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Elektrofahrzeug Akkuenergie für Kochmöglichkeit nutzen, ist dass möglich?

Themenstarteram 14. Dezember 2018 um 22:45

Schönen Abend,

wir betreiben mobile Frühstücks-Verkaufsfahrzeuge, wo Gebäck und auch warme Gerichte angeboten werden. Dazu gibt es einen kleinen Heißluftofen im Fahrzeug, der auf Gas läuft.

Da wir uns bald ein neues Fahrzeug aneignen wollen, möchte ich das Auto gerne als Elektrofahrzeug haben.

Jetzt habe ich mir die Frage gestellt, ob es möglich ist per Wechselrichter oder Ähnlich, aus dem im Fahrzeug vorhandenen Akku Energie für den Backofen zu nutzen oder per Zusatzakku.

Der Backofen hat die Anschlussmöglichkeit von einer Phase 230V, 6 - 8,5 kW, je nach Modell.

Gibt es da Möglichkeiten?

Ich bin leider kein Fachmann für Elektrik, würde aber gerne mehr darüber erfahren.

Liebe Grüße

Herbert

 

Beste Antwort im Thema

Wie wäre es denn mit der Variante Elektroauto + Gasofen? Das beste aus beiden Welten!

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am 17. Dezember 2018 um 7:46

In Japan findet die Idee guten Anklang wegen deren Erdbeben Problem.

Ist doch nicht schlecht, wenn das Auto nach einer Katastrophe das Haus mit Strom versorgen kann. ;)

https://world.honda.com/.../

Gibt es auch für Mitsubishi E-Autos oder Toyotas.

Die Verlsute bei 400V DC zu 230V AC zu transformieren sind geringer als umgekehrt.

In Deutschland kommt man allerdings viel einfacher und billiger ans Gas als an die entsprechende Technik. :p

Heizen mit Strom ist auch nicht gerade sinnvoll, solange fossile Brennstoffe verfeuert werden, um diesen Strom zu erzeugen. ;)

Zitat:

@Bochumer81 schrieb am 15. Dezember 2018 um 12:15:43 Uhr:

Ich weiß nicht, wie der Wirkungsgrad beim Ofen ist, ...

Ich schon: 99,99% ;)

Wechselrichter braucht's auch nicht, weil mit DC genauso gut heizen geht.

PS. Die Idee halt ich trotzdem für Käse, weil Strom aus (Gas/Kohle) herstellen, dann im Akku speichern und dann mit dem bisschen Wirkungsgrad wieder Wärme erzeugen (genau das was in der ganzen Kette als Abfallprodukt angefallen ist), meines Erachtens nach Dummfug ist.

Da nimmst Gas mit ~100% und bist tausendfach ökologischer (außer irgendwann gibt's 100% regenerative Energie in Deutschland).

Gruß Metalhead

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 16. Dezember 2018 um 20:44:20 Uhr:

Genau! Deshalb setzen die Energieversorger die Dinger massenhaft ein. Wir Verbraucher zahlen dann die Zeche.

Der Klimawandel wird mit Transformatoren gemacht.

Klar hat 'nen Trafo nicht unbedingt 'nen guten Wirkungsgrad (nicht umsonst werden ja mittlerweile nur noch Schaltnetzteile verwendet). Bei 400kV halt etwas aufwändiger.

Transformiert wird das ganze, weil Spannungsabfall nur durch Strom entsteht (nicht durch Spannung und P=U*I ist) ;)

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 17. Dezember 2018 um 09:00:26 Uhr:

PS. Die Idee halt ich trotzdem für Käse, weil Strom aus (Gas/Kohle) herstellen, dann im Akku speichern und dann mit dem bisschen Wirkungsgrad wieder Wärme erzeugen (genau das was in der ganzen Kette als Abfallprodukt angefallen ist), meines Erachtens nach Dummfug ist.

Da nimmst Gas mit ~100% und bist tausendfach ökologischer (außer irgendwann gibt's 100% regenerative Energie in Deutschland).

100% Agree. Gas hat etwa 13 kWh/kg was zu 100% in Wärme umgesetzt werden kann. Ein Akku kann aktuell bestenfalls 0.25 kWh/kg speichern. Ne "10 Kilo" Gasflasche (wiegt vielleicht 20 Kilo) kostet neu kaum 50€, kann 130 kWh Wärme bereitstellen. 130 kWh als Akku wiegen über 500 Kilo und kosten im Großeinkauf jenseits 250€. Je KWh, also mal 130.

 

Übrigens der Grund, warum ich "Plug in Hybride" mit einem Range Extender mittelfristig weit vorne sehe. Ein Motor/Generator kann mit einem Zusatzkilo etwa 10 mal mehr Strom bereitstellen als ein zusätzliches Kilo an Akku. Ein für Otto Normal ausreichender Generator wiegt keine 100 kg, was etwa dem Akku für maximal 100 Extrakilometer entspricht. Somit ist man ab spätestens 200 km "reserve" mit dem Range Extender was das Thema Gewicht und Preis angeht vorne. Beim Kochen die Gasflasche mit nem Akku zu ersetzen ist technischer Schwachsinn.

am 17. Dezember 2018 um 8:48

t

Zitat:

@GaryK schrieb am 17. Dezember 2018 um 09:13:49 Uhr:

 

100% Agree. Gas hat etwa 13 kWh/kg was zu 100% in Wärme umgesetzt werden kann. Ein Akku kann aktuell bestenfalls 0.25 kWh/kg speichern. Ne "10 Kilo" Gasflasche (wiegt vielleicht 20 Kilo) kostet neu kaum 50€, kann 130 kWh Wärme bereitstellen. 130 kWh als Akku wiegen über 500 Kilo und kosten im Großeinkauf jenseits 250€. Je KWh, also mal 130.

Das hat ja schon wissenschaftliche Qualität: Mit den entsprechenden Zahlen (links neben der Tafel) lässt sich alles darstellen.

100% Wirkungsgrad bei Gas ist schon eine Leistung (meine neuen Brennwertgeräte sollen sogar 109% schaffen). Wann wurde ich zuletzt richtig verladen.

Muss noch zwei Gasflaschen tauschen. Wo gibt es die mit diesem seltenen Preis-/Leistungsverhältnis ? Ich werde die Gelegenheit zum Anbieterwechsel nutzen. (130KWh würde ich auch gerne haben)

Jetzt suchen wir noch einen Gasheißluft ofen der ohne elektrische Ventilatoren auskommt. Scheint genau so rar zu sein, wie der elektrische Bruder mit 230V und 8,5 Kw. Gaskühlschränke und -Illumination war auch mal sehr sportlich. Hat die auch die EU verboten?

Aber immerhin ist der TE schon abgetaucht. Das Spekulieren steht nun nur noch den Feiertagen im Wege.

Oh Herr, lass dieses Jahr zu Ende gehen, der Geist ist schon lange verbraucht.......

Google mal nach Wärmepumpe wenn du Wirkungsgrade über 100% lesen willst.

Ansonsten ist Wärme erzeugen immer fast bei 100% weil halt Wärme genau das ist, was sonst immer als Verlust anfällt.

Der Motor in deinem Ofen macht als Verlust auch wieder Wärme, genauso wie die Beleuchtung im Ofen.

Was soll den bei 'ner Gasflamme als Verlust anfallen? Selbst die Feuerwehr sucht mit Wärmebildkamera nach Gasbränden (bestimmt nicht weil da so viel Licht entsteht).

Von Kühlschränken hat hier keiner geredet.

Zitat:

Oh Herr, lass dieses Jahr zu Ende gehen, der Geist ist schon lange verbraucht.......

Stimmt.

Gruß Metalhead

Ich lass mir ne 11 Kg Flasche hier in Bochum für 12 € füllen, kann im tausch aber auch 20€ kosten, je nach Anbieter.

 

Gewicht dürfte eher kein Problem sein, 50 Kg mehr oder weniger fallen beim Transporter weniger ins Gewicht.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 17. Dezember 2018 um 09:58:54 Uhr:

Google mal nach Wärmepumpe wenn du Wirkungsgrade über 100% lesen willst.

Viel einfacher. Unterer und oberer Heizwert googeln. Der untere Heizwert ist ohne Kondensation des entstehenden Wassers ermittelt und war mal als 100% definiert. Bei Brennwertheizungen wird auch ein großer Teil der bei der Verbrennung entstehenden Wassers mitkondensiert, womit man definitionsgemäß über 100% kommen sollte.

Bei Gas wird 100% der entstehenden Energie in Wärme umgesetzt. Wieviel davon genutzt wird steht auf einem anderen Blatt. Oder glaubst du ein E-Herd kann 100% des Strms zur Erwärmung des Futters nutzen? Es entsteht Wärme, aber wohin die am Ende geht steht auf einem ganz anderen Blatt.

Zu den Preisen: https://www.hornbach.de/.../artikel.html .... 11 Kilo Gas 15.95€, einmaliger Preis für die Flasche selbst 35€. Kilo LPG hat je nach Hu/Ho Betrachtung 12 bis 14 kWh/kg.

Zitat:

Oh Herr, lass dieses Jahr zu Ende gehen, der Geist ist schon lange verbraucht

wie recht du hast.

am 17. Dezember 2018 um 10:50

Ich verstehe nicht, dass hier ernsthaft geantwortet wird.

Die Frage war doch sicher ein scherz, oder?

Eine LI-Hochvoltbatterie ist eine tickende Zeitbombe, die abfackelt, sobald etwas nicht stimmt.

Deswegen wird alles unternomen, um sie zu schützen.

Z.B. vor Unbedarften, die kochplatten, Abbruchhämmer und bomben dort anschließen wollen

Darum kommt man da nicht ran.

Sobald man einen Stecker abmacht, um was anzuschließen, fährt das System runter und nix geht mehr.

Deshalb bitte nach dem Motto:

Auf dumme Fragen gibt es dumme Antworten.

Z.B., Die Hochvoltbatterie mit einer Flex aufschneiden, einen Metallstab reinstechen und eine Kochplatte anschließen.

Dann schnell wegrennen, wenn man noch kann. ;-)))

Es gibt sicher auch Fachbetriebe, die mit sowas umgehen können, so wie es z.B. auch welche für LPG-Umrüstung gibt. Aber das war ja nicht die Frage.

am 17. Dezember 2018 um 11:16

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 17. Dezember 2018 um 11:55:31 Uhr:

Es gibt sicher auch Fachbetriebe, die mit sowas umgehen können, so wie es z.B. auch welche für LPG-Umrüstung gibt. Aber das war ja nicht die Frage.

Nein, gibt es nicht.

Wer lesen kann, ist klar im vorteil.

Das Ganze ist deppensicher/manipulationssicher.

Bei einer (versuchten) Manipulation verliert man die betriebserlaubnis.

Ich hoffe, damit sind die dummen Kommentare zu Ende.

Es gibt keine dummen Fragen, nur reichlich dumme Antworten.

Themenstarteram 17. Dezember 2018 um 13:13

Hallo,

ich schreibt soviele Antworten, darauf kann man nicht genau antworten, ohne Sie komplett zu lesen und zu verstehen.

Dann vergesse ich die Akku Methode wohl lieder mal, aber LPG oder Erdgas Tank, ist doch ein guter Ansatz. Mit Absorptionskälte könnte sogar die Kühlung laufen. Damit wäre das Fahrzeug praktisch unabhängig. Dann besteht aber wohl das Problem, dass CNG oder LPG flüssig ist.

Zu dem Heißluftofen, es gibt durchaus Geräte mit Gas. Es muss nicht unbedingt zwingend das 8,5kW Gerät sein.

Mit Gas Technik bin ich auch nicht ganz fremd. Mit Crashsensorik usw musste ich mich in der Vergangeheit bereits beschäftigen.

Ich danke für die Antworten sehr herzlich und werde sie auch noch weiter durchlesen.

Zitat:

@Rocker78 schrieb am 17. Dezember 2018 um 14:13:57 Uhr:

Dann besteht aber wohl das Problem, dass CNG oder LPG flüssig ist.

Erstens ist CNG nicht Flüssung und zweitens, wo ist da das Problem (Propangas in der roten Buddle ist ja auch flüssig, das verdampft doch (zur Not halt mal auf den Grill stellen. :D)).

Gruß Metalhead

Festtank für Propan ist in der USA Standart bei Class A,B,C Wohnmobile. Dort läuft dann der Kühlschrank, Gasherd mit.

Bei den geringen Mengen die gewöhnliche zum Kochen, Heizen etc entnommen wird reicht die Umgebungswärme aus zum Verdampfen.

Für Anwendungen wo man Verdampfung Leistung brauch gibt es Extra Verdampfer. Wie für Gasfahrzeuge.

Das ist kein Neuland sondern alles Normteile. Damit günstig und Wartungsfreundlich

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