Einparkkünstler- wie geht man damit um?
Hallo,
ich bin neu hier und komme gleich mal mit einer blöden Frage daher.
mir ist heute morgen auf einem Supermarktparkplatz etwas passiert wo ich jetzt gerne mal wüsste wie man sich in solchen Fällen richtig verhält.
Folgendes war passiert:
Ich wollte heute morgen die letzten Einkäufe tätigen und fuhr mit dem Auto meines Mannes zum nächsten Supermarkt. Mit im Gepäck meine beiden kleinen Kinder (2 Jahre und 7 Monate).
Ich fand auch sofort eine (für meine weiblichen Ansprüche passende Parklücke). Ich muss dazu sagen, da mein kleiner Sohn noch in der Babyschale transportiert wird, achte ich auch genügend Abstand um die Tür weit genug auf zubekommen.
So weit so gut,
ich bin fertig mit einkaufen, komme zurück zum Auto und was ist da natürlich?! Ein Einparkkünstler an meiner Beifahrerseite. Dieser Held des Straßenverkehrs hat so gekonnt eingeparkt das ich auf der Beifahrerseite nicht mal mehr die Tür einen Spalt öffnen konnte. Die Babyschale ins Auto zubekommen daran war nicht mal zu denken. Von der anderen Seite konnte ich sie auch nicht ins Auto tun, weil da der Kindersitz meiner Tochter festgemacht ist.
Ich also gewartet, und gewartet und gewartet (es waren ja heute morgen nur Null Grad)
Nach einer halben Stunde in der ich die Babyschale nicht ins Auto bekommen habe bin ich dann nochmal in den Supermarkt und habe die Filialleiterin dort um Hilfe gefragt, diese antwortete mir dann das ich mir einen Zeugen suchen sollte, Fünf Minuten warten und dann die Polizei rufen sollte.
Gut, gemacht getan und als ich gerade die Polizei rufen wollte kam der nette Herr Einparkkünstler.
Er war sich natürlich keiner Schuld bewusst, hat mich dann noch blöde angemacht von wegen was ich eigentlich wolle. Als ich dann in seinem Ton antwortet und ihn darauf hinwies das ich mein Baby nicht ins Auto tun könne wegen ihm hat er dann irgendwelche undefinierbaren Dinge von sich gelassen.
Ich habe ihn dann darauf hingewiesen das wenn er mir was zu sagen hätte er das in einem deutlichen Ton zu tun hätte und ich jetzt die Polizei rufen würde. Darauf hin ist der gute Herr ganz klein laut geworden und war sehr bedacht darauf das die Herren von der Polizei nicht gerufen werden.
Das ironische an der ganzen Sache ist,
er hatte selber ein Kind dabei. Und da er so dämlich geparkt hatte, musste er seine Tochter über die Fahrerseite zur Beifahrerseite hinüber wuchten bis sie in Ihrem Kindersitz saß.
Nun zu meiner Frage,
wie verhält man sich nun richtig in solchen Fällen?
Wirklich die Polizei rufen?
Und wenn ja, was machen die dann?
Vielen Dank schon mal für die Antworten
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 3fachmama30
Nun zu meiner Frage, wie verhält man sich nun richtig in solchen Fällen?
Was soll die Polizei machen? Das Auto wegzaubern?
Ich hab mir insgeheim gedacht: Mädel, stell dich nicht so an. Pack die Babyschale auf den Beifahrersitz, die Tochter in den Kindersitz und fahr aus der Lücke. Dann kannst du in Ruhe alle verstauen und anschnallen. So musste ich das mit meinem Kind in der Babyschale auch schon zigmal machen. So what?
Wegen so einer Lappalie eine halbe Stunde mit 2 Kindern in der Kälte rumstehen und die Filialleiterin um Hilfe (hm, welche Hilfe denn?) bitte, wäre mir jedenfalls nie in den Sinn gekommen. Aber vielleicht wohne ich zu nah an der Großstadt und daher ist solch hirnloses Zuparken völlig normal für mich.
161 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von twindance
Alternative - so es ein Kombi ist: die Nahrungsbeute verstauen, die Kinder mal kurz mit in den Kofferraum setzen (kein Kind lässt sich ein derartiges Abenteuer entgehen, die sind da Feuer und Flamme), Kofferraum zu, ausparken, Kinder ordnungsgemäß befestigen, fröhlich von dannen ziehen.
Das geht ja nun GAR nicht - dann merken die Kinder ja, dass ich geschwindelt habe, als ich behauptete, das Auto fährt nicht, wenn nicht alle angeschnallt sind 😁
Zitat:
Original geschrieben von Haminze
Das geht ja nun GAR nicht - dann merken die Kinder ja, dass ich geschwindelt habe, als ich behauptete, das Auto fährt nicht, wenn nicht alle angeschnallt sind 😁
Das kommt davon, wenn man seinen Kindern so einen Scheiß erzählt.
Das ist genau so dumm wie "Wenn du dich jetzt nicht hinsetzt, dreht das Flugzeug um um wir fliegen wieder nach Hause".
Lügen haben halt kurze Beine - manchmal noch Kürzere als die der Kids.
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Moin!
Zitat:
...
Nun zu meiner Frage,
wie verhält man sich nun richtig in solchen Fällen?
Wirklich die Polizei rufen?
Und wenn ja, was machen die dann?Vielen Dank schon mal für die Antworten
Ich verstehe das Problem nicht.
Babyschale vorne zwischen den Autos (NICHT dahinter!) abstellen.
Großes Kind auf Kindersitz links setzen, Tür zu, gesichert.
Babyschale über den Fahrersitz auf den Beifahrersitz stellen.
Selbst einsteigen, in Schritt-V größeren Parkplatz suchen, Babyschale korrekt verzurren, heimfahren.
Ich sehe da absolut kein Problem.
Auf welcher Grundlage soll denn hier die Polizei gerufen werden? Was sollen die Cops machen? Abschleppen?
Der Typ mag sich zwar doof angestellt haben, indem er sein Auto dicht neben ein anderes mit Kindersitz geparkt hat (ich halte da immer mindestens 15 Autos Abstand, weil die Muttis mit Heiligenschein wegen Geburt von Nachwuchs beim Türöffnen meist keine Rücksicht auf nebenstehende Fahrzeuge nehmen), illegal ist dies m.W. jedoch nicht.
Das Beste ist ja wirklich, eine halbe Stunde mit zwei kleinen kindern bei 0 Grad draussen herumzustehen und zu warten. Nix für Ungut, aber das erscheint mir noch dämlicher, als einen babybomber zuzuparken...
M. D.
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts
... Der Typ mag sich zwar doof angestellt haben, indem er sein Auto dicht neben ein anderes mit Kindersitz geparkt hat ...
Auch der Kindersitz befand sich auf der "freien" Seite.
99% haben hier "Kerle" (oder die sich .......... ZENSUR 😁) geantwortet. Ein Mann geht nun mal mit dem Eingangsthema anders um ... Eine Frau hat nun mal eine andere Denke. Bevor sich jemand aufregt: Jeder kann es selbst austesten. An einer Kreuzung wartet ein Auto auf eine Lücke um einzubiegen. Ist die Lücke ca. 20m groß fährt der Mann los ... Es ist biologisch Erklärbar, spare ich mir jetzt aber.
Statt dessen versuche ich mich in die Lage der jungen Mutter zu versetzen und da vergeht mir ganz schnell das lachen. Als Vater war ich konsequent und mein Filius war Pflegeleicht ... es war auch nur einer! Später, bei meinem "Leih"enkel (Ich wurde als Leihopa bezeichnet, weil ich mit der Oma nicht verwandt bin, nur befreundet) war es auch nicht anders. Den Knaben hatte ich schon im Griff, im Gegensatz zu seiner Oma.
Mütter gehen mit ihrem Nachwuchs naturgemäß "anders" um, kann man am besten im Supermarkt beobachten. Da soll weder ein Vorwurf noch Kritik sein. Versucht ein Mann nun ernsthaft die Sicht der Themenstarterin zu verstehen, kämen ganz andere Antworten dabei heraus. Würde man als Mann nur Zuhörer in einer Müttergruppe sein ... verstände man die Welt nicht mehr. Eine komplett andere Welt!
Warum schreibe ich das? Um ein "klein wenig" Verständnis für die TE zu erzeugen, die nun mal wirklich in einer Ausnahmesituation war. Das die männliche Denke auf solche Fragen genauso antworten/reagieren war abzusehen und muss niemanden wirklich wundern, am wenigsten die TE. Stell die Frage mal in einem reinen Frauenforum. Da sähen die Antworten ganz anders aus ... (Hach, ich bin doch so ein guter Mensch und das Jahr fängt gut an 😁)
Im Supermarkt ausrufen lassen:
"Der/die Fahrer/in des Fahrzeuges mit dem Kennzeichen ....... wird aufgefordert, sofort zu seinem Fahrzeug zu gehen und der wartenden Mutter mit Kleinkind die Nutzung ihres eigenen Autos zu ermöglichen, denn das Fahrzeug wurde so zugeparkt, daß die Tür nicht mal einen Spalt geöffnet werden kann."
Das ist viel peinlicher, als wenn die Polizei kommt.
Wir haben hier auch ein Forum, in dem immer wieder Veranstaltungen sind und Besucher-Fahrzeuge das Z 283 oder die Behindertenplätze blockieren.
Dann lassen wir das Ordnungsamt kommen und die lassen die Fahrzeugdaten immer über die Haussprechanlage ausrufen. Ist immer interessant zu sehen, wie die Leute mit rotem Kopf rauskommen und sich dann aufregen, daß das doch nicht sein mußte, sie so zu blamieren.
Wenn ihnen dann allerdings gesagt wird, ob ihnen, als andere Alternative, für das Ausrufen, das Umsetzen mit über 150 € lieber gewesen wäre, dann sind die "ganz lieb" ...
Das Ticket fürs falsche Parken gibts aber trotzdem. *g*
Ist eh wieder ne Trollgeschichte, neu angemeldet und sofort ein Konfliktthema.....
Genau vor 2 Tagen habe ich mich genau andersrum aufgeregt, ich stell meinen Wagen extra ganz hinten auf dem Supermarktparkplatz ab und alles frei, komm wieder und da parkt doch so ne Mutti tatsächlich ihren rostlauben KA 15 cm von meinem Auto, obwohl Striche usw auf dem Boden verdeutlichen, wie unmittig sie steht.... gepflegte Autos haben wohl eine starke anziehungskraft auf solche schrottreifen mini Autos.
Da fällt mir was passendes zu sein, wenn die Beitragserstellerin kein Troll ist, dann ist es wohl so eine "Rindermama" : http://www.taz.de/!79576/
Zitat:
Original geschrieben von harra02041958
… Das Ticket fürs falsche Parken gibts aber trotzdem. *g*
Ein Ticket fürs Falschparken auf Privatgrund, wenn noch nicht mal jemand unzumutbar behindert wurde? Das halte ich für ein Gerücht.
Zitat:
Original geschrieben von harra02041958
Im Supermarkt ausrufen lassen:"Der/die Fahrer/in des Fahrzeuges mit dem Kennzeichen ....... wird aufgefordert, sofort zu seinem Fahrzeug zu gehen und der wartenden Mutter mit Kleinkind die Nutzung ihres eigenen Autos zu ermöglichen, denn das Fahrzeug wurde so zugeparkt, daß die Tür nicht mal einen Spalt geöffnet werden kann."
Das ist viel peinlicher, als wenn die Polizei kommt.
...
Hallo?
Der/die Halter "des Fahrzeuges mit dem Kennzeichen ......." hat nicht falsch geparkt.
Die TE hat auf einem offenbar recht vollen Parkplatz einen Plätzchen gesucht, daß ihren Platzvorstellungen entsprach.
Zitat:
Ich fand auch sofort eine (für meine weiblichen Ansprüche passende Parklücke). Ich muss dazu sagen, da mein kleiner Sohn noch in der Babyschale transportiert wird, achte ich auch genügend Abstand um die Tür weit genug auf zubekommen.
Da nicht von einem Mutter & Kind Parkplatz die Rede ist, scheint es sich um einen gewöhnlich großen zu handeln.
Dummerweise (für die TE) gibt es Leute, die auch gewillt sind, knappen Parkraum auszunutzen.
Denn der Halter des fremden KFZ kann nicht wissen, daß da eine Frau spezielle Parkvorgaben macht.
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Hallo?Zitat:
Original geschrieben von harra02041958
Im Supermarkt ausrufen lassen:"Der/die Fahrer/in des Fahrzeuges mit dem Kennzeichen ....... wird aufgefordert, sofort zu seinem Fahrzeug zu gehen und der wartenden Mutter mit Kleinkind die Nutzung ihres eigenen Autos zu ermöglichen, denn das Fahrzeug wurde so zugeparkt, daß die Tür nicht mal einen Spalt geöffnet werden kann."
Das ist viel peinlicher, als wenn die Polizei kommt.
...
Der/die Halter "des Fahrzeuges mit dem Kennzeichen ......." hat nicht falsch geparkt.
Die TE hat auf einem offenbar recht vollen Parkplatz einen Plätzchen gesucht, daß ihren Platzvorstellungen entsprach.
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Da nicht von einem Mutter & Kind Parkplatz die Rede ist, scheint es sich um einen gewöhnlich großen zu handeln.Zitat:
Ich fand auch sofort eine (für meine weiblichen Ansprüche passende Parklücke). Ich muss dazu sagen, da mein kleiner Sohn noch in der Babyschale transportiert wird, achte ich auch genügend Abstand um die Tür weit genug auf zubekommen.
Dummerweise (für die TE) gibt es Leute, die auch gewillt sind, knappen Parkraum auszunutzen.
Denn der Halter des fremden KFZ kann nicht wissen, daß da eine Frau spezielle Parkvorgaben macht.
Du scheinst überlesen zu haben, daß die TE schrieb, daß die Tür nicht mal einen Spalt geöffent werden konnte.
Als Fahrzeugführer hat man so zu parken, daß daß die Türen des Nachbarfahrzeugs wenigstens so weit geöffnet werden können, daß ein Einsteigen möglich ist.
Man kann natürlich auch, wenn man im Zeitdruck ist, die direkt daneben geparkten Fahrzeuge fotografieren, sich ne Taxe nehmen und dann sämtliche Kosten einklagen.
Habe ich mal in den 90ern gemacht, als mein Wagen auf beiden Seiten eingekeilt war und nicht mal ein Schlangenmensch hätte rein kommen können. Zu meinem Glück waren da auch noch die Parkmarkierungen, die klar bewiesen, daß beide innerhalb meines Parkplatzfeldes standen.
Die durften sich dann sämtliche Kosten, einschließlich der Gerichtskosten, teilen, denn meine RS-Versicherung hat sich die Kosten von denen wieder geholt. *g*