E85 schon gewust???
Der Einfluß von E85 wurde untersucht:
- Tests haben gezeigt, dass E85 den Verschleiß der Kettenbolzen im Kaltlauf um 20 % im Vergleich zu RON95-Kraftstoff erhöht. Bei Heißlauf steigt der Verschleiß stark an; in diesem Fall ist der Verschleiß bei E85 ca. 30 % höher. Ursache für erhöhten Verschleiß im Heißbetrieb ist die Kavitation des Kraftstoffs im Öl, die in den Kettengelenken auftritt.
Dann ist E10 ja auch nicht das Wahre
Zu finden unter -https://oil-club.de/index.php?...
13 Antworten
Tolle Schlußfolgerung.... ich behaupte mal, das die Fuhre mit e85 garnicht vernünftig zu fahren ist. Das sind 85 % Ethanol und 15 % Benzin. Das Ding wird stinken wie Schnapsbrennerei und saufen wie ein Ackergaul, man verballert Kohle ohne Ende, sonst nix.
Daraus dann Abzuleiten das e10 ( 10 % Ethanol, 90% Benzin) dann auch nicht das wahre sei, zeigt mir, wie weit gedacht wird.
Ganz abgesehen davon das die Klopfsensoren Tango tanzen werden... Der 204 hat keine Flexfuel-Motoren und ist auch nie so beworben worden. Wieder so ein K.I.-Gag, oder was ?
Dass das Unsinn ist, sieht man ja an dieser Aussage:
"Unter Verwendung von Altöl (15000 Km) verdoppelte sich der Verschleiß an den mit Vanadium beschichteten Kettenbolzen im Durchschnitt, und der Verschleiß an den unbeschichteten Platten stieg im Durchschnitt um das Zehnfache. Der Einfluss der Temperatur war auch auf den Verschleiß nachweisbar; bei 120 °C hatte die Öltemperatur einen etwas höheren Verschleiß als bei 90 °C, aber dieser Unterschied war für die Lebensdauer der Kette nicht signifikant."
Faktisch: Altöl 100-1000% mehr Verschleiß, E85 "nur" 20-30%
Zu E10 wird hier überhaupt keine Aussage getroffen, insofern beruht seine Schlussfolgerung, E10 ist ja auch nicht das Wahre, lediglich auf seine eingeschränkte selektive Wahrnehmung der maßgeblichen Relationen und deren tatsächliche Auswirkungen auf die Lebensdauer.
Wegen der Kette nehme ich ein Öl mit Ester, gebe noch ein Mos2 Additiv hinzu und wechse alle 10.000 Km. Ruhige Fahrweise schont auch die Kette.
Mir war das Geschreibsel in dem Link etwas wirr vorgekommen. Und nicht nur mir geht es scheinbar so.
Ja, die Steuergeräte in den Europaausführungen sind nicht Flexfuel, für die USA und Südamerika sehr wohl. Und mein M274 läuft mit rund einem Drittel E85 noch einwandfrei. Mehrverbrauch ist minimal. Darüber kommt aber die MKL, Anpassingsgrenze überschritten. E25 wäre also ohne Änderung machbar, fahren die in den USA auch. Und dort hört man nichts von sterbenden Motoren.
Mir ist der Verbrauch sowieso egal, ich fahre Aral Ultimate und der Verbrauch ob 7,0 Ltr. oder 10,5 Ltr. egal. Ich weis das ich mit einer Tankfüllung 5-600 Km weit komme und das ist OK für mich. Dann noch eins zur Steuerkette, wer in den 60ziger Jahren schon geschraubt hat der weis wie man eine Kette härtet. Angefangen mit einer Fahrradkette die sich auch immer gelängt hat. Sie wurde in einem Topf mit Öl gelegt und ca. 15 Min. gekocht, anschließend abgeschreckt mit kaltem Wasser. Die Kette hat sich nie wieder gelängt. Im Motor wird die Kette auch 120 - 140° heiß, aber sie kann nicht abgeschreckt werden, deshalb wird sie langsam weich und dehnfähig. 3 bis 7 mm dehnung können den Motor schon zerstören.
Jetzt bitte Schlaumeier und Besserwisser vortreten.
Zitat:
@Schrauber1221 schrieb am 29. Juni 2024 um 10:43:04 Uhr:
Die Kettenlängung ist eine Addition des zusätzlichen Gelenkspiels und keine Metalllängung.
Das es keine Metallängung ist, das ist mir bekannt.
Es ist ein Verschleiß der Bolzen und der Bohrrungen der Kettenglieder, hervorgerufen durch zu spätem Ölwechsel und minderwertiges Öl. Die Schmutzpartikel im Öl schleifen die Bolzen und Bohrrungen so stark das sich die Kette dadurch verlängt. Deshalb liegt mein Ölwechsel auch zwischen 5+10.000 Km. Mit gewissen Additiven im Öl kann man einen Kettenwechsel um etliche Km auch verlängern.
Deswegen nimmt man ja auch nicht die einfachste freigebene MB-Ölnorm, sondern die mit den besseren Verschleiß- und auch Spritspar)anforderungen.
Und die neue API SP enthält neben den LSPI- auch Steuerketten-Testsequenzen.
Im Ergebnis ist für die Benziner dieser Motorengeneration ein 0/5W-40 mit MB229.5 und API SP die beste Wahl.
Zitat:
@jw61 schrieb am 29. Juni 2024 um 13:34:51 Uhr:
Deswegen nimmt man ja auch nicht die einfachste freigebene MB-Ölnorm, sondern die mit den besseren Verschleiß- und auch Spritspar)anforderungen.Und die neue API SP enthält neben den LSPI- auch Steuerketten-Testsequenzen.
Im Ergebnis ist für die Benziner dieser Motorengeneration ein 0/5W-40 mit MB229.5 und API SP die beste Wahl.
Richtig, deshalb fahre ich ja auch Shell Helix Ultra 5W/40
Der verlinke thread ist natürlich bullshit hoch 10.
Man muss schon ziemlich special sein um so einen Schwachsinn überhaupt zu suchen (und dann noch zu finden). Alleine da drüber zu diskutieren ist schon fragwürdig. "Das Eisen wird radioaktiv gemacht...". Eher zu lange in der Sonne gelegen.
Kavition: erst mal suchen was das genau ist. Dann merkt man ziemlich schnell (IQ einer Fruchtfliege dürfte reichen) dass das nichts mit einer Schmierung einer Kette zu tun haben kann.
Der Verschleiß der Räder kommt einzig und alleine beim Kaltstart durch anfangs keinen Öldruck. Der Verschleiß der Kette kommt durch zu hohen Öldruck (Spanner) bis das Öl warm ist. Ganz einfach. Das Zauberwort heißt also "Kaltstart".
Ich finde die Verschleißmessung mit Radionuklidtechnik schon sehr interessant. Schlussendlich gibt die Radioaktivitätsmessung im Ölfilter den Verschleißgrad wieder.
Das es das gibt ist klar, nur wie es im link formuliert ist zeigt die Klasse. Und nur um nicht falsch verstanden zu werden: Das Verfahren ist schon etabliert, bei einem Motor macht es aber nur bezogen auf das Gesamtsystem Sinn. Nur, in dem Link diskutieren wieder Halbwissende über physikalisch - chemische Dinge die sich leider über ihrem Horizont befinden.
Außerdem ist das alles völlig egal, oder glaubt einer die Hersteller machen da jahrelange Tests um die Lebensdauer zu erhöhen? Eher nicht wie wir sehen, oder?