Elektroauto oder günstigen Verbrenner
Hallo zusammen,
nach langer Zeit des stillen Mitlesend habe ich mich entschlossen mich hier anzumelden da ich momentan nicht weiter weiß.
Im März/April würde ich mir gern ein Auto anschaffen. Da ich weite Strecken pendeln muss zu den Eltern/Bruder schwanke ich zwischen Elektroauto und Verbrenner.
Die Strecke wird zwei mal im Monat gefahren:
Zürich nach Frankfurt am Main. Hin- und Rückfahrt sind knapp 800km.
In der Wohnung in Zürich gibt es eine Ladestation für Elektroautos, in Frankfurt ebenfalls.
Wen es ein Elektroauto sein wird, dann würde ich gern zum Tesla Model 3 greifen.
Was mich aber aktuell abschreckt ist der hohe Anschaffungspreis von circa 40.000 bis 50.000 Euro. Man kann sich alternativ einen Audi A3 für 15.000 Euro kaufen und hätte dafür aber die hohen Unterhaltskosten. Eine Fahrt von 800km würde 150 Euro kosten bei den aktuellen Spritpreisen und das zwei mal im Monat macht knapp 300 Euro nur Spritkosten...
Hat hier jemand einen Rat? Bin recht unerfahren was Autos angeht und die ganzen Kosten die es zu berücksichtigen gibt.
Danke
40 Antworten
Es fehlen hier einfach ein paar ergänzende Angaben:
Geht es hier wirklich nur um 2x/Monat Zürich <-> Frankfurt? Oder soll sonst noch das Auto genutzt werden (Fahrt zur Arbeit etc.)?
Wie hoch ist das verfügbare Budget? Kann der 50.000 Euro Tesla problemlos bezahlt werden, oder soll er finanziert werden?
Also wenn es wirklich nur um die Strecke in die Schweiz und zurück geht - da würde ich mir lieber eine Bahncard holen und im ICE 1. Klasse fahren. Ich kenne die A5 Richtung Basel zumindest bis Karlsruhe (daß ich weiter gefahren bin, bis Bühl, ist schon eine Weile her) - Fahrspaß sieht anders aus...
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 30. Dezember 2021 um 18:34:30 Uhr:
[...]
Sehr interessanter Bericht und absolut glaubwürdig. Wie waren denn die Verbräuche des BMW und Audi bei dieser Reise? Auch wenn sich das im Geldbeutel nicht so stark bemerkbar macht (billiger Austria-Diesel), so sind die verbrannten Energiemengen schätzungsweise um ca. Faktor 3 höher. 7 Liter Diesel = 70 kWh / 100km. Das ist vielen egal, sie wollen nicht wahrhaben, daß ihr Auto eine fahrende Heizung ist. 75% der Energie heizen die Umwelt auf, 25% dienen dem Vorwärtskommen.
Yup, der BMW 530d und der Audi TDI lagen auf dieser Tour tatsächlich bei ziemlich exakt 7l/100 km nach Bordcomputer, also real wohl eher 7,2 l/100 km.
Gut von dir geschätzt.
Zitat:
@ballex schrieb am 30. Dezember 2021 um 17:51:25 Uhr:
Du hast u.a. von Holzimitationen geschrieben...und das ist schlicht falsch und habe ich deshalb in meinem Kommentar korrigiert. Was du für den schöneren Innenraum hältst, darum geht's hier nicht. Es geht darum die TE zu beraten - und im gleichen Preisrahmen gibt es von den genannten Herstellern (bis auf Polestar) keine Alternative bei BEV Mittelklasse-Limousinen - und die TE hat sich bereits im Startbeitrag für ein Model 3 ausgesprochen, sollte es nicht die Alternative eines "günstigen gebrauchten Verbrenners" werden.Deshalb wäre an dieser Stelle sinnvoll nochmal von der Threaderstellerin zu erfahren, zu was sie mehr tendiert. Dann können wir ggf. weiter beraten.
Da hast du recht, um was ich für schön halte geht es nicht.
Aber deine Reklame für Tesla ist hier auch fehl am Platz.
Du bist so fixiert auf Tesla dass du kein anderes Auto zulässt (bis auf Polestar).
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Also bei dem 3-Fachen Preisunterschied stellt sich die Frage für mich eigentlich nicht mehr...
Ein Neuwagendino würde ich auch nicht mehr ordern, aber so sieht die Lage anders aus!
Äpfel mit Birnen, wie schon gesagt wurde...
Frühzeitiges Motorableben sind Einzelfälle, sonst könnten sich das die meißten gar nicht leisten!!
Bedauerlich, wenn das erst nach der Garantie passiert... Lässt sich aber eigentlich überall bis 7/8 Jahre und min. 150.000km erweitern!
Vermeintlicher Premium-Service ist genau gar nichts Wert, da arbeiten Menschen wie jeder andere auch! Und selbst wenn da mal jemand nen Fehler gemacht hätte, 'mit nicht ganz dem richtigen Öl' würde das dennoch "ewig" halten!
Grüßle Mopedcruiser
Wichtig ist, was "unter der Woche" noch so gefahren wird.
Da sollte der TE uns mal erleuchten. 😉
Wenns viele Kurzstrecken sind - bei einer vorhandenen Ladestation - würde ich zum PlugIn-Hybriden greifen. dann könnte man Strecken meist so bis 50km vollelektrisch fahren.
Für die lange Tour dann eben den Verbrenner - der dann moderat gefahren auch nicht viel trinkt - könnte also ruhig ein Benziner sein.
Bin mal gespannt, ob die "Erleuchtung" hier noch auf MT mitgeteilt wird.
Das Elektroauto ist in fast allen für die Mobilität des einzelnen relevanten Eigenschaften die schlechtere
Idee als ein Diesel mit vollem Tank .
Und deshalb weis man sich nicht anders zu behelfen , als letzteren zu verbieten .
Was das heißt , wird das staunende Publikum aber erst merken, wenn es zu spät ist .
Dann schalten sie in deiner Stadt einfach mal den Strom ab und du gehst zu Fuß .
Das Elektroauto als trojanisches Pferd der Autogegner kann in der Masse sowie der Fläche in Deutschland
gar nicht funktionieren .
Warten wir es ab. Vielleicht kommt in ein paar Jahren eine ganz andere Technologie ums Eck.
Daß Diesel (komplett) verboten wird, halte ich für unwahrscheinlich. Da dürfte auch die Transport- und Logistikbranche was dagegen haben sowie die LKW-Hersteller.
Aber das gehört nicht in die allgemeine Kaufberatung und hat mit dem Thread auch nichts zu tun.
Zitat:
@Boogiessundance schrieb am 9. Januar 2022 um 09:54:46 Uhr:
...Was das heißt , wird das staunende Publikum aber erst merken, wenn es zu spät ist .
Dann schalten sie in deiner Stadt einfach mal den Strom ab und du gehst zu Fuß .
Das Elektroauto als trojanisches Pferd der Autogegner kann in der Masse sowie der Fläche in Deutschland
gar nicht funktionieren .
Du bist einer gaaaaanz großen Sache auf der Spur, weiter so! Dumm nur, dass dann auch alle Benziner und Diesel stehen, wenn Deep State den Strom ausgeschaltet. Oder was meinst Du, wie Zapfsäulen den Sprit in den Tank befördern? Du musst schon noch etwas an dem Szenario arbeiten ... 😁
Das lassen wir als Diskussion dann mal weg.
Moorteufelchen