termin wieder fünf Tage später, dieser wurde schriftlich bestätigt.

Es folgte eine zweite Beschwerde über das Vorgehen per Einschreiben und Rückschein, mein örtlicher Händler immer im cc (der hat sich erschüttert gezeigt und versprochen zu intervenieren). Das hat wohl Wirkung bei SANTANDER gezeigt.

Allerdings in einer unerwarteten Form. Einen Tag danach stand ohne Absprache ein Abholer vor der Tür. Vergeblich da niemand Zuhause war. Er hätte einen fixen Termin bekommen und wunderte sich warum niemand da war hörte ich auf dem AB der Haustür. Wie sich dann rausstellte hatten sowohl SANTANDER als das PS- Team versucht mich vergeblich mit einer Vorwarnzeit von einer Stunde telefonisch zu erreichen, um den Termin zu vereinbaren. Den Abholer hatte man nicht darüber informiert, dass das nicht geklappt hat und so konnte er das Fahrzeug auch nicht mitnehmen. Da weiß offenbar die Linke nicht was die Rechte tut.

Zum Glück hatte der Abholer (übrigens jetzt doch ohne Fremdachse) seine Visitenkarte hinterlassen und ich habe mit ihm am Folgetag die Abholung vereinbart.

Das Fahrzeug wird auch durch die halbe Republik nach Dorfmark (550 km) gefahren um dort ein Gutachten machen zu lassen. Mit Sommerreifen....jetzt auf einmal....

25 Tage nach Leasingende ist das Fahrzeug jetzt endlich weg und ich warte auf die Abrechnung.

Bis jetzt hat mich das u.a.:

- ca. 15 Email
- ca. 15 Telefonate
- zwei Einschreiben mit Rückschein
- richtig Stress um einen Stellplatz für das Fahrzeug zu finden
- einen vergeblichen Tag Urlaub
- und einen nicht unerheblichen Betrag für die Kurzzeitmiete der Garage

an Aufwand gekostet.

Fortsetzung folgt.....

Zitat:

@gseum schrieb am 10. Januar 2021 um 10:36:33 Uhr:


Das kommt auch auf das Engagement des Händlers an. Natürlich wird es möglich sein, dass PS-Team den Wagen dort abholt...

Nein, das war in meinem Fall wohl nicht möglich. Ich hatte das bei meinem Händler versucht. Aussage: nur Sanatander legt das Verfahren fest (steht im übrigen auch so im Leasingvertrag). Mein Händler hat weder etwas mit der Rückgabe, noch mit der Verwertung des Fahrzeugs zu tun.

Warum konnte ich dann meinen V90 einfach zum Händler bringen vor 10 Tagen? Nach 5 Tagen kam ein Gutachten. 240 Euro Wertverlust bezahlt und Fall erledigt.

Das liegt sicherlich daran, welche Verträge der Händler verwendet. Händler konnten das Restwertrisiko auslagern oder selbst übernehmen....

Oder wie kooperativ der Händler ist. Letztendlich wird das Auto wohl dort abgeholt werden, wo es steht.

Mein Beileid,

wäre es nicht derart nervig, könnte man nur noch darüber sich amüsieren, wie konstant schlecht der Service von Santander und dem PS-Team ist. Da haben sich 2 Partner gesucht und gefunden....

Zitat:

@xoz2002 schrieb am 1. Februar 2021 um 16:59:51 Uhr:


Fortsetzung vom 09.01.2021

Nachdem der erste Abholtermin kurzfrist abgesagt wurde, ging es dann wie folgt
....
Fortsetzung folgt.

Na immerhin holen sie die Böcke inzwischen selber ab, ich sollte meinen noch auf eigener Achse / Kosten zum Verwerter bringen.

Deshalb ist es wichtig vor Vertragsabschluß ausdrücklich zu klären, wie die Rücknahme erfolgt (wo, durch wen, Katalog der akzeptablen/nicht akzeptablen Schäden usw.). Da lernt man noch einiges dazu. Das kann günstige Raten durchaus verleiden.
Z.B. ist Sixt auch kein einfacher Partner, weil sie nur in München Fahrzeuge übergeben/rücknehmen, vorher mit TÜV Protokoll (max. 48h alt) usw. usw.
Sorry, im nachhinein ist natürlich nichts mehr zu machen.

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