Einstieg in das Maschinelle Polieren, etwas hilfe Benötigt
Hallo zusammen!
Nach längerer herumprobiererei hab ich mich entschieden den Einstieg in das Maschinelle Autoaufbereiten zu wagen 😁.
Das zu polierende Fahrzeug ist ein Audi A6 '96. Schon oft hab ich gehört dass VAG Lacke eher sehr hart sind und händisch nur schwer zu bearbeiten sind (Und meine persönliche Erfahrung bestätigt das). Zudem stehen im Hof noch 1 Audi 80 '89, ein Toyota Landcruiser und ein kleiner Corolla. Ich denke da lohnt sich die Investition schon sehr. Als Maschine Hab ich mir die Festool Rotex 150 FEQ ausgesucht, einfach weil ich sie auch anderweitig gut brauchen kann (Holzbearbeitung usw...)
Bisher hab ich das im Keller gefunden:
Sonax AutoShampoo 1L Aktionsgröße (😁)
Sonax LackReiniger
RS1000 GlanzPolitur (sieht eher nach Schrott aus, kann mich aber täuschen)
BlancCar Lackschutz Hartwachs
BlancCar Plastikglanz
3M FastCut XL (grüner Deckel)
3M PolishRosa (rosa Deckel)
die letzten beiden sind 1L flaschen und haben zussamen fast 100 Euro gekostet.
Zusätzlich hab ich noch 8 MFTs und einiges an Polierwatte.
Was ich nicht habe ist so eine Ominöse Knetmasse, die solls ja ziemlich bringen was ich durchs Lesen herausgefunden habe. Meine Frage ist jetzt, welche Polieraufsätze brauche ich für diese Maschine? Am liebsten wär mir alles aus dem Hause Festool, weil ich das relativ Günstig um die Ecke beziehen kann.
Taugt die BlancCar Hartwachssache oder sollte ich mir da etwas anderes zulegen? Fehlt mir sonst noch etwas im Equipment? Kärcher mit Sprühaufsatz und diversen Düsen ist vorhanden.
Zur bisherigen Lackpflege des A6: Eher mangelhaft, das Auto stand in 16 Jahren die meiste Zeit in einer Garage und wenn überhaupt wurde nur in der Waschstraße gewaschen, also nichts anständiges. Seit er in meinem Besitz ist wurde er händisch gewaschen und mit dem oben genannten Wachs behandelt. Nur Polieren ging nie richtig, da der Lack schon etwas stärker verwittert ist.
Über ein paar hilfreiche Infos würde ich mich freuen 😉
lg
Philipp
Beste Antwort im Thema
Hier die versprochenen Bilder, ich hab aber leider alle im Hochformat gemacht. Is aber nicht so schlimm denke ich. Kann man anhand der Bilder erkennen wie gut es geworden ist? Den Lackplatzer auf der Motorhaube hab ich auch fotografiert.
40 Antworten
Ja, alles wurde mit der gemacht. Bin bis heute äußerst zufrieden mit ihr. Sie wird halt etwas warm und ist sicher nicht das leiseste Gerät, aber halt ein Multifunktionskünstler. Da wir nebenbei noch ne Hobbytischlerei haben, kommt sie auch als Schleifgerät in Verwendung.....
Warum fragst du? Überlegst dir auch, dir eine zu kaufen? 😁
Zitat:
@Hafnernuss schrieb am 21. Juni 2015 um 23:09:58 Uhr:
Ja, alles wurde mit der gemacht. Bin bis heute äußerst zufrieden mit ihr. Sie wird halt etwas warm und ist sicher nicht das leiseste Gerät, aber halt ein Multifunktionskünstler. Da wir nebenbei noch ne Hobbytischlerei haben, kommt sie auch als Schleifgerät in Verwendung.....Warum fragst du? Überlegst dir auch, dir eine zu kaufen? 😁
Sehr schön, vielen Dank.
Ja, ich möchte mir auch einen Rotex-Exzenter zulegen... für den Anfang sicher das Beste.
Der Rotex ist sehr teuer, das geb ich zu. Leider hab ich keinen Vergleich zu anderen Exzentern, aber Festool hat mich voll überzeugt. Hab mittlerweile Akkuschrauber, Tauchsäge, Oberfräse, Staubsauger, Arbeitstisch und diverses Zubehör und kann nicht klagen. Du zahlst halt auch den Service mit. einmal einen Defekt gehabt, die haben per Express ein neues Gerät geschickt, ohne zu fragen, ohne zu murren.
Einzig, aber das haben wohl alle 150er/180er, manchmal sind die Teller einfach zu groß um in Winkel und Ecken zu kommen. Die Idealkombi wäre wohl der 90er und der 150er 😉
Zitat:
@Geisslein schrieb am 22. Juni 2015 um 14:59:12 Uhr:
Ja, ich möchte mir auch einen Rotex-Exzenter zulegen... für den Anfang sicher das Beste.
Für den Anfang?! Nun ja, preislich lässt sich das kaum noch steigern. Ich denke, es kommt auch darauf an, was man mit der Maschine machen will. Möchte man sie gleichzeitig als Winkelschleifer nutzen, ist die Rotex sicher das non-plus-ultra. Originär ist es auch nicht zwingend eine reine Poliermaschine, sondern in erster Linie eine SChleifmaschine, mit der man auch problemlos polieren kann.
Ich werfe in der Preisklasse mal die Rupes Maschinen in den Ring. Die sind als Poliermaschine konzipiert, haben einen deutlich größeren Hub und das ist sicher gleichzeitig der größte NAchteil der Rotex. Sie hat gerade mal einen Hub von 5 mm. Meine Rupes mini, mit 75-er Stützteller hat schon 12 mm und meine Rupes lhr 15 hat gar 15 mm Hub. Vorteil des größeren Hubs - ich benötige weniger Druck beim Polieren, ich kann deutlich effizienter arbeiten und komme in der Regel mit einem oder zwei Kreuzstichen weniger aus. Nachteil der Rupes ist der fehlende Zwangsantrieb. Da hat die Rotex möglicherweise Vorteile aufgrund der Kurvenbahnfunktion. Allerdings fällt der fehlende Zwangsantrieb kaum ins Gewicht, da man aufgrund des nicht notwendigen starken Druckes in der Regel die Maschine nie so stark aufdrückt, dass sie stehen bleibt.
Alles in allem würde ich zum Auto polieren eher zu den Rupes greifen, zumal noch deutlich günstiger. Habe dazu auch zwei Threads verfasst. Gib mal unter Suche im Fahrzeugpflegeforum Rupes big foot ein. Da findest du meine Erfahrungsberichte zu den beiden Rupes MAschinen.
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Für den Anfang rät man ja gerade sehr gerne zu einem Exzenterschleifer.
Und da ich auch Schreiner von Beruf bin (als Schreiner aber nicht mehr arbeite) und es trotzdem relativ oft vorkommt, daß man im Freundeskreis, Verwandschaft und Bekanntschaft den erlernten Beruf mal wieder ausüben darf.
Somit würde ich doch mit der Festool Rotex RO 150 zwei Fliegen auf einen Schlag treffen und der höhere Preis sich somit wieder relativieren.
Vom Ansatz her nicht schlecht, bedenke aber das wenn du Holz schleifst und die Maschine nicht penibel säuberst, hast du zum Polieren die Holzspäne auf dem Lack/Pads usw. damit würdest du dir reichlich Kratzer reinfahren.
Gruß Uwe
Das stimmt. Aber der Rotex hat auch nicht viele Ecken und Winkel wo sich viel sammeln würde. Mit druckluft ausblasen oder feucht abwischen und es passt. Also wir haben damit bislang keine Probleme. Laut ist er halt. Mit der Zeit nervt es etwas, Gehörschutz machts deutlich angenehmer. Weiß aber nicht wie laut andere Poliermaschinen sind.
Jetzt nochmals die Nachfrage, da ich im Moment immer unschlüssiger werde.
Bin Anfänger in diesem Gebiet und gerade Anfängern wird ja zu einer Exzentermaschine geraten.
Da man hier allerdings auch einige kritische Äußerungen liest stellt sich doch die Frage, ob ich nicht gleich zur Rotationsmaschine greifen soll ?
Wo gibt es kritische Anmerkungen zu Exzenter? Eine Rota birgt höheres Defektpotenzial wenn man sie falsch anwendet. Ruckzuck ist der Lack durch. Dafür ist sie aber effektiver. Aber nix für Neueinsteiger in den Poliersport.
Ich habe mich grad mal ein bischen umgesehen und habe auch mit einem bekannten Karosseriebaumeister und Autolackiermeister gesprochen.
Er ist der Meinung, daß er sogar von Rotationspolierern ganz weggekommen ist und nur noch mit Exzentern arbeitet.
Rotationspolierer polieren insbesondere in dunklen Lacken Hologramme und Spinnweben (so hat er die Swirls genannt) rein.
Er empfiehlt mir einen Exzenter mit kleiner Hubzahl, da je größer die Hubzahl des Exzenters ist wieder die Hologramme zunehmen.
Lieber einmal mehr mit kleiner Hubzahl drüber als einmal weniger mit großer Hubzahl.
Dann bleib ich nun dabei... es wird der Festool Rotex RO 150.