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Eine Anzhahlung fuer ein finanziertes Auto. Der Fahrzeugbrief nach einer Woche immer noch nicht da

Themenstarteram 8. Dezember 2016 um 15:44

Hi all,

wenn ihr was komisch vorkommt, solltet ihr wissen, dass ich ein Ausländer bin, wohne seit 10 Jahren in Deutschland.

Hier ist meine Geschichte:

Ich wollte mir ein neues gebrauchtes Auto bei einem Händler kaufen (20K Wert). Das Auto habe ich mir angeschaut, probegefahren. So weit, so gut. Den Preis haben wir per Handschlag abgemacht. Ich wollte direkt einen Kaufvertrag abschließen und als erstes mir den Fahrzeugbrief angucken (sollte damit anfangen). Da hat sich herausgestellt, dass der Brief noch bei einer Bank liegt und der Händler erst in ein paar Tagen den bekommt. Was das bedeutet und was man da beachten soll, war mir überhaupt nicht klar (bin aber mittlerweile schlauer (dank dem Forum) geworden). Ohne der Brief wollte ich keinen Kaufvertrag, dann wurde gesprochen wie wir weiter vorgehen und die meinen: um eine seriöse Kaufinteresse zu demonstrieren sollte ich eine Anzahlung machen und dann, sobald der Fahrzeugbrief ankommt, meldet der Händler sich bei mir und wir machen mit dem Kaufvertrag weiter. 1000 wollte ich nicht anzahlen, 500 habe ich bezahlt (sollte lieber es nicht machen). Den Tatbestand, dass damit ein Kaufvertrag zustande kommt ohne einen Kaufvertrag zu unterschreiben, habe ich dummerweise übersehen. Für meine Anzahlung habe ich eine Quittung bekommen. Auf meiner Anmerkung wurde in die Quittung neben der Anzahlung selbst und der Restsumme auch das Baujahr und das Type des Autos (BMW 320 kombi) eingetragen.

Jetzt ist es eine Woche vorbei - der Händler hat sich weder telephonisch noch per Email gemeldet. Das ist alles anderes als seriös.

Meine Fragen:

Gibt es einen gesetzlichen Frist für solcher Sachen?

Kann ich selber mit einem Schreiben einen Frist setzen und danach vom Kaufvertrag zurücktreten?

Wie gehe ich am besten weiter vor um die Einzelheiten des Kaufs festzuhalten.

Beste Antwort im Thema

Ich würde den Rückschlag versuchen herunter zu schlucken. Wer weiß ob der Händler da viel dafür konnte und ob es nicht aus irgendeinem Grund besser so ist. Hol dir deine Anzahlung und schaue dich nach was anderem um.

Jetzt zum Anwalt gehen und auf Kohle hoffen? Wäre mir viel zu viel Risiko und Aufwand, am Ende bleibe ich auf den Kosten für den Anwalt sitzen und habe nur daraus gelernt, dass man nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Anwalt rennt.

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Guckst du hier:

http://www.business-netz.com/.../...om-Kaufvertrag-oder-Schadensersatz

Normalerweise hätte man direkt bei Anzahlung einen Leifertermin vereinbaren sollen. Nun sind 7 Tage vergangen, insofern solltest du dann jetzt eine angemessene Frist setzten. Ich würde mit Stand 9.12. dann eine Frist bis 16.12. setzen. Sollte bis dahin keine Lieferung erfolgen, kannst du einen Rücktritt vom Kaufvertrag ins Gespräch bringen.

Alles aber ohne Gewähr, Rechtsberatung geht hier nicht, dafür gibt es Anwälte ;-)

Naja, das hört sich nicht zwangsläufig unseriös an. Der Händler muss das Auto bei der Bank auslösen und bekommt dann den Fahrzeugbrief per Post zugeschickt, das dauert nunmal ein paar Tage.

Schreiben aufsetzen, Fristen setzen.... Warum rufst Du nicht einfach mal da an und fragst nach?

Persönlich beim Händler vorstellig werden.

Vielleicht hat der "seriöse" Händler das Auto schon zehn mal verkauft und und überwintert mit den Anzahlungen in der Karibik. :D

Hi,

wenn das so stimmt, das der "Brief" noch bei der Bank liegt, dann kann das ganze

bis zu 3-Wochen dauern..bis der Brief da ist..

So wars bei mir, als ich mein eigenes Auto "abgelöst" habe...dauert halt ein

Weilchen..

Wennde Dich sicher fühlst, kannste ja dem Händler eine schriftliche Frist

zur "Vertragserfüllung" von 14-Tagen setzen, mit "Androhung" des

Rücktrittes vom Vertrag.. :)

Meistens hilft das, damit sich der Händler "bewegt".

Grüße

Hi,

Kreditverträge kann man 2 Wochen lang kündigen. Damit fällt dann auch der Fahrzeugverkauf flach.

Daher habe ich den Eindruck das bei solchen Geschäften gerne mal Übergabe der Papiere herausgezögert wird bis die 2 Wochen rum sind.

Gruß Tobias

Ein sauber und vernünftig arbeitender Händler macht das auch genau so, weil der Zirkus mit zusätzlichem Haltereintrag, wieder neu aufbereiten nerviger ist als den Kunden 2 Wochen "hinzuhalten". Ist doch auch logisch und verständlich. Dieses KOSTENLOSE Rückgaberecht haben wir ja auch der tollen EU zu verdanken.

 

 

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 10. Dezember 2016 um 21:14:17 Uhr:

Hi,

Kreditverträge kann man 2 Wochen lang kündigen. Damit fällt dann auch der Fahrzeugverkauf flach.

Daher habe ich den Eindruck das bei solchen Geschäften gerne mal Übergabe der Papiere herausgezögert wird bis die 2 Wochen rum sind.

Gruß Tobias

Ein sauberer und vernünftiger Händler sollte das aber vielleicht auch so kommunizieren und den Kunden nicht hinhalten oder sogar ins Gesicht lügen.;)

 

Gruß Tobias

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 10. Dezember 2016 um 21:14:17 Uhr:

Hi,

Kreditverträge kann man 2 Wochen lang kündigen. Damit fällt dann auch der Fahrzeugverkauf flach.

Daher habe ich den Eindruck das bei solchen Geschäften gerne mal Übergabe der Papiere herausgezögert wird bis die 2 Wochen rum sind.

Gruß Tobias

Das würde ich als Händler nicht anders machen, auch beim Neuwagengeschäft ist es nicht unüblich, dass die Bestellung erst ans Werk geht, wenn die Widerrufsfrist abgelaufen ist.

Gibt ja auch hier genug Beiträge nach dem Motto „Wie kann ich widerrufen, habe besseres Angebot gefunden?“

Wobei hier glaube ich gar keine Finanzierung erwähnt wurde, oder?

 

Aber abgesehen davon muss es deswegen nicht unseriös sein:

Wenn ein Fahrzeug in einer Finanzierung steckt und der Brief bei einer Bank liegt, muss ein Händler folgendes tun:

Die Auslösung anfragen, Überweisung ankündigen, Geld überweisen.

Die Bank muss dies bearbeiten, die Überweisung zuordnen, den Kredit abwickeln, den Brief anfordern (der wird nicht beim Sachbearbeiter in der Schublade liegen), diesen per Post versenden.

Anschliessend muss der Händler damit einen neuen Termin ausmachen und den Verkauf abschließen.

Ob er alles stehen und liegen lässt und das alles sofort und umnittelbar selbst erledigt, oder ob das am Ende sogar die Sekretärin tut die vielleicht nur Mittwoch Vormittag dort ist wissen wir nicht.

Nun mag das im Zeitalter von Email oder Whatsapp keiner mehr für möglich halten, aber sowas dauert seine Zeit.

Ich halte eine Woche dafür für sehr knapp bemessen (wobei es da aber bestimmt ein "Eilverfahren" gibt), halte eher 2-3 Wochen für realistisch.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 13. Dezember 2016 um 00:17:11 Uhr:

Ein sauberer und vernünftiger Händler sollte das aber vielleicht auch so kommunizieren und den Kunden nicht hinhalten oder sogar ins Gesicht lügen.;)

Gruß Tobias

Hat der Händler hier denn gelogen?

Hat der TE denn erwähnt, er wolle das Fahrzeug finanzieren?

Hier wird doch schon wieder wild spekuliert, was in anderen Fällen alles sein KÖNNTE.

Ob das zu diesem Fall passt ist Nebensache.

Frage an die Logiker:

Was sollte den Händler hier dazu bewegen, den Verkauf möglichst langsam abzuwickeln?

Schliesslich möchte auch er seine 19500€ bekommen.

Oder möchte er sich am Ende mit den Zinsen für seine 500€ den Lebensabend finanzieren?

Hi,

so ganz schlau bin ich aus dem Eingangsbeitrag nicht geworden ;) aber in der Überschrift steht eindeutig was von finanziert.

Bei meinem letzten Fahrzeugkauf war der Brief ,der auf der Bank lag, innerhalb von 2 Tagen beim Händler und nach 4 Tagen bei mir. Danach habe ich den Kaufpreis überwiesen, den Wagen angemeldet und abgeholt hat keine Woche gedauert.

Normalerweise sollte es nicht mehr als 2-3 Tage dauern bis ein Händler einen Brief hat der bei der Bank liegt. Hängt vielleicht auch von der Kreditwürdigkeit des Händler ab ob der den Brief direkt so kriegt,und die Bank somit erst mal keine Sicherheit hat, oder den Kreditbetrag erst begleichen muss.

Ich hatte auch schon mal einen Brief auf der Bank liegen den ich dann wegen Fahrzeugverkauf benötigt habe, angerufen und war am nächsten Tag in meinem Briefkasten.

Ich habe grundsätzlich durchaus Verständnis dafür das die Händler die 2 Wochen Widerrufsfrist abwarten wollen, das sollte aber so eben auch ganz klar und offen gesagt werden.

Gruß tobias

Zitat:

@rudi333 schrieb am 12. Dezember 2016 um 16:36:11 Uhr:

Ein sauber und vernünftig arbeitender Händler macht das auch genau so, weil der Zirkus mit zusätzlichem Haltereintrag, wieder neu aufbereiten nerviger ist als den Kunden 2 Wochen "hinzuhalten". Ist doch auch logisch und verständlich. Dieses KOSTENLOSE Rückgaberecht haben wir ja auch der tollen EU zu verdanken.

Nö, ein seriöser Händler macht das nicht sondern kalkuliert etwaige Kosten vorher ein und hebelt nicht ein Gesetz aus. Dieses hat btw. ursprünglich auch relativ wenig mit der EU zu tun hat, die sicher nicht alles richtig macht, aber die Vorteile sehen Menschen wie du ja nicht.

Sollte dies hier der Grund sein, ist das erst recht ein Grund, den Kauf durch Widerruf des verbundenen Darlehensvertrages zu annulieren.

Ich finde es schon sehr merkwürdig das ein Autohändler ein Auto verkauft bei dem der Fahrzeugbrief bei der Bank liegt.

Zitat:

@klamann15 schrieb am 13. Dezember 2016 um 09:45:21 Uhr:

Ich finde es schon sehr merkwürdig das ein Autohändler ein Auto verkauft bei dem der Fahrzeugbrief bei der Bank liegt.

Hi,

das ist heute absolut normal selbst und gerade bei größeren Autohäusern. Wenn ein großer Händler 100 Autos im Durchschnittlichen Wert von 10t€ stehen hat ist das mal eben eine Million Kapital die da rum steht.

So dicke haben es heutzutage die Wenigsten Autohändler.

Gruß Tobias

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