Ein reifen größer als die anderen
Hallo liebe MT'ler,
mir ist letzte Woche was blödes passiert, war unterwegs auf der Autobahn dabei ist mir mein vorderer rechte Reifen "platt gegangen"..
habs dann geschafft den mit ach und krach und ein wenig hilfe zu wechseln ;-)
Konnte dann umdrehen und wieder nachhause fahren (war noch nich soweit zum glück), er fährt Problemlos (bin aber nicht über 80/90KM/H) gefahren.
Die Sache ist folgende, alle Reifen sind M+S, also meine Standardreifen als auch der neue was ja schonmal erfreulich ist, das Problem ist meine noramale bereifung ist 165/ irgendwas und der ersatzreifen ist 175/ xx, hoffe die zweitzahlen sind egal, hab wirklich keine Ahnung von Reifen ;-). Fragt mich bitte nicht wieso mein ersatzrad größer ist als die anderen, hab das Auto inkl. ersatzrad damals so von meinen Eltern gekauft bekommen.
So nun habe ich vorne Rechts eben 10CM mehr umfang?, wie gesagt bisher fährt er Problemlos aber wielang kann ich so durch die gegend fahren? Soweit ich hier gelesen habe über die Sufu, ist es sogar verboten unterschiedliche reifen drauf zu haben :/.
Meinen neuen kann ich wohl so 3-4 Wochen abholen, würde mir ungern jetzt noch Geld für einen neuen Reifen aus der Tasche leiern müssen.
Ich bin absoluter wenig fahrer vielleicht so 10KM / Wochentag zur Arbeit hin und zurück.
Meint ihr ich kann den noch solang der neue noch nicht da ist so weiter fahren? Was würde mir bei einer Kontrolle blühen?
Vielen dank schonmal fürs lesen.
Beste Antwort im Thema
Hi,
die zweite Zahl ist leider absolut relevant. Sie gibt nämlich das Verhältnis der Höhe der Reifenflanke bezogen auf die Breite des Reifens an. Unterschiedliche Reifengrößen eines Autos haben trotz unterschiedlicher Bezeichnungen in etwa den selben Abrollumfang (innerhalb gewisser Toleranzgrenzen). Ein Reifen in 165/80 R13 hat eine Umfang von 180,6 cm, ein 175/70 R14 hat 182,6 cm, die Tachoabweichung ist also minimal. Die unterschiedlichen Reifenbreiten und Gummimischungen haben aber negativen Einfluß auf das Fahr- und Bremsverhalten.
Es ist, außer im Pannenfall (Ersatzrad, Notrad), nicht gestattet, mit einem abweichenden Reifen und drei anderen herumzufahren.
Grüße: zinnenberg
90 Antworten
Ich sag ja, Pubertät 🙄 .
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Da macht man sich dann Gedanken, wie man sich vor eine Strafe im dreistelligen Bereich drücken kann.
das ist der kleine, aber feine unterschied:
ich stehe zu dem was ich tue!
Zitat:
Original geschrieben von Sacify
Fragt mich bitte nicht wieso mein ersatzrad größer ist als die anderen, hab das Auto inkl. ersatzrad damals so von meinen Eltern gekauft bekommen.
Hast du inzwischen mal deine Eltern gefragt, wie es dazu kommen konnte?
So etwas kontrolliert man doch beim Kauf.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
So etwas kontrolliert man doch beim Kauf.
DAS glaubst du doch nicht wirklich?
und ein falscher ersatzreifen geht im verlauf eines autolebens so schnell....irgendeiner der 37 vorbesitzer hat mal einen neuen satz felgen gekauft, und zwar 4 stück, und schon haste ein anderes ersatzrad drin.
mensch leute....jetzt macht doch hier nicht wieder ein drama draus. der TE weiss, dass es nicht legal ist, aber aufgrund der extrem kurzen restnutzungsdauer hält sich das risiko stark in grenzen.
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Zitat:
Original geschrieben von MartinSHL
DAS glaubst du doch nicht wirklich?Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
So etwas kontrolliert man doch beim Kauf.
Ich selbst mache das zumindest. Wie es andere Zeitgenossen machen, entzieht sich meiner Kenntnis, daher ja auch meine Frage.
Das sich im Laufe eines Autolebens mal unterschiedliche Reifendimensionen beim Ersatzrad einschleichen, ist mir durchaus bewußt, gerade deshalb werfe ich ja beim Kauf einen Blick drauf, damit ich dann anschließend auch Maßnahmen ergreifen kann und nicht erst bei einer möglichen Reifenpanne von den Umständen überrascht werde.
Ich ja seine Sache, ich fahr keinen Meter mit einem Auto ohne Versicherungsschutz, weder wegen illegaler Xenons, noch wegen illegaler Reifen. Ich würde entweder versuchen die 4 Wochen ohne Auto klarzukommen oder mir einfach für ganze 50€ einen Reifen kaufen und montieren lassen.
Dann ist der Grip genauso unterschiedlich, wenn ein alter und ein neuer Reifen auf einer Achse ist. Wenn schon richtig, dann auch zu 100% oder eben so weiterfahren.
Um ein Gefühl für die Relationen zu bekommen, braucht man nur mal die maximal mögliche Regreßsumme, die Versicherungen einfordern können, ins Verhältnis zu den Kosten für einen passenden Reifen zu setzen.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Um ein Gefühl für die Relationen zu bekommen, braucht man nur mal die maximal mögliche Regreßsumme, die Versicherungen einfordern können, ins Verhältnis zu den Kosten für einen passenden Reifen zu setzen.
...oder die restnutzungsdauer des wagens in relation zu den reifenanschaffungskosten... 😉
wie du siehst, kann man das ganze auch von unterschiedlichen seiten betrachten.
und wie stadtaffe schon sagt, ein neuer reifen hat dann wiederum deutlich mehr profil....und je nach alter der 3 anderen reifen sogar deutlich mehr abrollumfang als die jetzige differenz. und an der stelle beisst sich der hund in den schwanz.
Zitat:
Original geschrieben von MartinSHL
...oder die restnutzungsdauer des wagens in relation zu den reifenanschaffungskosten...
Dieser Vergleich wäre aber nur statthaft, wenn man das Unfallrisiko für die Restnutzungsdauer signifikant ausschließen könnte. Im vorliegenden Fall ist allerdings das Gegenteil der Fall, da von einer Verschlechterung der Fahreigenschaften auszugehen ist.
Im übrigen muß ja kein neuer Reifen montiert werden. Ein gebrauchter Reifen gleichen Typs mit ausreichendem Restprofil ist hier vollkommen ausreichend. So etwas findet man für kleines Geld bei einem Verwertungsbetrieb. Angesichts der Auswirkungen der Abwrackprämie dürfte man hier recht schnell fündig werden.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Dieser Vergleich wäre aber nur statthaft, wenn man das Unfallrisiko für die Restnutzungsdauer signifikant ausschließen könnte.
Soweit die Theorie.
Aber einen Unfall kannst du NIEMALS ausschließen, von daher sollte jeder besser zuhause bleiben.
da wir dies aber ganz offensichtlich nicht tun, ist wohl die Chance auf einen Unfall doch eher zu vernachlässigen.
Zumindest ich persönlich rechne nicht tagtäglich damit, in einen verwickelt zu werden. 😉
OT:
wer hat denn jetzt bitte den Thread verschoben?
Gehört doch eher in den Bereich Sicherheit als hier hin, oder?
Zitat:
Original geschrieben von MartinSHL
da wir dies aber ganz offensichtlich nicht tun, ist wohl die Chance auf einen Unfall doch eher zu vernachlässigen.
Genau hier liegt der Unterschied zwischen subjektiver und objektiver Risiko-Einschätzung.
Da den meisten Zeitgenossen der Rechenaufwand zur Ermittlung einer objektiven Risikoeinschätzung zu hoch ist, verlassen sie sich auf ihre subjektive Risikoeinschätzung und handeln danach.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
...und handeln danach.
...und leben glücklich und zufrieden bis ans ende ihrer tage. 🙂
... oder bekommen riesigen Ärger beim nächsten Unfall und heulen dann rum!
kann sein, muss aber nicht.
die statistik spricht wohl eher für mein happy end. 😉