Eine seltsame Frage zum Neukauf

Hallo, ich weiß das ist ne komische Frage aber ich seh im Forum immer Leute die ihre Autos 'bestellen', sind diese dann Fabrik neu?
Und nun zur eigentlichen Frage, wie finanziert man dann dieses Auto? Ich bin noch recht jung und wollt halt wissen ob die meisten Geld einfach ansparen oder irgendeine Finanzierungsmöglichkeit verwenden. Denn meistens sind die Neuwagen ja auch nicht ganz billig.
Also es ist einfach eine Frage aus reinem Interesse.
MfG

Beste Antwort im Thema

Man, lasst doch mal diese
meine Frau ihre Cousine deren Mann,
mein Nachbar der Tunesien,
meine Cousin die Lehrerin.

244 weitere Antworten
244 Antworten

Kann man nicht pauschal beantworten, da jeder "Einschränkungen" subjektiv bewertet.

Man sollte grundsätzlich für nichts mehr ausgeben als man verdient.

Der Wert des Autos im Vergleich zur Restrate ist quasi egal. So lange alles gut geht. Tut es das nicht, bietet ein höherer Restwert eine Art Notfallschirm.

Zitat:

@azrazr schrieb am 7. April 2017 um 15:28:34 Uhr:


Schlussendlich hilft beim Kauf eines teuren Autos nur das Geld, das zwischen "Fixkosten" (Miete, div. Gebühren und Verträge, Essen) und Nettogehalt übrig bleibt.

Da sind wir uns einig, aber dann legst du deine Prioritäten eben woanders hin. Selbst für Süddeutschland ist eine "dicke vierstellige Miete" für eine Einzelperson sicher alles andere als bescheiden.

Machbar ist das mit dem Geld aus meiner Sicht auf alle Fälle.
Solch ein 70.000€ Neuwagen kostet gob über den Daumen bei einer Haltedauer von 3 Jahren 1000€/Monat nur an Wertverlust. Die meisten müssen auch mit 2000€ im Monat hinkommen (und das geht sicher ohne große Probleme). Wer jetzt aber 3000€ verdient, der kann sich von dem Mehrverdienst solch ein Auto locker leisten.

Wenn man das Geld für sich selbst hat ja, Jupp. 🙂
Ich rechne übrigens meine Kisten verständlicherweise einfach mit keinem Restwert. Bringe die Autos brav zur Werkstatt oder Wartung so lange ich denke Sie verdienen diese Behandlung. Wenn dies nicht mehr so ist gibts den nächsten Gebrauchtwagen. Und da bin ich froh wenn die Kohle da ist 🙂
Übrigens schreibe ich hier nur wie ich es denke, denn jeder hat für seine Situation eine Vorgehensweise und im Umkehrschluss lese ich gerne wie andre die Sache sehen und dies bei sich handhaben.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 7. April 2017 um 17:58:27 Uhr:


Solch ein 70.000€ Neuwagen kostet gob über den Daumen bei einer Haltedauer von 3 Jahren 1000€/Monat nur an Wertverlust.

Exakt 888,66 € bei 60.000 km p. a. bei Leasing. Bei 20.000 km geschätzt 600 € monatlich.

Gruß
Der Chaosmanager

Ähnliche Themen

nur Leasingrate ... da kommt aber noch der Sprit dazu und weitere Kosten, wie Steuer, Versicherung usw.. Da ist man dann bei 600 € Leasingrate auch schnell bei 850 oder 900 € monatlich.

XF-Coupe

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 7. April 2017 um 19:00:11 Uhr:


nur Leasingrate ... da kommt aber noch der Sprit dazu und weitere Kosten, wie Steuer, Versicherung usw.. Da ist man dann bei 600 € Leasingrate auch schnell bei 850 oder 900 € monatlich.

XF-Coupe

Ich habe auf den Beitrag von Jupp78 geantwortet, dessen 1.000 € sich "nur" auf den Wertverlust bezogen. Ich dachte, dass dies aus meinem zitierten Abschnitt eigentlich klar hervorgeht.

Natürlich kommen da die weiteren Fix- und Betriebskosten hinzu, das ist doch wohl klar (ein bisschen rechnen kann ich schon 😉 ). - Auch bei Jupp's 1.000 € kommen die genannten Kosten noch hinzu.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@Sidi A4 2.6 schrieb am 7. April 2017 um 18:42:09 Uhr:


Wenn man das Geld für sich selbst hat ja, Jupp. 🙂

Das waren seine Zahlen, denn die gelten für einen Single. Mit dem Geld und einer 4-köpfigen Familie bist du kaum mehr im Mittelfeld und klar, die können sich das nicht leisten.

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 7. April 2017 um 18:57:39 Uhr:


Exakt 888,66 € bei 60.000 km p. a. bei Leasing. Bei 20.000 km geschätzt 600 € monatlich.

Ich habe mal großzügig aufgerundet, da er auch sagte min. 70.000€.

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 7. April 2017 um 19:00:11 Uhr:


nur Leasingrate ... da kommt aber noch der Sprit dazu und weitere Kosten, wie Steuer, Versicherung usw.. Da ist man dann bei 600 € Leasingrate auch schnell bei 850 oder 900 € monatlich.

Das ist klar, aber die kommen bei jedem anderen Auto auch hinzu (und nicht geringer, da ein Neuwagen da meist recht freundlich sich darstellt). Darum habe ich das mal rausgelassen aus der Rechnung.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 7. April 2017 um 19:15:13 Uhr:


Ich habe mal großzügig aufgerundet, da er auch sagte min. 70.000€.

Nur der Ordnung halber: Nach meiner Erfahrung gehe ich davon aus, dass bei BMW niemand 70k für einen Neuwagen bezahlt, der einen BLP von 70k hat - egal, welche Finanzierungsform oder Barzahlung.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 7. April 2017 um 19:23:18 Uhr:


Nur der Ordnung halber: Nach meiner Erfahrung gehe ich davon aus, dass bei BMW niemand 70k für einen Neuwagen bezahlt, der einen BLP von 70k hat - egal, welche Finanzierungsform oder Barzahlung.

Das ist ja auch der Grund dafür, dass die Listenpreis 70.000€ Karre am Ende keine 1000€/Monat einen kostet.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 7. April 2017 um 17:58:27 Uhr:



Zitat:

@azrazr schrieb am 7. April 2017 um 15:28:34 Uhr:


Schlussendlich hilft beim Kauf eines teuren Autos nur das Geld, das zwischen "Fixkosten" (Miete, div. Gebühren und Verträge, Essen) und Nettogehalt übrig bleibt.

Da sind wir uns einig, aber dann legst du deine Prioritäten eben woanders hin. Selbst für Süddeutschland ist eine "dicke vierstellige Miete" für eine Einzelperson sicher alles andere als bescheiden.

Verheiratet. 85 qm (Dachgeschoss, also mehr als 85 qm Grundfläche), 3 Zimmer.

Zitat:

Machbar ist das mit dem Geld aus meiner Sicht auf alle Fälle.
Solch ein 70.000€ Neuwagen kostet gob über den Daumen bei einer Haltedauer von 3 Jahren 1000€/Monat nur an Wertverlust. Die meisten müssen auch mit 2000€ im Monat hinkommen (und das geht sicher ohne große Probleme). Wer jetzt aber 3000€ verdient, der kann sich von dem Mehrverdienst solch ein Auto locker leisten.

Tja, die Prios.... Ich sehe in meinem Budget keine 1000 EUR allein an Wertverlust pro Monat :-)

Sagen wir mal so: für alle Ausgaben gilt ein Prozentsatz des Nettoeinkommens für durchschnittlich. Miete 30% - check. Lebenshaltungskosten (Essen/Trinken) ca. 10-20% -check.

Wie sieht es bei den Kosten für den Wertverlust der Autos aus? 30% Mir zu viel. Damit wären noch 20-30% meines Gehalts für alles Andere, inkl. Urlaub und Anschaffungen - FAIL!

Aber OK, ich FAHRE 40.000 km im Jahr (und mehr) - für umsonst gibt es das nicht. Also gebe ich auch eine hohe Summe für's Auto aus

Pro Jahr: Versicherung: ~1000, Werverlust: ~3000, Sprit: ~3500, Wartung/Instandhaltung/Verschleiß: ~2000 (hochgerechnet auf Verschleiß, was noch kommt) ... Es sind halt sehr viele km....

Gerundet auf das Jahr sind das auch ca. 1000 EUR/Monat... Bei einem 70.000 EUR Wagen wäre der Wertverlust ein Tausender pro Monat statt ~300, würde also ~1700 EUR monatliche Kosten bedeuten. Das KANN ich mir nicht leisten, wenn ich noch essen will...

Und wenn ich von mir ausgehe, frage ich mich, wer sich den 70.000 EUR 3-er BMW WIRKLICH leisten kann.... Oder X5 für 85.000 EUR... Verrückt! Man kann sich so eine Anschaffung schönrechnen - aber sie ist ruinös.

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 7. April 2017 um 19:23:18 Uhr:



Zitat:

@Jupp78 schrieb am 7. April 2017 um 19:15:13 Uhr:


Ich habe mal großzügig aufgerundet, da er auch sagte min. 70.000€.

Nur der Ordnung halber: Nach meiner Erfahrung gehe ich davon aus, dass bei BMW niemand 70k für einen Neuwagen bezahlt, der einen BLP von 70k hat - egal, welche Finanzierungsform oder Barzahlung.

Gruß
Der Chaosmanager

Das war der beschilderte Superduperangebotspreis des Hauses. Vielleicht lässt der noch etwas nach, aber für den Preis kaufe ich zwei Wohnungen in Budapest, vermiete sie für je 400 EUR kalt pro Monat (pauschal besteuert in Ungarn, ca. 20%, der Rest ist steuerfrei für Deutschland, denn Auslandsimmobilien werden in Deutschland nicht besteuert, um mit den KOSTEN der Vermietung keine Probleme zu haben, denn kein Finanzbeamter kann ausländische Quittungen korrekt bewerten), und hole mir einen Astra :-)

Aber ich habe die 70.000 nicht, also lassen wir das :-D

Ich rechne auch gerade wieder verstärkt. Neuanschaffung für 30.000 Euro bedeutet bei 6 Jahren Haltedauer vermutlich so 3000 Euro Wertverlust / Jahr, 4000 Euro Sprit / Jahr, 1000 Euro Versicherung, 360 Euro Steuern, macht 700 Euro / Monat mit Verschleiß vielleicht 850 Euro / Monat. Das ist schon massiv teuer nur für Mobilität :S

Das ist der Punkt! Und die Maut wird ja auch noch erhöht in diesen 6 Jahren....

Wenn Du für max. 20.000 mit max. 30.000km kaufst, stehst Du besser. Viel Gutes gibt es dafür eher nicht... Insignia,Focus, Mazda 3, Golf VII, ein Avensis... Es gibt aber auch 315d für das Geld...

Zitat:

@azrazr schrieb am 7. April 2017 um 20:37:36 Uhr:


Verheiratet.

Da einfach noch mal die Frage hinterher, gelten die rund 2700-4400€ netto für euch beide oder hat jeder von euch das?
Die geposteten Zahlen gelten für einen Single, der das für sich allein hat. Wenn ihr das zusammen habt und vielleicht euch noch eher am unteren Niveau orientieren müsst, dann seid ihr nicht unter den richtig Gutverdienern, sondern eher kurz über den Hartzern (ich übertreibe da sicher ein wenig, aber es geht in die Richtung). Und für die sind solche Neufahrzeuge in der Tat nicht drin.

Zitat:

@Fahrspaz schrieb am 7. April 2017 um 20:44:22 Uhr:


Ich rechne auch gerade wieder verstärkt. Neuanschaffung für 30.000 Euro bedeutet bei 6 Jahren Haltedauer vermutlich so 3000 Euro Wertverlust / Jahr, 4000 Euro Sprit / Jahr, 1000 Euro Versicherung, 360 Euro Steuern, macht 700 Euro / Monat mit Verschleiß vielleicht 850 Euro / Monat. Das ist schon massiv teuer nur für Mobilität :S

Die Rechnung finde ich schon extrem, bis auf den Wertverlust, der wird passen.

Was fährst du denn da bitte oder wie viel fährst du dieses Fahrzeug? Bei 60tkm/Jahr ... ja, da passt das, aber sicher nicht bei 20tkm/Jahr.

Zitat:

Das war der beschilderte Superduperangebotspreis des Hauses. Vielleicht lässt der noch etwas nach, aber für den Preis kaufe ich zwei Wohnungen in Budapest, vermiete sie für je 400 EUR kalt pro Monat (pauschal besteuert in Ungarn, ca. 20%, der Rest ist steuerfrei für Deutschland, denn Auslandsimmobilien werden in Deutschland nicht besteuert, um mit den KOSTEN der Vermietung keine Probleme zu haben, denn kein Finanzbeamter kann ausländische Quittungen korrekt bewerten), und hole mir einen Astra :-)

Aber ich habe die 70.000 nicht, also lassen wir das :-D

Mieteinnahmen bei einer Immobilie im Ausland werden in Deutschland nicht besteuert????😕😕

Deine Antwort
Ähnliche Themen