Einstiegsleisten lösen sich

Mercedes E-Klasse W213

Hallo zusammen,

Meine Einstiegsleisten haben sich leider gelöst. Bei der Fahrerseite hat sich das Metall-Teil vom Kunstoff-Teil gelöst und die Beifahrerseite hat sich vom Rahmen gelöst (ein Video zur Beifahrerseite: https://www.youtube.com/watch?v=ixkxDu536r0) 🙁

Hat jmd. solche Probleme mit den Einstiegsleisten gehabt? Wie kann ich sie am besten kleben bzw. reparieren? Falls ihr eine gute Werkstatt in Berlin kennt, würde mich auf eure Empfehlungen freuen.

Mein Wagen: S213, EZ Dez 2018, KM-32000

Viele Grüße,

56 Antworten

Ich hatte vorher bei der C Klasse, auch ein junger Stern, auch zu Anfangs ein paar Werkstatt Aufenthalte. Aber ich muss sagen, dass immer alles zur vollsten Zufriedenheit erledigt wurde

Zitat:

@Mobileme schrieb am 10. März 2022 um 20:48:36 Uhr:


Aber ich muss sagen, dass immer alles zur vollsten Zufriedenheit erledigt wurde

Es ist ja gut und schön, wenn alles zur vollsten Zufriedenheit repariert wird. Aber ab einer gewissen Preisebene dürfen einige Dinge, bei Laufleistungen weit unter 100000 km und wenigen Jahren, einfach nicht sein, sonst sind solche Preise, wie bei Mercedes, letztendlich nicht gerechtfertigt. Durchschnittliche Qualität bieten auch andere Hersteller, zu niedrigeren Preisen, an.

Nur so mal am Rande, meine Benzen sind 17 und 26 Jahre und haben ihre altersgemäßen Zicken, aber das sich solche Sachen wie Einstiegsleisten verabschieden, nicht wirklich möglich. Selbst wenn alles von MB zur Zufriedenheit erledigt wird, es kostet Zeit und Nerven und sollte so nicht sein. Wenn doch, könnte man sich ja die Frage stellen , ob das Produkt außer schön auch eine gewisse weiterführende Wertigkeit besitzt die die Garantiedauer übersteht.

Zitat:

@CE333 schrieb am 10. März 2022 um 22:28:56 Uhr:


Nur so mal am Rande, meine Benzen sind 17 und 26 Jahre und haben ihre altersgemäßen Zicken, aber das sich solche Sachen wie Einstiegsleisten verabschieden, nicht wirklich möglich. Selbst wenn alles von MB zur Zufriedenheit erledigt wird, es kostet Zeit und Nerven und sollte so nicht sein. Wenn doch, könnte man sich ja die Frage stellen , ob das Produkt außer schön auch eine gewisse weiterführende Wertigkeit besitzt die die Garantiedauer übersteht.

Auch "schön" würde ich in Frage stellen wollen, wenn ich mir den neuen EQB ansehe. Der sieht doch innen und außen wie der Vorgänger von irgendwas aus.
Ok, die solventen Teile der Generation 70+ mögen jubeln. Aber reicht das?

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@CE333
Da kann ich Dir nur zustimmen. Wenn ich mir ansehe welche Probleme ich mit meinem Wagen bereits hatte, die vielleicht nicht dazu führten dass ich liegen geblieben bin, bis auf den Ausfall von zuerst der AdBlue Pumpe und später dann des AdBlue Dosierventiels, nervten sie doch schon recht arg, denn ich musste immer wieder Zeit und Geld investieren, was für den Premiumanspruch von Mercedes einfach nur noch plamabel ist. Man spürt schon, dass die Qualität dem Preisanstieg nicht mit gefolgt ist. Es kann einfach nicht angehen, dass man schon aus Angst eine Zusatzgarantie abschließen muss weil man befürchtet, dass andauernd etwas kaputtgeht oder was noch lächerlicher ist, dass sich Verkleidungsteile, unterschiedlichster Art, von selbst lösen. Und das in dieser Presiklasse und einer Laufleistung von unter 100000km. Hätte ich nicht die MB 100, würden bei mir mittlerweile Reparaturkosten eines fünfstelligen Betrages anliegen. Da zählt bei mir dann auch nicht mehr die Ausrede mit dem "Montagsauto". In solchen Preissegmenten darf es keine Montagsautos geben.

Zitat:

@lu-san schrieb am 11. März 2022 um 08:20:40 Uhr:


@CE333
...
Hätte ich nicht die MB 100, würden bei mir mittlerweile Reparaturkosten eines fünfstelligen Betrages anliegen.

Wäre mir mit unserem 212er ergangen, hätte ich nicht die MB100.
Aktuell alles ok, bis auf meinen Schlupf Gang 1-->2 und diesem Murks mit der Rückrufaktion.

Letztlich werde ICH mich beim nächsten Wagen gänzlich von Premium verabschieden.
Sicherheitsrelevante Bausteine gibt es auch 1-2 Klassen darunter, auch der Komfort ist oft besser, als es der Preis erahnen lässt und wenn dann mal was kaput geht ... so what ...

Zitat:

@CE333 schrieb am 10. März 2022 um 22:28:56 Uhr:


Nur so mal am Rande, meine Benzen sind 17 und 26 Jahre und haben ihre altersgemäßen Zicken, aber das sich solche Sachen wie Einstiegsleisten verabschieden, nicht wirklich möglich. Selbst wenn alles von MB zur Zufriedenheit erledigt wird, es kostet Zeit und Nerven und sollte so nicht sein. Wenn doch, könnte man sich ja die Frage stellen , ob das Produkt außer schön auch eine gewisse weiterführende Wertigkeit besitzt die die Garantiedauer übersteht.

@CE333
Ich weiß nicht, welche "Benze" im Alter von 17 und 26 Jahren D fährst. Aber um mal eine kurze Retrospektive der E-Klasse zu machen:
Als der W211 erschien, hatten die Fahrzeuge massive Probleme mit der SBC. Und das ist zwar inzwischen "kontrollierbar", aber ein deutlicher Minuspunkt und nervige Erscheinung. Desweiteren gab und gibt es unglaublich viel Probleme mit dem Stromverlust. Die Luftfederbeine sind nicht besonders haltbar, etc.
Der W212 hat Rostprobleme, speziell mit der Hinterachse. Die Motoren hatten so ihre Macken mit den Delphi-Injektoren.

Dagegen ist die Baureihe 213 (mit der Ausnahme der aus meiner Sicht nicht zufriedenstellenden Lösung für den OM656) wirklich ein Mängelzwerg.

Vieles mag also auch aus der Vergangenheit verzerrt wahrgenommen werden.

Zitat:

@iso3200 schrieb am 11. März 2022 um 08:39:58 Uhr:



Letztlich werde ICH mich beim nächsten Wagen gänzlich von Premium verabschieden.
Sicherheitsrelevante Bausteine gibt es auch 1-2 Klassen darunter, auch der Komfort ist oft besser, als es der Preis erahnen lässt und wenn dann mal was kaput geht ... so what ...

Ja leider ist das so. Wir haben auch noch eine Hyundai Santa Fe, welcher in etwa das selbe Alter wie unsere E-Klasse hat. Diesen haben wir uns damals neu gekauft und der Wagen hat rund 58000 Euro gekostet. Unsere E-Klasse hatte einen Neuwert von rund 92000 Euro. Diese hatten wir uns aber mit 11 Monaten und rund 18000 km Laufleistung als Junge Sterne Fahrzeug gekauft. Doch wenn man die Unterschiede im Neupreis betrachtet, liegen da gut 34000 Euro dazwischen. Das ist der Preis eines einigermaßen ausgestatten Kompaktwagens. Nur frage ich mich, wo da die 34000 Euro Mehrwert bei unserer E-Klasse liegen sollen? Der Hyundai hatte bis jetzt einen defekten Parksensor und einen knackenden Fahrersitz. Beides wurde auf Garantie erledigt. Und seither kommen wir nur zum Service in die Werkstatt. Der Benz hat schon ein neues Widescreen, neuen GPS Empfänger, neue AdBlue Pumpe, neues AdBlue Dosierventil, neuen linken Scheinwerfer wegen Wassereintritt, neue Starterbatterie nach 2 Jahren, neue Backupbatterie, neue Getriebesoftware, weil es nicht mehr geschaltet hat, zwei Rückrufaktionen, zum einen wegen Schummelsoftware und dann noch wegen einer Klemmleiste von irgendwelcher Verkabelung. Und wie gesagt, haben sich auch an meinem Wagen schon Verkleidungsteile im Innenraum gelöst und das Armaturenbrett klappert bei sommerlichen Temperaturen. Ganz zu schweigen von dem Knistern im Innenraum, wenn er sich erwärmt. Was rechtfertigt also solche Preise bei Mercedes?

Kulanzantrag wurde erstellt. Bin ich mal gespannt.

Zitat:

@MadX schrieb am 11. März 2022 um 09:17:18 Uhr:



Zitat:

@CE333 schrieb am 10. März 2022 um 22:28:56 Uhr:


Nur so mal am Rande, meine Benzen sind 17 und 26 Jahre und haben ihre altersgemäßen Zicken, aber das sich solche Sachen wie Einstiegsleisten verabschieden, nicht wirklich möglich. Selbst wenn alles von MB zur Zufriedenheit erledigt wird, es kostet Zeit und Nerven und sollte so nicht sein. Wenn doch, könnte man sich ja die Frage stellen , ob das Produkt außer schön auch eine gewisse weiterführende Wertigkeit besitzt die die Garantiedauer übersteht.

@CE333
Ich weiß nicht, welche "Benze" im Alter von 17 und 26 Jahren D fährst. Aber um mal eine kurze Retrospektive der E-Klasse zu machen:
Als der W211 erschien, hatten die Fahrzeuge massive Probleme mit der SBC. Und das ist zwar inzwischen "kontrollierbar", aber ein deutlicher Minuspunkt und nervige Erscheinung. Desweiteren gab und gibt es unglaublich viel Probleme mit dem Stromverlust. Die Luftfederbeine sind nicht besonders haltbar, etc.
Der W212 hat Rostprobleme, speziell mit der Hinterachse. Die Motoren hatten so ihre Macken mit den Delphi-Injektoren.

Dagegen ist die Baureihe 213 (mit der Ausnahme der aus meiner Sicht nicht zufriedenstellenden Lösung für den OM656) wirklich ein Mängelzwerg.

Vieles mag also auch aus der Vergangenheit verzerrt wahrgenommen werden.

Also um deine Frage zu beantworten, ich fahre einen 211er mit der SBC und einen 210er mit den schwachen Gleitschienen, beide banale V8 Sauger. Ich habe die Wagen natürlich lange nach den anfänglichen Problemen erstanden und davon nichts mitbekommen, sonst würden sie jetzt nicht mehr fahren. Ich lese halt hier interessiert mit und wunder mich einfach, warum es heute immer noch dasselbe ist wie seit zig Jahren schon? Ein Problem ist weg und das nächste da, egal welche Baureihe man fährt. Ob das jetzt technischer Fortschritt ist oder ein Hütchenspiel, nichts genaues weiß man nicht.

Zitat:

@CE333 schrieb am 11. März 2022 um 22:44:00 Uhr:


Ein Problem ist weg und das nächste da, egal welche Baureihe man fährt.

Was mich so verblüfft ist, es wird von Mercedes immer behauptet, die Fahrzeuge sind so hochpreisig, weil viel Zeit und Geld in deren Entwicklung investiert wird. Nur wundert man sich dann, es kommt das Modell w/s213 auf den Markt und kurze Zeit später berichten die ersten Kunden davon, dass eine Zierleiste am Fahrerfenster ab 200 km/h Windgeräusche verursacht. Das sollen dann offenbar alle Testingenieure, auf den angeblich hunderttausenden von Testkilometern nicht bemerkt haben? Das kann mir doch keiner erzählen. Oder das Knacken in der Lenkung bei Linkseinschlag will auch keiner, während der Entwicklung des Fahrzeuges, gehört haben. Das ist doch lächerlich. Das Knistern und Knacken des Innenraumes muss dann offenbar auch, oh Wunder, oh Wunder, erst nach der Entwicklung des Fahrzeuges Einzug gehalten haben. Na sicher doch. Mercedes lebt nur noch von seinem ehemaligen Ruf, welcher mehr und mehr zu bröckeln beginnt.

Zitat:

@lu-san schrieb am 12. März 2022 um 07:45:27 Uhr:


...
Mercedes lebt nur noch von seinem ehemaligen Ruf, welcher mehr und mehr zu bröckeln beginnt.

Das sehe ich nicht so. Denn der Fahrkomfort und die Bedienung sind wirklich gut. Sicher haben auch andere Hersteller hier gleichwertige Angebote, aber günstiger sind die dann eben auch nicht.
Lexus ist hier sicher vergleichbar, aber preislich ebena auch im ähnlichen Bereich.
Uns was für mich viel wichtiger ist: die betreuende Werkstatt.
Hier bei uns in der Gegend gibt es keine reine Lexusgarage. Und die Toyota-Vertretungen sind einfach eine Katastrophe.
Für Audi muss ich ~30km zum nächsten Vertragspartner fahren. Keine Option. Der örtlichen Audi-Servicepartner geht nicht, die sehen keines meiner Autos mehr.
BMW verkauft mir keine Autos.
Und da hier die Koreaner gelegentlich genannt werden. Eine Probefahrt im Kia Stinger stellt schnell klar für mich, dass es eben keine Alternative ist. Ich kann darin nicht bequem sitzen, es gibt Windgeräusche und auf dem Kopfsteinpflaster poltert es. Usw.
Aber vermutlich hat hier jeder individuelle Ansprüche.

Zitat:

@MadX schrieb am 12. März 2022 um 08:54:52 Uhr:


Ich kann darin nicht bequem sitzen, es gibt Windgeräusche und auf dem Kopfsteinpflaster poltert es.

Bis auf das Problem mit dem Sitzen, hat das andere meine E-Klasse auch. Der Stinger kostet im Übrigen neu rund 60000 Euro und hat eine Leistung, mit Allrad, von 366 PS. Wenn ich das bei Mercedes, mit vergleichbarer Ausstattung, haben wöllte, müsste man einen weit sechsstelligen Betrag hinlegen. Und trotzdem hat man dann nur eine E-Klasse, mit den bekannten Problemen.
Ein Lexus ES 300h, welcher mit der E-Klasse E 200 vergleichbar ist, kostet in Vollausstattung Luxury Line rund 68000 Euro, da gibt es dann aber auch Digitale Außenspiegel und nichts weiter, wass man noch hinenkofigurieren könnte, da alles enthalten ist. Für so einen Preis bekommen Sie aber einen E 200 nicht vergleichbar ausgestattet.

So hat jeder seine Sichtweise dazu.
Sicher ist ein Stinger günstiger. Vermutlich ist auch der effektive Wertverlust kleiner als bei einer vergleichbaren E-Klasse. Trotzdem fühle ich mich in einer E-Klasse wohler.
Und ja, die E-Klasse hat sicher ihre Probleme. Aber auch ein Kia Stinger hat so seine Probleme. Siehe dazu auch hier die entsprechende Sparte bei motor-talk.

Und so bleibt am Ende zum Glück die Diversität. Der eine fährt koreanisch, der andere folgt dem Stern.

Zitat:

@MadX schrieb am 12. März 2022 um 10:22:44 Uhr:
Aber auch ein Kia Stinger hat so seine Probleme. Siehe dazu auch hier die entsprechende Sparte bei motor-talk.

Das bleibt völlig unstrittig. Nur ist der Unterschied beim Kia, da stelle ich den Wage bei Problemen, selbstverständlich nicht bei Verschleißteilen, 7 Jahre lang, bis 150000 km Laufleistung, der Händlerwerkstatt auf den Hof und sage "machen". Bei Mercedes muss man die MB 100, ab 2 Jahre Fahrzeugalter, für teuer Geld nachkaufen oder bei der Bestellung schon ein längeres Garantiepaket mit abschließen. Doch auch dann sind nicht alle Teile mit abgedeckt. Man braucht blos mal versuchen, ein Klappergeräusch über die MB 100 beheben zu lassen. Da bekommt man eine höfliche Ablehnung von Mercedes. Das war z.B. bei dem knackenden Sitz unseres Hyundais nach 2,5 Jahren gar kein Problem. Und wie gesagt, soll man ebenfalls den Preisunterschied beim Kia zu einer vergleichbaren E-Klasse nicht vergessen.

Zitat:

@MadX schrieb am 12. März 2022 um 10:22:44 Uhr:



Und so bleibt am Ende zum Glück die Diversität. Der eine fährt koreanisch, der andere folgt dem Stern.

Da kann ich nur völlig zustimmen und darauf setzt auch Mercedes.

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