Echter Verbrauch EQE 500 SUV vs. App-Anzeige – Eure Erfahrungen?

Mercedes EQE SUV X294

Hallo zusammen,

seit knapp 3 Monaten fahren wir den EQE 500 SUV. Laut der App liegt der durchschnittliche Verbrauch bei 30,7 kWh/100 km. Allerdings weicht der tatsächliche Verbrauch (also die geladene Energiemenge pro Kilometer) deutlich ab und liegt bei 37,7 kWh/100 km.

Mein Fahrstil ist eher moderat, und unser vorheriges Elektroauto, ein BMW iX3, haben wir über 2 Jahre hinweg mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 25,9 kWh/100 km gefahren.

Mich würde interessieren, wie hoch Euer realer Verbrauch mit dem EQE 500 SUV ist. Bitte teilt Eure Werte – und verzichtet dabei auf die Angaben aus der App, da diese scheinbar nicht immer der Realität entsprechen.

Freue mich auf Eure Rückmeldungen!

43 Antworten

Zitat:

@Gerry71 schrieb am 26. Januar 2025 um 12:27:27 Uhr:


Nein, Ladeverluste gehören eben nicht zum Verbrauch des Fahrzeugs. Sie sind nur ein indirektes Übel. Selbstverständlich zeigt ein Fahrzeug seinen Stromverbrauch an und nicht auch noch zusätzlich die individuellen Ladeverluste je nach Ladequelle.

Wo steht das; daß Ladeverluste nicht dem Fahrzeug zuzurechnen sind?
Beim Verbrenner ist es jedenfalls üblich, aus der Nachfüllmenge an der Zapfsäule und der zurückgelegten Fahrtstrecke den Verbrauch zu berechnen. Man muss doch am Ende die an der Wallbox oder Ladestation entnommene elektrische Energie bezahlen und nicht nur die vom Antrieb entnommene.

Zitat:

@TangoWhisky schrieb am 27. Januar 2025 um 13:47:04 Uhr:



Zitat:

@Gerry71 schrieb am 26. Januar 2025 um 12:27:27 Uhr:


Nein, Ladeverluste gehören eben nicht zum Verbrauch des Fahrzeugs. Sie sind nur ein indirektes Übel. Selbstverständlich zeigt ein Fahrzeug seinen Stromverbrauch an und nicht auch noch zusätzlich die individuellen Ladeverluste je nach Ladequelle.

Wo steht das; daß Ladeverluste nicht dem Fahrzeug zuzurechnen sind?
Beim Verbrenner ist es jedenfalls üblich, aus der Nachfüllmenge an der Zapfsäule und der zurückgelegten Fahrtstrecke den Verbrauch zu berechnen. Man muss doch am Ende die an der Wallbox oder Ladestation entnommene elektrische Energie bezahlen und nicht nur die vom Antrieb entnommene.

Aktuell ist es üblich, auf Praktikabilität, weniger den Kosten, zu schauen - bei Elektrischen.
Und da ist es schlicht die Reichweite, der Komfort (= Zeitbedarf), der zählt.
Hierzu zählt dann vornehmlich Energiebedarf (des Autos) bzw. Ladeleistung (Kombi aus Auto und Säule).

Wenn man auf tatsächliche "benötigte" Energie schaut, so ist es für den faireren Vergleich zum Verbrenner.

Machen wir uns nichts vor: Endkosten sind bei ICE und BEV doch recht ähnlich.
Bei letzteren wird (aktuell, zu Recht) toll subventioniert, sodass DW-Nutzer teils mit 3-5 ct/km (unterm Strich !) auskommen 🙂 🙂 🙂

Zitat:

@TangoWhisky schrieb am 27. Januar 2025 um 13:47:04 Uhr:



Zitat:

@Gerry71 schrieb am 26. Januar 2025 um 12:27:27 Uhr:


Nein, Ladeverluste gehören eben nicht zum Verbrauch des Fahrzeugs. Sie sind nur ein indirektes Übel. Selbstverständlich zeigt ein Fahrzeug seinen Stromverbrauch an und nicht auch noch zusätzlich die individuellen Ladeverluste je nach Ladequelle.

Wo steht das; daß Ladeverluste nicht dem Fahrzeug zuzurechnen sind?
Beim Verbrenner ist es jedenfalls üblich, aus der Nachfüllmenge an der Zapfsäule und der zurückgelegten Fahrtstrecke den Verbrauch zu berechnen. Man muss doch am Ende die an der Wallbox oder Ladestation entnommene elektrische Energie bezahlen und nicht nur die vom Antrieb entnommene.

Das mag jeder so handhaben, wie er möchte. Dennoch muss man Fahrzeugverbrauch und Ladeverluste trennen und kann diese gerne bei der Kostenberechnung zusammenführen.

Du kannst ja gerne mal an die Autohersteller schreiben und nachfragen, weshalb sie die Ladeverluste bei der Verbrauchsanzeige nicht berücksichtigen. Wäre auch nur sehr eingeschränkt möglich, weil zu viele Parameter außerhalb des Kfz unbekannt sind.

Wieso muss man? Es ist Fakt das die im Fahrbetrieb verbrauchte Energie ohne die Ladeverluste nicht die realen Kilometerkosten sind. Um diese zu kennen sind nun mal nur die geladene Energiemenge Relevant. Die Onboardanzeige kann aber muss überhaupt nicht stimmen und zeigt ohnehin nur einen Teil der Wahrheit.

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Die Onboardanzeige ist die Anzeige der im Auto verbrauchten Energie. Wieviel Energie draußen verbraucht wurde bleibt aussen vor. Da stellt sich ja schon die Frage, wofür ich diese Daten anwende? Kosten, CO2-Abdruck, Vergleich mit x oder y? Dann ergäbe sich ja doch die Frage, wie weit will ich zurück gehen mit "Ladeverluste" ist ja zunächst nur von der lokalen Anschlussstelle zum Auto benannt. Aber davor gibt es ja auch jede Menge Verluste - wie z.B. beim flüssigen oder gasförmigen Treibstoff auch.

Zitat:

@StefanLi schrieb am 28. Januar 2025 um 08:38:39 Uhr:


Die Onboardanzeige ist die Anzeige der im Auto verbrauchten Energie. Wieviel Energie draußen verbraucht wurde bleibt aussen vor. Da stellt sich ja schon die Frage, wofür ich diese Daten anwende? Kosten, CO2-Abdruck, Vergleich mit x oder y? Dann ergäbe sich ja doch die Frage, wie weit will ich zurück gehen mit "Ladeverluste" ist ja zunächst nur von der lokalen Anschlussstelle zum Auto benannt. Aber davor gibt es ja auch jede Menge Verluste - wie z.B. beim flüssigen oder gasförmigen Treibstoff auch.

Das Smilie vergessen ?

Beim Sprit brauche ich X Liter die mich X kosten. Beim Strom das was ich reintanke und nicht das was das Auto anzeigt und somit muss ich den Ladeverlust auch bezahlen und berücksichtigen.

Die nebenkosten beim Sprit sind im Preis bereits enthalten.

Kein Smiley vergessen: a) Du reduzierst das nur auf Kosten b) Die Ladeverluste sollen ab welcher Stelle gerechnet werden? Ab Messeinheit fürs Bezahlen? Woher weiß der Wagen wie hoch die Verluste in der Ladeeinrichtung inkl. Kabel sind?

Gib es auf, Stefan, sie begreifen es einfach nicht!

Zitat:

@StefanLi schrieb am 28. Januar 2025 um 10:59:32 Uhr:


Kein Smiley vergessen: a) Du reduzierst das nur auf Kosten b) Die Ladeverluste sollen ab welcher Stelle gerechnet werden? Ab Messeinheit fürs Bezahlen? Woher weiß der Wagen wie hoch die Verluste in der Ladeeinrichtung inkl. Kabel sind?

Er weiß es nicht das ist der Punkt! Aber am eigenen Anschluß oder beim Schnellader weiß man es da es ersten Fall der Lader ausgibt und im zweiten Fall es auf der Rechnung steht. Aber ich klinke mich hiermit aus.

Zitat:

@StefanLi schrieb am 28. Januar 2025 um 10:59:32 Uhr:


Kein Smiley vergessen: a) Du reduzierst das nur auf Kosten b) Die Ladeverluste sollen ab welcher Stelle gerechnet werden? Ab Messeinheit fürs Bezahlen? Woher weiß der Wagen wie hoch die Verluste in der Ladeeinrichtung inkl. Kabel sind?

Ich vermute, dass Sie von falschen Annahmen ausgehen, wenn Sie fragen, woher das Fahrzeug die Höhe der Ladeverluste kennt. Die Antwort darauf ist relativ einfach:

Die Ladeverluste variieren je nach Ladetechnik (AC, DC, Wallbox, Schuko-Stecker usw.), fallen aber größtenteils **im Fahrzeug selbst** an. Verluste entstehen unter anderem durch das Temperieren der Batterie sowie durch die Umwandlung von Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) im bordeigenen Ladegerät. Beim **DC-Laden** entfällt diese Umwandlung im Fahrzeug, da sie bereits in der Ladesäule erfolgt – deshalb sind DC-Ladevorgänge in der Regel auch teurer.

Zwar können auch Verluste durch zu lange oder zu dünne Ladekabel auftreten, doch deren Anteil ist vergleichsweise gering. Das Fahrzeug misst genau, wie viele Kilowattstunden (kWh) tatsächlich in die Batterie geflossen sind. Zudem stehen moderne Elektroautos in ständigem Datenaustausch mit den Ladestationen, was eine präzise Erfassung der geladenen Energiemenge ermöglicht.

Zitat:

@blackbird2483 schrieb am 28. Januar 2025 um 14:00:40 Uhr:



Zitat:

@StefanLi schrieb am 28. Januar 2025 um 10:59:32 Uhr:


Kein Smiley vergessen: a) Du reduzierst das nur auf Kosten b) Die Ladeverluste sollen ab welcher Stelle gerechnet werden? Ab Messeinheit fürs Bezahlen? Woher weiß der Wagen wie hoch die Verluste in der Ladeeinrichtung inkl. Kabel sind?

Er weiß es nicht das ist der Punkt! Aber am eigenen Anschluß oder beim Schnellader weiß man es da es ersten Fall der Lader ausgibt und im zweiten Fall es auf der Rechnung steht. Aber ich klinke mich hiermit aus.

Natürlich weiß das Fahrzeug, wie hoch die Ladeverluste sind, denn sie fallen aber größtenteils IM Fahrzeug selbst an. Verluste entstehen unter anderem durch das Temperieren der Batterie sowie durch die Umwandlung von Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) im bordeigenen Ladegerät.

Zwar können auch Verluste durch zu lange oder zu dünne Ladekabel auftreten, doch deren Anteil ist vergleichsweise gering. Das Fahrzeug misst genau, wie viele Kilowattstunden (kWh) tatsächlich in die Batterie geflossen sind. Zudem stehen moderne Elektroautos in regem Datenaustausch mit den Ladestationen, was eine präzise Erfassung der geladenen Energiemenge ermöglicht.

Ich denke nicht, dass mein Auto von der Wallbox die Abgabemengen mitgeteilt bekommt. Beim DC laden schon, aber da sind die Verluste ja auch sehr gering. Und diese vorher auch noch zu messen, um dann festzustellen, wie hoch die Verluste sind, wäre ineffizient. Darüber hinaus scheinen mir auch Verluste vor dem Auto dann relevant. Bei verschiedenen Äusserungen im Forum ist erkennbar, dass die Ladeverluste auch bei den Wallboxen schwanken.

Zwei Aspekte:
Hatte mal nur zur Probe an einem Hotel geladen, hat ohne jedwede Karte/ Code funktioniert.
Die Abrechnung führte exakt zur Höhe der im Wagen "verbliebenen" Menge (über SoC-Differenz, also ohne Anrechnung von Ladeverlusten) > dto muss es einen Datenaustausch geben.

Zu den Ladeverlusten an der WB kann ich nur sagen:
Bei 1,7kW (8A einphasig) waren es rund 20%.
Bei 2,8kW (8A Schuko) maßen wir um die 15%.
Jetzt, bei 3,6kW (16A einphasig) ist der Durchschnitt 11,1% (Range 4,6 - 20%).

Ist aber im Einzelfall wegen der SoC-Rundung nicht präzise. Auch meine Annahme einer bereits minimalen Degradation (geringere Kapazität [selbst 0,5kWh macht da was aus] wäre höherer Ladeverlust / dieser schien nämlich kontinuierlich zu sinken) konnte nicht validiert werden.

Auffallend und verständlich sind höhere Verluste bei starker Kälte sowie bei Ziel 100% SoC.
Natürlich ist es unsinnig, bei Vorklimatisierung Werte zu notieren.

Es wäre tragisch für das Hotel, wenn es Daten verarbeiten würde, die Dein Auto geliefert hat. Sie würden ja dann die Ladeverluste verschenken. 😰

Also ich kann doch den Unterschied zwischen der Aufzeichnung Wallbox und Fahrzeug abrufen.

Wallbox Juice: 31.22 KW/h
Fahrzeug EQE 43.: 31.10 KW/H

Die Differenz ist dann der Ladeverlust. Oder verstehe ich dies falsch?

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