Eingelaufene Nockenwellen Z14XEP

Opel Meriva A

Guten Abend liebe Mitglieder,

bin sonst im Astra H oder Corsa C Forum unterwegs, aber jetzt geht's Mal um den "neuen" meiner Schwiegermutter. Also vor ca. 2 Monaten kaufte sie sich nen Meriva A mit dem Z14XEP Motor mit der Erstzulassung 1/2006 und knapp 120.000km auf der Uhr. Ich war leider beim Kauf nicht dabei, wobei einige Fehler mir auch nicht cht sofort aufgefallen wären.

Die Steuerkette wurde in einer Renault/Nissan Werkstatt kurz vor dem Verkauf gemacht und der Motor lief zunächst auch sehr rund.

Nach ca. 5 Wochen ging aber der Ärger los. Zunächst einmal verlor der Wagen ziemlich viel Öl. Einmal aus dem guten alten Öldruckschalter und zum anderen aus der Ölwanne. Den Öldruckschalter habe ich schnell selbst gewechselt und für die Ölwannendichtung habe ich meine Schwiegermutter in die besagte Renault Werkstatt geschickt.

Beim Wechsel vom Öldruckschalter fiel mir allerdings auf das die Öldrucklampe im Kombiinstrument komplett ohne Funktion ist. Bei der Ölwannendichtung wollte die Werkstatt aber nur die Schrauben nachziehen.

Außerdem fiel der Werkstatt auf, das eine Achsmanschette defekt war, diese wurde auch gleich getauscht.

Als dann mein Schwager das Auto aus besagter Werkstatt abgeholt hat, hat er den Meriva mit knapp 180 ca. 20km über die Bahn geprügelt, jedoch fiel ihm noch nichts ungewöhnliches auf. Als Schwiegermutter dann am nächsten Tag zur Arbeit wollte, fiel ihr ein immer lauter werdendes klackern auf, woraufhin sie das Auto nach ca. 8km stehen lies.

Vom ADAC ließ sie sich dann zum nächsten FOH schleppen, welcher dann als Fehler eingelaufene Nockenwellen feststellte und Mal aus dem Bauch Reparaturkosten von knapp 1000-1500€ in Aussicht stellte.

Mir stellen sich nun ein paar Fragen:

1. Können Nockenwellen in den paar Kilometern einlaufen das es so krasse Geräusche gibt?

2. Hätte die Renault Werkstatt das nicht schon beim Steuerkettenwechsel feststellen müssen?

3. Sind so hohe Kosten für 2 neue Nockenwellen gerechtfertigt?

4. Kann ich auch Nockenwellen aus der Bucht oder vom Verwerter verbauen?

5. Lagerschalen sind meines Wissens nach nicht vorhanden, brauche ich eventuell auch komplett neue Lagerböcke?

6. Kann das klappern auch daher kommen das die Nockenwellenschrauben nicht richtig festgezogen wurden und sich die Steuerzeiten verstellt haben?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

17 Antworten

Für den regelkolben muß man nur die Ölwanne abnehmen, dann kann man ihn nach unten rausschrauben. Wenn der in "auf" klemmt kommt kaum Öldruck.

@oldmanscout
Wie wahrscheinlich ist es das das passiert 1200km nach nem Kettenwechsel, wo anschließend augenscheinlich ein Öldruckproblem durch brücken der Öldrucklampe verschleiert würde? Ich bleibe nun bei der Ölpumpe und ärgere mich noch die Hydrostößel gewechselt zu haben. Oder kann der Regelkolben durch das nachziehen der Ölwanne verklemmt worden sein?

Also da wird der Kettenwechsel definitv falsch gemacht worden sein, dass das nach 1200km passiert ist gut möglich, die Ölpumpe verschleisst halt nach dem falschen zusammenbau und dem dadurch resultierenden Verklemmen sehr schnell. Die Werkstatt wird so richtig schön Mist gebaut haben. Auf deren Arbeit ist doch bestimmt Garantie drauf

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