E240 Gas-Umbau oder besser Finger davon?

Mercedes E-Klasse W210

Hallo

In der Überschrift steht ja schon alles drin....

Ich will mein Auto noch mindestens vier Jahre fahren.....unter dem Aspekt hatte ich es auch angeschafft und nun nachdem alle ungeplanten Reparaturen wie Automatikgetriebe, Steuerkette, LMM, alle Verschleißteile neu sind und noch viele andere Teile....
möchte ich auf einen Gas-Umbau sparen!

Der Verbrauch, er ist mir schon etwas hoch, auch bei gezügelter Fahrweise....

Daher folgende Fragen:

lohnt ein Gas-Umbau bei einer Laufleistung von 235.000km?
welche ist die optimale für den 240er?
hat jemand Erfahrungen mit nem 240er und Gas?
was kostet es für den 240er
was sollte vorsichtshalber noch berücksichtigt werden?

Fakten:

235.000km,
überholtes Getriebe,
alle Verschleißteile neu,
hoher Öl-Vebrauch, ca 1,5 Liter auf 3000km,
Steuerkette neu,
LMM neu,
Bremsen neu,
Achsenverschleißteile neu
Rostvorsorge steht an....

schon mal vielen Dank der Antworten

Beste Antwort im Thema

Es tut mir leid, wenn ich dich beleidigt habe ... das war wirklich nicht meine Absicht. Wenn es so rübergekommen ist, dann möchte ich mich entschuldigen. Sorry!

Auch mein Beitrag im Thread nebenan war nicht böse oder abwertend gemeint, sondern als ernste und konstruktive Mahnung an die Optimisten!

Ich hatte auch so eine dezidierte 210er-Rostlaube und hab einiges Geld hineingesteckt. Auch sonst ging da einiges kaputt, nicht wenig wie ich meine, aber noch akzeptabel. Ich meine, ich darf daher meine Meinung zur Baureihe 210 haben und auch aussprechen.

Irgendwann mal hat mich mein ganzer Freundeskreis schon nimmer ganz ernst genommen ... und sie hatten recht. Die fahren alle Ford und Mazda und Volvo, kommen gut ans Ziel und lachten mich nur mehr aus. Frei nach dem Motto: So gut kann der Wagen gar nicht fahren, dass sie sich das antäten ...

Und ja, ich bin selbstständig, was aber nicht automatisch mit Einkommen ohne Ende verbunden ist. Ich habe lange Jahre daran arbeiten müssen, dahin zu kommen wo ich bin und es kann morgen wieder ganz anders aussehen, als Gewerbetreibender lebt man praktisch "von der Hand im Mund", schon morgen kann das Auftragsbuch unerwartet leer(er) bleiben.

Daher muss auch ich weitsichtig planen und jede Investition abwägen. Meinen zweiten S211 hab ich auch noch nicht ganz bezahlt, den deswegen riskierten Kontostand wünsch ich dir nicht. 😉 Also Geldknappheit kenne auch ich ganz gut.

Du musst mir aber wohl zugestehen, es wäre wohl klüger gewesen ein bekanntermaßen unproblematischeres Auto mit weniger und weniger komplexer Technik zum selben Preis zu kaufen. Ohne Automatik kein Problem damit, ohne Sechszylinder geringerer Verbrauch, ohne Mercedes aus diesen Jahren keine Rostorgie. Ein kleinerer Wagen um 3.000 Euro ist nun mal besser in Schuss als ein ehemaliger Luxusdampfer ums selbe Geld, ist ja eine Milchmädchenrechnung.

Wenn du statt der berühmt-berüchtigten Rostlaube Ford Escort einen Ford Focus einsetzt oder dich über einen Opel Astra wagst, dann schaut die Situation ganz anders aus: Die kennen keinen Rost, um das Geld, das eine Getriebeüberholung kostet holst du dir einfach einen anderen.

Ja, und wo wären die 210er, wenn nicht ...: Sie wären dort, wo sie auch hingehören: In der Schrottpresse. Es gibt leider keine andere Wahrheit, als diese: wartungsaufwändige, rostempfindliche und komplexe Nutzfahrzeuge mit hohen Kilometerständen sind es nicht wert, gegen jede wirtschaftliche Vernunft erhalten zu werden. Die wenigen guten Exemplare werden zum Oldtimer reifen, die vielen Problemautos werden ihre Besitzer im schlimmsten Fall ruinieren und trotzdem nicht das 25. Lebensjahr sehen.

Ich hab schon sehr oft in diesem Forum darauf hingewiesen, wie sehr man mit einem 210er einfahren kann und dafür oft eine aufs Maul bekommen, und du bist -- leider! -- ein plakatives Beispiel für diese Wahrheit.

Ich wünsche dir, dass du die Probleme relativ günstig und vor allem dauerhaft in den Griff bekommst und das investierte Geld wieder "rausfahren" kannst und nochmal: Entschuldigung, wenn ich dich persönlich getroffen habe.

29 weitere Antworten
29 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Ich nehm mal an, GoozeMan hat sich diese Frage schon ein paar Mal selber gestellt ... 🙄 ... Lernkurve und so.

@Austro-Diesel:

ich glaube irgendwo gelesen zu haben, das Du selbständiger Verdiener bist. Wenn nicht, irre ich mich und entschuldige mich für die fehlerhafte Vermutung...ABER: nicht jeder kann sich ein Auto leisten, was beim Kauf gleich 5,6,7 oder 8000 Euro kostet als gebrauchter Wagen. Insofern bleiben einem manchmal nur Schritt für Schritt, möglichkeiten ein Fahrzeug wieder herzurichten. Dabei spielt es keine Rolle, ob es nun ein Ford Escort Kombi ist oder eine E-Klasse W210....beide rosten, beide haben ihre immer wiederkehrenden Krankheiten.

Wenn ich also das Geld gehabt hätte, nehmen wir das Mittel, 5000 Euro für ein Auto zu bezahlen, hätte ich das gemacht....aber hatte ich nicht und weiß ich, was ich bei dem hätte investieren müssen? Und schon gar nicht von jetzt auf gleich als mein alter Escort die Segel gestrichen hat. Ergo-Summ, es musste sofort ein Wagen her! Auch wenn es eine Bastelbude ist, so hat es doch einen Wert für einen jeden.

UND, was entscheidend ist: Niemand konnte wissen, das mein Kühler ein Loch hat, der das Getriebe zerstört, niemand konnte wissen, das mein Wagen Öl verbraucht oder hat dir schon mal ein Verkäufer gesagt, du hör mal, das Auto was du von mir kaufen möchtest, verbraucht unüblich viel Öl.
und demnächst geht der LMM kaputt.....
noch dazu, selbst wenn ich den Wagen hätte wieder abstoßen wollen, was für Verlust dabei gewesen wäre, keine Ahnung wenn ich ihn den los bekommen hätte...

Ich wusste vom typischen Rost, sieht man ja....das Fahrwerk, spürt und sieht man ja....die Steuerkette hört man ja....also ganz ehrlich......ich glaube du bist ein bissel mit deiner

LERNKURVE und Preisspirale

übers Ziel hinaus gegangen. Auch was deine Bemerkung in einem anderen Thread betrifft.
Ich glaube, Du solltest nicht immer nur von Deinen Möglichkeiten ausgehen sondern auch mal die Möglichkeiten und Nöte des anderen in Betracht ziehen, ich habe ja schließlich meine Beweggründe
offen gelegt, schade das sie so quittiert werden, statt verstanden. Ich jedenfalls fühle mich durch deine Bemerkung (Lernkurve und Roll - Eyes) beleidigt, angegriffen, wie auch immer und hätte aus den Vergangen Beiträgen, die ich immer sehr geschätzt habe, so etwas nicht erwartet.
Aber ich ziehe auch in Betracht, das ich deine Bemerkung einfach nur falsch verstehe, dann tut es auch leid und ich entschuldige mich dafür!

Es freut mich für jeden, der sich nicht die Finger schmutzig machen muss wenn sein Wagen defekt ist und das Geld für ne WS hat.

Und ganz ehrlich, die meisten 210er werden aufgefahren, statt repariert!
Was wären eure Kisten, wenn ihr nicht das nötige Kleingeld hättet, insbesondere DSD oder AD?
genauso ein Fall wie meiner? Wer weiß das schon.....

@obekiersch:

das Auto hatte 220.000km runter, hat 2600 Euro gekostet, mehr Geld habe ich nicht als Frühpensionär
und mir war bewusst, das ich die üblichen Verschleißteile tauschen musste.....immer unter dem Aspekt, nach und nach wie ich das Geld habe!

An einen Kühler, der ein Getriebe zerstört, wer denkt da schon dran....

was deinen Einwand bezüglich des 200er angeht, vielleicht hast du recht, hätte ich damals anders machen können.....vielleicht habe ich mich durch einen Bekannten bequatschen lassen....nach dem Motto nimm den nicht, der verbraucht auch zehn Liter, unter Last noch mehr usw...lieber ein bissel mehr Leistung....., sechs Zylinder, halten länger usw.....

ich hab mir nen Benz gekauft, gut solide und von der suggerierten Haltbarkeit beeinflusst.....

Es tut mir leid, wenn ich dich beleidigt habe ... das war wirklich nicht meine Absicht. Wenn es so rübergekommen ist, dann möchte ich mich entschuldigen. Sorry!

Auch mein Beitrag im Thread nebenan war nicht böse oder abwertend gemeint, sondern als ernste und konstruktive Mahnung an die Optimisten!

Ich hatte auch so eine dezidierte 210er-Rostlaube und hab einiges Geld hineingesteckt. Auch sonst ging da einiges kaputt, nicht wenig wie ich meine, aber noch akzeptabel. Ich meine, ich darf daher meine Meinung zur Baureihe 210 haben und auch aussprechen.

Irgendwann mal hat mich mein ganzer Freundeskreis schon nimmer ganz ernst genommen ... und sie hatten recht. Die fahren alle Ford und Mazda und Volvo, kommen gut ans Ziel und lachten mich nur mehr aus. Frei nach dem Motto: So gut kann der Wagen gar nicht fahren, dass sie sich das antäten ...

Und ja, ich bin selbstständig, was aber nicht automatisch mit Einkommen ohne Ende verbunden ist. Ich habe lange Jahre daran arbeiten müssen, dahin zu kommen wo ich bin und es kann morgen wieder ganz anders aussehen, als Gewerbetreibender lebt man praktisch "von der Hand im Mund", schon morgen kann das Auftragsbuch unerwartet leer(er) bleiben.

Daher muss auch ich weitsichtig planen und jede Investition abwägen. Meinen zweiten S211 hab ich auch noch nicht ganz bezahlt, den deswegen riskierten Kontostand wünsch ich dir nicht. 😉 Also Geldknappheit kenne auch ich ganz gut.

Du musst mir aber wohl zugestehen, es wäre wohl klüger gewesen ein bekanntermaßen unproblematischeres Auto mit weniger und weniger komplexer Technik zum selben Preis zu kaufen. Ohne Automatik kein Problem damit, ohne Sechszylinder geringerer Verbrauch, ohne Mercedes aus diesen Jahren keine Rostorgie. Ein kleinerer Wagen um 3.000 Euro ist nun mal besser in Schuss als ein ehemaliger Luxusdampfer ums selbe Geld, ist ja eine Milchmädchenrechnung.

Wenn du statt der berühmt-berüchtigten Rostlaube Ford Escort einen Ford Focus einsetzt oder dich über einen Opel Astra wagst, dann schaut die Situation ganz anders aus: Die kennen keinen Rost, um das Geld, das eine Getriebeüberholung kostet holst du dir einfach einen anderen.

Ja, und wo wären die 210er, wenn nicht ...: Sie wären dort, wo sie auch hingehören: In der Schrottpresse. Es gibt leider keine andere Wahrheit, als diese: wartungsaufwändige, rostempfindliche und komplexe Nutzfahrzeuge mit hohen Kilometerständen sind es nicht wert, gegen jede wirtschaftliche Vernunft erhalten zu werden. Die wenigen guten Exemplare werden zum Oldtimer reifen, die vielen Problemautos werden ihre Besitzer im schlimmsten Fall ruinieren und trotzdem nicht das 25. Lebensjahr sehen.

Ich hab schon sehr oft in diesem Forum darauf hingewiesen, wie sehr man mit einem 210er einfahren kann und dafür oft eine aufs Maul bekommen, und du bist -- leider! -- ein plakatives Beispiel für diese Wahrheit.

Ich wünsche dir, dass du die Probleme relativ günstig und vor allem dauerhaft in den Griff bekommst und das investierte Geld wieder "rausfahren" kannst und nochmal: Entschuldigung, wenn ich dich persönlich getroffen habe.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Du musst mir aber wohl zugestehen, es wäre wohl klüger gewesen ein bekanntermaßen unproblematischeres Auto mit weniger und weniger komplexer Technik zum selben Preis zu kaufen. Ohne Automatik kein Problem damit, ohne Sechszylinder geringerer Verbrauch, ohne Mercedes aus diesen Jahren keine Rostorgie. Ein kleinerer Wagen um 3.000 Euro ist nun mal besser in Schuss als ein ehemaliger Luxusdampfer ums selbe Geld, ist ja eine Milchmädchenrechnung.

Keine Frage, ich gebe dir in vielen Dingen recht und ich gestehe dir auch zu, deine Meinung kunnt zu

tun....nur vielleicht auch die andere Seite ein wenig zu verstehen....

Und, GENAU das war es was ich gemacht habe...ein Fehler auf den jenigen Bekannten zu hören.....
mich beeinflussen zu lassen....

achte auf das, das, das und das....hab ich gemacht....und was war am Ende, das hat er mir nicht erzählt und das hat er mir auch nicht erzählt.....leidergottes arbeitet dieser Bekannte bei MB und kann sich selber helfen....aber auch dieser Bekannte will die Hälfte an Kohle für seine Mühen, was es bei MB kostet... aber auch diese Hälfte ist noch viel plus Material!

Er ist auch nicht schuld, das ich mir das Auto ausgesucht habe, keine Frage...es war meine Entscheidung....mit den Konsequenzen muss ich leben....und diese versuche ich so angenehm wie möglich zu gestalten....nach dem Motto, jetzt das beste daraus machen....

ich bin froh, das ich keinen V8 genommen habe, wie er mir empfohlen hat....er hat einen....er kann sich selber helfen.....sein Vito hatte einen Zylinderkopfriss, er konnte sich selber helfen.....aber so geht es nicht jedem...

also gut, das solls gewesen sein.....Friede sei mit euch 😉

zum Ursprung:

einige sagen, kein Problem kannste machen, andere widerum sagen, nein....

Meine Frage war, lohnt sich der Aufriss?

Natürlich unter Berücksichtigung, das ich den Ölverlust finde, bei der Gesamtlaufleistung und den durchgeführten Reparaturen den Nutzwert des Wagens für mich verbessere?

oder suche ich nur den Ölverlust und lasse den Wagen so, wie er ist und schone damit das vorhanden
Material und erhöhe die Lebensdauer....

Ähnliche Themen

Danke für die Absolution ... 😉

Ich versteh dich schon ... der 210er ist ja ein geschmeidiges Auto und kann schon bezaubern ... aber eben auch verhexen, und das ist dann schon etwas anderes. 😉 Ist halt wie mit der Liebe, da wird man leicht übermütig und oft auch unvernünftig.

EDIT:

Mein Motto ist: Jede Spontanität sollte gut überlegt sein ...

hör mir bloß mit Liebe und Frauen auf.....

die Frage ist doch lasse ich mir das Leben von einer Frau versauen oder von meinem Auto.....
hoffentlich liest das meine Zimmerlinde nicht mit 😎

Meine Meinung: Lass jegliche weitere Investition in Deinen 240 sein, erhalte ihn und fahr ihn einfach auf. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.

Für den 210 gibt es nur zwei Strategien:

Die sehr wenigen guten Exemplare sollen in den Händen von Liebhabern erhalten werden und zum Oldtimer reifen. Das geht aber nicht als Alltagswagen.

Die Alltagswagen kauft man billig ein (meiner hat 1700 €ier gekostet, hab noch 400 reingesteckt, jetzt hält und fährt er) und sieht sie dann als Verbrauchsgut. Sie werden technisch mit vernünftigem Einsatz in Schuss gehalten und fahren dann, bis der TÜV uns scheidet. Meiner wird den TÜV nächstes Jahr nicht überleben, dann geht er in den Export. 500 €ier werd ich wohl schon noch kriegen, Motor und Getriebe sind mit dann 250' km gerade mal eingefahren. Wenn ich Lust hätte, könnte ich ihn dann noch schlachten und mehr rausschlagen. Das lohnt sich für mich zeitlich jedoch nicht. Dann hätte ich in zwei Jahren 1600 €ier Wertverlust. Damit kann ich gut leben und den Fahrkomfort genießen. Mein blöder Touran hatte vor ein paar Jahren in zwei Jahren 6000 Öcken Wertverlust, und den hab ich immerhin als Jahreswagen, nicht neu gekauft.

Hallo GoozeMan,

hast den Beitrag von Austro-Diesel ja etwas in den falschen Hals bekommen. ;-) Aber grundsätzlich hat er schon recht (ausser natürlich daß die 210er in die Presse gehören. Das muß er sich schönreden, weil er ja keinen mehr hat. ;-)) ). Sich einen W210 zuzulegen, ein altes Luxusauto, das zwar billig in der Anschaffung aber noch lange nicht günstig im Unterhalt ist, das bekannt dafür ist, daß es einige tausend Euro pro Jahr kostet an normalem Unterhalt, und von dem hier immer wieder geschrieben wird, daß man beim Kauf besser nochmal mindestens 3.-5.000 Euro in der Hinterhand hat für das was da sicher in der ersten Zeit allein kommen wird, das war schon sehr "mutig".

Ich sehe es in dem Fall ähnlich wie Martin - nicht einen weiteren Euro mehr investieren. Du hast schon viel zu viel Geld reingesteckt. Das wird so weiter gehen bis zum Totalausfall, falls der Motor einen weg hat.

Solltest Du wild entschlossen (oder eben finanziell gezwungen) sein, ihn weiter zu fahren, dann kannst Du auch noch die Gasanlage einbauen lassen. Das macht den Kohl bei all den Reparaturen nicht mehr fett. Und die ist nach gut einem Jahr amortisiert, je nach Sichtweise auch früher. Also wenn schon im Eimer, dann auch richtig. ;-) Den Wagen teuer mit Benzin weiter zu fahren, kann ja auch nicht die Lösung sein. Da ärgerst Du Dich ja schwarz, falls er wirklich noch ne weile durchhält.

Grüße Dirk

Hallo Gemeinde , hallo GoozeMan !
Deine Vorgehensweise ist sehr gut nachvollziehbar und jetzt ist guter Rat teuer , vor allem , wenn jeder dir etwas anderes raet und dafuer auch gute Argumente anfuehren
kann . Mein Rat in schwerer See : Kurs halten , sonst ist alles verloren !
Du hast fuer wenig Geld ein Auto gekauft , das dich im Reparaturfall ueberfordert .
Der Fall ist eingetreten und du hast einen erheblichen Teil deiner Ruecklagen aufwenden muessen -aber , das ist jetzt eben schon geschehen und das Auto ist eben auch schon im wes . durchrepariert . Die Investition in eine Gasanlage ist aus meiner Sicht nur sinnvoll , wenn dein Motor gesund ist - also den Oelverlust zuerst abklaeren , auch von unten gucken , ob er feucht ist .
Ich wuerde ihn weder ver kaufen , noch auffahren , sondern deine bisherige Vorgehensweise fortsetzen -erst nach dem Motor gucken und den ggf . reparieren ,
dann Gasanlage , inzwischen den Rost mit geringem Aufwand aufhalten- jetzt bloss nicht die Nerven verlieren ...
Bald bist du durch und freust dich an einem gut dastehenden Auto !

Und ausserdem ist man__ h i n t e r h e r__immer schlauer! Macht mir den Kerl jetzt nicht vollends verrückt. Das hilft auch nicht mehr.
Mal zurück zum Gasumbau (in meinem Fall für S 210 mit Ersatzradtank):
1. was für Gas sollte es sein? LPG oder Erdgas oder was sonst?
2. wie unterscheiden sich da grob die Umbaukosten? (Daumenwert)
3. was für ein Fabrikat hat sich aus eurer Erfahrung favorisiert?
4. günstige, bewährte Umrüster im Gebiet FH/UL/A/M?

Könnt ihr ein paar Tipps geben? Danke.
Gruß barmbrun

Erdgas-Umbau geht so gut wie gar nicht beim 210er, nur LPG kommt in Frage.

DSD hat's schön de-eskaliert zusammengefasst, kein LPG-Umbau bevor nicht alles andere geklärt ist, sprich: Risken vorher minimieren. Und dann ein paarmal drüber schlafen und auch vielleicht mit der Zimmerlinde plaudern. Ist relativ viel Geld bei dem Restwert.

Viel Erfolg!

Zitat:

Original geschrieben von barmbrun


Mal zurück zum Gasumbau (in meinem Fall für S 210 mit Ersatzradtank):
1. was für Gas sollte es sein? LPG oder Erdgas oder was sonst?

Also bisher sprachen hier alle von LPG. Eine Umrüstung auf Erdgas wird auch nur sehr selten gemacht, ist teurer und hat so einige Nachteile. Kurze Reichweite, große, schwere Tanks (nichts Ersatzradtank in dem Fall...), Leistungsverlust, Tankstellennetz, usw. Erdgas deshalb normalerweise wenn überhaupt eher ab Werk - Umrüstungen bestehender Fahrzeuge eher LPG.

Zitat:

2. wie unterscheiden sich da grob die Umbaukosten? (Daumenwert)

Es kommt auf die Anzahl der Zylinder an. LPG in jedem Fall deutlich günstiger als Erdgas. Findest auch kaum einen Umrüster, der Erdgas kann.

Zitat:

3. was für ein Fabrikat hat sich aus eurer Erfahrung favorisiert?

Die Frage ist zweitrangig. Wesentlich(!) wichtiger ist es, einen guten Umrüster zu finden, der sein Handwerk versteht. Der sagt Dir dann auch welche Anlage am besten paßt. Unter den Verdampfer-Anlagen ist Prins sehr verbreitet und eine der besten. Würde ich für einen MB empfehlen. Aber das ist alles Geschmack- und Preissache. Mancher mag auch die flüssigeinspritzenden lieber.

Grüße Dirk

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel


Hallo Gemeinde , hallo GoozeMan !
Deine Vorgehensweise ist sehr gut nachvollziehbar und jetzt ist guter Rat teuer , vor allem , wenn jeder dir etwas anderes raet und dafuer auch gute Argumente anfuehren
kann . Mein Rat in schwerer See : Kurs halten , sonst ist alles verloren !
Du hast fuer wenig Geld ein Auto gekauft , das dich im Reparaturfall ueberfordert .
Der Fall ist eingetreten und du hast einen erheblichen Teil deiner Ruecklagen aufwenden muessen -aber , das ist jetzt eben schon geschehen und das Auto ist eben auch schon im wes . durchrepariert . Die Investition in eine Gasanlage ist aus meiner Sicht nur sinnvoll , wenn dein Motor gesund ist - also den Oelverlust zuerst abklaeren , auch von unten gucken , ob er feucht ist .
Ich wuerde ihn weder ver kaufen , noch auffahren , sondern deine bisherige Vorgehensweise fortsetzen -erst nach dem Motor gucken und den ggf . reparieren ,
dann Gasanlage , inzwischen den Rost mit geringem Aufwand aufhalten- jetzt bloss nicht die Nerven verlieren ...
Bald bist du durch und freust dich an einem gut dastehenden Auto !

@dsd: er ist leider von aussen komplett trocken, nicht mal Öl-Staub, keine Undichtigkeit die man übersehen kann....selbst die ZKD ist trocken, Wärmetauscher, Ventildeckeldichtungen, Simmeringe alle dicht, alles supi....

ich weiß das ich theoretisch nun ans innere muss, Ventilschaftdichtungen, Ventile nachschauen und auch die Kolbenringe überprüfen.....nur dazu fehlt mir nicht das handwerkliche Geschick sondern das Wissen es umzusetzen, vor allem es richtig zu machen....das er nachher auch wieder läuft....vielleicht auch ein wenig Spezailwerkzeug, rest vorhanden....

@barmbrun:
ich stelle mir wenn eine LPG Anlage vor...der Tank soll links hinter die Verkleidung, wo sonst das Ersatzrad steht. Über Prins habe ich im Zusammenhang mit 430er ansich nur gutes gelesen.

Ich brauche den Kofferraum, da meine Partnerin zwei Kinder hat und ich einen Labrador besitze, meine Freundin aber noch drei weitere Hunde hat. Hinzu kommt, das wir das Auto als Taxi für weitere
Pensions und Tagesstättenhunde als Hol-. und Bringservice nutzen. Meine Freundin hat noch einen 04er Viano, der für diese Fahrten als Diesel mit jeweils drei Kilometern vier mal am Tag bewegt, auch nur kaputt gefahren wird. Ausserdem fährt sie ihn sehr ungern....Plus das übliche halt, einkaufen etc. den Bus nutzen wir für Langstrecken....

Meiner verbraucht im Kurzstreckenverkehr daher viel Öl und Sprit, vor allem im Winter

Hi Austro-Diesel,

Erdgas würde theoretisch schon gehen, imo. Ist nur sehr unattraktiv wegen der vielen Nachteile. Dafür aber nochmal deutlich günstiger bei den Spritkosten als LPG.

Grüße Dirk

GoozeMan ,
die Sache ist doch ganz einfach : Deine Getriebe - Reparatur hat dein Budget
aufgezehrt , eine weitere zusätzliche Motorreparatur (Ventilschaftabdichtungen , Kolbenringe oder was auch immer den Ölverlust bewirkt ) ist teuer , dazu kommt noch die teure Gasanlage und wenn du weiterhin Pech hast , geht dir dann noch der ganze Motor hopps !🙄

Wozu das alles !?😕 Mach doch das , wozu das Geld noch reicht und was nötig ist - neue Bulleneier und das Rostprogramm . Bei letzterem kannst du viel Geld durch Eigenarbeit sparen - aber schieb es nicht auf : Rust never sleeps !🙄🙁😰

Am Motor würde ich jetzt gar nichts mehr machen , wenn er gut läuft . Investierst du jetzt in eine Umrüstung , amortisiert sich das Geld bestenfalls in ein paar Jahren - wenn alles gut geht ! Wenn nicht , ist der Motor am Ende und alles war umsonst - das ist doch keine vernünftige Alternative ! Steck das gesparte Geld lieber in eine anständige Rostbehandlung , solange die Substanz noch gut ist !
Ich teile auch deine Einschätzung völlig , dass ein Verkauf des Fahrzeugs nach deinen ganzen Aufwendungen nicht sinnvoll wäre - das ganze Geld wäre verloren und ob ein neuer Gebrauchter nicht bald noch größere Zicken machen würde , weißt du auch nicht . Du hast jetzt schon so viel an ihm und für ihn getan - jetzt behalte ihn auch und optimiere ihn Schritt für Schritt weiter - er wird es dir schon danken !

Deine Antwort
Ähnliche Themen