Ehem. Shell Chef zum Benzinpreis 2012

De Ex-Chef von Shell hat sich in einem Interview geäussert, wo er die Benzinpreise in 1 Jahr sieht.

In den USA bei 5 USD/gal ... das wäre eine Preissteigerung um ~ 70%

http://money.cnn.com/.../index.htm?hpt=T2%3Fdirty

Mal schauen.... wenn das zutrifft sollte das alternativen Antrieben einen deutlichen Vorschub leisten.

Sicherlich abhängig wie die Weltwirtschaft - insbes. die USA sich 2011 entwickeln, kommen die auch langsam aus dem Tief heraus... vielleicht klappt's ja.

Beste Antwort im Thema

Sprit ist NICHT teuer.

Nur die unfaire Fantasiesteuer der ökostalinistischen BRD GmbH macht aus ordinärem Brennstoff ein überteuertes Wunderelixier.

Bitte dazu aufmerksam die Aufkleber/Hinweisschilder an der Tanke des Vertrauens beachten, der auf den Steueranteil verweist und momentan schon jenseits von 0,80€ liegt.

Man kann den Mineralölkonzernen sicher vieles vorwerfen, aber die nationale Blutsaugersteuer haben sie nicht zu verantworten.

Ansonsten sollte man nicht zu viel auf das Gerede hinterhältiger Finanzmanipulatoren geben. Wir haben auf diese weltpolitischen Umstände, wie rasant zunehmende (Welt-)Kriegsgefahr, Währungsschwankungen und Preisabsprachen der Kartelle sowieso keinen Einfluss.

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@ Hellmuth

Oops! Hatt ich fast vergessen, das sind eh ein Haufen Treppen auf den Dachboden, werd ichs halt sein lassen. 😁

@WHornung

Das sich eine Preiserhöhung irgendwann bemerkbar macht ist logish, das liegt in der Natur der Sache. Leute die kein Baugeschäft haben und sich Trotzdem einen Gas Guzzler (Pickup, SUV) kaufen haben mir schon in 78 nicht Leid getan. Blödheit kriegt was Blödheit verdient...
Der Benzinpreis ist aber nicht 30% gestiegen sondern 30 cent, das ist um 10%, sowas fällt garnicht auf. 😉 Selbst wenn ich im Monat 60 Dollar mehr ausgeben muss langt das NICHT mir einen Nissan Leaf zu kaufen... Realismus und nüchterne Betrachtung der Zahlen ist auch Geld wert....

Darum ging es mir eh nicht, es geht mir eigentlich um die Panikmache in der gelben Presse und die Dummheit der Leute...
Es ist doch immer das gleiche: Euro stürzt ab! Dollar fällt! Es ist doch nie: Dollar steigt oder Euro steigt. Oder: kauft mehr Eiskreme, Benzin wurde billiger!

Das Tolle ist ja immer das in diesen Stimmungsmache Artikeln kaum jeh Fakten erscheinen. Selten erscheint unter der Schlagzeile ein tatsächlicher Wert.
10% (mindestens 6%) des Benzines wurden eh schon durch Schnaps ersetzt. Am hilfreichsten wäre ein Einfuhrverbot für Diesel PKW. 😛

@ Audi-gibt Omega

Totale Abhängigkeit von einem Produkt war noch nie gut, aber der Fortschritt geht doch weiter?
Nur finde ich das es auch ohne Panikmache weitergehen würde.

Unsere Transportunternehmen haben eine "FuelSurcharge" die kommt oben drauf. Pleite gehen sie nur wenn sie: a.) nicht rechnen können, b.) keine Güter mehr verschifft werden (nicht sehr warscheinlich).

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


...Totale Abhängigkeit von einem Produkt war noch nie gut, aber der Fortschritt geht doch weiter? Nur finde ich das es auch ohne Panikmache weitergehen würde.

der Fakt, daß Öl mal (2004) 20$ gekostet hat aber jetzt wohl kaum unter 100$ kommt, halte ich nicht für Panikmache - es ist schlicht eine Tatsache. Wenn man aber mit falschem Patriotismus, wegen Sound oder warum auch immer die Verbrenner weiter vergöttert ist das jedoch genug Grund zu Panik

Zitat:

Unsere Transportunternehmen haben eine "FuelSurcharge" die kommt oben drauf. Pleite gehen sie nur wenn sie: a.) nicht rechnen können, b.) keine Güter mehr verschifft werden (nicht sehr warscheinlich). Gruss, Pete

"obendrauf" muß aber auch vom Kunden bezahlt werden. Wenn andere Transportanbieter aber auf diese FuelSurcharge verzichten (vielleicht, weil sie Biofuel/Strom selber erzeugen und Hybridlaster einsetzen), dürfte es bei einigen sehr bald äußerst knapp mit den Margen werden. So ein Laster sollte auch immerhin 12 Jahre fahren. Schwer schon beim Kauf seine Spritkosten für diese Periode zu kalkulieren 😉

Ein Anstieg von 2.96 im Januar 2011 zu jetzt knapp über 3,50 ist ein Anstieg um ~ 18% in diesem Jahr! zu letzem Jahr sind es knapp 27%, denn da kostete die Gallone 2,76

Was man jetzt sieht ist ja sicher nur der Auftakt für viele Jahre Neurordnung in der Region, denn neben der Befreiung von Diktatoren beginnt ja gerade auch überall Separationsbewegungen wie im Sudan, und viele Länder sind ja ähnlich aufgebaut (Nigeria, Bahrain, , Iran, SA, Libyen, Algerien....) das sind ja alles künstliche Landesgrenzen mit Volkgruppen die sich intern oft spinnefeind sind und nur wie damals die UdSSR, CZ, Jugo durch die Diktatur zusammengehalten werden.

Ob die Gallone tatsächlich durchgehend 3,5x oder 4,xx USD kostet oder ob man immer öfter in immer kürzeren Abständen Preissprünge sieht und damit irgendwann ständig rechnet, dass Benzin morgen schon wieder so viel kosten könnte ist letztendlich kein grosser Unterschied.

Ja nun...
Ich verlange seit 30 Jahren höhere Benzinpreise. Da kann ich mich ja schlecht beschweren wenn sie endlich kommen. 😁

Leider nicht ganz in der organisierten Fasson die ich wollte, aber bitte...

Man kann natürlich den Durchschnittspreis nehmen, ich nehme halt "meine Ecke". Der war um Neujahr bei 3.20 und jetzt ist er bei 3.70. Also $4 die Woche mehr für mich, da wird halt eine Eiskrem weniger gekauft und wenn das Jeder macht geht der halt Pleite.

Dann werden halt mehr Prius, Jetta TDI, Focus, Mini und sonstwas gekauft und weniger SUV.

Wie gesagt, mir wäre es lieber gewesen den Preis über die Jahre durch Steuer anzuheben (bei gleichzeitiger Verringerung der Einkommenssteuer) aber Niemand wollte da mitmachen...
Das wäre produktiver gewesen als zu warten und dann das ganze schöne Geld in den Nahen Osten zu schicken aber was solls.

Grund zur Panik besteht trotzdem nicht.

Ich kann ja ein Zelt auf die Wiese neben der Arbeit stellen und nur einmal die Woche nach Hause fahen. Da bleibt sogar bei 10 Dollar die Gallone noch Geld über. 😉

Gruss, Pete

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update: nach gestrigem "moderaten" Preisanstieg von "nur" 1% sind es auf 6-Monatsfrist bereits 107$ zu 75$ also rd 40%.
Ich möchte mal wissen, wie die Reisebüros ihre Flugpreise kalkulieren, denn das ist mal eben richtig heftig. So dürften sich die Schiffsfrachtkosten in der Zeit um ca 25% verteuert haben, alle Truckkosten in etwa auch.
@ SRAM vor einer Woche klangen die 120 in Brent für dich "riskant", heute haben wir bereits über 116$ 😉 Ich denke wir haben langsam genug "Rückenwind" für alternative Energien und auch E-mobilty. Wenn ich MIEF-Verkäufer wäre, würde ich ein fettes Display mit den Rohstoff- und Ölpreisen im Verkaufsraum - noch besser - am Eingang parken oder - fast schon genial - ähnlich einer Tankstelle ein fettes LED-Display mit den Notierungen an die Straße beppen 😰

Zitat:

So dürften sich die Schiffsfrachtkosten in der Zeit um ca 25% verteuert haben,

Das sehe ich eher sehr entspannt:

http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=BDIY:IND

Andere Einflußfaktoren sind da viel stärker.

Aber es ist immer wieder interessant was so rumschwadroniert wird 😉

Gruß SRAM

Transportkosten sind ja unerheblich weil die ja in Massen transportiert werden - dselbst wenn Öl richtig teuer wird bleiben Waren und Maschinen aus China extrem günstig.

Vielleicht lohnt es sich dann nicht mehr Nordseekrabben 5000 oder 6000 km zu transportieren - aber selbst da dürfte der Benzinkostenanteil pro später verkaufter Packung gering sein - dann muss der polnische Fahrer halt einem rumänischen weichen.

China, Japan und Korea werden egal was Öl kostet ihre Plugins & Co immer noch praktisch zum gleichen Preis nach Europa schippern können - preislich Gedanken machen muss sich eher wer Kleingut ausfährt - also z.B. der lokale Lieferverkehr.

Die Normalfamilie mit 2 Autos - mit sogar überdurchschnittlich geringem Verbrauch von 25 mpg treffen die aktuellen Benzinpreise -/ Monat mit ~ 90 USD/Monat zusätzlich (bei 15.000 mls/ Jahr) - eigentlich auch wenig, aber die Summe der Haushalte macht's halt

Hehe Gaddafi dürfte wohl das Einfrieren seiner Konten nicht wirklich am Krieg hindern anscheinend hat der schon seit Jahren vorgesorgt und sich riesige Bargeldsäcke aufgebaut

http://www.nytimes.com/.../10qaddafi.html?_r=1&%3Bhp

The Libyan leader Col. Muammar el-Qaddafi has “tens of billions” in cash secretly hidden away in Tripoli, allowing him to prolong his fight against rebel forces despite an international freeze on many of the Libyan government’s assets, according to American and other intelligence officials.

Mit wohl sicher mindestens 30-40 Milliarden cash kann man schon eine Weile Krieg spielen....

Zitat:

Original geschrieben von SRAM



Zitat:

So dürften sich die Schiffsfrachtkosten in der Zeit um ca 25% verteuert haben,

Das sehe ich eher sehr entspannt: http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=BDIY:IND
Andere Einflußfaktoren sind da viel stärker.
Aber es ist immer wieder interessant was so rumschwadroniert wird 😉
Gruß SRAM

Du scheinst hier Kosten der Reeder und Frachtpreise zu verwechseln.

Für den Eigner kommt das in der Rechnung nicht auf den Treibstoffverbrauch an, er verchartert den Kasten und erwartet eine Poolrate von 16.500$ je Tag. Der Reeder legt diese Summe auf den Tisch und kalkuliert dazu Frachtrate, Treibstoffe, Laufzeiten etc.

Der 20MW Schiffsdiesel zieht sich etwa 78 to/d durch die Zylinder , die kosten heute etwa

70.000$ JEDEN TAG

also mehr als alle anderen Kosten

zusammen

Das sind konkrete Zahlen der deutschen

MS Auqitana

, der anfangs unter liberianischer Flagge lief. Selber keine Ahnung haben aber anderen unterstellen, sie "schwadronieren" Halt mal bitte etwas den Fall flach, sonst verfall ich wieder in frühere "Krankheiten" und riskiere mod-Abmahnungen !

Die Preise für Bunkeröl sind mir wohlbekannt, schließlich sind sie Bestandteil jeder vernünftigen Kostenformel. Bunkeröl der benötigten Qualität (IFO 380) kostet gegenwärtig 620 US$/t. Ergibt bisschen (😉) weniger als der von dir gepostete Wert......

Ach ja: http://www.bunkerworld.com/prices/ (DIE Plattform für Schiffstreibstoffe)

Gruß SRAM

Hm erstaunlich wie doch relativ günstig die Frachter gebraucht sind....

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


Die Preise für Bunkeröl sind mir wohlbekannt, schließlich sind sie Bestandteil jeder vernünftigen Kostenformel. Bunkeröl der benötigten Qualität (IFO 380) kostet gegenwärtig 620 US$/t. Ergibt bisschen (😉) weniger als der von dir gepostete Wert......
Ach ja: http://www.bunkerworld.com/prices/ (DIE Plattform für Schiffstreibstoffe)
Gruß SRAM

Langsam reichts mir, du kleiner *piiieep*. Willst du mich anp*piieep*? Erzählst was von "ich schwadroniere"? Nach dem ich dir deine OBERSCHLAUHEIT mal widerlegen konnte pinkelst du mich wegen der 30% zu hoch geschätzem Preis an?

Ruf bitte mal in Hamburg an, was dort der Kapitän auspacken muß, um 1to Schweröl zu bunkern, du Witzbold. Selbst wenn es "nur" 680$ sind, hab ich mich eben um 20% vertan (bei 50% Preissteigerung in den letzten 6 Monaten), na und ?

Du hast dich nur mal eben mal um GROB 1000% vertan du Ölheini, willst mich aber dennoch anmachen. Sowas wie du fährt Industrieanlagen hoch (na hoffentlich nicht HOCHGEHEN LASSEN) und will ATOM ohne Grenzen

NA SICHER - doch. Geh mit deinem Buddeleimer nach Fukushima Kühlwasser schöpfen.

*Heute mal richtig genervt von dir*

Na ja, wer nur 1 Tonne bunkert muß etwas Mindermengenzuschlag zahlen 😁

Die fehlende Kopplung der Frachtraten mit dem Ölpreis dürfte auch dir nicht entgangen sein.

Gruß SRAM

P.S.: nicht aufregen: Hoher Blutdruck schadet 😎

Leider hatten wir gestern Nacht einen Notfall (Lenkachsschenkel brach am Reachstacker) und ich kam erst heute Nachmittag nach Hause. Da wirds langsamer mit der Diskussionbeteilung...

Zitat:

Die Normalfamilie mit 2 Autos - mit sogar überdurchschnittlich geringem Verbrauch von 25 mpg treffen die aktuellen Benzinpreise -/ Monat mit ~ 90 USD/Monat zusätzlich (bei 15.000 mls/ Jahr) - eigentlich auch wenig, aber die Summe der Haushalte macht's halt.

Ich verbrauche (mit 27mpg und 15 000 miles) 600 Gallonen im Jahr, @ $3.00 = $1800 pa, @ 3.70 = $2220 pa. Tragbar für mich. Zustimm, in der Summe macht das in der Volkswirtschaft einen Unterschied.

Allerdings haben wir dann wieder das Dilemma: mit Niedrigpreisen wird man Niemand zum sparen überreden...

Gruss, Pete

Schiffe und was damit zu tun hat sind ein altes Hobby von mir. Gucke mir die Raten nicht jeden Tag an aber oft genug. Da gibts gute Webseiten und gute Foren dazu. Frachtraten stellen sich Grundsätzlich danach wieviel Tonnage Wo vorhanden ist und wieviel Fracht Wo, dem gegenübersteht. Bunkerpreise bei niedrigen Frachtraten mögen den Eigner in den Ruin treiben, werden aber in der Regel bei der Frachtratengestaltung nicht berücksichtigt.

Mal was ganz altes zu Bunkerpreisen. 😉

1964 war Gasöl (Diesel) um 60 Mark die Tonne... Allerdings war der Durchschnittslohn damals auch keine 20 Euro die Stunde. 😉

Gruss, Pete

Hmmm machen das grosse Reedereien nicht auch so wie grossen Fluggesellschaften dass man längerfristige Verträge mit Diesellieferanten abschliesst - oder tanken die alle tatsächlich am Spotmarkt? Oder gibt es da in den Hafen ein Monopol wer betankt - so dass es gar nicht die Möglichkeit zu längerfristigten Kontrakten gibt?

Naja / Stückgut ist das bei Schiffen ja eh egal was Diesel kostet - die Verschiffung in Massen ist doch bei den meisten Gütern fast nichts am Preis.

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