Ebenfalls: Die "freundlichen" Opelhändler...
Guten Tag zusammen,
habe gerade von den "F"OH eines meiner Vorredner gelesen, habe mich aufgeregt und muß jetzt auch meinen Frust schreiben. Denn es wirklich unglaublich, was uns in einer Möchte-Gern-Service-Stadt wie Berlin widerfahren ist!!!
Da interessiert man sich für den Meriva 1,4 Twinport und muß erst einmal feststellen, daß es bei den ersten 5 großen Autohäusern keinen Meriva mit dieser Motorisierung für eine Probefahrt gibt. OK, ich sehe ein, daß es viel Geld kostet, jede Motorisierung für Probefahrten "vorrätig" zu haben..., aber die Argumente und Ausweichratschläge setzen mir schon ein Fragezeichen auf's Gesicht. Von "Naja, der Unterschied zum 1,6 mit 100 PS ist wirklich nicht zu merken" über "Der fährt sich wirklich genauso" bishin zum "Na, dann fahren sie doch den Astra 1,4 Twinport Probe".
Klar, schließlich kaufe ich mir ja nur einen Lutscher für fuffzig Pfennig, da ist es ja egal, ob er nach Erdbeer oder Himbeer schmeckt. Mit anderen Worten: Wer kauft schon gern etwas für so viel Geld, das er nicht vorher auch ausprobiert hat?!?
Also fuhren wir erst einmal den 1,6er zur Probe, um das Auto selbst kennenzulernen. Und dieser FOH war wirklich ein ausgesprochen freundlicher OH - überließ uns den Wagen doch tatsächlich KOSTENLOS für 6 Stunden und freie Kilometer. Lediglich volltanken sollten wir wieder, aber das ist ja wohl selbstverständlich!
Schließlich fanden wir dann doch noch einen, der den Meriva mit Wunschmotor da hatte. Der gute Mann erlaubte uns eine Stunde Probefahrt (alles über der Zeit hätte dann den Tagessatz von knapp 40 Euro gekostet). Aber das war uns egal, hatten den Wagen selbst ja schon beim 1,6er kennengelernt, ging ja jetzt nur noch um das Fahren mit dem 1,4er Motor. Im Anschluß stellten wir noch etliche technische und auch kritische Fragen, die den Verkäufer immer zickiger werden ließen, weil er offenbar restlos überfordert war. Das Gespräch endete mit den Worten "Wenn Sie sich entschieden haben, rufen Sie einfach an. Und wenn Sie nicht kaufen sollten..., dann können wir auch damit leben!" Sprachs, drehte sich um und ließ uns einfach stehen.
Die anderen nicht FOH reihten sich problemlos in die Arroganz dieses Eierkopps ein. Und eben diese Arroganz war wirklich bei fast allen schier unerträglich. Haben wenig Fachwissen (Infos über die Frage "Zahnriemen oder Steuerkette" hielten sich mit 50/50 die Waage - und das ist Grundwissen bei einem neuen Motor!!!), sind arrogant und überheblich und versuchen mit Gegenfragen/dummen Bemerkungen wie "Wozu brauchen Sie denn Kopf-Airbags?", "Ob Zahnriemen oder Steuerkette - das merken Sie doch sowieso nicht" usw. ihren Fehler bei der eigenen Berufswahl auszugleichen.
Letztlich fielen wir fast vom Glauben ab, bis wir als allerletzten Versuch einen OH ca. 1,5 Stunden von uns entfernt aufsuchten. Und DER war es dann, obwohl Opel einen Kauf eigentlich nicht verdient hätte. Dieser FOH war tatsächlich in der Lage, uns für sein Produkt zu begeistern. Er packte Modell-Schablonen aus, legte diese über entsprechende Lack-Muster, zeigte uns Polsterstoffe, wühlte bei Fragen zusammen mit uns in Prospekten und Preislisten, ging x mal zum ausgestellten Meriva, um direkt etwas zu zeigen usw. Somit hat er uns als fast einsamer Verkäufer den Meriva doch noch so richtig schmackhaft machen können.
Letztlich ein recht trauriges Ergebnis, nicht nur für die "Weltstadt" Berlin. Ich mag gar nicht daran denken, wie es auf dem Lande ist, wo der nächste und wahrscheinlich einzige OH weit und breit zig oder hunderte Kilometer entfernt ist... Wo ist die Freundlichkeit in einem Service-Geschäft geblieben? Wo ist die Unterstützung eines offenbar wirtschaftlich maroden Unternehmens zu erkennen?
Wir jedenfalls haben nichts dergleichen kennengelernt bis auf den letzten wirklich FOH, den wir gefunden haben. Nun hoffen wir nur, daß der Meriva nicht auch noch mit Mängeln behaftet ist, etwas von unseren bestellten Optionen vergessen wurde oder sonst was. Ich glaube, dann gibt es ein wirklich dolles Theater!!!
Übrigens: Ausschließlich in der Berliner Opel-Zentrale (Kommunikations-Zentrum Berlin) in der Friedrichstraße steht ein Meriva, in dem auch ein BC zu finden ist und den man auch ausprobieren kann...
Dies mal auf die "Schnelle" - ist trotzdem ein Roman geworden, und Ihr könnt Euch denken, daß hier nur die gröbsten Sachen erzählt wurden...
Herzliche Grüße aus dem Nest Berlin von Sabine
22 Antworten
Da sieht man mal wie dumm die Opel Werkstätten sind in Sachen BC. Die müssen nur kurz Tech 2 dran hängen und schon haben sie für Kunden den BC, aber die wissen es ja gar nicht, dass das möglich ist. über die anderen Sachen möchte ich keine Worte verlieren. Ich bin sprchlos!
Hallo Hasemaus.
wohne auch in Berlin und kann Deinen Bericht leider nur bestätigen. Wir waren bei 5 Opelhändlern in der Stadt. Da war vom Auto verkaufen wollen aber auch nicht das geringste zu spüren. Von der Ahnungslosigkeit habe ich mindestens genauso viel abbekommen.
Haben unseren Meriva schließlich beim Autohaus Opel Bessemerstrasse gekauft, da der Händler der einzige war, der den gewünschten CDTI vorrätig hatte.
Bei meinem ersten Aufenthalt wegen diverser Mängel musste ich auch die leidvolle Erfahrung machen, dass während einer Garantiereparatur der Mietwagen nicht kostenlos war, sondern mit 25 Euronen zu Buche schlug.
Ich finde während der Garantiezeit sollte das zum Service gehören. Auf meine Frage, wann denn nun ein kostenloser Ersatzwagen zur Verfügung gestellt werde, bekam ich die Antwort: Da müsste schon ein kapitaler Motorschaden vorliegen...... (echt geiler Service!!!!!)
Kannst Du mir mal sagen, welcher Opelhändler dir ein wenig Freude bereitet hatte beim Kauf?
Bin ja sonst wirklich glücklich mit dem Dicken, aber das drumherum mit den (F)OH ist schon sehr ärgerlich.
Schönen Abend noch
Re: Ebenfalls: Die "freundlichen" Opelhändler...
Zitat:
Original geschrieben von hasemaus65
Guten Tag zusammen,
Er packte Modell-Schablonen aus, legte diese über entsprechende Lack-Muster, zeigte uns Polsterstoffe, wühlte bei Fragen zusammen mit uns in Prospekten und Preislisten, ging x mal zum ausgestellten Meriva, um direkt etwas zu zeigen usw. Somit hat er uns als fast einsamer Verkäufer den Meriva doch noch so richtig schmackhaft machen können.
hallo Sabine,
Nunja, du darfst das folgende nicht vergessen: Du hast "NUR" einen OPEL Meriva für ca 15000 EUR gekauft !! An diesem Wagen verdient dein Händler bei den momentanen Rabattschlachten vielleicht lumpige 250 EUR, mehr nicht !
Das die meisten FOH da nicht Willens bzw. in der Lage sind, dir einen stundenlangen "ich kaufe mir einen Maybach"-Verkaufs-Service angedeihen zu lassen, dürfte wohl klar sein.
Du hast also mit dem von dir beschriebenen FOH extrem viel GLÜCK gehabt.
Ich habe schon einige durchaus höherpreisige Autos gekauft und kann dir sagen: Mit steigendem VERDIENST des Händlers steigt seine Freundlichkeit und sein Service. Da wir dann nicht mehr über Kulanz, Leihwagen oder volltanken usw. diskutiert.
Sei nicht böse, aber ich denke, du solltest deine Ansprüche etwas herunterschrauben. Du kannst nicht einen Porsche-Service fordern und für den Opel-Service bezahlen.
Wie gesagt: Sei nicht böse ....
mfg,
die
SteuerKette
"Nunja, du darfst das folgende nicht vergessen: Du hast "NUR" einen OPEL Meriva für ca 15000 EUR gekauft !! An diesem Wagen verdient dein Händler bei den momentanen Rabattschlachten vielleicht lumpige 250 EUR, mehr nicht !
Das die meisten FOH da nicht Willens bzw. in der Lage sind, dir einen stundenlangen "ich kaufe mir einen Maybach"-Verkaufs-Service angedeihen zu lassen, dürfte wohl klar sein.
Du hast also mit dem von dir beschriebenen FOH extrem viel GLÜCK gehabt.
Ich habe schon einige durchaus höherpreisige Autos gekauft und kann dir sagen: Mit steigendem VERDIENST des Händlers steigt seine Freundlichkeit und sein Service. Da wir dann nicht mehr über Kulanz, Leihwagen oder volltanken usw. diskutiert.
Sei nicht böse, aber ich denke, du solltest deine Ansprüche etwas herunterschrauben. Du kannst nicht einen Porsche-Service fordern und für den Opel-Service bezahlen.
Wie gesagt: Sei nicht böse ...."
Hallo Steuerkette,
ich denke, daß unsere Ansprüche wirklich nichts mit dem Unterschied eines Kaufs von Opel oder Porsche zu tun haben. Eher hatte man das Gefühl, daß die Verkäufer allesamt einfach keinen Bock hatten - und ich bezweifele, daß sich das bei einem Interesse für einen 40.000-Euro-Wagen anders verhalten hätte.
Außerdem: In der heutigen Zeit (und früher war es auch nicht anders) ist es einfach unumgänglich, Dienst am Kunden zu zelebrieren. Und hierzu gehören ebenso wie Freundlichkeit, Verbindlichkeit und das Gefühl, GERN etwas verkaufen zu wollen, ebenso der Kundenservice. Und hierunter verstehe ich folgendes: Wenn bei mir jemand in der Druckerei auftaucht, der eine Visitenkarte für lumpig kleines Geld drucken lassen möchte, bekommt er bei mir/uns dieselbe Form, Ausführlichkeit und Freundlichkeit der Beratung wie ein Kunde, der ein hochwertiges Buch im Wert von 70.000 Euro drucken lassen möchte.
Es kann einfach nicht angehen, daß man in ein Autohaus - gleich welcher Marke! - geht und behandelt wird wie ein Stück Scheiße (sorry!), nur weil es draußen regnet, nur weil vielleicht nur 250 Euro am Objekt verdient werden, nur weil ihm meine Nase nicht paßt usw. Es geht einfach ums Prinzip. Und das von den NFOH oder auch anderen Autohändlern oder sonstigen Dienstleistern nicht verstanden wird, müssen die sich einen Job am Fließband suchen. Da können sie dann gegen die Maschine spucken und das Ding als A....loch betiteln. Aber im Verkauf - gleich welchen Produkts - hat so ein Verhalten nichts zu suchen. In meiner Firma würde ein solcher Mitarbeiter ganz doll einen Riesenärger bekommen und ganz schnell 'rausfliegen!
Und noch etwas: ICH BIN KEINESFALLS BÖSE!!! Wie könnte ich dann in einem Talk sein und andere um Meinungen bitten? Im Gegenteil: Ich freue mich über Gedanken anderer, denn es ist immer interessant, von welchen Blickpunkten verschiedene Dinge gesehen werden! Deshalb: Keine Sorge, bin außerdem nicht aus Zucker wie so viele Mädchen :-)))
Herzliche Grüße + einen schönen 4. Advent, Sabine
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Zitat:
Hallo Steuerkette,
1. Eher hatte man das Gefühl, daß die Verkäufer allesamt einfach keinen Bock hatten. ...... Es kann einfach nicht angehen, daß man in ein Autohaus - gleich welcher Marke! - geht und behandelt wird wie ein Stück Scheiße (sorry!), nur weil es draußen regnet, nur weil vielleicht nur 250 Euro am Objekt verdient werden, nur weil ihm meine Nase nicht paßt usw.
2. Es geht einfach ums Prinzip. In meiner Firma würde ein solcher Mitarbeiter ganz doll einen Riesenärger bekommen und ganz schnell 'rausfliegen!
3. Und noch etwas: ICH BIN KEINESFALLS BÖSE!!!
hallo Sabine,
zu 1.
Man muß die sog. "Gesamt-Gemenge-Lage" betrachten.
Verkäufer werden stark gewinnabhängig bezahlt. Daher haben Sie ein eindeutiges Interesse am Verkauf der lukrativsten Modelle. Ein DC-Verkäufer braucht quasi nur ein bis zwei 500er in der Woche zu verkaufen, schon hat er seine Provisionen im Sack. Da bleibt natürlich 'ne Menge Zeit für den einzelnen Kunden.
Ferner ist die Stimmung bei Opel konzernweit bekanntlich ziemlich MIES. Das schlägt bei jedem Mitarbeiter anders durch: Nur die wenigsten sagen sich: Jetzt erst recht, jetzt gibt's Beratung und Service bis auf's Blut. Die meisten scheinen wohl resigniert zu haben.
Nicht umsonst investieren die meisten Marken jährlich 'ne Menge Geld in die Motivation Ihrer Händler und Verkäufer. Da scheint bei Opel wohl auch jahrelang der Rotstift regiert zu haben.
Auch deshalb sind die besten, also freundlichsten und kompetentesten Verkäufer sicher schon lange nicht mehr bei OPEL !
zu 2.
Hmm.
Zeige mir die Firma, die in ALLE Kunden (also auch die, die kaum Gewinn erbringen oder versprechen) die gleiche Energie investiert und mit dieser Taktik seit Jahren ERFOLGREICH am Markt tätig ist.
Sabine, wir leben in einer MARKTWIRTSCHAFT !!
Da heißt es ganz eindeutig: GELD regiert die WELT.
Wir sagen unseren Kunden klipp und klar: more money = more service !!
zu 3.
hört man gerne. Habe in manchen anderen Foren das Gefühl, es nur mit Leuten aus dem kath. Mädchenpensionat zu tun zu haben.
mfg
die
SteuerKette
Hallo Steuerkette (wie heißt Du eigentlich richtig - ist ja ziemlich unpersönlich, wenn man antwortet... *g*),
nun ich noch einmal. Ich sehe es dennoch weiterhin etwas anders als Du.
Bei den meisten Automarken ist es schon lange nicht mehr so, daß der große Gewinn und die dicke Knete beim Thema Autoverkauf gemacht werden. Eher machen die Autohändler das meiste Geld mit Reparaturen, Inspektionen, Teileverkauf und sonstigem Krimskrams. Zumindest wissen wir das von einem Freud, der Gebietsleiter einer Iveco-Filiale ist.
Und gerade deshalb müßte es doch eigentlich für ein Autohaus wichtig sein, etwas weiter zu denken als ein Schwein sch..... Denn diese Kurzdenkerei, die auch uns (leider) nahegebracht wurde, beschert solchen Autohäusern sicherliche keine bleibende Kundschaft, die letztlich gewinnbringend ist, was die o. g. Erträge betrifft. Mit anderen Worten fängt der Gewinn schon beim Verkaufsgespräch an. Es gab einen schönen Spruch, der auf einem jeden Angebot einer unserer Lieferanten 'draufpappte: Qualität ist, wenn der Kunde wiederkommt, und nicht das Produkt. Und Qualität fängt für mich beim Verkaufsgespräch an.
Vergleichsbeispiel auf kleinem Level: Ein halbwegs intelligenter Mensch fällt ja auch nicht auf das Super-Mega-Sonderangebot von MediaMarkt herein und kauft den Billig-Staubsauger für 10 Euro, bei dem im Nachhinein die Tüten für den dreifachen Preis kaufen muß. Ist vielleicht kein Paradebeispiel, aber es spiegelt die Verkaufsstrategie, mit Zusatzleistungen des eigentlichen Produkts Geld zu machen, wider.
Und nebenbei: Meine Firma lebt seit 1879. Und es ist seit je her so gewesen, daß Kundschaft mit kleinen Aufträgen den gleichen Service bekam/bekommt wie solche mit großen und lukrativeren Aufträgen. Denn (und auch hier sollte man weiterdenken): Es gab schon etliche Kundschaft, die mit einem schnöden Briefbogen kamen und irgend später einmal mit einem Riesenauftrag. Sie erinnerten sich gern an die freundliche Abwicklung des kleinen Objekts und waren sich sicher, auch beim großen Objekt die richtige Wahl getroffen zu haben.
Und gerade von solchen Kunden "lebt" man außerdem, weil eben diese die hochbeliebte Mundpropaganda ausleben. Ich denke, ein FOH, falls er ein solcher ist, wird sicherlich auch weiter empfohlen, wenn er so ist, wie der von uns zum Schluß gefundene.
Noch ein kleiner Nachtrag zum Fachwissen der uns begegneten OH: Die Provision eines Verkäufers sollte nichts mit dem Fachwissen zu tun haben. Z. B. ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, daß ein Verkäufer ein gewisses Grundwissen haben sollte. Und zu diesem Grundwissen gehört mit Sicherheit eine Motorneuerung, wie z. B. die des 1,4 Twinport. Hier ist es einfach ein Unding, daß die Verkäufer (und auch Meister und Techniker, siehe meine Eingangs-Nachricht) nicht einmal wissen, ob das Ding eine Steuerkette (also Dich) oder einen Zahnriemen hat. Und das ist nebenbei gesagt ja nicht ganz unwichtig und auch recht interessant für einen Käufer. Denn wenn ich etliche Jahre zurückdenke, fällt mir mein alter 320er BMW ein. Bei dem ist der Zahnriemen übergesprungen, als wir mit 150 Sachen auf der Autobahn brezelten. Der Zahmriemen war im Eimer. Der Motor leider auch, und zwar komplett.
So, ich bin gespannt auf Deine Meinung, die doch ja sicherlich kommen wird, oder? Ich bitte doch darum *lächel*!
Lieben Gruß, Sabine
Das mit dem Preis ist doch kein Argument. Meiner sollte laut Liste 21250 kosten. Kein Sonderangebot.
Mir ist das allerdings auch aufgefallen. Unser Orts ansässige Händler wollte mir weiß machen, dass er mir 12,5% gibt. Es waren aber nur 12%. Er hatte ganz geschickt gerechnet. Folge -> kein Verkauf. Außerdem hat er den Probefahr Termin verbaselt.
Aber Hyundai ist ihm im Moment wohl wichtiger als Opel.
Ich habe dann einen guten Händler in Hannover gefunden. Kommentar von ihm "Ich bin an der Schmerz/Kotzgrenze" "Lieber den Wagen billiger Verkaufen und dafür einen neuen Kunden bekommen"
Aber das ist nicht nur ein Problem bei Opel. Ich habe ziemliche Klopfer bei Ford, Seat, Skoda, VW und DC ...erlebt. Da war Opel harmlos. Der Seat sprang nicht an weil die Baterie i.A. war. Außerdem wollte er mir eine viel stärkeren verkaufen. Der kostet das gleich, den hole ich aus NL. Kein Kommentar dazu. Skoda wollte mir das Fahren beibringen (Das ist der 1. Gang und so startet man. Und die Rücksitze sind auch von untern mit Teppich bezogen). Bei Ford habe ich den Schlüssel einfach so in die Handgedrückt bekommen und fahr mal. Und VW wollte mir den Wagen in der Ausstattung verkaufen die der Verkäufer selber fährt. Meine Wünsche wurden einfach übergangen (Überflüssig, zu Teuer, usw. Und Xenon gab es nur in Verbindung mit Leichmetallfelgen???).
Und DC wollte mir nur einen Gebrauchten Verkaufen und ging mit mir gleich auf den Hof!!!! Das war die Könung. Erst nachdem ich mich beschwert hatte zeigte er mir einen Neuwagen. Die Prospekte konnte er glaich behalten.
Ist halt ein rauher Markt. Und Toyota war da auch nicht besser.
Gruß Björn
Jetzt will ich auch mal meine Erfahrungen schildern, von wegen Verkäufer und Fachwissen und so.
Wir hatten auch erst vorgehabt, den Dicken neu zu kaufen. Uns kam einer entgegen damals, und dann habe ich zu meiner Frau gesagt, komm, den gucken wir uns mal an. Also ab zum ortsansässigen FOH. Netter Verkäufer, hat uns einiges gezeigt mit Flexspace etc, und noch so ein paar Nettigkeiten. Und wir wollten gerne ein anderes Auto haben, weil unser damaliges keine Klima hatte. Wir waren sehr angetan von dem Auto, wollten aber noch überlegen. 1 1/2 Wochen später wollten wir dann Probe fahren, also wieder hin. Der ursprüngliche Verkäufer war nicht da (Urlaub), also hatten wir das Vergnügen mit einem anderen. Probefahrt war auch o.k., wir konnten fahren, soviel wir wollten, und Sprit mußten wir auch nicht bezahlen.
Dann habe ich mir ein Angebot machen lassen, aber ich hatte schon den Eindruck, daß dieser Verkäufer nicht ernsthaft an einem Geschäft interessiert war. Nach dem Motto: Dann können Sie sich das ja noch überlegen... Ich wollte aber eigentlich nicht überlegen, sondern kaufen. Dann hatte ich noch ne Frage wegen der Schiebedächer, die ich evtl. bestellen wollte. Ich wollte wissen, ob auch das hintere Dach ein Rollo innen hat, welches man zuziehen kann. Das wußte der Verkäufer nicht (-> Fachwissen!), versprach aber, sich zu erkundigen und uns dann Bescheid zu sagen. Auf den Anruf warte ich heute noch...
Dann habe ich im Internet gesehen, daß es den Dicken schon als Jahreswagen gibt. Also auf nach Bochum... Dann haben wir dort einen Jahreswagen von einem Werksangehörigen gekauft. Es war dann zwar nicht 100% die Wunschausstattung, aber dafür hatten wir dementsprechend viel Geld gespart, außerdem einige Extras, die wir sonst nicht bestellt hätten (Cosmo-Ausstattung, größerer Motor), und trotzdem einen praktisch neuen Wagen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Immerhin hätte der Dicke uns fast 20.000 EUR gekostet, das waren mal 40.000 DM. Daß dann der Verkäufer so lustlos ist während des Verkaufsgesprächs... hmm, da bekomme ich schon das Gefühl, daß der mich nicht ernst nimmt oder es einfach nicht nötig hat. Und dann kaufe ich halt woanders.
Und für mich ist es nicht "NUR" ein Opel Meriva, sondern es sind 20.000 EUR, und das ist für mich ein ganz schöner Haufen Geld. Und so möchte ich dann auch behandelt werden. Ich kaufe jedenfalls nicht jeden Tag ein neues Auto und auch nicht jedes Jahr.
Die Werkstatt desselben FOH ist da schon eher bemüht, mich als Kunden zufriedenzustellen. Ich habe z. B. bei Garantiearbeiten nix für nen Leihwagen zahlen müssen.
Viele Grüße
Meriva-Papa
Hallo,
wir haben uns auch in Berlin informiert, bevor wir unseren Meriva übers Internet (EU-Wagen) gekauft haben. Die Freundlichkeit der Opelhändler hat bei unserer Entscheidung eine sehr grosse Rolle gespielt.
Ein Händler hat uns einen Wagen für 1 Stunde zur Probefahrt zur Verfügung gestellt. (wollten CDTI, bekamen allerdings einen Benziner.. aber egal) Dann haben wir ihn um ein gutes Angebot gebeten, und ihm gesagt, dass unsere finanzielle Scherzgrenze bei 20.000 Euro liegen würde. Nach ca. 45 Minuten Bedenkzeit ;-) hat er uns gesagt, wieviel wir bei seinem Angebot monatlich zahlen würden, die Gesamtsumme nannte er nicht. Als wir zu Hause nochmal nachgerechnet haben, fiel uns auf, dass der Gesamtbetrag weit über über 21.500 lag. Darauf angesprochen, ist dem "FOH" das "F" vergangen und er meinte nur knapp, dass er nichts weiter machen könne.
Egal wieviel die "FOH"s daran verdienen, sollten Sie stehts nett und freundlich sein. Ich als Kunde zahle ich nicht gerade wenig Geld. Man könnte doch sonst alle Auto-Verkäufer nach Hause schicken und Roboter aufbauen. Auf Knopfdruck sagen die dann die richtigen Sätze: Schön sie zu sehen... Vielen Dank für ihren Einkauf... :-)
Warum sind die "OH"s ausserdem nicht mehr freundlich, wenn das Auto einen Mängel hat? Sie verlieren doch nichts - weder der Mechaniker, noch der Sachbearbeiter oder das Autohaus. Opel zahlt doch, solange man Garantie hat.
Wie ich in meinem Beitrag geschrieben habe, waren die bei Toyota immer nett, freundlich und fair. Obwohl ich das Auto nicht in Berlin gekauft habe.
Opel wird es niemals besser gehen, solange sie die Kunden nicht besser behandeln.
Viele Grüße aus Berlin,
mavimeriva
Das ist ja echt traurig, was Ihr da erlebt habt.
Bei unserem FOH auf dem Lande gings ganz anders zu. Probefahrt so lange wir wollten, über 1-stündiges Beratungsgespräch, kompetente Auskünfte (ich hatte mich vorher gut eingelesen)... Wir waren wirklich zufrieden. Auch unser Alter wird in Zahlung genommen, obwohl dieser rote Astra F alles andere als gepflegt ist und dazu noch einen nichtreparierten Frontschaden hat. Extras wie ESP und Kopfairbags wurden als sinnvolles Zubehör bezeichnet. Auf die Frage, ob ich auch selbst ein Radio einbauen könne, weil ich ein ordentliches habe und mir das Opelteil zu teuer ist, wurde mir geantwortet: Prinzipiell schon möglich, es gibt Blenden zu kaufen, doch ich solle bedenken, dass ich dann auch die Antenne montieren und die Kabel verlegen müsste. Ein fairer Einwand.
Aber was will man sonst von einem Händler erwarten, der, wenn man mit einem alten Auto ankommt, bei dem der Kühler leckt, sagt: "Haben sie es schon mit Kühlerdichtungsmittel probiert?" Ich habs damals probiert und es hat funktioniert und ich hab einige Euronen gespart.
Hätte er mich nicht ordentlich beraten, dann hätte ich meinen Neuen übers Internet bestellt. Ich gehöre zu den Menschen, die gerne bereit sind ein paar Euros mehr zu bezahlen, wenn ich damit einen kompetenten, fairen und freundlichen Ansprechpartner vorort habe.
Habe auch die A-Klasse angesehen. Doch der Händler ist durchgefallen. Hat uns gezeigt, wo die Prospekte liegen und lies uns stehen. So nicht.
Ich gehe übrigens immer in Jeans und sportlichen Schuhen, wenn ich teure Dinge einkaufe. Da merkt man sehr schnell, was man als Kunde tatsächlich wert ist.
Mein Meriva soll Anfang Januar kommen.
Gruß
Gerd
Re: Ebenfalls: Die "freundlichen" Opelhändler...
Zitat:
Original geschrieben von hasemaus65
Ich mag gar nicht daran denken, wie es auf dem Lande ist...
...das will ich dir gerne sagen: Als ich meinen ersten Opel kaufte gab es hier im Landkreis in jedem Ort mit mehr als 5.000 Einwohnern einen Opel-Händler, wenn ich mich nicht verzählt hab', waren es 6. Davon blieben nach und nach noch 2 übrig, alt eingessene Betriebe die einen guten Namen hatten. Die wurden vor 3 Jahren auch geschlossen und ein Händler aus dem Nachbarkreis übernahm sie, auch alt eingessen. Na gut.
Vor 2 Jahren hat Opel den auch platt gemacht, jetzt gibt es in der Kreisstadt einen Mercedes-Händler, der nebenbei noch ein Mitsubishi-Autohaus hat. Da macht er jetzt nebenbei noch Opel-Verkauf und Service, und zwar von einer solchen Qualität, dass ich ihn einfach nur ignoriere. Gott sei dank bin ich beruflich viel unterwegs, so dass ich nicht von ihm abhängig bin. Wundere mich allerdings auch nicht darüber, dass Opel hier mittlerweile zum Exoten mutiert ist...
Außerdem muss ich dir Recht geben: Mein "alter" Opel-Händler dachte noch weiter, nämlich auch daran, dass ich meine Inspektionen usw. bei ihm durchführen lasse, und honorierte das auch entsprechend. Vielleicht ist es aber heute nicht mehr üblich, "firmentreu" zu sein.
Was ich außerdem bestätigen kann ist die Tatsache, dass die Verkäufer derart von Fachwissen unbeleckt sind, dass es einen graust. Das trifft aber eben so - so meine Erfahrung - auf andere Marken zu. Den Gipfel der Inkompetenz und Blasiertheit erlebte ich (ja, wirklich) bei einem Peugeot (!!) - Händler.
Meine Freundin und ich haben seit Jahren grundsätzlich Opel-Fahrzeuge bei ein und demselben Händler gekauft (den es jetzt nicht mehr gibt). Als meine Freundin an ihrem Meriva jetzt innerhalb der Garantie ein Problem hatte wurde sie bei dem jetzt nächst gelegenen "freundlichen" OH zusammengesch.... mit den Worten: "Sowas haben wir gerne, woanders kaufen aber Garantiearbeiten bei uns erledigen lassen." (Mit der Folge, dass die defekte Klimaautomatik auf ihre Kosten repariert werden soll da angeblich ein Lollistiel in das Lüftungsgitter gesteckt wurde).
Wir fahren wirklich gerne Opel, aber wenn das so weiter geht...
Meine Eltern haben ihren Meriva auch fast aufgegeben, nachdem die großen Opel-Ketten sich gegenseitig an Arroganz gegenseitig überboten habem.
Schlußendlich sind wir aber bei einem kleinen "Dorf-Opelhändler" (mit Lizenz!) hängen geblieben, der uns für die Lieferzeit des Meriva (EU-Wagen, 6 Wochen!) komplett kostenlos einen Corsa B angeboten hat. Kürzlich haben wir dann (abermals kostenlos) für einen 2-tägigen Werkstattaufenthalt einen Astra H Caravan bekommen.
Meine Eltern sind rundum zufrieden mit dem sehr freundlichen Service und den Top-Preisen, die uns dort angeboten wurden: Meriva 1.6 16V, 15" Alus, BC, Klima, el. Fh, el. Spiegel, abn. Anhängerkupplung, N-Joy Paket... 16,500 Euro.
Und auch ich wurde überzeugt und bringe meinen Corsa seitdem zwecks Reparaturen nur noch dorthin, und ebenfalls bestelle ich auch nur dort meine Teile - zu guten Konditionen.
Also, es geht auch anders... auch wenn man teils lange suchen muss.
Re: Re: Ebenfalls: Die "freundlichen" Opelhändler...
Zitat:
Original geschrieben von SteuerKette
hallo Sabine,
Nunja, du darfst das folgende nicht vergessen: Du hast "NUR" einen OPEL Meriva für ca 15000 EUR gekauft !! An diesem Wagen verdient dein Händler bei den momentanen Rabattschlachten vielleicht lumpige 250 EUR, mehr nicht !
Das die meisten FOH da nicht Willens bzw. in der Lage sind, dir einen stundenlangen "ich kaufe mir einen Maybach"-Verkaufs-Service angedeihen zu lassen, dürfte wohl klar sein.
Du hast also mit dem von dir beschriebenen FOH extrem viel GLÜCK gehabt.Ich habe schon einige durchaus höherpreisige Autos gekauft und kann dir sagen: Mit steigendem VERDIENST des Händlers steigt seine Freundlichkeit und sein Service. Da wir dann nicht mehr über Kulanz, Leihwagen oder volltanken usw. diskutiert.
Sei nicht böse, aber ich denke, du solltest deine Ansprüche etwas herunterschrauben. Du kannst nicht einen Porsche-Service fordern und für den Opel-Service bezahlen.
Wie gesagt: Sei nicht böse ....
mfg,
die
SteuerKette
`
100% richtig.
Jetzt gehen wir sogar noch einen Schritt höher hinaus als Porsche nämlich zu Maybach! Da bekommt man sogar zu seinem Wagen einen Butler dazu (Persenal Liason Manager)! Per Knopfdruck im Wagen ruft man ihn direkt an und sagt ihm wenn etwas nicht passt, oder wenn ein Furz quersteckt! Falls Inspektion oder sonst was anfällt, das macht der für euch, das müsste ihr nicht wissen. Und das ganze sogar gratis (Inspektion und so Zeug) z.B. Transport und Leihwagen!
...und trotzdem verkauft sich das Teil nicht 😁