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Eintausch und Neukauf eines VW Tiguan der von dem "Schummelmotor" betroffen ist

VW Tiguan 2 (AD), VW
Themenstarteram 12. Mai 2016 um 16:51

Liebe Gemeinde,

ich bräuchte wieder mal eure guten Rat :)

Ich besitze eine VW Tiguan Bj.12/2012, 110 PS Diesel der von Schummelmotor betroffen ist.

Im Dezember letzten Jahres habe ich einen Brief bekommen das im Frühjahr 2016 die Rückrufaktion beginnt. Seit dato habe ich von VW aber nichts mehr gehört.

Nun zu meiner konkreten Frage. Wie würdet ihr jetzt vorgehen wenn ihr den Wagen direkt bei VW eintauschen möchtet und im gleichen Zuge einen Neuwagen kaufen z.b den neuen Tiguan.

Gibt es spezielle Rabatte, Eintauschprämien für geschädigte? In den USA habe ich gelesen das den Kunden das Auto zum damalig bezahlten Preis zurück genommen wurde. Weiters liest man auch von Ablöseprämien von EUR 5.000 auf das alte Fahrzeug wenn man ein neues kauft usw......

Zuhause bin ich in Österreich.

Würde mich sehr über eure Inputs dazu freuen.

lg Christian

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Bluebird145 schrieb am 17. Mai 2016 um 12:23:06 Uhr:

Persönlich hätte ich mit mehr Verlust aufgrund der Diesel-Problematik gerechnet.

Damit könnte man rechnen, wenn kein anderer Dieselautohersteller Dreck am Stecken hätte.

Im Laufe der Zeit zeigt sich aber, dass alle richtig Schmuh machen was ihre ach so tollen Sauberautos angeht und tricksen bis zum Teufel komm raus, was die Formulierungen und Definitionen der Abschaltung dazu angeht.

Klar, kein anderer Hersteller (bisher) sucht aktiv nach Prüfstand um dann die Abgasreinigung anzuschalten sondern die gehen hin und schalten quasi immer die Abgasreinigung ab, wenn die "Umweltbedingungen" anders sind, als die des Prüfstandes. Das alles dann halt unter dem Deckmantel der technischen Probleme - alle haben scheinbar Motor-Probleme um den Motor zu schützen:

  • Wenn es kälter als 20° bzw wärmer als 30° ist (85% der Zeit in D-Land ist es kälter als 20° und 5% der Zeit wärmer als 30°...),
  • wenn der Luftdruck einen bestimmten Druck unterschreitet (der einer durchschnittlichen Höhe über dem Mehresspiegel von gerade mal 850m entspricht = 10% der Fläche von D-Land),
  • wenn man mal etwas zügiger Gas gibt, als in 5 Min von 0 auf 50km/h zu beschleunigen, (also rund 100% der Beschleunigungsvorgänge)
  • wenn man nicht auf den Punkt bei 80 km/h bleibt (fast 100% der gefahrenen Kilometer)
  • usw...

Juristisch mag das einen Unterschied darstellen, für den Sachverhalt der Dreckschleuder ist es aber dann doch das gleiche Resultat. :(

Wie Ex-Bundesbirne Kohl schon sagte: Entscheidend ist, was hinten raus kommt

Kurz, die schalten quasi immer ähh, sorry nur ab und zu ab, VW schaltet nur zu bestimmen Bedingungen an, das Resultat ist das gleiche, der Dreck hinten raus ist bei allen Herstellern weit größer als erlaubt und alle haben Dreck am Stecken. Daher halten sich die anderen auch vornehm zurück, was das Dreck schmeißen angeht. So ist es auch nur logisch, dass die Dieselkarren aller Hersteller über kurz oder lang die gleichen finanziellen Turbulenzen auf dem Gebrauchtwagenmarkt durchmachen (werden) bezogen auf den Diesel-Skandal.

Hier weit größer ist halt der der Effekt des Modellwechsels, der auch bei allen anderen Fahrzeugmodellen aller Hersteller vergleichbare Preissenkungen der Gebrauchten nach sich zieht.

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am 13. Mai 2016 um 16:07

Hi,

auch ich bin davon betroffen. Passat B7 TDI Bj. 2012.

Es ist richtig in den USA bekommt jeder Betroffene quai als Tauschprämie US-$ 5.000, also nicht ganz 4.500 EUR. Da ist auch der nötige Druck seitens der US-Regierung mit entsprechenden Strafandrohungen dahinter. In Deutschland kungelt dagegen die Regierung mit der Automobilindustrie. Ergebnis: keinerlei Entschädung oder Prämien beim Neukauf. Ganz im Gegenteil. Ein Wechsel zu einer anderen Marke ist derzeit nahezu unmöglich, da keiner das Altauto in Zahlung nehmen will, solange VW das Problem nicht gelöst hat. Und wann das sein wird steht in den Sternen.

VW scheint das auch nicht nötig zu haben, denn die Kunden, ob geschädigt oder nicht, rennen ihnen nach wie vor die Türen ein. Also sitzt VW das Problem aus.

Der VW Händler, dem ich mein Altfahrzeug zum Tausch anbot, würde das Auto mit der Schummelsoftware zwar zurücknehmen. Nur... ob der angebotene Ankaufpreis dem tatsächlichen Wert enstpricht, ist nur schwer nachvollziehbar. Denn die berühmte, als Referenz hinzugezogene "Schwackeliste" hat meiner Meinung nach den Mangel an diesen Fahrzeugen bereits ein-, besser "ab"gepreist. Eine objektibve Wertermittlung scheint mir daher nicht gegeben.

Also was tun? Sich in sein Schicksal ergeben und kaufen (ohne Prämie, lediglich mit den handelsüblichen "Rabatten" und den "Minderwert" des Altfahrzeugs in Kauf nehmen.) Oder das alte Fahrzeug weiterfahren und abwarten bis...???

Aber eins muss man feststellen, es gibt derzeit kein vergleichbares Auto in dieser Klasse (meine Konfiguration ca. 54.000 EUR) mit dieser technischen Ausstattung. Und ich habe in den letzten Wochen nahezu alle vergleichbaren Fahrzeuge (Japan, Südkorea, Deutschland) unter die Lupe genommen. Es sei denn, man ist bereit auf das ein oder andere technische Schnickschnack zu verzichten, dann gibt es auch Alternativen bei anderen Marken.

Schwer zu sagen,kommt auf den Händler an.Den Abgas-Skandal hat der Hersteller verursacht,das Auto kaufst du beim Händler.Dieser will dich als Kunde natürlich weiterhin behalten.

Ausserdem würde ich immer zumindestens einmal zur Konkurenz gehen,um den Wert deines betroffenden

Fahrzeug zu vergleichen.Es ist auch immer Verhandlungssache.Egal was für Prämien,Nachlässe oder Gebot für deinen

Jetzigen.Für mich ist immer entscheidend was unterm Strich steht.

Schöne Pfingsten

V200

Hallo Novi1,

 

also wir haben letztes Jahr im Juni unseren Tiguan gekauft. War ein Neuwagen 2.0 TDI DSG 140PS Cup Sondermodell.

 

Der ist (wie die VW Verantwortlichen immer so schön sagen) auch von der Dieselthematik betroffen.

 

Nun ist es bei unserem Wagen so, dass er noch weitere Mängel hat. Wir konnten uns daraufhin im Februar diesen Jahres außergerichtlich mit unserem Händler auf eine Rückabwicklung einigen. Natürlich mit kompetenter Unterstützung eines Anwaltes.

 

Im Gegenzug haben wir dafür den neuen Tiguan mit 180PS TSI Motor bestellt. Haben auch nen guten Rabatt bekommen.

 

Den Alten fahren wir so lange weiter bis der neue kommt. Laut unserem Händler voraussichtlich bis September. Wir bezahlen dann nur für die gefahrenen Kilometer. D.h. dass wir noch richtig gutes Geld für unseren jetzigen Schummeldiesel bekommen werden.

 

Alles in allem ist die Sache bis jetzt ganz gut für uns gelaufen.

 

Hoffe das bleibt bis zur Rückabwicklung auch so!!!

am 14. Mai 2016 um 8:32

Ich habe mir vor vier Wochen einen neuen Seat Ateca bestellt und meinen Schummel-Touran dabei eingetauscht. Der Händler war ein anderer, als der Verkäufer des Tourans. Die Bewertung erfolgte demnach auschließlich anhand der Schwackeliste. Eine Einschätzung ist zwar sehr schwer, aber ich habe gefühlt 2000,00 € verbrannt. In meinem Fall relativiert sich der Verlust wieder dadurch, dass die Kalkulation von einem wesentlich früheren Eintauschtermin ausging und die Lieferung jetzt voraussichtlich erst 6 Monate später erfolgt.

Zum Verkauf hat mich aber weniger die Schummel- als die allgemeine Dieselproblematik bewogen. Ich bin nicht wirklich auf einen Diesel angewiesen und wollte den Problemen in Folge einer eventuellen Einführung der blauen Plakette aus dem Weg gehen. Das ist zwar sehr hoch gepokert, aber alles in allem war es mir das Wert.

Zurück zum Thema: Es scheint mir, als dass die Schwackeliste bezügl. der Schummelaffäre ein wenig hinterher hinkt, sonst hätte der Verlust meines Erachtens viel höher sein müssen....

Hi,

wir haben letzte Woche den Tiguan meiner Frau,der auch betroffen ist, eingetauscht gegen einen neuen und das hat richtig Geld gekostet. NP mit Rabatt war 42,5 TEUR und Ankauf in 8/16 mit Max 32tkm für etwas mehr als 26TEUR:)

Unserer Händler meinte auch, das die Preise richtig nachgegeben haben, auch wenn VW etwas anderes behautet:confused:

Bei BMW wollte ihn keiner Inzahlung nehmen bzw. für noch deutlich weniger.....

Gruß Boris

 

Hallo Boris . Um den Verlust zu beurteilen müsste man nun das Alter deines Autos wissen .

61%restwert sagt nun mal gar nix . Nach einem Jahr und einem Halter in der Regel ca 25% Verlust . Dann noch altes Modell also ca 5-10% weniger wert . Der Händler braucht zum Verkauf auch eine kleine Spanne . So dramatisch ist das noch nicht bei dir, wenn er so ca 2 Jahre bei euch im Besitz ist bis zum Verkauf . Die ersten 3 Jahre ist der Wertverlust immer hoch .

Zitat:

@KartE46 schrieb am 14. Mai 2016 um 12:01:59 Uhr:

Hallo Boris . Um den Verlust zu beurteilen müsste man nun das Alter deines Autos wissen .

61%restwert sagt nun mal gar nix . Nach einem Jahr und einem Halter in der Regel ca 25% Verlust . Dann noch altes Modell also ca 5-10% weniger wert . Der Händler braucht zum Verkauf auch eine kleine Spanne . So dramatisch ist das noch nicht bei dir, wenn er so ca 2 Jahre bei euch im Besitz ist bis zum Verkauf . Die ersten 3 Jahre ist der Wertverlust immer hoch .

Sorry,

hatte ich vergessen: EZ:10/14. Listenneupreis war damals 47,3TEUR.

Ich hatte so mit ca. 29TEUR Ankaufspreis gerechnet......

 

Themenstarteram 14. Mai 2016 um 11:33

Hallo,

danke für eure Meldungen. Echt sehr interessant.

Ich habe derweilen mal ein nettes Mail an den Generalimporteur in Österreich geschrieben.

Mal schauen wann, ob und wie die Herrschaften antworten :)

LG

Bin mal gespannt was das bringen wird. Normalerweise nichts ausser ein Standardretourschreiben.

Dass VW Händler eine Eigenmarke wegen der NOx Affäre nur schlecht in Zahlung nehmen, ist ein Gerücht. Wir haben solche Autos auch am GW-Platz und verkaufen diese recht flott und unkompliziert. Wir kaufen ralistisch an und erzielen auch realistische Preise, die eigentlich fast immer im Bereich der Eurotaxliste sind.

Ich denke eher, dass der Händler leicht vorsichtig einpreist, da in wenigen Monaten sehr viele "alte" Tiguan bei den Händlern stehen werden. Als das Facelift damals kam, war es dasselbe und selbst wir mussten 2 Stück der ersten Tiguan mit hohen Verlusten abverkaufen.

Erst gestern hat mein Chef einen Tiguan 110PS TDI aus 2012 um gutes Geld verkauft, der war noch dazu in hellblaumetallic. Also nicht mal so eine gängige Farbe.

Was hat der Tiguan des TE denn für einen Kilometerstand und Farbkombination (aussen/innen) und welche Ausstattungslinie?

Beim Neukauf bekommst du bei VW zw. €1000,- und €1500,- VW Fahrerbonus, dazu bei Finanzierung €1000,- Porsche Bank und ev. €500,- Versicherungsbonus. Also bis zu €3500,- Gar nichtmal so schlecht, oder? Plus dann den Rabatt von ?%

Themenstarteram 14. Mai 2016 um 15:12

Hallo Mertinho,

bist du aus Österreich?

Unser Tiguan ist BJ.12/2012, also schon das Facelift , Sport&Style auch in diesem BlueMotion Metalic blau. Auf dem Tacho sind gerade mal 35.000km. Meine Frau ist damit fast nur Einkaufen gefahren :) Das Auto ist praktisch wie neu.

Was meinst du wo hier der Eintauschpreis liegt?

LG

Novi . .....Welcher Motor welche Ausstattung ist doch auch wichtig für eine Aussage

Schaut doch einfach mal auf mobile oder Autoscout was die anderen so aufrufen für die einzelnen Modell . Der Markt macht den Preis und nicht die Glaskugel

Zitat:

@Novi1 schrieb am 14. Mai 2016 um 17:12:40 Uhr:

Hallo Mertinho,

Was meinst du wo hier der Eintauschpreis liegt?

LG

Also lt. "indicata" eine Internetseite die alle gleichen/ähnlichen Autos in den Börsen in AUT findet, ausgenommen auf www.dasweltauto.at beträgt der max. Händler EK 17.700,-

Es gibt dabei nur 1 Auto mit weniger als 40000km und alle sind zw. 16000 und 20000,- inseriert, je nach Baujahr und KM.

Ich kann leider keine Eurotaxbewertung machen ohne Firmenlaptop, aber rein vom Gefühl, sollte deiner bei einem VW Händler zw. €16500,- und €17500,- bringen.

Darf man fragen was dir dein Händler geboten hat?

Auf www.dasweltauto.at gehts dann los mit €18900,- bis €19900,- Anschreibpreis. Kommt dann auf die Mehrausstattungen an, wie sinnvoll der Tiguan ausstaffiert ist.

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