Empfehlung Wagenheber

Hallo zusammen,

es gibt zwar hier schon den ein oder anderen Wagenheberthread aber entweder "es passt" ned zu meinen Anforderungen oder es sind viele viele Seiten😉
Also vielleicht könnt ihr mir hier kurz helfen.
Bisher nutze ich einen billgen Wagenheber aus dem Supermarkt, der gibt inzwischen den Geist auf. Es Bedarf also einer Neuanschaffung.

Gehoben werden sollen "normale" PKWs bis zum T6.
Gearbeitet wird auf so lala gepflasterten Untergrund -> gerne große Rollen
Hauptsächlich zum Reifenwechsel oder kleineren Reparaturen Bremsen/Federn... -> Ich brauch keine gigantische Hubhöhe und ich brauche ihn auch nicht ständig.

Ich brauch also kein super duper highend Teil sondern eher "ideal standard" so dass es funktioniert ohne sich zu ärgern und nicht gigantisch schwer/groß ist.

Könnt ihr mir da was empfehlen?

Danke und Grüße

66 Antworten

So, ich bin jetzt ebenfalls in die Pömpel-Bearbeitung eingestiegen und habe mir den gleichen 2,5T-Alu-Wagenheber gekauft.
Weswegen die Fa. BGS keinen etwas dickeren Pömpel verkauft, der zumindest genau für den Teller des Hebers passt, verstehe ich nicht so ganz.....
Ohne Extra-Pömpel dürfte der Heber für einige Fz nicht so wirklich geeignet sein.

Also:
Durchmesser auf den unteren 10mm dem Teller angepasst, Nut entsprechend des Fz-Falzes verbreitert und eine Kante abgeschnitten.
Der Real-"Hebetest" mit geschätzt 600-700kg ergab, dass der Fz-Falz den Stahlteller des Hebers nicht berühren kann und durch die abgeschnittene Kante wird auch der äußere Bereich des Fz-Batteriekastens nicht berührt, obwohl der Fz-Falz genau mittig auf dem Teller des Hebers aufliegt.
Damit sind meine Kriterien erfüllt....

Zum Heber:
Klar, der ist eindeutig stabiler gebaut, als mein 2T-Michelin-Heber. Deswegen habe ich den ja auch gekauft.

Weniger anstrengend ist das Anheben aber nicht. Obwohl die Betätigungsstange des BGS-Hebers stolze 1,2m misst, braucht man an deren Ende kaum weniger Kraft, als bei der halb so langen Betätigungsstange des kleinen Hebers.
Die Untersetzung des großen Hebers ist halt geringer. Dadurch bewegt sich der Teller pro Hub weiter nach oben als beim kleinen Heber, aber dadurch wird natürlich der Kraftaufwand höher und deswegen braucht man halt die deutlich längere Stange.

Ist also gehupft wie gesprungen....

Richtig gut wäre eine geringe Untersetzung bis zum Kontakt mit dem Fz und danach eine große Untersetzung. Dann bräuchte man keinen so langen Betätigungshebel.
Aber so eine Doppelfunktion kostet halt und als Gelegenheitsschrauber hatte ich bisher noch keine Zeitprobleme, wenn ich den Wagen mit dem kleinen Heber langsamer gehoben habe.

Das Absenken lässt sich, genau wie mit dem kleinen Heber, ausreichend gut steuern.

Wenn der Heber das Fz angehoben hat, passt übrigens mein kleiner Scherenwagenheber in den Rangierheber und man kann damit, wenn man es denn wollte, den Rangierheber sichern.

Pömpel
Pömpel

Sieht gut aus .
Womit hast du deine Kerbe so tief geschnitten bekommen?

Zitat:

@TDI - Power schrieb am 14. Dezember 2024 um 00:06:01 Uhr:


Sieht gut aus .
Womit hast du deine Kerbe so tief geschnitten bekommen?

ich habe die Kerbe eigentlich nur verbreitert. Die originalen Maße der Kerbe sind Tiefe= 10mm und Breite = 10mm. Kann man auch bei BGS nachlesen.
ich habe daraus ca 16mm Breite mit der Multimaster-Säge in langsamster Einstellung gemacht. Das einseitige Kürzen des Zylinders ist ebenso entstanden. Das geht relativ flott.

Eigentlich könnte die Kerbe weniger tief sein. 5mm hätte auch gereicht.

du hast nur den enyaq (an der falz) zu heben?
lässt die sich mit deinem konstrukt so gut treffen?

ich frage, weil ich bei vier verschiedenen familienautos (bei uns auf dem land braucht leider jeder eins) auch vier verschiedene aufnahmen (glatte pucks, ringe sowie auch kleine rillenteller) für den heber benötige.

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Zitat:

@mcmrks schrieb am 14. Dezember 2024 um 17:06:37 Uhr:


du hast nur den enyaq (an der falz) zu heben?
lässt die sich mit deinem konstrukt so gut treffen?

ich frage, weil ich bei vier verschiedenen familienautos (bei uns auf dem land braucht leider jeder eins) auch vier verschiedene aufnahmen (glatte pucks, ringe sowie auch kleine rillenteller) für den heber benötige.

Ja, ich habe nur den Enyaq und deswegen ist der spezifisch bearbeitete Puck eine gute Sache und dafür zu sorgen, dass Falz und Kerbe treffen, ist sehr einfach und sicher möglich.

Für ein anderes Auto, würde ich den Teller im einfachsten Fall lediglich um 90 Grad drehen....oder ich verwende die originale Auflage.....oder ich besorge mir einen anderen, besser zum Fz passenden Puck.

Mit der kleinen Auflage meines leichten Michelin-Hebers, die keine Kerbe besitzt, bin ich beim Enyaq ja auch klar gekommen. Ich habe lediglich immer genauer darauf achten müssen, dass der Falz des Fz möglichst genau mittig auf dem Teller saß.

Ich hatte ja vorher schon geäußert, dass ich den 2,5T-Alu-Heber etwas "schwergängig" fand und habe das mal genauer im Bereich zwischen 12 und 30cm Hubhöhe untersucht.

Ich habe mich nicht getäuscht...
Gemessen am Weg, den die Hand beim Heben zurücklegt hat der 2,5T-Heber eine Untersetzung von lediglich 25-26, während der kleine Michelinheber in dem Hubbereich eine Untersetzung von rund 45 aufweist.

Der 2,5T-Heber erfordert also, auch wenn man etwas unterschiedliche Wirkungsgrade und kleinere Messfehler unterstellt, deutlich mehr Betätigungskraft, als der kleine 2T-Michelin-Heber.

Wie das gedacht ist, wenn man tatsächlich 2,5T bis rund 30cm anheben wollte (später geht es ja leichter), weiß ich nicht so recht, denn dazu müsste man dann rund 1000N (100kg) am Handhebel aufbringen.
Aus der senkrechten Hebelanfangsstellung kaum zu schaffen.
Dass der Heber im unteren Hubbereich eine Einschränkung der Hebelast hat, so wie bei einigen "Hoch-Hebern" angegeben, ist m.E. nirgendwo erkennbar.

Für meinen Wagen bedeutet das, ohne Beachtung des Wirkungsgrades: max. rund 280N Betätigungskraft
Mit dem kleinen Michelin-Heber waren es nur max. rund 160N.

Der 2,5T-Alu-Heber ist recht schnell.
Bis ca 30cm Hubhöhe braucht der ca nur 2,5 volle (ca 90Grad) Hübe.
Besser wäre es m.E., den etwas "langsamer" zu machen und dafür die Betätigungskraft entsprechend zu senken.

Kleines Update
Ich hatte mir das Kunststoffrollenset zum BGS 2889 2,5 T-Alu-Heber bestellt.
Die großen Rollen passen aber nicht so ganz.
Daraufhin habe ich die Fa.BGS angeschrieben und mir wurde geantwortet, dass die neueren Wagenheber (Nr immer noch 2889....)etwas geändert seien und man dafür keine Kunststoffrollen hat.
Leider bietet BGS den Wagenheber und auch die Rollen (Nr 2889-4) nach wie vor ohne entsprechenden Hinweis an.
Man muss halt doch ein paar Abstriche bei der Qualität machen....

Die Stahlhülsen für die Rollen werde ich daher selbst etwas anpassen...

Gut ist:
Ausgestattet mit den Kunststoffrollen, wiegt der Wagenheber ohne Betätigunghebel 22kg und lässt sich daher von mir einigermaßen gut tragen.

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