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eFH-Reparatur Beifahrertür

VW Bora 1J
Themenstarteram 4. August 2014 um 19:05

So, heute endlich mal den schon länger defekten eFH an der Beifahrertür repariert.

Damit fahre ich seit dem letzten Spätherbst herum, gesichert von innen mit durchsichtigem Paketklebeband.

Hatte zwischenzeitlich weder Zeit noch Lust (vor allem letztere nicht).

Das größte Problem war, irgenwoher hier in WOB Teroson Karosseriedichtband zu bekommen.

Früher führten sowas div. Baumärkte und sogar REAL in ihrer Pseudo-KFZ-Abt., aber nix ist.

Beim örtlichen Gewerbe-Teile-Lieferanten Heil+Sohn wurde ich dann fündig, irgendwas in € 8,irgendwas, war also noch verträglich, der Preis und tatsächlich die letzte Packung, die sie noch auf Lager hatten, Nachbestellung kommt. Art.Nr. ist noch immer dieselbe: 150 002.

Werde mal ATU in Weiden heiß machen, dass sie dieses geniale Produkt (auch zum Entklappern und Befestigen im Auto und Haushalt) ins Programm nehmen sollen.

Kleine Tücke heute:

1. das übliche Debakel beim Spannen der Bowdenzüge, bzw. des letzten.

Wieder eine Quälerei, die nur mit Hilfe zu lösen war (einer hält das TA-Trägerblech fest und der andere "würgt" den Bowdenzug über die Einführhilfe in die Rolle oder, alternativ, schiebt das Bowdenzug-Endstück in den Halter vor der Rolle, boah ey.

Trotz "Verkürzung" des Spannbügels über der Spule durch Hochbiegen war einfach nichts zu machen.

2. Beim Wiedereinbau des TA-Trägers (zunächst nur an 2 Schrauben oben) und Festziehen des Schlosses erfolgte die Erstprüfung der Funktionen eFH und Türentrieglung von innen und von außen.

Innen schien es erst beim 2.Zug zu klappen, lag aber am etwas klebrigen Weißfett auf der Schlossfalle. Gereinigt, etwas WD40, dann schnappte das Ding sofort zurück, wenn man innen zog.

Außen, oh Schreck: Schloss war in Grundstellung gebracht (siehe Bild), Bowdenzug am Außengriff in der Grundposition eingeclipst und dann ließ sich dieser nur ca. 1cm herausziehen und die Schlossfalle schnappte nicht hoch, Sch***.

Sah mich schon TA-Träger und Schloss wieder herausnehmen, dann kam mir mit Taschenlampe die Erleuchtung: Das, was da gülden / messingfarben glänzte, war der Spannring vom SZ. Der war ja nun entspannt, weil der SZ entnommen war. Allerdings kollidierte so entspannt wohl der Außentürgriff mit ihm, daher verminderter Zugweg und daher keine Außenentrieglung der Schlossfalle.

SZ wieder eingesetzt, Spannring per Torx-Schraube festgezogen und siehe da:

Nun war der Zugweg des Außengriffs wieder der seit 14 Jahren gewohnte. Es war also alles richtig montiert, nur etwas im Wege.

Die Gleitschlitten sind übrigens geändert. 2008 hatte ich noch einen Repsatz mit Druckguss-Schlitten und Klemmung für li vo erhalten, heute einen aus Blech mit Mehr-Komponenten-Kunststoff-Gleitschlitten, siehe Bilder.

Rep.Satz + 2 Clips für die Türverkleidung + Haltesteg für das Schloss (alter war eingerissen) = € 68,- inkl., auch das ist teurer geworden.

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16 Antworten

Der Trick beim Einfädeln des Seiles ist, das Seil in den Umlenkrollen erstmal in die kleinere Montageposition einzulegen die zwei Scheibenhalter sollten sich dabei am oberen Ende der Führungsschienen befinden. Wenn das Seil nun in die vier Umlenkrollen eingelegt ist (in die Einfädelrillen), das Blech sich vor den Bauch klemmen und die zwei Scheibenhalter mit etwas Schmackes zum Bauch ranziehen. Dabei fädeln sich die Züge nach und nach in die normale Rille der Umlenkrollen ein.

Hab das ganze jetzt schon 3x gemacht und es hat immer gut funktioniert. Man braucht keine Wasserrohrzange zum montieren.

Themenstarteram 6. August 2014 um 20:33

Ich kenne Deine Vorgehensweise und natürlich kenne ich auch die Einfädelstelle an den 4 Umlenkrollen, die durch die "Pflaume" ja sogar auch gekennzeichnet ist.

Dennoch gings nicht ohne Hilfe, auch nicht in der von Dir beschriebenen Weise.

Musste diesmal erst einfädeln und hab das blaue Endstück an einem Bowdenzug erst dann in die Blechkralle / das Widerlager an der Gleitschiene mit etwas Gewalt geschoben.

Und das, obwohl ich das Fixierblech über der Spule (Rep.Satz, siehe Bild) und den gefederten Bowdenzughüllen dort schon max. so nach oben gebogen und damit so verkürzt hatte, dass die Schraubenfedern max. zusammengedrückt waren, die Windungen langen aufeinander.

War einfach nicht zu machen.

Hab mich 2008 schon einigermaßen gequält, dann ging es plötzlich,

aber diesmal schien´s mir noch blöder zu sein.

Na ja, final hat es ja doch geklappt und momentan läuft alles seidig hoch und runter.

Die Bowdenzüge hatten auch ihr Eigenleben und blieben ohne fixierende Hände nicht in der gewünschten Einfädelposition "liegen".

Spannend übrigens, dass die Widerlager für die Bowdenzüge im Gleitschlitten unterschiedlich tief liegen, was logisch ist, weil sich die beiden Züge am Gleitschlitten ja "überkreuzen".

Hab schon so einige defekte eFHs gesehen oder eben fehlmontierte, wo die richtige Einlege-Reihenfolge (oben/unten) nicht beachtet wurde, was immer das für Folgen haben mag oder eben nicht.

Ist die Automatikfunktion für die vorderen eFH eigentlich nur von der Fahrertür her für li+re vorhanden, wie ich auch in der BA lese?

War der diffusen Annahme, dass auch der Beifahrer auf seinem Schalter die Automatik-Funktion hätte.

Anlernen brachte keine Veränderung. Von Fahrer aus Automatikfunktion an beiden vorderen eFHs vorhanden, von Beifahrer aus vorn rechts nicht.

Ich sag Euch:

Ist das schön, wenn man endlich wieder die Zentralöffnung und -schließung der eFHs nutzen kann!

Ich mache im Sommer im allg. die eFHs leicht auf, damit sich die Wärme nicht staut (Auto ist ja schwarz), auf´s Armaturenbrett kommt eh ein weißes Handtuch (MFA u.a. mag die Wärme nicht, das Leder-LR nicht die pralle Sonne) oder auf die WSS die Frostschutzfolie vom Winter.

Wenn man dann z.B. von hinten in der HK zentral leicht öffnen kann und abends wieder zentral schließen, ohne sich dafür extras ins Auto setzen zu müssen, ist das schon sehr schön. Das fehlte mir die ganze Zeit, daher hab ich mich jetzt auch endlich aufgerafft zur Reparatur.

Silikonspray hab ich sonst für die Fensterführungen genommen, gerade im Hochsommer "trocknen" die ja quasi aus, werden relativ hart. Hatte im Hochsommerurlaub in Kroatien sogar mal Knarzen an den hinteren eFHs, bis ich gesprayt hab.

Aber man muss immer mit einem Lappen oder Pappe das Spray von Orten abhalten, wohin es nicht soll, es saut etwas. Zudem hatte ich den Eindruck, dass das nicht lange vorhielt.

Daher nun der Versuch mit Weichspüler (hab ich nicht zu Hause, musste ich erstmal kaufen, bin ein Gegner davon) und Pinsel.

Die Vermeidung des Anfrierens der Türen an der oberen, beflockten Aerodynamikdichtung / Regenrinne im Winter klappt mit dem Silikonspray allerdings sensationell gut. Seitdem nie wieder Probleme damit gehabt!

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