Empfehlung für Schneeketten gesucht
Hallo liebe Forum Kollegen -
Hat jemand eine Empfehlung für Schneeketten?
Habe einen Satz Winterreifen mit 245/45/ 17 auf original Felgen und fahre den E 400 4matic aus 1/2015.
Ist zwar etwas früh aber der folgende Winter kommt bestimmt.
Freue mich auf eure Erfahrungen.
Grüße Ralph
31 Antworten
DANKE an alle Schreiber - habe mich dieses Mal für günstige Ketten entschieden- bb-ep Fast Grip Buegelschneekette mit Selbstspannmechanismus - jetzt nicht Lachen: mit Versand 90 Euro; Fahre regelmäßig in die Alpen und musste bisher nur selten Gebrauch machen von Ketten - hoch ging immer mit 4 matic- runter war es ab und an bei 18 % Gefälle es nötig Ketten auf zu ziehen. Werde nächsten Winter nach Gebrauch mal posten wie sie sich bewährt haben. Allen einen schönen Abend; PS - bei 4matic gehören die Ketten auf die Hinterachse.
Zitat:
@UHU99 schrieb am 30. Juni 2022 um 18:2:03 Uhr:
PS - bei 4matic gehören die Ketten auf die Hinterachse.
Wenn man wirklich nur bergab fahren muss, machen sie auf der Vorderachse mehr Sinn.😉
Gruß
Achim
Und nicht zu vergessen...Ketten bis maximal 245er und 18 Zoll. Bei 245/265 nicht mehr zugelassen was indiziert, dass MB laut Handbuch die Ketten wohl auf der HA sehen möchte, ggf. auch beim 4-Matic???
Zitat:
@general1977 schrieb am 30. Juni 2022 um 18:31:11 Uhr:
Zitat:
@UHU99 schrieb am 30. Juni 2022 um 18:2:03 Uhr:
PS - bei 4matic gehören die Ketten auf die Hinterachse.Wenn man wirklich nur bergab fahren muss, machen sie auf der Vorderachse mehr Sinn.😉
Gruß
Achim
nein, denn die Hinterachse sorgt immer für die Fahrstabilität/Spurtreue - egal welche Antriebsart.
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Generell gesprochen hast du schon Recht. Allerdings reden wir hier über Geschwindigkeiten von kleiner als 50 km/h. Und bei frontgetriebenen Fahrzeugen sind die Ketten ja auch vorne montiert und es drehen sich deswegen auch nicht jedes Jahr tausende Fronttriebler lustig um die eigene Achse. 😉
Ich brauche die Schneeketten jedes Jahr um eine Art besseren Waldweg mit Serpentinen im Skigebiet zum Hotel hochzufahren. In den letzten zwei Jahren sind die Allradfahrzeuge aber auch regelmäßig ohne Ketten hoch- und runtergefahren. Wenn ich mit den Schneeketten auf der Hinterachse den Berg wieder hinunterfahre, ist das Fahrzeug praktisch unlenkbar. Da die meiste Bremsleistung vorne anliegt, blockieren die Vorderräder längst, bevor hinten ausreichend Bremsleistung anliegt. Man muss im Endeffekt vor jeder engen Serpentine fast stehenbleiben und dann im ersten Gang ohne groß zu bremsen die Kurve nehmen, da das Auto sonst gnadenlos über die Vorderräder schiebt.
Es kommt immer auf die vorherrschenden Straßenverhältnisse an. Das muss jeder selbst entscheiden und seine Erfahrungen machen. Sich da stoisch an irgendwelche Empfehlungen oder das Handbuch zu halten, bringt einen in solchen Situationen nicht weiter.
Gruß
Achim
Zitat:
@general1977 schrieb am 3. Juli 2022 um 13:20:00 Uhr:
Wenn ich mit den Schneeketten auf der Hinterachse den Berg wieder hinunterfahre, ist das Fahrzeug praktisch unlenkbar. Da die meiste Bremsleistung vorne anliegt, blockieren die Vorderräder längst, bevor hinten ausreichend Bremsleistung anliegt. Man muss im Endeffekt vor jeder engen Serpentine fast stehenbleiben und dann im ersten Gang ohne groß zu bremsen die Kurve nehmen, da das Auto sonst gnadenlos über die Vorderräder schiebt.Gruß
Achim
Hast Du schon mal über den Einsatz der Feststellbremse nachgedacht? Damit (in Verbindung mit der Gangsperre) habe ich das Problem immer in den Griff bekommen. Ich kenne das Problem seit 50 Jahren.😉
Das mit der Feststellbremse mache ich im Winter zum einparken. Ansonsten rutscht zumindest der E500 gnadenlos geradeaus, was bei meiner Garage z.B. überhaupt nicht geht. Auf einer normalen Straße für “längere“ Strecken würde ich das aber nicht machen. Dafür ist die Feststellbremse nicht mal annähernd ausgelegt. Da sind die Beläge schneller weg, als man den Berg unten ist.
Die materialschonendere Lösung ist bergab zur Not in den Leerlauf zu schalten
Gruß
Achim
Zitat:
@general1977 schrieb am 3. Juli 2022 um 19:20:46 Uhr:
Das mit der Feststellbremse mache ich im Winter zum einparken. Ansonsten rutscht zumindest der E500 gnadenlos geradeaus, was bei meiner Garage z.B. überhaupt nicht geht. Auf einer normalen Straße für “längere“ Strecken würde ich das aber nicht machen. Dafür ist die Feststellbremse nicht mal annähernd ausgelegt. Da sind die Beläge schneller weg, als man den Berg unten ist.Die materialschonendere Lösung ist bergab zur Not in den Leerlauf zu schalten
Gruß
Achim
Leerlauf finde ich bergab ganz schlecht, da hilft ja nur noch die Bremse. Gänge sperren ist das Mittel der Wahl.
Die Feststellbremse ist ja auch nicht für "länger", sondern fürs Rangieren und enge Kurven gedacht. Wenn der meine im ersten Gang und Leerlauf mit 7 km/h schleicht, kann ich schon die Feststellbremse nutzen, um ungewolltes Beschleunigen bergab vor einer Kurve ohne Seitenführungsverlust vorne zu verhindern. 😉
Ich erinnere mich an die 70-er, als ich mit meinem damaligen 250/8 Automatik besser und schneller den Berg herunter kam, als mein Freund im Toyota Corolla und Frontantrieb. 🙂
Grundsätzlich ist es schon gut, die Motorbremse zu nutzen. Schließlich sind die Ketten ja auch auf der Antriebsachse. Durch die engen Waldwegserpentinen die ich meine, willst du nicht mit 7km/h durch, mal ganz davon abgesehen, dass es da deutlich bergab geht und man somit deutlich schneller als 7km/h werden würde.
Die Feststellbremse ist bei mir auf der dritten Raste, nur damit das Auto im ersten Gang in der Ebene nicht loskriecht. Da kannst du mal überlegen, wie weit ich die bergab noch durchtreten müsste, damit der gewünschte Effekt eintritt. Das kann natürlich mit anderen Motoren, sprich Wandlerabstimmungen anders aussehen.
Grundsätzlich sehe ich den Verlauf des dieses Threads auch eher als Ideensammlung. Jede Situation ist anders und man wählt die passende Methode aus.
Gruß
Achim
Hallo Achim.
IRONIE AN.
Vielleicht sollte man in so einer extremen Situation einfach mal auf „R“ stellen und abwarten was der Dicke so macht - Bergabmässig…😎
IRONIE AUS.
So falsch ist das vielleicht gar nicht. Wenn man mit einem Fronttriebler irgendwo vorwärts nicht hochkommt, klappt es rückwärts manchmal dann doch. Vielleicht klappt das umgekehrt mit einem Hecktriebler dann besser, rückwärts runterzufahren. 😁
Gruß
Achim
Ein kurzes Update zu den Pewag Snox auf 245/40 R18:
Ich habe heute die Ketten von den Reifen "runtergeschnitten". Da war absolut keine Chance, die Ketten auf die vorgesehene Art und Weise von den Reifen zu bekommen. Ich hatte gestern Abend extra nochmal das Instruktionsvideo auf der Pewag-Homepage angeschaut, weil ich mich dran erinnert habe, dass ich letztes Jahr bei der Demontage auch schon gekämpft habe und sich eine Kette sogar hinter den Reifen gewickelt hat. Im Video sieht das alles super aus. Entriegeln, einmal kurz ziehen und das Gummiseil kommt oben über den Reifen und man fährt von der Kette runter. Gelächter. Obwohl die Kette entriegelt war und der Riegel an der gleichen Stelle wie im Video war, haben sich die Ketten an der hinteren Reifenkante so im Profil verhakt, dass sich da genau überhaupt nichts bewegt hat. Auch Hin- und Herfahren mit entriegelter Kette hat nichts gebracht. Ich habe dann mit einer Kombizange die "Spannkette" an der Vorderseite durchgezwickt, damit ich die Ketten überhaupt runterbekommen habe. War mir auch egal, weil mir in dem Moment klar war, dass die Ketten auf jeden Fall in den Müll kommen. Auch das Anlegen ist mit enormem Kraftaufwand verbunden, bis man das Gummiseil weit genug gedehnt hat, um die Kette anlegen zu können. Währenddessen verhakt und verdreht sich alles irgendwo. Ohne die Extrazentimeter im Radhaus durch die Airmatic, ginge das praktisch gar nicht, weil man andauernd hinter dem Reifen mit Kraft rumfummeln muss.
Fazit: das System ist gut gemeint, aber zumindest bei der Reifendimension 245/40 R18 nicht zu gebrauchen. Ich habe jetzt wieder die Pewag Servo für €110 bestellt, hake an drei Stellen zu und wieder auf und fertig.
Gruß
Achim
.. noch eine Zugabe zum Bergabfahren auf eisglatter Fahrbahn, da ist die Motorbremse das Schlechteste was es gibt, egal welcher Antrieb, vorne, hinten oder Allrad, da sollte man nur die Bremsen verwenden, die das heutzutage Dank ABS sehr gut können.
In Jedem Fall immer leicht mit die Fußbremse betätigen.
Eventuell denken manche darüber nach was das Differential ohne genügend Last macht.
Die Pewag Servo ist sicher eine gute Wahl.
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 4. Juli 2022 um 11:53:59 Uhr:
Zitat:
@general1977 schrieb am 3. Juli 2022 um 19:20:46 Uhr:
Das mit der Feststellbremse mache ich im Winter zum einparken. Ansonsten rutscht zumindest der E500 gnadenlos geradeaus, was bei meiner Garage z.B. überhaupt nicht geht. Auf einer normalen Straße für “längere“ Strecken würde ich das aber nicht machen. Dafür ist die Feststellbremse nicht mal annähernd ausgelegt. Da sind die Beläge schneller weg, als man den Berg unten ist.Die materialschonendere Lösung ist bergab zur Not in den Leerlauf zu schalten
Gruß
AchimLeerlauf finde ich bergab ganz schlecht, da hilft ja nur noch die Bremse. Gänge sperren ist das Mittel der Wahl.
Die Feststellbremse ist ja auch nicht für "länger", sondern fürs Rangieren und enge Kurven gedacht. Wenn der meine im ersten Gang und Leerlauf mit 7 km/h schleicht, kann ich schon die Feststellbremse nutzen, um ungewolltes Beschleunigen bergab vor einer Kurve ohne Seitenführungsverlust vorne zu verhindern. 😉
Ich erinnere mich an die 70-er, als ich mit meinem damaligen 250/8 Automatik besser und schneller den Berg herunter kam, als mein Freund im Toyota Corolla und Frontantrieb. 🙂
Guten Abend zusammen
Blöde Frage: Wie sperre ich die Gänge beim 212?
Danke und Gruss
.. habe ich noch selten benötigt, jedoch mit den schaltwippen den Gang wählen, dann schaltet das Getriebe auf "M" und den Fuß immer leicht auf der Bremse wenn es bergab geht.