Elektronik / Bus Probleme?
Hallo, habe mich gerade angemeldet, d. h. ich bin neu hier, und ihr verzeiht mir wenn ich irgendwelche Formfehler begehe.
Nun zu meinem Problem:
Bin Besitzer eines W 204 1313 BCZ BJ. 08/2008
Anfang des Jahres wechselte MB auf Kulanz (noch, da Checkheft vollständig) die Hinterachse (durchgerostet) und die Airbags wegen eines Rückrufs. Seitdem habe ich folgende Probleme:
- Standlicht V/H rechte Seite geht unkontrolliert (nur wenn geparkt = abgeschlossen vor dem Haus) an, oder blinkt ohne eine gleichbleibende Frequenz. Laut MB seien es 2 unabhängige Steuergeräte. Diagnose nach forcen: Lichtschalter defekt -> neu 200,--€ Problem nicht behoben.
- Ambienteleuchte auf der hinteren Seite des Innenspiegels geht an und aus unabhängig Tag/Nacht oder Beleuchtung an/aus.
- Während Fahrt (nur mit eingeschalteter Beleuchtung) gehen die Rückfahrscheinwerfer an. Unangenehm, wurde aus diesem Grund von Polizei 2 x als Geisterfahrer von der BAB begleitet. Habe dann jeweils Leuchtmittel entfernt.
- Alle 14Tage etwa muss ich dem MB wieder sagen, das er in Deutschland ist, und gerne deutschen Text im Display hätte. Ebenso ist es mit dem Mobiltelefon (Anmeldung Freisprecheinrichtung) Spracheinstellung weg = Mobiltelefon neu anmelden.
Hat jemand eine Idee wo man suchen kann?
Komme aus dem Elektrobereich, also Schrauben und Messen kein Problem.
Hoffe auf hilfreiche Infos.
Danke vorab
29 Antworten
Diese "Fehler" sind erst nach den Maßnahmen aufgetaucht? Der Lichtschalter wurde erneuert?
Sind die Hauptbatterie sowie Stützbatterie in Ordnung?
Danke MattiK und db-fuchs für euere schnelle Antwort.
Haupt/Starterbatterie bei diesem Modell noch "vor" dem Handschuhfach/Lufteinlass wurde als erstes anfang Sommer 22 ersetzt.
Mit Stützbatterie kann ich nichts anfangen, bitte hilf mir.
Lichtschalter wurde durch Neuteil A 204 905 33 04 vor einer Woche ersetzt.
Alle beschriebenen Fehler sind nach den Reparaturarbeiten etwa zeitgleich (innerhalb einer Woche Fahrzeit) aufgetaucht. Zur Rep. Stand das KFZ ca. 5 Wochen bei MB, teilweise zerlegt, da angeblich Teile nicht rechtzeitig geliefert, oder falsch geliefert wurden.
Dein Fahrzeug hat sicher noch kein Start-Stop System und daher auch keine kleine Stützbatterie verbaut.
Wenn du ein vernünftiges Messgerät mit => 10A Gleichstommessbereich oder eine Gleichstromzange besitzt, messe einmal den Ruhestrom.
Vorgehensweise:
1. Zuerst die Motorhaube öffnen
2. Den Zündschlüssel abziehen und den Wagen verriegeln
3. Wenn du keine Gleichstromzange besitzt am Minuspol der Batterie den kleinen Stecker des Batteriesensors abziehen. Meistens muss man dafür erst den dicken Anschluss des Minuspoles leicht lösen und verdrehen oder die Batterie lösen und danach zur Fahrerseite verschieben. Sonst ist es zu eng.
4. Den dicken Minuspolanschluss komplett lösen und abziehen
5. Ein Amperemeter anschließen
6. Den Batteriesensor wieder anstecken
7. Nach max. 5 Minuten darf je nach Fahrzeugausstattung der Ruhestrom nur noch max.100mA betragen. Normal sind aber eher 20-50mA.
Wenn eine Gleichstromzange vorhanden ist, entfallen die Punkte 3-6.
Wenn diese "Lichtorgel" in Funktion ist oder war was hat das Fahrzeug dann noch für eine Bordspannung? Digital über das Werkstatt Menü im KI aufrufen.
Musstest du danach schon fremdstarten?
Hatte das Fahrzeug irgendwo einen Wassereinbruch? Vordere Fussräume, SAM Front also der Sicherungskasten im Motorraum, Kofferraum.
Sehe zwar bei meiner nächsten Frage keinen direkten Zusammenhang, aber wie sehen die Steckverbindungen an den Rückleuchten aus?
Dafür ruhig einmal die Stecker abziehen.
Hat dein Fahrzeug eine AHK?
Hast du in deiner Nähe einen fähigen Codierer mit Star-Diagnose? Der könnte dir die ganzen Systeme auf mögliche Fehlerquellen untersuchen.
Ähnliche Themen
Hallo Gremmel,
werde mich bemühen dir deine Fragen zu beantworten:
Bordspg. stehender / kalter Motor = 12,2 VDC Dank neuer Batterie. Fremdstart: Ja/Nein Wagen wurde wegen komplet leerer Batterie mit Ersatzschlüssel in FB geöffnet, Motorhaube entriegelt, und an vorgegebenen Kontaktstellen (- Kotflügel + hinter der roten Schiebeklappe) mit alleinstehender, derzeit eingebauter Batterie gestartet. OHNE Fremdfahrzeug oder Powerboost aus der Steckdose. Sehr interessant, und für mich nicht nachvollziehbar -> nach der Messaktion Schlüssel abgezogen, Türen verriegelt Radio = ein. Bei deiner beschriebenen Messroutine hatte ich in der Anfangszeit "relativ" hohe Ströme > 2,5A DC, diese reduzierten sich nach etwa 30 sec. (nach Verriegelung) auf 10mA.
Zum KFZ = Rentnerfahrzeug/Garagenwagen 1. te Hand 158.000 KM Kontakte der Rückleuchten = "neuwertig" keinerlei Oxidationsspuren.
Keine AHK
Kein Codierer/Star Diagnose nur den freundlichen, der ist 3 km entfernt. Nach eingehenden versuchen ohne Erfolg, denke ich der Besuch dort steht bei weitem nicht im Kosten/Nutzen Erfolg. (mild ausgedrückt)
Fahrzeug trocken, knitterfrei, nur einen Garageneinparkkratzer.
Deine Spannung- und Strommessungen sind OK.
Was ich nicht ganz verstanden habe: Das Radio blieb noch eingeschaltet nachdem du den Zündschlüssel abgezogen und den Wagen verriegelt hast?
Man kann das Radio zwar so codieren das es erst später abschaltet, aber wenn das vorher nicht so war warum jetzt?
Hebe bitte einmal die vorderen linken und rechten Fußraumteppiche hoch und kontrolliere in den Kabelkanälen die Busverteiler. Vielleicht hast du ein Innenraum oder Telematic CAN BUS Problem.
Du hast etwas von einem "Powerboost" geschrieben. Wurde das Fahrzeug jemals mit so einem Teil oder ähnlichem fremdgestartet oder die eingebaute angeschlossene Batterie mit einem alten (Blech) Trafoladegerät nachgeladen?
Alle beschriebenen Fehler sind nach den Reparaturarbeiten etwa zeitgleich (innerhalb einer Woche Fahrzeit) aufgetaucht. Zur Rep. Stand das KFZ ca. 5 Wochen bei MB, teilweise zerlegt, da angeblich Teile nicht rechtzeitig geliefert, oder falsch geliefert wurden.
Das ist nicht möglich der Kunde meldet sich dann werden Teile bestellt und erst danach der Termin zum Einbau gemacht.
Mal ganz ehrlich hier ist im Bereich Datenbus/Kabelanlage was schief gegangen es ist um überhaupt der Sache näher zu kommen nötig den Fehlerspeicher aus zu lesen Kurztest und zwar bei MB aber nicht dem Laden wo die Arbeiten gemacht wurden.
Hallo Gremmel,
Hallo db-fuchs,
@Gremmel: Ja du hast recht, es geschehen Sachen die ich nicht nachvollziehen kann. Während der Messungen wurde zum Einschleifen des Amperemeters der Minuspol von der Batterie getrennt. KFZ war verriegelt, Schlüssel in Sichtweite. Nach erneutem Anschluß des Minuspols (verschlossenes Fahrzeug) war das Radio an, und ließ sich durch öffnen/Schlüssel in Zündschloss, ohne drehen, wieder aus Zündschloss raus ausschalten.
Mit Powerboost meinte ich ein Netzabhängiges Startladegerät. Die Originalbatterie war 14 Jahre drin. Ich schliesse nicht aus, das der Wagen schon einmal ähnlich gestartet oder mit älteren Ladegerät geladen wurde. Zwischen Batterieerneuerung und Auftreten der Fehler = ca. 2 Monate, Dazwischen Achsrep. + Airbagrückruf.
Nach den Fußmatten werde ich im Laufe der kommenden Woche schauen und dir eine Nachricht oder Bilder senden.
@ db-fuchs: Ja, so sollte es eigentlich mit der Werkstatt sein. Im Frühjahr sollten die Sommerreifen von einer freien Werkstatt montiert werden. Beim Anheben hing die Hinterachse auf der Fahrerseite hinten etwa 10 cm tiefer und 5cm weiter in Richtung Kotflügel als auf der Beifahrerseite. Ich wurde umgehend benachrichtigt, und nach der Kostenübernahmebestätigung von MB das Fahrzeug dorthin verbracht. Es hat bis zur Wiederherstellung keinen Meter mehr gefahren. Sicherheitsrisiko, kann ich verstehen, ebenso das MB die Teile nicht alle lagervorrätig hat.
Fehlerspeicher wurde mehrfach nach Reklamation über Fehlfunktionen ausgelesen (durch MB). Nach dem 3 x 83,00 € pro Auslesen und Dokumentation. Keine Fehler erkannt = Keine vorhanden, bis auf das eine Mal wo Lichtschalter physikalisch aus, und Licht realistisch an war. Kommentar: Diagnose sagt Lichtschalter =ein. Das Auto hatte bis auf Reifeneinlagerung/Wechsel eigentlich immer nur den freundlichen gesehen.
Auslesen und Dokumentation da von hast du keinen Ausdruck?!
Ich kenne diese "Powerboost" Schnelllade- bzw. Starthilfen genauso wie die alten Trafoladegeräte die man bei den "neueren" Fahrzeuggenerationen NIE einsetzen darf.
Deshalb hatte ich auch danach gefragt.
Die oft viel zu hohen gesiebten "Gleichspannungen" die am Ausgang dieser Geräte anliegen, können bereits mit einem einzigen Anschluss einige Steuergeräte im Fahrzeug zerstören.
Wenn bei dir oder in deiner MB Werkstatt so ein Gerät nie an deinem Fahrzeug eingesetzt wurde, können die Mängel dadurch ja nicht entstanden sein.
Mich stören einfach die 5 Wochen Standzeit in deiner Werkstatt. In dem Zeitraum ist eine Starterbatterie auch bereits leer gezogen.
In meiner alt eingesessenen MB NL stehen übrigens noch solche Powerboost Geräte herum. Hoffentlich wissen dort alle Azubis das diese Geräte einen sehr großen Schaden anrichten können.
Wenn sich das Radio nach deiner beschriebenen vorgehensweise sofort wieder wie gewohnt ausgeschaltet hat, würde ich da keinen Fehler suchen. Mit Spannung anlegen "weckt" man diverse BUS Systeme auf. Vielleicht hast du beim anklemmen auch nicht sofort einen richtigen Kontakt herstellen können und schon spinnt vielleicht auch das gesamte Fahrzeug.
Der "db-fuchs" hat bereits einer meiner weiteren Fragen gestellt.
Wir erwarten deine Antworten
Zitat:
@Gremmel schrieb am 29. Oktober 2022 um 11:57:12 Uhr:
Mich stören einfach die 5 Wochen Standzeit in deiner Werkstatt.
Lieferzeit des Hinterachskörpers ?
Hat man im Hinterachsen Thread schon öfters gelesen.
Eventuell wurden beim Airbag tausch Leitungen beschädigt ?
Beim Vormopf muss dazu ja teilweise das Amaturenbrett raus wenn ich das richtig in erinnerung habe.
Zitat:
@zonki101 schrieb am 29. Oktober 2022 um 12:49:54 Uhr:
Zitat:
@Gremmel schrieb am 29. Oktober 2022 um 11:57:12 Uhr:
Mich stören einfach die 5 Wochen Standzeit in deiner Werkstatt.Lieferzeit des Hinterachskörpers ?
Hat man im Hinterachsen Thread schon öfters gelesen.
Eventuell wurden beim Airbag tausch Leitungen beschädigt ?
Beim Vormopf muss dazu ja teilweise das Amaturenbrett raus wenn ich das richtig in erinnerung habe.
Demnächst vielleicht alles lesen und auch alles zusammenhängende zitieren.
Mein kompletter Text mit Absatz war übrigens:
"Mich stören einfach die 5 Wochen Standzeit in deiner Werkstatt. In dem Zeitraum ist eine Starterbatterie auch bereits leer gezogen."
Es ging mir hier also klar lesbar nicht um die manchmal normale lange Lieferzeit der Hinterachskörper.
Der Wagen des Te stand dafür durchgehend 5 Wochen in der Werkstatt bis er wahrscheinlich nach dem abstellen (Schadensfeststellung) erst nach den Ersatzteileingängen wieder einmal gestartet werden sollte.
Meine Gedanken: Nach 5 Wochen Stillstand die Batterie leer? Dann in Werkstatt mit Booster fremdgestartet? Dabei wurden dann vielleicht Steuergeräte zerschossen?
Und nein beim VorMopf muss für die Erneuerung des Beifahrerairbags die Armaturentafel nur teilweise gelöst und rechts leicht angehoben werden.
Das Handschuhfach muss dafür natürlich komplett ausgebaut werden.
Ich lese es eben anders.😉
Und woher weißt du das nach 5 Wochen die Batterie leer war ?
Hab ich das überlesen?