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e34 - Wintervorbereitung

BMW 5er E34
Themenstarteram 12. Oktober 2010 um 23:53

Über Winter muss ich meinen geliebten BMW leider stehen lassen... habe keine Garage zur Verfügung.

Was für Empfehlungen habt Ihr evtl, damit er die Standzeit im Winter möglichst gut übersteht?

Vielen Dank!

MfG

Beste Antwort im Thema

Hi,

also dieses kurz anlassen ist das schlimmste was du deinem Motor antun kannst.

Dadurch setzt sich die Feuchtigkeit (die in der Luft ist) in den Zylindern ab und da fangen die dann an zu rosten. Auch geht diese Feuchtigkeit in den Auspuff und läßt ihn von innen raus vergammeln.

Also Finger weg vom kurz anlassen und nicht fahren!

Besser ist es wenn du deinen Wagen richtig warm fährst und ihn dann abstellst. Decke (CarCover oder dergleichen) drüber und gut ist.

Wenn du hast kannst du noch vorher alte Räder draufmachen. Das verhindert Standplatte bei den guten.

Und wie schon gesagt Handbremse niemals anziehen! Besser unterlegkeile unter die Reifen und Gang rein.

Batterie abklemmen ist auf jeden Fall gut, besser ausbauen und mit in die Wohnung nehmen. Pappkarton drunter und in einen gleichmäßig temparierten (plus Grade) Raum stellen. Kann auch ein "warmer" (alles so um die 10 Grad ist meiner Meinung nach OK) Keller sein. Und den Kühlerfrostschutz nicht vergessen!

Wenn du ihn wieder zum Leben erwecken willst, wirds etwas schwieriger.

Überprüf ob Tiere im Auto überwintert haben, Motor wie auch Innenraum. Vielleicht auch noch nen Luftentfeuchter aufstellen. Und zum Schluß über Nacht noch ein Teller mit Kaffeemehl. Wenn Schimmelbildung dann wirds kniffelig. Aber das kann man dann klären.

Reifen wieder drauf ist klar. Dann am besten in jeden Zylinder (Kerzen raus und später am besten neue rein) kleinen Schuß Motoröl. Besser so gar nen Ölwechsel machen. Batterie prüfen und notfalls Laden und dann wieder einbauen. Motor dann kurz ohne Zündkerzen durchdrehen lassen. Wenn das ohne Geräusche von statten geht, kannst du die Kerzen wieder reindrehen. Und starten.

Dann kannst du dir die Bremsen ansehen, nur Flugrost oder doch schon Kraterbildung? Je nachdem ist dann ein Wechsel angesagt.

Je nachdem wie kalt und nass der Winter war würst du um einen Bremsflüssigkeits wechsel auch nicht rum kommen.

So hoffe das ich nichts vergessen hab.

Gruß Achim

Oder besser: fahren! Dann spart man sich einiges! Natürlich nur wenn man vorsichtig fährt.

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schade das wieder so ein fescher e34 draußen überwintern muss, auf jedem fall batterie abklemmen, keine handbremse anziehen, niemals auf eine wiese stellen wegen feuchtigkeit von unten was den rostbefall noch verstärkt und eine auto-garage aus stoff drüber ziehen... das hauptproblem für solche autos ist ja nicht die kälte oder der schnee sondern das fahren auf salz.

Themenstarteram 13. Oktober 2010 um 9:35

Da kann ich also echt froh sein, dass ich nicht am Meer wohne was:) wegen der salzigen Luft...

Hast Du sone Garage vllt günstig gebraucht rumliegen, die du nicht brauchst und ich dir abkaufen könnte...sonst hol ich mir selbst eine

Von Kunststoffhälst du wohl nix, weil es den Lack zerkrazt oder?!

Was hälst Du davon den Motor einfach alle paar Tage Mal ein paar Minuten laufen zu lassen...oder geht da die Batterie totzdem mit der Zeit leer?

Danke für den Tipp mit der Handbremse..am besten Keile unterlegen oder?!

mfg

 

ach, komischerweise sind die autos nähe meer immer TOP und ohne rost!

ich hab leider auch keine stoffgarage, ich würde ihn hald so überwintern, das sehen viele leute verschieden! Ab und zu eine runde bewegen kann ihm sicher nicht schaden, ganz im gegenteil! tja, würd die batterie nur anklemmen wennst mal startest, sonst ab oder überhaupt ausbauen! einfach gang einlegen und gut ist, die bremsen gammeln sowieso an und halten anschließend das auto :D

 

woifal

Themenstarteram 13. Oktober 2010 um 10:13

Danke für Die umfangreichen tipps...wenn dir sonst noch was einfällt, bzgl schutz im winter, kannste mir das gern schreiben;)

mfg

piet

Hi,

also dieses kurz anlassen ist das schlimmste was du deinem Motor antun kannst.

Dadurch setzt sich die Feuchtigkeit (die in der Luft ist) in den Zylindern ab und da fangen die dann an zu rosten. Auch geht diese Feuchtigkeit in den Auspuff und läßt ihn von innen raus vergammeln.

Also Finger weg vom kurz anlassen und nicht fahren!

Besser ist es wenn du deinen Wagen richtig warm fährst und ihn dann abstellst. Decke (CarCover oder dergleichen) drüber und gut ist.

Wenn du hast kannst du noch vorher alte Räder draufmachen. Das verhindert Standplatte bei den guten.

Und wie schon gesagt Handbremse niemals anziehen! Besser unterlegkeile unter die Reifen und Gang rein.

Batterie abklemmen ist auf jeden Fall gut, besser ausbauen und mit in die Wohnung nehmen. Pappkarton drunter und in einen gleichmäßig temparierten (plus Grade) Raum stellen. Kann auch ein "warmer" (alles so um die 10 Grad ist meiner Meinung nach OK) Keller sein. Und den Kühlerfrostschutz nicht vergessen!

Wenn du ihn wieder zum Leben erwecken willst, wirds etwas schwieriger.

Überprüf ob Tiere im Auto überwintert haben, Motor wie auch Innenraum. Vielleicht auch noch nen Luftentfeuchter aufstellen. Und zum Schluß über Nacht noch ein Teller mit Kaffeemehl. Wenn Schimmelbildung dann wirds kniffelig. Aber das kann man dann klären.

Reifen wieder drauf ist klar. Dann am besten in jeden Zylinder (Kerzen raus und später am besten neue rein) kleinen Schuß Motoröl. Besser so gar nen Ölwechsel machen. Batterie prüfen und notfalls Laden und dann wieder einbauen. Motor dann kurz ohne Zündkerzen durchdrehen lassen. Wenn das ohne Geräusche von statten geht, kannst du die Kerzen wieder reindrehen. Und starten.

Dann kannst du dir die Bremsen ansehen, nur Flugrost oder doch schon Kraterbildung? Je nachdem ist dann ein Wechsel angesagt.

Je nachdem wie kalt und nass der Winter war würst du um einen Bremsflüssigkeits wechsel auch nicht rum kommen.

So hoffe das ich nichts vergessen hab.

Gruß Achim

Oder besser: fahren! Dann spart man sich einiges! Natürlich nur wenn man vorsichtig fährt.

Themenstarteram 13. Oktober 2010 um 12:33

@Achim

vielen Dank für die ratschläge...apropos Batterie: welchen Pol klemme ich zuerst ab und beim anschließen wieder dran?

mfg

Technische Antwort: Ja, zuerst Minus dann Plus.

Der Grund: wenn Du die Verschraubung des Minuspols lösen willst und hierbei mit dem Gabelschlüssel auf Masse kommst, passiert nix.

Würdest Du am Pluspol herumpopeln und dabei mit dem Werkzeug ausversehen mit Masse (z.B. Karosserie) in Berührung kommen, dann funkt es richtig. Im Extremfall schweisst es dir den Schlüssel fest oder die Batterie raucht ab. Dann brauchst Du eine gute Hautcreme.

 

Immer wieder gern gehörte Antwort: Wenn der Minuspol ab ist, schliesst Du keinen Stromkreis, wenn Du beim Lösen des Pluspols mit dem Werkzeug auf Masse kommst. Der Minuspol der Batterie ist ja ab, hat also keinen Kontakt zur Karosse, es ist kein (Strom)Kreis vorhanden.

der Stromkreis ist nicht geschlossen, nur weil beide Pole auf der Batterie sind.

Der Strom geht von der Batterie über diverse Verbraucher zur Masse.

Der verlängerte Arm des Minus(Masse)pols der Batterie ist die Karosserie. Man müsste sonst von jedem Verbraucher ein Minuskabel zurück zur Batterie führen.So ist bildlich gesehen die Karosserie das Sammelpunkt der einzelnen Massekabel und stellt dann die Verbindung über das Massekabel zum Minuspol der Batterie dar.

 

Oder anders (jetzt kommts): Amperekäferchen gehen über den Pluspol aus der Batterie, über das Pluskabel, über das Zündschloss (oder umgehen auch dieses, je nach Verbraucher), über einen Schalter zum Verbraucher. Sind die Amperekäferchen am Verbraucher angekommen, verrichten sie dort ihre Arbeit und gehen über eine Masseverbindung zur Karosserie, wandern dieser entlang, hüpfen auf das Massekabel und gelangen über dieses Massekabel, über den Massepol wieder in die Batterie.

Ein Amperekäferchen nach dem anderen Amperekäferchen; soviel wie der Verbraucher abruft.

Wenn nun der Schalter nicht betätigt ist, wirkt dieser wie eine Sperre. Die Amperekäferchen können nicht weiterlaufen. Der Kreislauf ist nicht gewährt.

Obwohl beide Pole an der Batterie angeschlossen sind, können die Amperekäferchen nicht vom Pluspol zum Minuspol gelangen, weil eine Verbindung (Schalter) in dem Kreislauf unterbrochen ist.

Es kommt kein Amperekäferchen im Ring rum, es fliesst kein Strom.

Wenn der Minuspol an der Batterie ist, und Du mit dem Werkzeug vom Pluspol auf Masse kommst:

Wir haben gelernt, dass der Stromkreis nicht geschlossen ist, nur weil beide Pole dran sind. Die Amperekäferchen können momentan nicht ringum laufen, da irgendwo die Schranken zu sind (kein Verbraucher eingeschaltet).

Nun baust Du aber mit Deinem Werkzeug eine Brücke zur Karosse. die Amperekäferchen rennen über Pluspol, über das Werkzeug zur Karosse, rennen über das Massekabel, über den Minuspol in die Batterie. Nicht nur ein Amperekäferchen, sondern Dutzende, Tausende,... alle rennen ganz schnell im Kreis rum., denn alle Pforten sind geöffnet. Keine Schranken geschlossen, Keine Arbeit unterwegs zu verrichten.

WOW, die Amperekäferchen freuen sich so arg, dass sie Dir zu Ehren ein Feuerwerk loslassen. hurra, hurra

 

 

schönen tag noch :)

Themenstarteram 13. Oktober 2010 um 16:14

:D:rolleyes::D

ich glaube den Begriff Amperekäferchen verwende ich in meiner nächsten Physikklausur

Ich würde einfach mal sagen Benzy hat eindeutig zu viel Zeit :)

Themenstarteram 14. Oktober 2010 um 9:05

Oder er kann verdammt schnell schreiben:D

Aber gute Tipps hat er!;)

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