Echter Verbrauch EQE 500 SUV vs. App-Anzeige – Eure Erfahrungen?
Hallo zusammen,
seit knapp 3 Monaten fahren wir den EQE 500 SUV. Laut der App liegt der durchschnittliche Verbrauch bei 30,7 kWh/100 km. Allerdings weicht der tatsächliche Verbrauch (also die geladene Energiemenge pro Kilometer) deutlich ab und liegt bei 37,7 kWh/100 km.
Mein Fahrstil ist eher moderat, und unser vorheriges Elektroauto, ein BMW iX3, haben wir über 2 Jahre hinweg mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 25,9 kWh/100 km gefahren.
Mich würde interessieren, wie hoch Euer realer Verbrauch mit dem EQE 500 SUV ist. Bitte teilt Eure Werte – und verzichtet dabei auf die Angaben aus der App, da diese scheinbar nicht immer der Realität entsprechen.
Freue mich auf Eure Rückmeldungen!
43 Antworten
Hallo Fans,
Hier ist der neueste Wintertest für E-Autos vom ADAC: Er ist recht brauchbar.
https://www.adac.de/.../
Ja, verstehst Du falsch. Ladeverluste ergeben sich aus dem Unterschied entnommene Energie aus dem Akku und gemesse Energie von der Ladesäule. Problem dabei ist das die entnommene Energie nicht vernünftig ermittelt werden kann.
Zitat:
@alingn schrieb am 30. Januar 2025 um 12:13:58 Uhr:
Ja, verstehst Du falsch. Ladeverluste ergeben sich aus dem Unterschied entnommene Energie aus dem Akku und gemesse Energie von der Ladesäule. Problem dabei ist das die entnommene Energie nicht vernünftig ermittelt werden kann.
Ich denke, dass deine Definition nicht korrekt ist. Ladeverluste bei einem Elektroauto bezeichnen die Energie, die während des Ladevorgangs verloren geht und nicht in der Batterie des Fahrzeugs gespeichert wird. Vom zusätzlichen Delta der gespeicherten zur entnommene Energie aus dem Akku habe ich noch nie gehört.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 30. Januar 2025 um 12:28:54 Uhr:
Ich denke, dass deine Definition nicht korrekt ist. Ladeverluste bei einem Elektroauto bezeichnen die Energie, die während des Ladevorgangs verloren geht und nicht in der Batterie des Fahrzeugs gespeichert wird. Vom zusätzlichen Delta der gespeicherten zur entnommene Energie aus dem Akku habe ich noch nie gehört.
Text
Dem ersten Teil der Definition kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Bei der Entnahme der im Akku gespeicherten Energie entstehen eben falls Verluste, fließt Strom wird am Innenwiderstand des Akkus elektrische Energie in thermische Energie umgewandelt, deshalb werden Akkus beim Entladen warm. Bloch hat das im AMS TV mal wunderbar erklärt und auch beziffert, nur habe ich die Zahl vergessen.
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Zitat:
@TangoWhisky schrieb am 30. Januar 2025 um 13:25:46 Uhr:
Dem ersten Teil der Definition kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Bei der Entnahme der im Akku gespeicherten Energie entstehen eben falls Verluste, fließt Strom wird am Innenwiderstand des Akkus elektrische Energie in thermische Energie umgewandelt, deshalb werden Akkus beim Entladen warm.
Das sind aber keine
Ladeverluste.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 30. Januar 2025 um 14:22:00 Uhr:
Zitat:
@TangoWhisky schrieb am 30. Januar 2025 um 13:25:46 Uhr:
Dem ersten Teil der Definition kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Bei der Entnahme der im Akku gespeicherten Energie entstehen eben falls Verluste, fließt Strom wird am Innenwiderstand des Akkus elektrische Energie in thermische Energie umgewandelt, deshalb werden Akkus beim Entladen warm.
Das sind aber keine Ladeverluste.
Als ich schrieb „Bei der Entnahme…“ hatte ich die Transferleistung zu Entladeverluste vorausgesetzt und damit Bezug auf den vorausgehenden Beitrag genommen „ Vom zusätzlichen Delta der gespeicherten zur entnommene Energie aus dem Akku habe ich noch nie gehört.“
Beim Akku sind die einzigen Ladeverluste die zwischen der Energie die ich hineinstecke und die ich wieder herausbekomme. Die Verluste des Autos durch Steuergeräte, Kühlung und Ladegerät bei AC kommen dann noch dazu. Beim DC Laden fehlen dann die Verluste der Gleichrichter und die Ladezeit ist kürzer weswegen dort die Ladeverluste insgesamt geringer sind.
Wollen wir noch exakter werden ? 😉
Die im Akku gespeicherte Energie wird (im Sommer) i.d.R. zu 90% für die Fortbewegung eingesetzt.
Der Rest wird für Heizen/Kühlen und Multimedia/USB-Verbraucher benötigt.
Andersrum muss man aber feststellen: die zur Überwindung der Fahrwiderstände nötige Leistung
(EQE500SUV bei 100km/h und SR/20°C theoretisch 15,2 kW) ruft im Akku aber etwa 18,2 kW ab, bei 10% Antriebsverlusten und 1,5kW Nebenverbrauchern.
Die durch den Entladevorgang entstehende Wärme (Innenwiderstand) würde ich in dieser Bilanz in den "10% Effizienz" sehen. Bei MMA soll es wohl auf 7% sinken 🙂
Beim Ladevorgang sehe ich die Erwärmung des Akkus als dem Ladeverlust zugehörig; denn der Ladevorgang endet bei definiertem SoC, sodass eben etwas mehr Energie hineingesteckt werden muss (die man ja bezahlt); das Delta aus errechneter Energieaufnahme (wegen SoC-Rundung ungenau !) und abgerechneter Energie (Eichungenauigkeiten !) wird allgemein als Ladeverlust bezeichnet.
Dass die Kraftwerke nochmals mehr produzieren mussten, um Menge X an der Ladesäule zu haben, ist ein anderes Thema. Für die Abrechnung und Steuerung des Ladepunkts wird nochmals Energie verbraucht, die man aber nur bei eigener WB bezahlt (und dann ebenfalls dem "Ladeverlust" zugebucht werden).
Zitat:
@StefanLi schrieb am 29. Januar 2025 um 12:30:06 Uhr:
Ich denke nicht, dass mein Auto von der Wallbox die Abgabemengen mitgeteilt bekommt. Beim DC laden schon, aber da sind die Verluste ja auch sehr gering. Und diese vorher auch noch zu messen, um dann festzustellen, wie hoch die Verluste sind, wäre ineffizient. Darüber hinaus scheinen mir auch Verluste vor dem Auto dann relevant. Bei verschiedenen Äusserungen im Forum ist erkennbar, dass die Ladeverluste auch bei den Wallboxen schwanken.
Datenaustausch von der Wallbox zum Auto wäre schön, ist aber im Grunde gar nicht erforderlich. Die Ladeverluste entstehen nämlich zum aller größten Teil erst IM Auto. U.a. Umwandlung AC/DC, Abwärme und Heizung/Kühlung der Batterie.
Wenn das Auto viel wärmen oder kühlen muss bei 11-kW Ladeleistung: Ab in die Werkstatt!
Zurück: ich hatte darauf reagiert, dass das Auto ja die Werte von der WB bekommt.
Zitat:
@maumue1 schrieb am 31. Januar 2025 um 13:56:24 Uhr:
Zitat:
@StefanLi schrieb am 29. Januar 2025 um 12:30:06 Uhr:
Ich denke nicht, dass mein Auto von der Wallbox die Abgabemengen mitgeteilt bekommt. Beim DC laden schon, aber da sind die Verluste ja auch sehr gering. Und diese vorher auch noch zu messen, um dann festzustellen, wie hoch die Verluste sind, wäre ineffizient. Darüber hinaus scheinen mir auch Verluste vor dem Auto dann relevant. Bei verschiedenen Äusserungen im Forum ist erkennbar, dass die Ladeverluste auch bei den Wallboxen schwanken.Datenaustausch von der Wallbox zum Auto wäre schön, ist aber im Grunde gar nicht erforderlich. Die Ladeverluste entstehen nämlich zum aller größten Teil erst IM Auto. U.a. Umwandlung AC/DC, Abwärme und Heizung/Kühlung der Batterie.
Falls das wirklich so ist -wofür viel spricht-, so wundert man sich über die eigenen Schwankungen.
Hab mal meine Ladevorgänge des letzten Jahres näher betrachtet (dieselbe WB, moderate Sommertemperaturen). Die Schwankungsbreite der möglichen wirklichen Werte, nämlich SoC-Rundung und 2%-Eichungenauigkeit des WB-Zählers führt zu viel zu hoher Schwankungsbreite.
Das einzige, was auffallen könnte ist, dass ein Hub auf 100% tendentiell höhere Verluste bedeutet.
Hallo,
ich mache jeden Monat Aufzeichnungen vom Stromzähler vor der Wallbox mit km Stand vom Auto.
Der Jänner war bei uns finster und kalt. Ich bin auch mehr als sonst gefahren und das viel AB mit höheren Geschwindigkeiten (130-160kmh). Es ging einige Male zum Schifahren auf den Berg.
Der Verbrauch, gerechnet vom Stromzähler vor der Wallbox zu den gefahrenen km ist von Dezember auf den Jänner von 30kWh auf 100km auf 35kWh angestiegen. oft Vorklimatisiert, und Heizung auf 23°. Geladen immer mit 4-6kw zu Hause an der Wallbox.
Laut App habe ich einen Schnitt von 23,5 auf 20.000km seit April 2024.
Immer dann, wenn man vor lauter Daten kaum noch "werten" kann, lohnt ein grober Vergleich.
EQB 250 vs. EQE 500 SUV dürfte entsprechen GLB 220d vs. GLE 500.
Bei letzterem Pärchen sollten Verbräuche von 6 zu 12 realistisch sein.
Umso erstaunlicher, dass im EQ-Vergleich eben nicht doppelte Zahlen anzunehmen sind. Niemand sollte wirklich "im Auto (EQE 500 SUV)" dauerhaft 30-32 kWh/100km erzielen, oder ??
Physikalisch hätte ich (wegen des Wärmeerzeugungsbasiseffekts) erwartet, dass im ICE geringere Differenzen auftreten.