Elektro Gas Diesel Benzin oder Fahrad? was ist zeitgemäß, Wirtschaftlich und zumutbar

Hallo zusammen,

diese frage beschäftigt mich schon länger, meine letzte entscheidung war im januar da habe ich bei +120tkm in 4 jahren einen diesel gewählt....
sicherlich für die fahrt zur arbeit und das meiste was sich so im alltag abspielt wäre vieleicht auch mit einem e-fahrzeug oder mit gas gegangen. aber so richtig konnte ich mich mit dem gedanken nicht anfreunden... gas hatte ich vorher... viele einbussen in sachen reichweite zuladung und zeit managment aber günstig zu fahren....

Geht es vieleicht für alle die verschiedene anforderungen an ein PKW haben hin zu mehreren autos?

Ich persönlich finde aktuell kein antriebskonzept das sowohl ökologisch wie auch variabel genug ist um viele anzprüche zu gleich zu erfüllen...

auch was oft gesagt wird das sehr viele mit den heutigen leistungen eines e-fahrzeugs 99,9% aller anforderungen gedeckt bekommen kann ich aleine anhand der preise und der fehlenden angebote im gebrauchtwagenbereich nicht nachvollziehen... denn viele die wenig fahren haben kein 20k+x budget für ein neues e-fahrzeug... garnicht erst zu reden von fehlender infrastruktur zum laden die man zuhause und überall anders sicherlich installieren kann aber dies auch erstmal machen muss bevor man losfahren kann...

Perspektivisch denke ich aber schon darüber nach wohin für mich die reise geht... gehen kann... auch wenn das aktuelle fahrzeug gerade neu ist wird es ab nächstem jahr inseriert und wenn ein käufer kommt der einen entsprechend hohen betrag zahlt dann werde ich auch früher das auto wechseln...
somit will ich vorbereitet sein wenn es so weit ist und überlege ob es inzwischen einen weg gibt ökologisch und vielseitig zu werden.

die Rahmendaten
90km arbeitsweg hin/zurück
im schnitt jedes we 50-100km mit anhänger (Holz oder WOWA)
1-2 mal im jahr 1000km +xxxx urlaub mit WOWA
ca. 4 mal im jahr entfernungen +/-600km strecke zu freunden ohne anhänger
einkaufen etc...
400V 16A sind in der garage vorhanden 32A möglich
mein auto ca. 35k€ leasing oder ähnlich Kombi golf klasse kombi (mindestanforderung)
meine frau golf 20-25k im jahr
ein autotausch ist auch möglich

meine frage

hat schon jemand ein konzept das mit den heutigen mitteln bei mir funktionieren würde?
oder hat jemand eine idee

51 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Elektro Autos rechnen sich nicht. Man muss Akku Leasing bezahlen plus die Garage mit Starkstrom aufrüsten...außer man zahlt gerne für exorbitante Verluste beim laden.

Kommt auf die Strecken an, Starkstrom braucht es nicht. Langsameres Laden ist zudem deutlich schonender für den Akku und erhöht die Lebensdauer.

Für jemanden mit nur kurzen Strecken kann das auch finanziell interessant sein. Steuer, kein Ölwechsel, keine Standschäden, kein Kat oder Partikelfilter der bei viel Kurzstrecke Probleme machen kann, ... nur Kurzstrecke ist für keinen Motor gut, da kann ein kleines E-Auto durchaus eine Alternative sein.

Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Zumindest weniger. Wer täglich nur 4 Km fährt für den ist nach wie vor ein Diesel unpassend. Probleme hatten aber einige schon bei Strecken um die 15 km. Und die dürften sich jetzt verträglicher gestalten lassen.

Auf die eigentliche Regeneration hat der SCR-Kat mit Adblue aber keinen Einfluss.

Zitat:

Original geschrieben von Moers75



Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Elektro Autos rechnen sich nicht. Man muss Akku Leasing bezahlen plus die Garage mit Starkstrom aufrüsten...außer man zahlt gerne für exorbitante Verluste beim laden.
Kommt auf die Strecken an, Starkstrom braucht es nicht. Langsameres Laden ist zudem deutlich schonender für den Akku und erhöht die Lebensdauer.

Für jemanden mit nur kurzen Strecken kann das auch finanziell interessant sein. Steuer, kein Ölwechsel, keine Standschäden, kein Kat oder Partikelfilter der bei viel Kurzstrecke Probleme machen kann, ... nur Kurzstrecke ist für keinen Motor gut, da kann ein kleines E-Auto durchaus eine Alternative sein.

Nein, E-Autos rechnen sich nie

, auch dann nicht, wenn man die Ladeverluste und die Aufwendungen für eine Schnellladestation weglässt und den Strom umsonst bekäme, weil ........... so ein E-Auto kostet ca. 10.000 Euro mehr, als ein ungefähr gleichgroßes konventionelles Auto ................ und für das Geld kann man sich schon jede Menge Benzin kaufen, man kann damit jedes Auto ein Autoleben lang umsonst fahren, ganz ohne Reichweitenbeschränkung, der Suche nach Ladestationen, einem eingeschränkten Kofferraum, eingeschränkter Zuladung usw.

Grüße
Udo

Hallo,

Danke für die schnellen vielen antworten an alle!!!

es scheint das es bisher kaum jemanden mit ähnlichen anforderungen gibt der ein Vielautokozept (mehrere Fahrzeuge in Kombination) Wirtschaftlich bewegt.

Ich könnte auch nicht behaupten das ich scharf darauf bin meiner arbeit hinterher zu ziehen... ehr sekuliere ich darauf in zukunft öfter im homeoffice zu arbeiten....
in einer Stadt könnte ich nicht leben zu wenig Lebensqualität (Ruhe, Platz, Freiheit,...) also werde ich weiter meine strecke zur arbeit fahren müssen.

mein job ist auch nicht 9-17 sonder flexiebel und spontan...
heute kommt ein Termin dazu dann bleibt man halt bis 20:00 Uhr morgen fällt was weg dann ist man halt um 15:00 zuhause da ist es auch mit den öffentlichen schwer zeitlich atraktiv und flexiebel zu fahren....

Die Frau hat aktuell auch 60-70km am tag aber benziner... da es im bereich von 5000€ zuletzt kaum gute diesel mit relativ wenigen KM gab.

Den GAS PASSAT den ich vorher hatte ist jetzt familienauto bei brüdern und Mutter und mein ersatzwagen.... aber nicht mehr für lage urlaubsfahrten geeignet...

Interessant wäre es in 1-2 jahren statt einen großen kombi diesel ggf. einen e pendler und etwas großes für urlaub wald und wochenende zu kaufen...
ökologisch ist es ja doch schon etwas traurig das ich 80% alleine in dem großen auto sitze

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Zitat:

Original geschrieben von baumeister1982



ökologisch ist es ja doch schon etwas traurig das ich 80% alleine in dem großen auto sitze

Da bist du nicht allein, das geht vielen so. Nüchtern betrachtet ist es aber gerade auch aus ökologischer Sicht durchaus sinnvoll, schon existierende Autos, für deren Produktion ja auch erhebliche Mittel an Energie aufgewendet wurde, so lange weiter zu fahren, bis sie wirklich schrottreif sind, anstatt sich jetzt ein sich nie rentierendes, neues E-Auto zu kaufen, für dessen Herstellung ja auch wiederum Energie aufgewendet werden musste.

Bis es endlich bezahlbare, leichte, schnell aufladbare und mit einer annehmbaren Reichweite ausgestattete E-Autos gibt, bleiben die Verbrenner die einzige praktikable Alternative. Leider.

Grüße
Udo

Hi,

die Aussage das sich E-Fahrzeuge nie lohnen mag aktuell stimmen. Aber das heißt ja nicht das es so bleiben muß 😉

Elektrofahrzeuge werden in den nächsten Jahren wahrscheinlich ständig günstiger während der Sprit tendenziell eher teurer wird. Es wird also möglicherweise irgentwann der Punkt kommen wo Elektrofahrzeuge günstiger sind. natürlich nicht für jeden aber eben für bestimmte Fahrprofile.

Wenn man einen gebrauchten i-Miev für ~12t€ mit einem vergleichbaren Kleinwagen für ~9t€ vergleicht liegen sie z.b. schon deutlich näher beisammen. Das könnte für einen Pendler nach ein paar Jahren schon ein Vorteil sein.

Wobei die batterie natürlich immer ein Problemfall bleibt,aber auch hier ist zu erwarten das eine Ersatzbatterie für einen i-Miev in vielleicht 5-8 Jahren erheblich günstiger ist als heute und vielleicht noch eine größere Kapazität hat.

@ TE interessant könnte vielleicht noch der Mitsubishi Outlander Plug in Hybrid sein.
Problem der ist teuer und hat nur 1500kg anhängelast

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


Hi,

die Aussage das sich E-Fahrzeuge nie lohnen mag aktuell stimmen. Aber das heißt ja nicht das es so bleiben muß 😉

Elektrofahrzeuge werden in den nächsten Jahren wahrscheinlich ständig günstiger während der Sprit tendenziell eher teurer wird. Es wird also möglicherweise irgentwann der Punkt kommen wo Elektrofahrzeuge günstiger sind. natürlich nicht für jeden aber eben für bestimmte Fahrprofile.

Wenn man einen gebrauchten i-Miev für ~12t€ mit einem vergleichbaren Kleinwagen für ~9t€ vergleicht liegen sie z.b. schon deutlich näher beisammen. Das könnte für einen Pendler nach ein paar Jahren schon ein Vorteil sein.

Wobei die batterie natürlich immer ein Problemfall bleibt,aber auch hier ist zu erwarten das eine Ersatzbatterie für einen i-Miev in vielleicht 5-8 Jahren erheblich günstiger ist als heute und vielleicht noch eine größere Kapazität hat.

Dass die E-Autos besser und preiswerter werden, ist klar, das sehe ich auch so. Aber eben genau darum wäre es doch wirtschaftlicher Nonsens erster Güte, sich JETZT so ein völlig überteuertes und wenig leistendes E-Vehikel zu kaufen, das dann später, wenn es viel billigere und bessere E-Autos geben wird, keiner mehr auch nur geschenkt haben will?

Dein Beispiel mit dem I-MIEV ist ja wieder beispielgebend, wie ungünstig zur Zeit selbst die gebrauchten E-Vehikel sind, für die 3.000 Euro Differenz kann man doch schon einige Jahre lang ein konventionelles Auto umsonst fahren, wirtschaftlich macht das immer noch keinen Sinn, das kann man so und so und auch andersrum betrachten, das E-Auto bleibt immer das unwirtschaftlichere Auto, immer.

Zum Akku: Klar könnte es sein, dass man in 10 Jahren den gleichen Akku sehr viel billiger neu bekommt .............. wahrscheinlicher aber ist, dass man dann GAR KEINEN Ersatzakku mehr bekommt, weil der Hersteller diese Uralt-Scheiße aus dem Jahr 2014 im Jahre 2024 nicht mehr herstellt.

Und dann? Auf den Müll damit, aber Sondermüll.

Grüße
Udo

Zitat:

Original geschrieben von udogigahertz


... so ein E-Auto kostet ca. 10.000 Euro mehr, als ein ungefähr gleichgroßes konventionelles Auto ................ und für das Geld kann man sich schon jede Menge Benzin kaufen, man kann damit jedes Auto ein Autoleben lang umsonst fahren

So stimmt es auch nicht.

Benzin für 10 k€ sind zwischen 6 und 7 m³, damit kommt man kaum mehrere hunderttausend km. 100.000 km mit vielen kleineren Autos schon, mit manchen auch 120.000 km, mit einigen sind vielleicht auch 140.000 km drin - ein Auto hält wenn es nicht den Unfalltod stirbt meistens aber deutlich länger 😉

Aber grundsätzlich hast recht. Elektrisch fahren rentiert sich in den meisten Fällen (noch?) nicht.

Zitat:

Original geschrieben von udogigahertz



Zitat:

Original geschrieben von baumeister1982


ökologisch ist es ja doch schon etwas traurig das ich 80% alleine in dem großen auto sitze
Da bist du nicht allein, das geht vielen so. Nüchtern betrachtet ist es aber gerade auch aus ökologischer Sicht durchaus sinnvoll, schon existierende Autos, für deren Produktion ja auch erhebliche Mittel an Energie aufgewendet wurde, so lange weiter zu fahren, bis sie wirklich schrottreif sind, anstatt sich jetzt ein sich nie rentierendes, neues E-Auto zu kaufen, für dessen Herstellung ja auch wiederum Energie aufgewendet werden musste.

Das triff nicht nur bei E-Autos zu. Aus ökologischer Sicht lohnt es sich fast nie, ein bestehendes Auto für ein neues aufzugeben. Aus finanzieller Sicht auch nur in sehr seltenen Ausnahmefällen.

Zitat:

Original geschrieben von udogigahertz


Bis es endlich bezahlbare, leichte, schnell aufladbare und mit einer annehmbaren Reichweite ausgestattete E-Autos gibt, bleiben die Verbrenner die einzige praktikable Alternative. Leider.

Ja, dem ist so.

Wobei: Ich werde mir innerhalb der nächsten 6 Monate einen Toyota Prius zulegen, wenn ich einen passenden finde. Nicht aus ökologischer Sicht oder weil ich damit spare - Automobilproduktion außen vor gelassen werde ich das Niveau ungefähr halten. Und auch nicht, um damit irgendwie etwas zu zeigen. Nein, weil ich dort den höchsten Komfort habe.

Aber mal zum aktuellen Stand der Dinge. Anfang des Jahres ist mein Bruder zu mir gezogen.
Bei uns stehen inklusive meines Youngtimers derzeit fünf Autos auf dem Hof. Drei davon kann man sagen sind der jeweiligen Situation und den finnanziellen Möglichkeiten angepaßt angeschafft worden.

Am längsten davon ist mein T4 da. Es war eine schwere Geburt, bis ich endlich ein passendes Auto hatte: Es mußte gewisse Ausstattungsdetails mitbringen, den Wohnwagen (Tabbert Comtesse, 1200 kg) in den Urlaub ziehen können und für ca. 30.000 km im Jahr gute Sitze mitbringen. Neuwagen innerhalb des 30-k€-Budgets konnten entweder meinen Wohnwagen nicht ziehen oder waren zu mager ausgestattet oder beides. Es mußte halt irgendwie die eierlegende Wollmilchsau sein. Da habe ich mich mit dem kompletten Budget bewaffnet auf Gebrauchtwagensuche gemacht. Die Zahl der Modelle, die in Frage kamen, war nur einstellig...
Den T4 fahre ich mit LPG und habe dadurch schon geschätzt 5 k€ gegenüber dem Benziner eingespart - da ist der Gasumbau schon mit eingerechnet.

Mein Mann war dann nicht so anspruchsvoll. Für ihn mußte ein Auto her, das auf den 4-Meter-Parkplatz an seiner Arbeitsstelle paßt und wo er drei Jugendliche locker drin fahren kann. Nach etwas Umgucken und Probefahren sind wir dann beim Daihatsu Cuore gelandet, fast wäre es ein Mazda 2 geworden - auch wenn der innen deutlich kleiner ist. Den Wagen nutzen wir jetzt auch für kleine Familienausflüge, weil er einfach den meisten Platz auf den Sitzen bietet. Das ist mit zurückgeschobener Rückbank schon Passat-Niveau.
Das ist ein reiner Benziner, da sich ein Umbau einfach nicht lohnen würde: Der Wagen ist von sich aus schon sehr sparsam, da laufen nur 4,7 Liter im Schnitt durch. Und sooo viel wird damit auch nicht gefahren, gerade mal gut 20.000 km im Jahr.

Letztes Jahr waren mein Bruder und seine Frau noch meist mit dem Auto unterwegs, das ich mal irgendwann nur zum Spaßhaben angeschafft hatte. Sie brauchten aber ein eigenes, das auch noch Platz bietet, denn da war Nachwuchs im Anmarsch. Es wurde ein Renault Laguna mit einer Menge Schnickschnack, aber Basisbenziner. Sie sind jetzt in 16 Monaten knapp 25.000 km damit gefahren.

In näherer Zukunft wird es noch ein paar Änderungen geben müssen: Nächstes jahr brauchen mein Bruder und seine Frau wieder zwei Autos, außerdem wird mein Töchterlein 18.

Hallo,

nur weil ich ein neu gekauftes auto nicht bis zum schrotplatz behalte ist es nicht ökologische verschwendung.... denn jemand anderes kann es ja so lange fahren.... und irgendwer muss die dinger ja neu kaufen....

wirtschaftlich naja wer eine gewisse sicherheit in der kalkulation braucht kann sich durchaus ein neues auto kaufen...
ob es die günstigste art ist zu fahren kann keiner wissen....

ich fahre für rund 600€ im monat auto, Sprit, Wertverlust, reperaturen(sollten nicht anfallen), service, ....
mein alter Passat war umgelegt über die letzten 3,5jahre etwa genauso teuer.... und wesentlich schlechter in sicherheit und austattung

das problem ein passendes auto zu finden auf dem gebrauchtmarkt bei gewissen voraussetzungen kommt als erschwerniss hinzu...
wobei ein t4 als zugwagen für einen 1300kg? da gibt es sicherlich auch noch fahrzeuge in klassen drunter...
das schafft auch ein golf...
man muss diesen halt nur bekommen mit AHK diesel oder gas.... etc.
AHK muss man sonst nachrüsten kaufpreis +1000€ verkauft man das auto sofort wieder bekommt man aber wegen der AHK 500€ weniger

T4 meint hier einen Volvo V40 T4. Ich würde meehster freundlich bitten, das in Zukunft einfach so zu schreiben, denn egal wie falsch T4 bei nem VW auch sein mag, 99% aller Forenmitglieder verstehen nunmal den kastigen VW drunter. Vielen Dank 🙂

OK. Ja, der T4 ist genauer ein Volvo V40 I T4. Ich weiß, daß es noch den S40 als T4 gibt und den aktuellen V40 II auch. Und ja, ich weiß auch, daß als "T4" meist ein VW-Kasten verstanden wird, der nun wirklich nichts mit einem T4 zu tun hat 😉

Es bleibt aber auch dabei: Einen Neuwagen legt man sich zu, weil man sich das leisten kann und will. Gerade in der ersten Zeit ist der Wertverlust der größte Kostentreiber. Selbst bei meinem 200-PS-Kombi, der beim Kauf 7 Jahre alt war, war der Kaufpreis die ersten ca. 100.000 km lang der größte Einzelposten. Inzwischen haben die Spritkosten ganz knappen Vorsprung.
Bei dem Daihatsu Cuore meines Mannes ist der Kauf (9,5 k€) tatsächlich noch der größte Posten und macht afaik gut die Hälfte aus. Das Auto hat auch erst gute 50.000 km auf dem Buckel.
Bei meinem Youngtimer Mazda 323F ist es am deutlichsten: Dort macht der (Neu-)Kaufpreis immer noch deutlich mehr als die Hälfte aus und selbst Steuern und Versicherung machen zusammen mehr aus als Sprit.
Deutlich umgekehrt ist es bei meinem Spaßauto: Für 500 € eine optisch runtergerockte Karre (1999er Daihatsu Cuore FUN), die aber technisch fit war, gekauft, inzwischen auf über 60.000 km mehr als das Elffache des Kaufpreises an Benzin verbraten, Sprit macht da deutlich mehr als die Hälfte der Gesamtkosten (9 von 16 Cent pro km) aus, an Werkstattkosten waren nur Wartung, Verschleißteile und ein Teilkaskoschaden (150 € SB).

Wirtschaftlich ist es am sinnvollsten, ein älteres und relativ einfach gestricktes aber als sehr zuverlässig bekanntes und auf dem Markt wenig begehrtes Auto zu fahren. Extrembeispiel wäre wohl ein Toyota Corolla mit Stufenheck 😉

Ich konnte und wollte ja selbst einen Neuwagen kaufen. Ich habe nur nichts Passendes gefunden. Tatsächlich durfte der zugstärkste Neuwagen, der meine Ausstattungsansprüche erfüllen konnte, ganze 1000 kg (!) ziehen. Dabei waren meine Ansprüche nicht sooo hoch, immerhin kann sie mein Youngtimer schon erfüllen.
OK, inzwischen kann ich auf den DIN-Radioschacht meist verzichten, wenn es brauchbare Nachrüstschächte im Zubehör gibt. Ein Radio aus dem Zubehör muß aber auf jeden Fall, denn das, was es ab Werk gibt, ist in meinen Augen nur Elektroschrott. Und für Urlaub mit dem Wohnwagen kann ich jetzt auch den Youngtimer nehmen, der darf ja 1590 kg ziehen. Deswegen kommt jetzt der Prius in Betracht. Aber nur als Vorfacelift, weil man nur da die kleinen Felgen in Verbindung mit dem Schiebedach bekommt.

Zitat:

Original geschrieben von meehster


....
Wirtschaftlich ist es am sinnvollsten, ein älteres und relativ einfach gestricktes aber als sehr zuverlässig bekanntes und auf dem Markt wenig begehrtes Auto zu fahren. Extrembeispiel wäre wohl ein Toyota Corolla mit Stufenheck 😉
....

ist nicht das Thema und zustimmen würde ich dem so auch nicht! Sicherlich ist es so das die Anschaffungskosten ein sehr großer posten sind...

Vorteil neuwagen... alle teile sind Neu mit Garantie also kann ich erstmal ein paar tausend KM fahren bevor etwas neues drann muss...

verfächter des gebrauchtkaufs schreiben immer... "nur Wartung und Verschießteile" Wartung klar habe ich auch aber erst nach 30tkm beim gebrauchten z.b. schon nach 15tkm oder noch weniger Verschieß habe ich auch aber erst nach vielen 1000km beim gebrauchten ggf. schon morgen... und je nach dem was es ist.... Riemen... Reifen... Motorteile oder nur eine Zündkerze... oder evt. doch mal ein steuergerät können die kosten ganz schnell in die höhe schnellen....

das nur als beispiel Autokosten sind sehr individuell und auch wenn viele es nicht glauben wollen selbst neue autos können sich wirtschaftlich lohnen... das hat aber etwas mit einem ganz individuellen fahrprofiel zu tuen und ob man denn alle nebenkosten mit einrechnet oder nicht....

neue (neuere) autos haben auch einen anderen unschlagbaren vorteil 0% finanzierungen oder leasing also nur sehr wenig kapitalbindung... im gegensatz zu gebrauchten da müsste ich erstmal über x jahre kapital aansparen dann gebe ich es aus und habe auch wieder den wertverlust.... die verzinsung dieser Kapitalbindung müsste man beim gebrauchtwagenkauf (barkauf) auch mit ansetzten macht auch niemand... und hier geht es nicht um ein paar groschen

wie ich anfangs geschrieben habe ist es für mich auch eine alternative ein mehrfahrzeugkozept für mich zu organisieren... wenn es sich denn lohnt....
und ich bin auch bereit beim pendelfahrzeug einschänkungen in kauf zu nehmen je nach antriebskozept solange es sich lohnt....

ein konzept mit mehreren Autos gibt es ja doch bei einigen und sogar solche die einen hybriden in betracht ziehen... das werde ich für mich jetzt auch einmal prüfen....

unterm strich gilt aber für mich vorallem eines "ein auto muss fahren wenn....." habe ich aus der werbung
und wenn es das nicht tut brauche ich einen privaten ersatzt oder eine mobilitätsgarantie....

Zitat:

Original geschrieben von baumeister1982


"nur Wartung und Verschießteile"

Das hieß damals beim Bund: Geschoss.

Grüße
Udo

Zitat:

Original geschrieben von meehster


meist ein VW-Kasten verstanden wird, der nun wirklich nichts mit einem T4 zu tun hat 😉

Woher kommt das eigentlich? VW selbst bezeichnet den doch als T4?

Zitat:

Original geschrieben von udogigahertz



Zitat:

Original geschrieben von baumeister1982


"nur Wartung und Verschießteile"
Das hieß damals beim Bund: Geschoss.

Grüße
Udo

sorry mal wieder scheiß tag heute sollte lieber was trinken😁 dann wird die lesbarkeit evt. wieder besser

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