E200 M-111 geht aus

Mercedes E-Klasse W124

Hallo an alle

Nun habe ich auch ein Problem mit meinem Wagen.
Gestern Abend auf dem Weg zur Arbeit ging nach ca 1 - 1,5 km kurz das Gas weg, er ging mit der Drehzahl runter und nach ca. einer Sekunde wieder auf normale Drehzahl, das ganze bei etwa Tempo 40 kmh.
Heute Mittag fahre ich los und er geht mir, als ich auf eine Ampel zurolle einfach aus, das war nach etwa einem Kilometer Fahrt.
Woran könnte das liegen ?
Ich habe im Moment nicht den leisesten Schimmer und bin dankbar für jeden Tip von Euch.
Danke im voraus.

Beste Antwort im Thema

Hey Hydra und alle anderen interessierten,

hier die verschiedenen Drosselklappen, mit und ohne Tempomat...und ich kann gleich bisschen Werbung machen *gg*

Das erste Bild zeigt zwei Drosselklappen, links Tempomat rechts normal.

Das zweite Bild zeigt den Weg den der Motor die Drosselklappe mitnehmen kann.
Bei Bild 3 sieht man dann wie sich der Mitnehmer durch gasgeben aus diesem Regelbereich entfernt.

Beim Tempomat sieht es ein bisschen anders aus. Hier sieht man gleich auf Bild 4 das der Motor
jede gewünschte Position anfahren kann. Erreicht wird das über eine Magnetkupplung wie man
sie aus dem Klimakompressor kennt. Das hintere große Zahnrad wird mit dem Mitnehmer (roter Pfeil)
verbunden und der Motor kann fahren. Aber man kann jederzeit mehr gasgeben weil die ganze Tempomatgeschichte wiederrum nur ein Mitnehmer für den Gaszug ist. Das heißt nach oben offen, so wie bei der normalen Drosselklappe.

Bild 5 zeigt wie die Tempomatfunktion die Drosselklappe aufziehen würde.

Bitte, danke 🙂

mfg
Daniel

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So der Fehler lag an der Verkabelung zwischen Einspritzdüsenstecker und MSG bzw. Masse.

Wagen läuft wieder.

Das Fahrerlebnis mit dem neuen Kabelbaum ist aktuell noch nicht berauschend:
Mal läuft der Wagen 1a und dann fängt er an zu sägen.
Muss wohl weiter beobachten.

Ist das Schütteln denn nun weg?

Grüsse

Nach dem erneuten anlernen der DK läuft der Wagen eigentlich recht gut.
Ist auch kein 8-Zylinder...

So, dann schreib ich mal ein Update zu meinem Wagen...

- km 398.321: Wagen bleibt liegen (Licht wird schwächer, Radio geht aus und im Kombi geht ein Licht nach dem anderen an)
=> Ursache Regler Lichtmaschine. => Wagen läuft im Leerlauf noch besser, man könnte fast meinen er hat nen V8 ;-)

- km 401.153: Wagen geht auf ner Strecke von ca. 140 km insgesamt 6x aus. Jedes Mal als ich an ne Kreuzung fahre/rolle.
=> Was kann das jetzt noch sein?

Beschreibung des Phänomen: Wagen geht sporadisch aus. Startet im Anschluss ganz normal.
Die Tankanzeige sagt kurz vor Reserve... Wenn ich an eine Kreuzung flott ran fahr und dann fett in die Eisen trete, dann fängt sich der Wagen immer ab. Fahr ich eher gemütlich hin, dann geht er eher aus.

Vermutungen/Thesen:
a) Leerlaufregelung reagiert äußerst träge und schafft es nicht den Motor, Lambda misst unverbranntes Gemisch in AGA und magert ab...
b) Falschluft durch Regenrationsventil => Macht sich bei höherer Last (Drehzahl) im Verhältnis zu geringer Last, nicht so bemerkbar, bei geringer Last schon...
c) Zündspannung reicht nicht aus um Gemisch zu zünden, Lambda misst unverbranntes Gemisch in AGA und magert ab...

Wetten werden angenommen!~ Zündkabel
~ Nochmal ÜSR?
~ Regenenerationsventil/Tankentlüftung
~ Motorsteuergerät

Fürn paar neue Theorien wäre ich dankbar ;-),
Gruß Tobi

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Hi

-Drosselklappensteller überprüfen

MfG sensor

Guten Morgen,

im Leerlauf hat er heute wieder gebockt und ich konnte den Motor durch das rasante heranfahren an Kreuzungen am Laufen halten, genauso wie ich ihn provoziert ausgehen hab lassen können.

@Sensor: Wie soll ich das tun? Übrigens habe ich diese bereits einmal durch eine andere gebrauchte DK (Laufleistung ca. 137 Tkm) getauscht => keine Änderung.

km 403.330: Leerlaufruckeln

Hallo Zusammen,
das Ruckeln ist wieder stärker geworden.
Was bereits passierte:
- Gasanlage zusammen mit "Steven4880" gemessen und geprüft.
- Motorkabelbaum gegen einen guten originalen getauscht.
- Leerlaufsteller im Kreuztausch erprobt => keine Änderung
- Zündkabel im Kreuztausch erprobt => keine Änderung

Desweiteren steigt die Leerlaufdrehzahl bei Wählhebel "N" bzw. "P" auf ca. 2000 U/min. Dies tritt im Gas- als auch Benzinbetrieb auf.

Wieso geht die Drehzahl hoch? Falschluft?

Wo kann der Fehler liegen?

Ich dreh bald durch, am liebsten würde ich meiner Schmette mal richtig in Kotflügel treten... aber das macht die Sache auch nicht besser...
Beste Sternengrüße,
Tobi

Hallo!

Ich hab jetzt nicht nochmal alles gelesen und es kann daher sein, das ich jetzt hier nur Müll einbringe, zumal ich von vielen Dingen noch nicht allzu viel verstehe.
Aber folgendes: Es ist ja ein M111-200. Der hat ja einen kleinen milchig-weißen Schlauch, der von der Ansaugbrücke zum Drucksensor des Motorsteuergeräts führt. Im letzten Winter hatten einige das Problem, dass sich in diesem Schlauch Kondenswasser gebildet hat, welches mutmaßlich durch den Temperaturunterschied im Ansaugtrakt zum MSG auftrat.
Meine Theorie dazu: Die Gummiüberwürfe sind nach 400000usw. km porös, sodass es in diesem Schlauch nicht nur zu einem Druckunterschied, sondern durch einen minimalen Riss auch Gelegentlich zu einem Fließen von Luft kommt. Das Motorsteuergerät bekommt daher gelegentlich die falschen Werte. Eventuell hat sich jetzt witterungsbedingt auch etwas Kondenswasser im Drucksensor des MSG gebildet.
Ich hatte das Problem im letzten Winter auch: Den Schlauch, sammt Überwürfe habe ich ersetzt. Danach hatte ich kein Kondenswasser mehr im MSG nachdem selbiges kopfüber auf der Heizung meiner Freundin austropfen durfte.

Da du ja schon einen schönen Motorlauf hattest als es noch wärmer war und es eben jetzt die letzte Zeit kalt ist, könnte ich mir so eine Lappalie eher vorstellen.
Dafür spricht auch, dass du mit zügigem/langsamem Heranfahren an die Ampel durch den höheren/tieferen Unterdruck im Bremskraftverstärker andere Druckverhältnisse im Ansaugtrakt provozierst, die dem MSG bei Abgleich der Drosselklappenstellung vielleicht unplausible Werte liefern.
Man, das klingt schlau, liegt aber daran, das ich schon 3 Bier hatte und das mit wenig Ahnung und ohne Ausbildung im Fach eine schlechte Kombination ist.
Langes Geschreibsel, kurzer Sinn: Der Schlauch ist spottbillig. Er wird viel schwerer draufgehen, als der alte ab ging.
Zum Regenerationsventil: Ich habe damals meines auch getauscht, jedoch hatten ein heiles und ein verstopftes keine Einfluss auf den Motorlauf. Wir haben ja das kleine mechanische, per Unterdruck angesteuerte, nicht das elektrische, wo MOT drauf steht vom 220er. Da bei uns der Luftdruck im Ansaugtrakt erst NACH den ganzen Unterdruckschläuchen gemessen wird, nicht schon vorher über den LMM, haben solche Sachen glaub ich nicht soviel Einfluss auf unseren Motorlauf.

Wie gesagt, wenn das Thema Unterdruckschlauch schon durch ist, sorry, dass ich nicht alles gelesen hab und eine geruhsame Nacht, sowie unzerbeulte Kotflügel wünscht:

Max

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