Ein oder Doppelachser
Hallo Gemeinde
und guten Tag. Ich bin eigentlich eher im A6 forum unterwegs, aber aus gegebenen Anlaß sei hier eine Frage erlaubt:
Ich bin auf der Suche nach einem WW. Hatte vor Jahren schon ein WOMO, aber da ich jetzt einen neuen A6 bekomme, soll es jetzt ein WW werden. DIe für mich erste Frage:
Doppel- oder Einachse ????
Ich tendiere eher zur Doppelachse, weil ich mir einbilde, das die Gefahr des Reifenschadens dann nicht so groß ist. Das ist aber zugegebener Weise eine rein subjektive Meinung. Ich habe wirklich werder Erfahrung noch groß Ahnung.
Auch auf die Gefahr hin, das ich jetzt eine philosophische Diskussion 😁 lostrete, gebt doch mal eure Meinung an. Die Suchfunktion hat nix ergeben
Gruß aus dem Norden und schon mal schön Dank
Hein
Beste Antwort im Thema
Das wird kein Camping-Urlaub, das wird ein Umzug. Backofen, 70l Wasser, elektrische Stützen, Mover, Gasflaschen, Mikrowelle...500 kg Zuladung für 2 Personen usw.
Lieber OliOla, komm doch mal runter und mach doch erstmal einen ganz normalen Campingurlaub. Ich habe in 20 Jahren noch nie im Wohnwagen geduscht, eine 11kg Gasflasche hält eine ganze Saison und mein Wohnwagen hat 150 kg Zuladung; das hat sogar gereicht, als wir noch zu Viert unterwegs waren. Du verrennst dich da total.
256 Antworten
Zitat:
@4Takt schrieb am 14. Januar 2020 um 11:12:33 Uhr:
Zitat:
@OliOla schrieb am 14. Januar 2020 um 09:42:30 Uhr:
..Damit es funktionieren sollte, laut Gesetzgeber, bin ich in erster Linie von den Fahrzeugpapieren ausgegangen, sonst geht gar nichts. Diese liegen jedenfalls, was das betrifft erstmal im grünen Bereich..
Nein, nur im erlaubten Bereich. Es ist schon ein Unterschied, ob ich damit im oberen Grenzbereich agiere oder noch Sicherheitsreserven habe. Aber fahre doch einfach erstmal mit deinem Auto und dem "neuen" Wohnwagen hintendran über die Autobahn und über die Landstrassen. Vielleicht passt es ja doch einigermaßen.
Ich werde auf jeden Fall berichten spätestens am 25. wie alles lief auf der Autobahn.
(Seitenwind, Überholen von LKW´s, oder überholt werden, Steigungen anfahren, incl. dem Beschleunigen an der Steigung, Pendelbewegungen, falls welche auftreten sollten).
Das Auto wird mit drei Leuten besetzt sein, jeder knapp 90 Kg.
Um auf die 80Kg Stützlast zu kommen bei Leermasse des Wohnwagens, werden im Kasten noch zwei gefüllte Stahlgaspullen gestellt, ect.. Hatte mir den Wohnwagen ja schon angeschaut und die Stützlast war leer gemessen um die 50 Kg an der Kugelkopfaufnahme.
Gruß,
Olli
Hallo zusammen, eines verstehe ich nicht so richtig: die Stützlast ist doch immer die maximal zulässige, minimal reichen doch meines Wissens nach 25kg aus. Oder sehe ich da was falsch?
Zitat:
@CLZ schrieb am 14. Januar 2020 um 11:26:46 Uhr:
Hallo zusammen, eines verstehe ich nicht so richtig: die Stützlast ist doch immer die maximal zulässige, minimal reichen doch meines Wissens nach 25kg aus. Oder sehe ich da was falsch?
rechtlich richtig
fahrtechnisch falsch
Rechtlich betrachtet gilt bzw. reicht die in der Zulassung der AHK eingetragene Mindestlast.
Beim Fahren geraten Gespanne mit geringer Stützlast jedoch i.d.R. leichter ins Schlingern. Daher versucht man, die Stützlast so voll wie möglich nach oben (75Kg/100Kg...) auszunutzen
Hallöle,
hier mal die alten Spiegel meines Vaters.
Vom Prinzip passen die zwischen Motorhaube und Kotflügel vom Spalt her, aber das straffe Gummiband, welches unter dem Kotflügel gespannt werden soll (Metallhaken), kann nicht richtig gut drunter greifen, da der Kotflügel einen Spritzschutz aus Plastik verbaut hat, wo der Metallhaken gut drunter greifen kann.
Wird dann doch die Aufsetzspiegel von Oppi werden.
Gruß,
Olli
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Zitat:
@Nogolf schrieb am 14. Januar 2020 um 11:45:52 Uhr:
Zitat:
@CLZ schrieb am 14. Januar 2020 um 11:26:46 Uhr:
Hallo zusammen, eines verstehe ich nicht so richtig: die Stützlast ist doch immer die maximal zulässige, minimal reichen doch meines Wissens nach 25kg aus. Oder sehe ich da was falsch?rechtlich richtig
fahrtechnisch falschRechtlich betrachtet gilt bzw. reicht die in der Zulassung der AHK eingetragene Mindestlast.
Beim Fahren geraten Gespanne mit geringer Stützlast jedoch i.d.R. leichter ins Schlingern. Daher versucht man, die Stützlast so voll wie möglich nach oben (75Kg/100Kg...) auszunutzen
Hey danke, gut auf den Punkt erklärt. Werde das künftig im Hinterkopf haben
Zitat:
@Nogolf schrieb am 14. Januar 2020 um 11:45:52 Uhr:
Rechtlich betrachtet gilt bzw. reicht die in der Zulassung der AHK eingetragene Mindestlast.
Bei meinen Autos stand da immer nur die maximale Stützlast.
Der Gesetzgeber schreibt nur vor, das es 4% des Hängergewichtes
sein soll, aber mindestens 25 Kg.
Aber natürlich ist es für die Fahrsicherheit besser,
wenn man die zulässige Stützlast voll ausnutzt.
Zitat:
@Nogolf schrieb am 14. Januar 2020 um 11:45:52 Uhr:
Beim Fahren geraten Gespanne mit geringer Stützlast jedoch i.d.R. leichter ins Schlingern. Daher versucht man, die Stützlast so voll wie möglich nach oben (75Kg/100Kg...) auszunutzen
Also fährt dann ein vollbeladener WW mit Fahrrädern hinten am Fenster und 100 kg Stützlast besser
als der selbe WW leer, ohne Fahrräder und 25 kg Stützlast.
Deshalb nimmt man bei einem leeren WW auch immer Sandsäcke mit, die man vorn in den Gasflaschenkasten legt.
;-)
Zitat:
@Dandy46 schrieb am 14. Januar 2020 um 13:31:37 Uhr:
..Deshalb nimmt man bei einem leeren WW auch immer Sandsäcke mit,
die man vorn in den Gasflaschenkasten legt.
Ich habe keine Sandsäcke, deshalb nehme ich zwei volle Gasflaschen mit
und stelle die da rein.
Zitat:
@OliOla schrieb am 14. Januar 2020 um 10:54:32 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 14. Januar 2020 um 10:29:47 Uhr:
Falls du beim VW-Konzern bleiben willst und du eventuell auch ohne die Optik eines aktuell gefragten SUV-Fz auskommen kannst, wäre der Seat Alhambra mit 177PS-Diesel und 7-Gang-DSG eine, vom Straßenpreis her (Vans sind momentan nicht so in Mode) gute Alternative.
Der hat das 7-Gang-DSG, welches auch der VW-Bus besitzt (DQ500), er hat Allrad (Haldex), 100kg Stützlast und eine zul Anhängelast bei 12% von 2400kg.
Dazu besitzt er, wie viele andere Vans, einen relativ kurzen hinteren Überhang, was zusätzlich zu Fahrstabilität und Fahrruhe beiträgt.Hallöle navec,
preislich gesehen, würde der bei 41.930 € liegen ausgestattet sogar mit Niveauregulierung und Bi - Xenon Scheinwerfer, aber halt auch wieder DSG. Ist das DQ500 eine Nass - oder Trockenkupplung ?
Gruß,
Olli
Man kann bei dem Fz teilweise noch ganz gut handeln...ein Freund von mir hat sich so einen zum WoWa-Ziehen gekauft und ist begeistert.
Der hat das größte Nasskupplungs-DSG, welches eben auch im VW-Bus verwendet wird und hat daher ganz sicher keine Probleme mit z.B. 2T-Anhängelast.
Freigegeben ist der immerhin bis 2400kg Anhängelast bei 12% und darf dabei auch noch einiges mehr im Fz schleppen, als dein Seat.
Schaut mal in die ADAC-Pannenstatistik
Hallo Hein,
ich weiß ja nicht welchen Größenbedarf Du hinsichtlich des Hängers hast.
Vermutlich stellt sich die Frage Einzel-oder Tandemachse gar nicht.
Seit der "Erfindung" des Transporterreifens mit Traglasten bis rund 1200 kg haben sich die WoWA-Hersteller diesen Kostenvorteil schnell zu eigen gemacht.
Während noch in den 80ziger Jahren WoWA ab ca. 1400 kg GG kaum als Einachser zu haben waren, ist es jetzt andersrum.
Nur die ganz großen Geräteschaften ab 2000 kg GG werden noch als Tandem ausgelegt. Zwei dicke Reifen sind einfach billiger als eine komplette zusätzliche Achse.
Deine Frage wird daher woh sein:
Soloachse = Wowa unter 2000 kg
Tandemachse = Wowa ab 2000 kg
Gruss
Jazzer2004
Hallöle Ihr Lieben,
Wohnwagen morgens abgeholt, anschließend zum Tüv, Auflastung von 2000Kg mit Herstellerfreigabe bestätigen lassen für die Zulassungsstelle für Umschreibung.
Danach auf die Waage im angekuppeltem Zustand und nur Wohnwagen wiegen lassen.
Ergebnis: 1630 Kg, incl. Mover 4x, Dachklima Truma, zwei Gasflaschen gefüllt im Kasten, Frischwassertank 45 Liter gefüllt.
Stützlast 75,5 Kg, welche dem Wohnwagen ja jetzt nicht aufgerechnet wurden vom Gewicht, da er ja angekuppelt war. Bleibt übrig als Zuladung 370 Kg. Reine Leergewicht im fahrbereitem Zustand im nicht angekuppeltem Zustand wären also 1705,5 Kg.
Auf der Autobahn, Tempomat rein bei 90 Km/h auf D ziehen lassen, auf ebener Strecke meist im 6. Gang.
Sobald eine leichte Steigung kam ging es automatisch in den 5.Gang.
Bei etwas größerer Steigung in den 4.
Um zu testen, wann er anfängt zu schlingern wurde das Tempo auf 100 Km/h erhöht
Auf ebener Strecke alles OK. Bergab fing er leicht an zu Schlingern.
Danach Tempo 110 Km/h, auf gerader Strecke wurde ziemlich schnell ungemütlich durch Schlingern, also beherztes Abbremsen und wieder runter auf 90 Km/h.
Vielleicht auch, da der PKW leichter ist im unbeladenen Zustand als der Wohnwagen ?
Kann also sagen, jdenfalls vom Fahren her, bei 80 Km/h und 90km/h sehr entspannt zu fahren, auch bei überholenden LKW´s, bleibt der Wohnwagen stabil, bei 100 Km/h und überholenden LKW´s merkt man es deutlicher das ein Brummi vorbei fährt.
Auch das selbst überholen von LKW´s mit 90 Km/h ist entspannt.
Die Drehzahl an Steigungen im 4. oder auch 5. Gang bleibt aber immer zwischen 2200 und 2800 U/min. Auf ebener Strecke bei 1800und 1900 U/min. mit 90 Km/h.
Durchschnittsverbrauch lag bei 10,9 Liter auf 100Km laut Bordcomputer. Reichweite ca. 440 Km mit Wohnwagen und einer Tankfüllung von 55 Liter.
Um die Spur optimal zu halten, reichen die normalen PKW Spiegel (Sichtfeld Positionleuchten Wohnwagen und Fahrbahnmarkierung). Zum Ausscheren und überholen die Wohnwagenspiegel.
Würde jetzt sagen, vom Fahrgefühl nicht viel anders als mit dem Bus, nur halt die Seitenwindempfindlichkeit, oder das Überholt werden von LKW´s ist ein bisschen anders, da man das seitliche drücken etwas merkt, aber nicht gravierend schlimm.
Rückwärts einparken mit dem Tandem war ziemlich einfach. Kann man sehr gut in die gewünschte Richtung drücken.
Gruß,
Olli
Allzeit gute Fahrt!
Noch zwei Tipps:
1. Beladung des PKW (höheres Gewicht) wirkt sich wahrscheinlich (bis zu gewissen Grenzen) positiv auf die Fahrstabilität des Gespanns aus (ihr seid zu Zweit, oder - packe Gewicht, z.B. Getränke, in den Fußraum vor der Rücksitzbank).
2. Wird oft vergessen oder versäumt: Der korrekte = höhere Reifendruck am Zugfahrzeug ist nach meinem Erfahrungen ziemlich elementar für eben diese Fahrstabilität.
Kannst ja mal ein wenig probieren, die Stützlast voll ausnutzen und das Schwere an Zuladung gleichmäßig in Achsnähe verstauen, das Leichte oben, das Schwere schön tief. Luftdruck vernünftig einstellen, hast ja 4 Räder am Wowa. Also nicht zu viel Luft rein. Antischlingerkupplung und Kugelkopf habe ich immer mit Bremsenreiniger vor dem Ankuppeln entfettet/gereinigt. Wirst sehen, das pegelt sich alles ein und wird besser mit den Erfahrungen. Allzeit gute Fahrt.
Zitat:
@bebahunter schrieb am 26. Januar 2020 um 13:45:23 Uhr:
Der korrekte = höhere Reifendruck am Zugfahrzeug ist nach meinem Erfahrungen
ziemlich elementar für eben diese Fahrstabilität.
Mache ich nur noch an den hinteren Rädern. Erhöhe ich auch vorne den Reifendruck,
läuft das Auto eher den Spurrillen nach.