Empfehlung Ladegerät
Ich habe ein Ladegerät von Lidl, dass jetzt den selben Fehler zeigt wie viele der Ctek Geräte, der Mode Taster reagiert nicht mehr.
Hat jemand hier eine Empfehlung für ein haltbares und brauchbares Ladegerät?
Ich brauche es, um ab und an meinen Audi 90 und mein Cabrio nachzuladen….
149 Antworten
CTEK ist m.E. auch ein "EU-Hersteller" (Schweden).
Ich habe, wenn auch nur eine sehr bescheidene Auswahl an CTEK-Geräten, selbst getestet und war nicht so begeistert.
CTEK hat m.E. aber das beste Marketing...
Zitat:
@navec schrieb am 24. Februar 2025 um 09:43:25 Uhr:
(...)
Ich habe, wenn auch nur eine sehr bescheidene Auswahl an CTEK-Geräten, selbst getestet und war nicht so begeistert.
CTEK hat m.E. aber das beste Marketing...
Geht mir ebenso. Ich habe drei CTeks, wovon eines etwas zickt (MXS-3600; der berühmte CTek-Schalter-Bug, den die Schweden seit vielen Jahren kennen und sich nicht wirklich um seine Behebung kümmern), ein anderes (MXS-5), das CTek bereits einmal ersetzt hat, weil es plötzlich mausetot war (der Ersatz hat aber völlig problemlos und ziemlich unbürokratisch funktioniert) und ein MXS-10, das seit vielen Jahren anstandslos seinen Dienst tut, ohne zu zicken.
Von der Bedienung her finde ich die CTeks völlig ok, nur die anfälligen Folientaster sollte man bei CTek ein für alle mal durch brauchbare und vor allem haltbare Lösungen ersetzen. Und ob der mit den neueren Geräten eingeschlagene Weg "Laden für Dummies" richtig ist, wird sich noch zeigen müssen.
Von Victron habe ich das Bluesmart 12V/15A, mit dem ich sehr zufrieden bin. Das ist halt eher was, wenn man sich mit der Ladetechnik auch befassen will - muss man aber nicht, anschließen und laden geht ebenso einfach wie bei den CTeks. Und das Victron ist viel größer und schwerer. Sollte da ein Taster nicht mehr recht wollen, kann man immer noch die App verwenden, wenn man unbedingt Parameter oder die Ladeart ändern will.
Zitat:
@T5-Power schrieb am 24. Februar 2025 um 09:20:09 Uhr:
Und das garantiert Dir wer?!😕
Victron lässt doch (wie alle) in China produzieren.
Du bekommst von den Chinesen genau die Qualität, die du in Auftrag gegeben hast. Die produzieren dir es billig wenn du es billig willst aber auch teuer, wenn es Qualität sein soll.
So ist es.
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Zitat:
@tartra schrieb am 24. Februar 2025 um 09:36:33 Uhr:
Ist eine gute Wahl ... außerdem ein EU Hersteller, glaube NL, Amsterdam irgendwo der Dreh...
Zu 99,9% hergestellt in China oder Indien.
Speziell bei Geräten in dieser Preisklasse.
Zitat:
@draine schrieb am 24. Februar 2025 um 12:14:37 Uhr:
Du bekommst von den Chinesen genau die Qualität, die du in Auftrag gegeben hast. Die produzieren dir es billig wenn du es billig willst aber auch teuer, wenn es Qualität sein soll.
Ich habe nie etwas Anderes behauptet.
sobald eines meiner drei cteks (5, 5 polar und 7) mal die grätsche machen sollte, werde ich mir das victron mal anschauen. oder auch das noco.
wenn man jedoch zur gruppe derer gehört, die auch nach bis zu zwanzig jahren (privat)gebrauch noch nie ein problem mit einem der genannten geräte hatte … 😉
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 24. Februar 2025 um 11:22:35 Uhr:
Geht mir ebenso. Ich habe drei CTeks, wovon eines etwas zickt (MXS-3600; der berühmte CTek-Schalter-Bug, den die Schweden seit vielen Jahren kennen und sich nicht wirklich um seine Behebung kümmern), ein anderes (MXS-5), das CTek bereits einmal ersetzt hat, weil es plötzlich mausetot war (der Ersatz hat aber völlig problemlos und ziemlich unbürokratisch funktioniert) und ein MXS-10, das seit vielen Jahren anstandslos seinen Dienst tut, ohne zu zicken.
Von der Bedienung her finde ich die CTeks völlig ok, nur die anfälligen Folientaster sollte man bei CTek ein für alle mal durch brauchbare und vor allem haltbare Lösungen ersetzen. Und ob der mit den neueren Geräten eingeschlagene Weg "Laden für Dummies" richtig ist, wird sich noch zeigen müssen.
Ausfälle hatte ich bei meinen CTEK-Tests nicht zu beklagen. Das waren allerdings ausnahmslos Neugeräte.
Das MXS 7 hatte mir am besten gefallen, denn das hat relativ genau so geladen, wie es CTEK in der BA beschrieben hatte.
Die 2x MXS 5, die ich hintereinander getestet hatte, waren da schon deutlich schlechter:
Eigentlich (laut BA) sollen die (wie nahezu jedes IUoU-Ladegerät...) ihren maximal möglichen Strom in der Hauptladephase bis nahezu an die jeweils eingestellte Ladeschlussspannung (14,4 oder 14,7V) halten.
Das war bei den zwei Geräten eindeutig nicht der Fall.
5A wurden nur bis rund 13,5V gehalten.
Zudem wurden die Dinger nach längerer Hauptladung sehr warm.
Die Spitzenwerte auf der Geräteoberfläche betrugen gute 50Grad.
Ein zusätzlicher Fehler, den beide Neu-Geräte hatten, war, dass die Ladeschlussspannung, obwohl die Geräte bei Zimmertemperatur betrieben wurden, deutlich zu hoch waren: Rund 14,9V bei eingestellten 14,4V.
Das geht gar nicht....
Der "Hammer" bezüglich Ladequalität war ein XS 3600. Da stimmte bei der Ladekurve wirklich kaum etwas.
Das Gerät wurde von mir deswegen damals an Kunzer gesendet. Nach langer Zeit, hatte ich dann ein Messdiagramm dieses Gerätes erhalten, was meinen Messungen entsprach. Dazu bekam ich ein Ersatzgerät und das machte leider das Gleiche......
Langzeittests kann man bei solchen, relativ günstigen Consumer-Produkten, wegen des hohen Aufwandes, kaum erwarten, aber "richtige" Test müssen u.a. auch solche Messungen enthalten, denn das sind objektive Qualitätskriterien.
Das geschieht bei den meisten Tests, die ich kenne, nicht.
Hallo,
heute kam mein Victron Ladegerät. 🙂 Die große Batterie (100 Ah) habe ich ausgebaut, den Dicken hätte sie mit einer Restspannung von 9,5 Volt nicht mehr starten können.
Erster Eindruck nach dem Auspacken: fühlt sich sehr wertig an, ist ein ordentlicher Brocken. Gefällt mir.
In Eifer des Gefechts gleich mal die Anschlüsse vertauscht, über die App kam gleich die Meldung "Kurzschluss". Keinerlei Funken, keine Sicherung raus geflogen, oder sonst was.
Per Bluetooth koppeln sich Smartphone und Ladegerät auf der App zusammen.
Anfangs wurde mit 5,6 Ampere geladen, 2 Stunden später mit 5,2 Ampere und nun mit 2,2 Ampere. Bin alle 2 Stunden in die Garage zum schauen.
Ladegerät und Batterie haben normale Temperatur, man spürt überhaupt keine Erwärmung.
Über die App kann man umstellen zwecks Spannung die anstehen soll 14,2 / 14,4 / 14,7 Volt. Man wird informiert, das man wissen sollte was man tut. Für den Otto-Normal-Verbraucher reicht die Serieneinstellung. Schaue mir morgen nochmal die App und Einstellmöglichkeiten genauer an.
Die letzten 2 Bilder mit den verschiedenen Ladezyklen finde ich ein nettes Gadget. Hier mit der App bekommt man mit, das sich was tut und in welchem Zyklus sich der Lademodus befindet.
Wenn es jemanden interessiert, kann morgen noch Screenshots vom erweiterten (Experten) Modus machen.
Vielen Dank nochmals für die fundierte Beratung und Empfehlungen.
🙂
Zitat:
@E500AMG schrieb am 28. Februar 2025 um 19:22:44 Uhr:
Anfangs wurde mit 5,6 Ampere geladen
Das wundert mich etwas.....denn das würde bedeuten, dass die gewählte Ladeschlussspannung nahezu umgehend erreicht wurde und sich dadurch der Ladestrom umgehend auf 5,6A reduziert hat und somit zu Anfang bereits die Absorptionsphase (Spannung = konstant 14,X V) erreicht wurde.
Die "Bulk"-Phase (Hauptladephase mit 10A) ist in einem Zyklus, laut Bild nur 10 Sekunden, gelaufen.....
Wenn eine Pkw-Starterbatterie üblicher Größe, sagen wir mal ab 50Ah (bei 100Ah also in jedem Fall), entladen, aber intakt ist, sollten zu Anfang der Ladung, beim 10A-Victron auch 10A fließen.
Wenn nicht, ist Batterie halt ziemlich hinüber bzw. wäre es nicht ausgeschlossen, dass das Ladegerät defekt sein könnte.
es wurden in 4 Stunden und 16 Minuten insgesamt nur 26,9Ah (= 6,3A im Durchschnitt) in eine 100Ah-Batterie geladen. Die Batterie hatte eine Anfangsspannung von 11,6V und war daher entladen oder nahezu entladen.
Die Spannung war zuletzt bei rund 14,4V und es war die Absorptionsphase bereits erreicht (Spannung = konstant).
Nur als grobe Orientierung:
Wenn die entladene (0% SOC) 100Ah-Batterie zu 100% intakt wäre, würden ca 7-8 Stunden lang 10A in der Bulkphase (Hauptladung) fließen, dann erst käme der Wechsel in den Absorptionsmodus (Abs, Spannung = konstant) und erst dann würde die Stromstärke kontinuierlich sinken.
Mein Fazit:
die Batterie ist sehr wahrscheinlich sehr im Eimer.....
Eine Zusatzbemerkung:
die Einstellung "Recond" solltest du standardmässig nicht verwenden....bei dieser Batterie bringen "Reparaturversuche" vermutlich ohnehin keine entscheidende Verbesserung mehr.
Die Batterie wird nicht mehr die Beste sein. Sie wurde über den Winter einige Male durch nicht bewegen des Fahrzeugs über Wochen entleert, bis ich sie ausgebaut hatte und mit einem Discounter-Ladegerät von einem Bekannten immer wieder geladen wurde. Da das Teil alt ist, war es nicht immer angeklemmt, dazu habe ich noch eine kleinere Batterie (60 Ah) geladen.
Wird nicht bei ganz leeren Batterien mit 10A geladen?
Edit: war kurz in der Garage und habe Screenshots gemacht. Das Gerät zeigt an, das die Batterie voll ist und nun im Erhaltungsmodus ist.
Die 60 Ah Batterie habe ich 2024 neu gekauft, diese war einmal entladen. Die werde ich später anschließen und schaue mit wie viel Ampere die Batterie ab Start geladen wird. Diese ist nicht ganz leer, vor einer Woche war da noch so 11,5 - 12 V noch enthalten.
Zitat:
@E500AMG schrieb am 1. März 2025 um 09:03:37 Uhr:
Die Batterie wird nicht mehr die Beste sein. Sie wurde über den Winter einige Male durch nicht bewegen des Fahrzeugs über Wochen entleert, bis ich sie ausgebaut hatte und mit einem Discounter-Ladegerät von einem Bekannten immer wieder geladen wurde. Da das Teil alt ist, war es nicht immer angeklemmt, dazu habe ich noch eine kleinere Batterie (55 Ah) geladen.Wird nicht bei ganz leeren Batterien mit 10A geladen?
Ich habe im letzen Beitrag gerade eben noch ein paar Dinge dazu geschrieben....das sollte auch diese Frage beantworten.
Vielen Dank für deine Erläuterungen.
Ich weiß nicht wie alt die große Batterie ist, sie war vor dem Winter tadellos. Seit ich mein Winterauto habe, stand das Auto fast nur. Ich fürchte ich habe die Batterie sich selbst überlassen und damit kaputt gemacht. Hätte mich schon im Herbst für ein Batterie Ladegerät entscheiden sollen.
Laut den letzten Bildern der App, die du gerade angehängt hattest, konnten insgesamt nur 38Ah in die anfangs entladene Batterie geladen werden.
Normal müssten es mehr als 100Ah (Stichwort: Ladewirkungsgrad) sein.
Wie ich schon vorher geschrieben hatte.
Das Urteil ist eindeutig:
Die Batterie kann entsorgt werden.....
ich vermute mal nicht, dass die Batterie im Herbst noch besser als 70% (SOH) war....aber sie "funktionierte" halt noch....an die 100Ah Kapazität hatte die schon länger nicht mehr....und auch wenn man im Herbst den Kaltstartprüfstrom gemessen hätte, wäre ein deutliches Defizit sichtbar geworden.
Jetzt ist sie vermutlich bei unter 40% SOH
Da macht so eine App schon Sinn. Mit einem Ladegerät ohne App baue ich die Batterie ein, Auto startet und ich denke die Batterie ist gut in Schuss. Funktioniert Wochen lang bei milden Temperaturen wie vor der Winter. Und irgendwann, wenn es am ungünstigsten ist, versagt sie.
Mit einer App kann man sich ein Fazit über die Batterie und deren Zustand erläutern. Finde ich schon gut.
Die große Batterie wird zum Starten vom 6 Zylinder letztes Jahr wohl locker immer gereicht haben und hätte ich den Wagen über den Winter regelmäßig bewegt, würde sie auch wohl mit 70 % SOC locker reichen. Denn die alte S-Klasse hat noch nicht so viel Kriechstrom wie die neueren Modelle mit deutlich mehr Steuergeräte. Nun werde ich nach dem Einbau mal schauen, wie sie sich verhält.