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Elektrosmog im Auto

Autos mit herkömmlichem Antrieb haben sich mit der modernen Vollaustattung schon zu wahren Elektrosmog-Grills entwickelt. Noch stärker ist der Effekt, wenn man ein Auto mit Elektro-/Hybrid-Antrieb fährt. Dann sitzt man auf der Batterie und badet damit in diesem elektromagnetischen Spannungsfeld.

 

Mit dem Dunkelfeldmikroskop konnte man nachweisen, wie sehr der Elektrosmog in Fahrzeugen den roten Blutkörperchen zusetzt. Sie verklumpen und bilden den sogenannten „Geldrolleneffekt“.

 

Mal so zum nachdenken ,

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55 Antworten

Elektromagnetische Effekte/Strahlen haben nicht nur negative gesundheitliche Auswirkungen. Es gibt durchaus auch positive Folgen für Geldbeutel und Weltklima!

https://www.ebay.de/.../124956486051?...

Mal so zum nachdenken.

Das ist ja alles ganz lustig. Allerdings finde ich es legitim sich mal Gedanken darüber zu machen, welche Feldstärken im Auto während des Ladevorgangs erreicht werden.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 8. November 2021 um 11:28:01 Uhr:

Das ist ja alles ganz lustig. Allerdings finde ich es legitim sich mal Gedanken darüber zu machen, welche Feldstärken im Auto während des Ladevorgangs erreicht werden.

Dann steht vielleicht irgendwann mal in der BA "Der Aufenthalt im Fahrzeug während des Ladevorganges wird nicht empfohlen.".

Hier wurde kürzlich ein Testbericht verlinkt, die Tester fanden es im Auto während des Ladens ziemlich prickelnd ;).

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 8. November 2021 um 11:28:01 Uhr:

Das ist ja alles ganz lustig. Allerdings finde ich es legitim sich mal Gedanken darüber zu machen, welche Feldstärken im Auto während des Ladevorgangs erreicht werden.

Und was ist an einem Gleichstrom-Magnetfeld soviel anders, als beim Feld eines Permanentmagnets (das, nebenbei bemerkt ein vielfaches größer ist)?

Welche Effekte erwartest du?

Die großen Feldstärken mit Wechselfeld treten in den E-Motoren auf, nicht in den Batterien, oder im Wechselrichter.

Grüße,

Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 8. November 2021 um 12:16:06 Uhr:

Welche Effekte erwartest du?

Hab‘ da keine Erwartungshaltung.

Hersteller müssen die Bordelektronik vor Beeinflussung durch Wechselfelder schützen. Laden findet aber im Stand statt, also hat es diese Einflußgröße möglicherweise nicht bis in das Lastenheft geschafft. Auch statische Magnetfelder haben biologische Effekte.

Grundsätzlich sind elektromagnetische Felder ein Stiefkind der Industrie, was die Risikoabschätzung angeht (siehe z. B. 5G).

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 8. November 2021 um 12:43:26 Uhr:

Auch statische Magnetfelder haben biologische Effekte.

Welche?

Wechselfelder kann ich nachvollziehen, weil sie Gewebe erwärmen. Aber statische?

Ich kenn' Effekte von MRT's, wo man den Patienten sehr langsam verfahren muss, da die Bewegung im sehr starken (5 Tesla aufwärts) Magnetfeld im Gehirn Wirbelströme verursacht, die dann in Übelkeit umschlagen können. Nur, ein Magnetfeld mit 5T erzeugt man nicht so einfach. Dazu braucht's supraleitende (Elektro-)Magneten. Deswegen brauchen die MRT's soviel Strom (wegen dem Kühlsystem).

Aber Gleichfelder, die Elektronik (sogar Leistungselektronik erzeugt), haben meines Wissens nach keine nachgewiesene biologische Auswirkung. Es sei denn, du bist eine Taube, die sich am Erdmagnetfeld orientiert.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 8. November 2021 um 12:43:26 Uhr:

Grundsätzlich sind elektromagnetische Felder ein Stiefkind der Industrie, was die Risikoabschätzung angeht (siehe z. B. 5G).

Genau. Und weil das so ist, muss ich mit jedem neu entwickelten Gerät ein aufwändiges Messprogramm in der EMV-Messkammer absolvieren.

Grüße,

Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 8. November 2021 um 12:52:27 Uhr:

Genau. Und weil das so ist, muss ich mit jedem neu entwickelten Gerät ein aufwändiges Messprogramm in der EMV-Messkammer absolvieren.

Da fängt es ja schon an. Du könntest Magnetfelder im Auto in der Messkammer gar nicht messen, weil das Auto diese abschirmt ;).

Neurologische Prozesse beruhen auf bewegten Ladungsträgern, weshalb ich Effekte auch statischer Magnetfelder plausibel finde. Und dann sind da noch Menschen mit Einbauteilen wie Schrittmacher, Defibrilatoren, Stimulatoren…

Es gibt hierbei, genauso wie bei EMV, Stickoxiden oder Feinstaub kaum nachvollziehbare Daten, aus denen man Grenzwerte sicher herleiten könnte, worauf Kritiker schonmal Willkür ableiten.

Wenn Journalisten schreiben, sie hätten sich beim Laden nicht wohl gefühlt ist das für mich ein Hinweis, dass da nicht nichts ist.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 8. November 2021 um 13:32:26 Uhr:

Da fängt es ja schon an. Du könntest Magnetfelder im Auto in der Messkammer gar nicht messen, weil das Auto diese abschirmt ;).

Nein, das wohl nicht. Glaub' mir oder nicht, es ist tatsächlich möglich, Messgeräte ins Auto mitzunehmen. Besonders jenes, auf das du ansprichst (EMF-Meßgerät).

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 8. November 2021 um 13:32:26 Uhr:

Neurologische Prozesse beruhen auf bewegten Ladungsträgern, weshalb ich Effekte auch statischer Magnetfelder plausibel finde.

Wie in jedem Leiter. Das was du meinst ist eventuell der Hall-Effekt. Aber der ist sogar in extra dafür ausgelegten Materialien seeeehr klein. Vorhanden sind diese Effekte, das will ich nicht bestreiten. Auswirkungen auf meine Physis ist mir nie vorgekommen. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich nicht daran glaube.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 8. November 2021 um 13:32:26 Uhr:

Und dann sind da noch Menschen mit Einbauteilen wie Schrittmacher, Defibrilatoren, Stimulatoren…

Yup. Genau deshalb macht man ja Einstrahlungsversuche um die Funktion dieser Geräte unter solchen Bedingungen sicher zu stellen.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 8. November 2021 um 13:32:26 Uhr:

Wenn Journalisten schreiben, sie hätten sich beim Laden nicht wohl gefühlt ist das für mich ein Hinweis, dass da nicht nichts ist.

Nicht wohl fühlen. Tolle Aussage. Ich würd' den Herrschaften die Augen verbinden und die Ohren zustöpseln und dann das Laden ein und ausschalten. Sie sollen dann bitte sagen, wann's ein und wann's aus ist. Ich geh' jede Wette ein, sie können's nicht.

Ich bin seit 21 Jahren Elektronikentwickler und muss mich mit so einem Mist rumschlagen. Redet man mit Leuten, dann kommt nicht viel dabei raus außer "Ich glaube, ich fühle" etc. Unterzieht man sie einem doppelten Blindstudie, versagen sie. Und dabei waren sie sich doch sooooo sicher.

Grüße,

Zeph

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 8. November 2021 um 13:32:26 Uhr:

 

Neurologische Prozesse beruhen auf bewegten Ladungsträgern

......

es handelt sich um chemische Prozesse = Neurotransmitter und die zerfallen m.W. auch nicht in Magnetfeldern der üblichen Stärken;

Gewebe lässt sich auch nicht induktiv anregen (falsches Material)

auch MRT gelten als gesundheitlich unbedenklich - ein BEV ist da selbst im Bereich von Spulen etc. sehr viel schwächer

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 8. November 2021 um 13:32:26 Uhr:

 

Wenn Journalisten schreiben, sie hätten sich beim Laden nicht wohl gefühlt ist das für mich ein Hinweis, dass da nicht nichts ist.

Dein Ernst?

Menschliches Gewebe reagiert super auf HF-Felder mit Erwärmung (siehe Mikrowelle). Das kann man wunderbar quantifizieren und dafür gibt's auch Grenzwerte. Schlicht und einfach, weil ab einer gewissen Gewebetemperaturerhöhung Proteine denaturieren können und auf Dauer Schäden entstehen. Dafür braucht's aber Frequenzen jenseits von 500MHz und ausreichend Leistungsdichte (sprich die Leistung darf sich nicht über eine zu große Fläche verteilen).

Bei LF- oder statischen Feldern tut sich genau nix, es sei denn sie sind extrem stark. Da reden wir aber von Feldstärken, die vorher jedes metallische Objekt wie eine Kanonenkugel beschleunigen würden.

Gibt sogar ein schönes Video, wo man mittels extrem starkem Magnetfeld (30 Tesla!) zuerst einen Wassertropfen schweben lässt (Wasser ist magnetisch, nur eben nicht sehr) und dann sogar einen ganzen Frosch (der keine weiteren Ausfallerscheinungen zeigt, er versucht halt zu schwimmen).

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 8. November 2021 um 15:13:41 Uhr:

Menschliches Gewebe reagiert super auf HF-Felder mit Erwärmung (siehe Mikrowelle). Das kann man wunderbar quantifizieren und dafür gibt's auch Grenzwerte. Schlicht und einfach, weil ab einer gewissen Gewebetemperaturerhöhung Proteine denaturieren können und auf Dauer Schäden entstehen. Dafür braucht's aber Frequenzen jenseits von 500MHz und ausreichend Leistungsdichte (sprich die Leistung darf sich nicht über eine zu große Fläche verteilen).

.....

ich glaube es war klar, dass wir hier nicht vom Frequenz-Bereich der Mikrowellen reden, sondern von den technischen Gegebenheiten/Frequenzen in den BEV, ansonsten hast Du natürlich recht :)

Hier war jetzt kein Beitrag dabei, bei dem ich hätte schreiben wollen „was für ein Mist“ !

Die Gefahr ist immer da, wo wer unmittelbar ausschließt „kann ich mir nicht vorstellen - gibbs nich“.

Dabei sollte sich niemand persönlich angesprochen fühlen.

Wenn wer auf welcher Basis auch immer aufhören will, neugierig zu sein, haben alle verloren.

Randbemerkung:

Ob BEV-Laden, innen oder aussen kurzfristige Effekte macht, wird niemanden interessieren. Ob es langfristige Effekte zeitigen wird/könnte, wird sich kurzfristig nicht nachweisen lassen. Dennoch muss das auf dem Schirm bleiben.

Wie bei 5G, wo ich Zweifel habe, ob das überhaupt auf überhaupt einem Schirm ist.

5G ist eine Weiterentwicklung von 4G. Gleiche Frequenzen, aber noch ausgefeiltere Modulation. Zusätzlich 40GHz und 80GHz Bänder, die aber nur auf Sicht funktionieren und sehr leicht abzuschirmen sind. Kann nichteinmal Haut durchdringen, sondern wird reflektiert.

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