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Elektro Gebrauchtwagen
Hallo,
es gibt ja mittlerweile auch einige gebrauchte Elektroautos für "kleines Geld", Modelle die mir einfallen sind Peugeot iOn,
Citroën C-Zero, Mitsubishi i-MiEV und der Smart fortwo electric drive.
Die meisten werden mit Reichweiten um die 150 km angegeben und mit 6 bis 8 Stunden Ladezeit.
Ich fahre ca. 15000 Km im Jahr, der größte Teil davon ist der Arbeitsweg, hin und zurück Gesamt 60 km, 10 Km Stadt 50 Bundesstraße.
Mich würde interessieren, wer von euch ein ähnliches Fahrprofil hat und eines dieser Autos fährt, oder auch Allgemeine Erfahrungen. Die angegebenen Reichweiten sind ja spekulativ, wenn ich da 50 Km Bundesstraße fahre mit erlaubten 100 Km/h, vielleicht noch im Winter, ist die zu erzielende Reichweite da noch ausreichend? Wie kommt ihr damit zurecht?
Mfg.
Tarnik
Beste Antwort im Thema
Also bei dem Fahrprofil wäre eigentlich die aktuelle VW e-Up Familie (+Skoda und Mii) gut geeignet.
Klar, kostet Neupreis, dürfte aber für lange Zeit ein guter Begleiter sein.
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32 Antworten
Ich würde mir einen Leaf 1 mit 24kwh oder, wenn preislich OK, den mit 30kwh anschauen.
Das ist zwar in Österreich, aber das würde bei dir gut funktionieren:
Für 2x30 km Pendelverkehr finde ich alle genannten gut geeignet.
Auch ion, iMiev, C-Zero, Smart ed, e-Up.
Auch im Winter. Einzige Bedingung: zuhause sollte eine auf 10°C beheizbare Garage existieren, wo geladen werden kann. Den Rest schaffen die alle. Und Winter ist ja nicht mehr so, wie es mal war.
Ja, die ersten iMiev, C-Zero, ion hatten Probleme mit der Zellchemie (der Wechsel kam dann mit Modelljahr 2013) und nur 5 Jahre, 100.000 km Batteriegarantie. Aber die ersten Leaf hatten das auch (Wechsel auf die robustere Zellchemie der Lizard-Batterie (NMC statt LMO) auch mit Modelljahr 2013).
Der Smart ed BR451 hatte häufig noch zwangsgeleaste Leihbatterien, da bekommt man recht einfach Ersatz, wenn da wirklich nicht mehr genug Kapazität da ist und alle Regelwartungen eingehalten wurden. Auch bei frühen Zoes. Dafür muss man dann halt das Batterieleasing weiterakzeptieren.
Zitat:
@tsl123 schrieb am 11. April 2020 um 14:08:31 Uhr:
Ich würde mir einen Leaf 1 mit 24kwh oder, wenn preislich OK, den mit 30kwh anschauen.
Das ist zwar in Österreich, aber das würde bei dir gut funktionieren:
Ich muss sagen das ich eigentlich von den 7 vorher genannten aufgrund der kompakten Außenmaße angetan bin, der Leaf ist in einer anderen Fahrzeugklasse.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 11. April 2020 um 14:50:36 Uhr:
Für 2x30 km Pendelverkehr finde ich alle genannten gut geeignet.
Auch ion, iMiev, C-Zero, Smart ed, e-Up.
Auch im Winter. Einzige Bedingung: zuhause sollte eine auf 10°C beheizbare Garage existieren, wo geladen werden kann. Den Rest schaffen die alle. Und Winter ist ja nicht mehr so, wie es mal war.
Ja, die ersten iMiev, C-Zero, ion hatten Probleme mit der Zellchemie (der Wechsel kam dann mit Modelljahr 2013) und nur 5 Jahre, 100.000 km Batteriegarantie. Aber die ersten Leaf hatten das auch (Wechsel auf die robustere Zellchemie der Lizard-Batterie (NMC statt LMO) auch mit Modelljahr 2013).
Der Smart ed BR451 hatte häufig noch zwangsgeleaste Leihbatterien, da bekommt man recht einfach Ersatz, wenn da wirklich nicht mehr genug Kapazität da ist und alle Regelwartungen eingehalten wurden. Auch bei frühen Zoes. Dafür muss man dann halt das Batterieleasing weiterakzeptieren.
Ich habe mir das so vorgestellt, ich Lade das Auto in meiner Garage über die normale SchuKo Steckdose, fahre dann morgens hin und zurück ohne ein Verkehrshindernis zu sein und Lade zuhause das Auto erneut für den nächsten Tag.
Ja, genau so würde ich das auch machen. Aber eben: damit die Batterie genug Ladung annimmt, sollte sie eine gewisse Temperatur haben (so 5-10°C wären gut, auch wenn draußen nachts mal -10°C werden). Und da weiß ich nicht, wie kalt es in deiner Garage im Winter wird.
Es gibt frei stehende Garagen, unbeheizt, die werden recht kalt.
Es gibt frei stehende Garagen, beheizt.
Und es gibt Garagen an oder in Wohnbebauung, die bleiben selbst ohne Heizung einigermaßen warm.
Ich parke und lade unter freiem Himmel, und das nicht erst seit gestern. Das ist in der Praxis überhaupt Kein Problem. Meine Frau steht mit dem Dinosaurier unter dem Carport. Lass dich von solchen vermeintlich hilfreich gemeinten Argumenten nicht beeinflussen.
Hi, da im Ausgangspost nach Erfahrungen gesucht wurde: ich habe fast exakt deinen Fall. 12tkm p.a.; 50 km täglichen Arbeitsweg; Aufteilung 25 km Stadtautobahn/25 km Stadt
Zu meinem Fahrzeug: smart fortwo electricdrive 451 von 2013.
Gekauft habe ich den Wagen 03/2019 mit 55 tkm für 7500€ inklusive der HV-Batterie als Flottenrücklaufer von Car2Go (Zulassung in Stuttgart). Was in meinen Augen beim Kauf solcher Fahrzeuge wichtig ist: Deutsche Zulassung (es gibt smart ED beispielsweise von Car2Go aus Spanien, die furchtbar runtergerockt sind) und beim HV-Akku unbedingt die Kapazitäten der einzelnen Zellen checken. Ich hatte beim Kauf dazu eine Mercedes Star Diagnose dabei. Wenn man auf solche Tools keinen Zugriff hat sollte man sich unbedingt das freie Tool "ED bmsDiag" ansehen. Bei dem Händler, bei dem ich war haben die Akkus der Fahrzeuge zwischen 95% Restkapazität und 84% Restkapazität gestreut. Da alle Wagen ungefähr das gleiche kosten sollten habe ich natürlich das mit dem besten Akku genommen.
Zu meinen Erfahrungen: im Sommer verbrauche ich 40% SoC pro Tag. Da lade ich nur alle zwei Tage. Im Winter sind es 60% SoC.
Extrapoliert man das auf deinen Anwendungsfall (vorausgesetzt du würdest einen Wagen mit ähnlich gutem Akku bekommen) wären es 50% bzw. 75% SoC pro Arbeitstag. Du müsstest also auf jeden Fall täglich laden. Wenn es bei dir bergiger ist, oder du auf der Autobahn schneller unterwegs bist ist die Reserve gerade im Winter nicht mehr üppig. Dazu sei gesagt dass ich jung und fit bin und nur mit der (selbstverbauten) Sitzheizung heize. Das Gebläse benutze ich fast ausschließlich um die Scheiben frei zu halten. Alles in allem wäre dein Anwendungsfall mit 17 kWh dennoch realisierbar.
Für mich war der smart ED 451 die perfekte Möglichkeit mir für unter 8000€ den Wunsch nach einem spaßigen E-Auto zu erfüllen.
Mein Fahrprofil: zu normalen Zeiten ca. 8.000 Jahres km; Coronajahr(e) deutlich weniger. Tagesfahrten: 90 % unter 100 km, nie mehr als 250 km. Bin knapp 77 alt. Dzt. Auto Corolla Verso 2007, 125.000 km mit dem möchte ich noch 2-4 Jahre fahren, mehr wär auch möglich bzw. vernünftig.
Gibt es in 3 Jahren vernünftige E-Gebrauchtwagen? Nicht kleiner als Hyundai Kona, Kia Soul, evtl. Handwerkerkiste Renault Kangoo oder dgl.. Dach vom Haus wäre für PV Anlage geeignet. Gebrauchtes E-Auto plus PV Anlage wär doch vernünftiger als Neuwagen, oder? Vom Hybrid halte ich für mein Fahrprofil gar nichts.
Welche E-Autos kommen gebraucht auf den Markt? Umsteiger auf größeren Akku? Leasingfahrzeuge?
Preisvorstellung max. € 20.000,-
Wie beurteilt ihr meine Gedankengänge?
Also mit fast 80 sich noch, extra wegen möglicher Anschaffung eines E-Autos, ne PV-Anlage aufs Dach zimmern, halte ich für übertrieben.
Und wenn der Hyundai Kona die Mindestgröße ist, dann gibts, bei max. 20.000€, wohl nur Hyndai und Kia.
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 26. April 2020 um 11:04:48 Uhr:
Also mit fast 80 sich noch, extra wegen möglicher Anschaffung eines E-Autos, ne PV-Anlage aufs Dach zimmern, halte ich für übertrieben.
Nun wenn's den Wert steigert oder die Bude Vererbt wird, besser als das Geld Zinslos auf der Bank vermodern zu lassen, als Rentner kann man eh gleich ohne Puffer Sonne Ernten+Laden also bessere Voraussetzungen.
Nur das Durchrechnen beachten, ev. ist eine Lösung ohne jegliche Einspeisung wesentlich stressfreier. Aber die Kosten sind erst in 10-20 Jahren wieder drin.
Aber für einen 65 Jährigen der Tipp schlechthin. Natürlich nur mit BEV, wenn nur endlich V2G funktionieren würde Chademo wurde in EU ja abgewürgt, und ob bei CCS/Typ2 noch irgendwann was kommt ist mehr als fraglich bei der Energielobby:mad:
Das Haus ist schon weitervererbt an den Sohn, der mit seiner Familie in der Nachbargemeinde wohnt. Irgendwann wird er oder ein Enkel das Haus beziehen.
Dass ein gebrauchtes E-Auto eher sinnvoll ist, als eine PV Anlage, ist logisch.
Ob es in 3 Jahren brauchbare E-Autos nach meinen Vorstellungen gibt, diese Frage ist noch offen.
Hallo CVberha,
kenne die Situation von mir bzw. ähnlich von meinen Eltern.
Solaranlage macht Sinn, wenn das Haus weitervererbt wird und der Strom möglichst selbst vollständig genutzt werden kann.
Daher mal das prüfen und überlegen, ob man mti Batteriespeicher und Heizpatrone für den überschüssigen Solarstrom was machen kann.
Prio1: Solarstrom selbst verwenden (Waschmaschine, Spühlmaschine etc.
Prio2: Auto laden
Prio3: Batteriespeicher
Piro4: Warmwasser generieren
Hab selbst Ost-West-Dach und erzeuge tagsüber maximal 4kW Leistung. Damit lädt das Auto üblicherweise mit 2-3 kW - je nachdem, was ich sonst noch so an Verbräuche habe. Da genügt dann auch eine normale Haushaltssteckdose oder ein 16A Drehstrom-Anschluß - je nachdem, was der Stromversorger und Elektriker dazu sagen.
Das Auto steht meist eh nur herum, da ich viel im Homeoffice arbeite. Daher interessiert es mich kaum, dass ich irgendwo schnell laden kann. Und mit 11kW Ladeleistung ist das Auto auch am nächsten Morgen wieder zu 100% voll - sollte ich wirklich am nächsten Morgen wieder fahren müssen. Größere Strecken hat Tesla mit den Superchargern einen Vorteil. Geht aber wohl auch mit den anderen Herstellern. Die Deutschen hängen da einfach 10 Jahre hinterher. Spielt aber hier wohl eher keine Rolle.
Von der PV-Anlage hätten auch die Erben was davon. Ggf. mit denen auch abstimmen.
Wenn man das mit dem Finanzamt klärt, dass man den Strom quasi komplett selbst nutzt, dann kommt man auch um die Einklommensteuererklärung hierfür rum. (Wurde mir jedenfalls schon gesagt.)
Je nach Größe und Ausrichtung und Abschattung der Dachfläche kann man da ganz gut was machen und sich auch privat nett Geld einsparen.
In 3 Jahren sollte es ausreichend viele und preisgünstige E-Autos am Markt geben. Meinen muss ich nun verkaufen, da die Abschreibung weg ist. (Tesla - Model S).
Denke, das ist die Mehrzahl der Fahrzeuge, die derzeit am Markt angeboten wird.
Andere sind Leasingfahrzeuge.
Von der Qualität her würde ich mir da keine Sorgen machen. Meiner läuft noch wie am 1. Tag. Kein "Ölverbrauch", Bremsscheiben und Belege auch nach über 100.000km noch weit von der Verschleißgrenze entfernt.
Was ggf. zu bedenken ist, die Fahrzeuge sind meist noch nicht soo lange am Markt, als dass man auch schon Abschätzungen machen kann, wie lange sie wirklich halten. Nicht nur Batterie und E-Motoren, sondern auch Rost und ggf. Kupferwurm bei der Elektronik kann recht schnell den Abschied bedeuten.
Bei Tesla sehe ich vermehrt, dass die Leute das Fahrzeug selbst wieder reparieren, da die Fachwerkstätten horrende Gebühren verlangen. Vermutlich gibts das auch bei anderen Herstellern.
Daher meiner Meinung nach ein klares "Go". Wenn die Immobilie schon vererbt ist, dann auch mit dem Eigentümer sprechen.
Zur Kalkulation der Rentabilität vielleicht auch mal zusammenschreiben, wann welche Fahrten unternommen werden. (Kalkulation Energiebedarf Auto)
Auch mal aufschreiben, wieviel Energie für die Heizung / Warmwasser verbraucht wird bzw. über PV selbst verbraucht werden kann.
Energierechnung aktuell mal durchschauen, wieviel Strom aktuell verbraucht wird.
Anhand der Dachfläche kann abgeschätzt werden, wieviel Energie über das Dach generiert werden kann.
Damit kann man auch an die Erben davon überzeugen, dass das Sinn macht - oder auch selbst entscheiden, dass es bessere Verwendung für das Geld gibt.
Wichtig ist, dass man ein Gesamtkonzept hat. Also nicht nur E-Auto kaufen und damit ists gut, sondern auch andere Themen / Effekte mit berücksichtigen.
Gruß und viel Erfolg,
Manni
Zitat:
@CVberha schrieb am 26. April 2020 um 12:09:57 Uhr:
...Ob es in 3 Jahren brauchbare E-Autos nach meinen Vorstellungen gibt..
Zitat:
...Tagesfahrten: 90 % unter 100 km, nie mehr als 250 km...
Wenn Du bei den 10% Zwischenladen Akzeptierst denke ich schon. Leider sind 8000Km/Jahr eher Suboptimal für eine schnelle TCO, aber mit PV wird's ja deutlich besser.
Danke für eure Beiträge!
Manni hat mir mehr Infos gebracht, als ich je erhofft habe.
Die Warmwassergewinnung durch eine PV Anlage ist für uns nicht interessant, da eine bestehende Thermische Solaranlage beim dzt. Wetter soviel bringt, dass noch Energie für die Heizung aus dem Puffer kommt und dadurch Gas gespart wird.
Grüße aus Österreich, Hans
In 4 Jahren kannst du meinen eGolf übernehmen.
Wird Top gepflegt und wie neu aussehen :-)