ForumYamaha
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Yamaha
  5. E10-Verträglichkeit

E10-Verträglichkeit

MBK
Themenstarteram 19. Februar 2011 um 7:47

Hallo,

da der März naht und ich dann meine XV535 aus dem Winterschlaf erwecken werde, habe ich mal bei Yamaha nach der E10-Verträglichkeit geschaut. Alle Yamaha´s ab Bj. 1990 sind dafür geeignet. Allerdings (ist ja auch logisch bei den Eigenschaften von Alkohol im Sprit) gibt es natürlich Empfehlungen für die Stilllegungen. Nachlesen kann man das hier . Werde ich jetzt wohl lieber Superplus statt dem benötigten Normalbenzin tanken.

 

Gruß Steffen

Beste Antwort im Thema
am 7. März 2011 um 8:30

Ja, Husky es geht nur um Geld. Mehr nicht.

Nur so zwischen Tür und Angel hört man wie gut/wie schlecht diese Brühe ist.......

Z.B. Man hat einen viel höheren Verbrauch,

es passiert Kondensation im Öl, muß also öfter dasselbe wechseln.

Und daß in Südamerika der Regenwald abgeholzt wird um Getreide oä für die Herstellung Ethanol anzubauen wird auch totgeschwiegen.....:( :(

67 weitere Antworten
Ähnliche Themen
67 Antworten
am 19. Februar 2011 um 8:05

Zitat:

Original geschrieben von steffenxx

Alle Yamaha´s ab Bj. 1990 sind dafür geeignet.

Gruß Steffen

Das halte ich einfach für eine pauschale Antwort von Yamaha. Motoren die vor und nach dem Zeitpunkt gebaut wurden und an denen nichts verändert wurde, sind die vor 90 nun auch veträglich, oder die nach 90 doch nicht verträglich.

Yamaha weiß das selber nicht.:confused:

Ist einfach nur ne Aussage.

Gruß

WW

Themenstarteram 19. Februar 2011 um 8:18

Hallo,

es ist die Aussage des Herstellers und die sollte wohl auch verbindlich sein. Da das Spritgeld beim Mopped aber nicht wirklich ins Gewicht fällt, kommt mir kein E10 in die Tanks ;).

Gruß Steffen

Ich habe mich auch bei Yamaha schlau gelesen. Bis ´90 geht nicht, ab 90 geht. Schön. Aber ich gebe Dir Recht steffenxx, die Brühe kommt auch nicht in meinen Tank!!!!

am 19. Februar 2011 um 15:39

Wie gesagt das ist einfach nur eine pauschale Antwort weil man ja was sagen muss. Hätten auch ab 88 oder ab 95 sagen können. Wissen tun die das auch nicht. :confused:

Und verlassen würd ich mich nicht drauf.;)

Gruß

Das Problem sind doch eigentlich nur die Gummiteile im Spritsystem wie Benzinhahn, Benzinschläuche, Schwimmerkammernadel ( hat Gummikegel als Abdichtung) und die Vergaserflansche.

Ich habe eine XV750SE Bj.1984 und bei der musste ich vor 2 Jahren alle Gummiteile ersetzen weil die sich nach der langen Zeit langsam

zersetzt haben, bzw. rissig wurden.

Da nun alles Gummitechnisch neu ist mache ich mir wegen der E10 Plörre da gar keine sonderlichen Gedanken.

Das heutige Gummi bei neu gekauften Ersatzteilen ist Alkohol fest.

Auch die vereinzelte Aussage die im Netz zu finden ist, das E10 würde die Aluminiumteile der Motoren zerstören halte ich für gewagt und ziemlich abwegig.

Ich denke bei 90 % aller gängigen Motoren der letzten 20-30 Jahre dürften die Aluteile von der Legierung her gesehen so ziemlich ähnlich sein.

Zudem wird es irgendwann kein Super oder Superplus mehr geben das ja übrigens schon seit Jahren einen 5% Anteil an Ethanol hat.

Was wollt ihr dann tanken ? Moped verschrotten und neues kaufen ?

Nur als Hinweis, bei mir in der Stadt gab es vor Jahren einmal bei einer Freien Tanke versuchsweise E55 zu kaufen. Da der Sprit damals 20 Ct. billiger als Super war haben wir einige Tankfüllungen davon im 15 Jahre alten Fiesta meiner Frau verbraten. Ausser das der 1,1 L 50Ps Motor des Fiesta nicht mehr richtig warm wurde und auch keine Wurst mehr vom Brot zog lief das Teil so lala. Nach 4 Tankfüllungen hat es uns aber dann doch gereicht und wir haben wieder das normale Super getankt. Den Wagen haben wir noch 4 Jahre weitergefahren, ohne Probleme. Das nur so zu den Aussagen im TV und Inet von wegen, eine Tankfüllung reicht um einen kapitalen Motorschaden zu bekommen. Totaler blödsinn !

Denkt jetzt was ihr wollt, so wars jedenfalls bei mir.

Gruss Frank

am 22. Februar 2011 um 18:16

Ob es der Motor wirklich verträgt werden wir dann, vielleicht schmerzlich, erfahren. ;)

Es geht hier auch um die Aussage ab Bj. 90 und die ist meiner Meinung nach Unsinn.:(

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von wwke2

Ob es der Motor wirklich verträgt werden wir dann, vielleicht schmerzlich, erfahren. ;)

Es geht hier auch um die Aussage ab Bj. 90 und die ist meiner Meinung nach Unsinn.:(

Grüße

@Ölabstreifring :

Teuer wirds bei den Membranen der Vergaserschieber.

Die gibts für die alten Mähren nicht mehr aus neuerem Gummi.

Yamaha stellt zu E-Sprit fest:

ab Bj. 92 sind alle Yamahas ohne Bedenken zu fahren.

Da ja die Vergaser bei den Moppeds am anfälligsten sind bedeutet das:

Die Mikunivergaser ab 92 (z.B. die Mikunis meiner XJ900, Bj.92) sind e-fest.

Die gleichen Vergaser mit gleichen Dichtungen werden aber schon seit 83 in der Xj 900 älteren Typs verbaut.

Auch die alten Typen der FJ1200 haben ja die gleichen Vergaser wie die XJ 900 (Mikuni BS36)

Keine Sorge also mit den älteren Yamaha-Typen.

 

 

am 22. Februar 2011 um 18:37

Das denke ich auch, es wird Typen vor Bj. 90 geben die E10 vertragen und es wird Typen geben nach Bj. 90 die kein E10 vetragen.:mad:

Yamaha hätte sich da ein bisschen mehr Mühe geben können wie einfach so eine Pauschale Aussage zu machen.:(

Gruß

Hallo,

ihr habt hier lediglich die Befürchtung, dass Gummiteile, wie Dichtungen, Leitungen durch E10 geschädigt werden können.

Wie ich gelesen habe besteht aber vielmehr die Gefahr von Korrosion an einigen älteren Aluminium-Legierungen, und das u.U schon nach einmaligem Fehlbetanken.

Themenstarteram 23. Februar 2011 um 7:08

Hallo,

Probleme könnte es auch mit der Rostbildung bei Blechtanks geben.

Gruß Dessau

E10 ist der größte Scheiß des Jahrhunderts. Nicht nur, dass es hoch korrosiv und hydrophil ist, es erzeugt auch noch Giftstoffe wie Formaldehyd (toxisch und krebserregend) und Acetaldehyd (Klimagas). Nebenbei wird für den Anbau der Quellpflanzen (aus denen das Ethanol gewonnen wird) Wald abgerodet und ne Menge zusätzliche Abgase für die landwirtschaftliche Verarbeitung freigesetzt. Ich bin absolut dafür, dass nach Alternativen für Rohöl gesucht und geforscht wird (nicht ohne Grund habe ich das zum Schwerpunkt meines Studiums gemacht), aber das was uns mit E10 aufs Auge gedrückt wurde hat sein Ziel total verfehlt. Man könnte fast den Eindruck bekommen, die Politik nutzt E10 als Vorwand dafür, nun die Fahrzeuge, die bei der Abwrackung nicht verschrottet wurden von der Straße zu bekommen, indem man einfach einen Motorkiller auf den Markt wirft. Sicher muss das keiner Tanken. Aber die Leute, die keine Kohle hatten sich ein neues Auto zu kaufen, die werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch tendenziell ehr zum billigeren E10 greifen.

 

Meiner Meinung nach sollte E10 boykottiert werden, bis den Tankenstellen die Speicher unterm Arsch wegrosten.

 

Bitte entschuldigt diesen Angriff auf E10, aber mich macht es einfach nur wütend was uns da angedreht wird!

folgend

der einzige Beitrag der für mich schlüssig ist.

Materialuntersuchungen in Bezug auf Korrosion (hervorgerufen durch E- im Sprit) verschiedener Institute oder Hochschulen / Unis

habe ich nocht nicht entdeckt..

Zitat aus:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?...

Diese hier zitierten Behauptungen sind aus meiner Sicht nicht haltbar.

Ethanol enthält in der Regel ca. 4% Wasser. Nehmen wir einen 60 L Tank. Dann sind davon 10% (Sind es Volumenprozent oder Gewichtsprozent? Weiß das jemand?) Ethanol, was bei Volumenprozenten 6L wären (bei Gewichtsprozent 4,6L). Das wären dann 0,24L Wasser im Tank, also ca. 0,4% des Tankvolumens. Durch den hohen Ethanolgehalt wird es höchstwahrscheinlich nicht zu einer Entmischung kommen, so dass eine Benzin-Ethanol-Wasserlösung vorliegt.

In dieser Lösung können meines Wissens keine Bakterien überleben. Zumindest nicht die Bakterien, die aus Ethanol Ethansäure machen.

Grundsätzlich kann allerdings Ethanol zu Ethansäure auch schon an der Luft ohne Bakterien oxidiert werden, dies wird in diesem Milieu aus meiner Sicht auch nicht möglich sein oder nur in einem so geringem Maße, dass dies nicht relevant ist.

Würde dieser Prozess in einem relevanten Maße ablaufen, dann würde jeder Schnaps nach einiger Zeit zu Ethansäure (Essig) werden und das hat m. Wissens noch niemand beobachten können. Und deshalb ist es noch unwahrscheinlicher, dass dies in diesem Medium geschieht.

Nehmen wir aber einmal an, dass dies möglich wäre, dann wird dieser Prozess aber bestimmt nicht durch 1% Zweitaktöl unterbunden.

Was soll Zweitaktöl den chemisch mit dem Wasser oder dem Ethanol machen, dass die angebliche Umwandlung von Ethanol zu Ethansäure oder Methansäure verhindert wird?

Davon unberührt kann es aber durchaus sein, dass Zweitaktöl ältere Motoren schont, aber die angeblich schädlichen Wirkungen von Ethanol im Kraftstoff, die auf entstehende Ethansäure oder Methansäure beruhen sollen, wird es nicht minimieren können. Und auch nicht müssen, weil diese Substanzen in diesem Milieu von Bakterien nicht gebildet werden können.

Zu dieser Thematik lässt sich aus meiner Sicht grundsätzlich sagen, dass eine geringe Beimischung 2T-Öl zumindest bei älteren Motoren nicht schaden kann, ob es hilft kann allerdings auch nicht gesagt werden. Dies gilt unabhängig von der E10-Diskussion. Jede sachlich/fachliche Äußerung verkommt zur Spekulation, da es m. W. keine aussagekräftigen Tests diesbezüglich gibt. Also, jeder so wie er/sie es mag.

Und zum Thema E10 haben einige meiner Vorredner schon deutliche Worte gefunden. Ich halte davon auch gar nichts, obwohl ich mich durchaus als ökologisch denkenden und handelnden Menschen betrachte, kann ich darin keinen positiven Nutzen erkennen, so lange Ethanol aus Rohstoffen produziert wird, die in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion hergestellt werden. Ethanol aus Abfällen ist eine ganz andere Nummer. Gleiches gilt übrigens auch für Biogas aus Mais usw.

Reine Verschwendung von Steuergeldern unter dem Deckmantel des Klimaschutz, die tatsächlich allerdings die Umwelt in der Summe mehr schädigen als nützen.

Gruß

Arne

am 23. Februar 2011 um 22:06

Zitat:

Original geschrieben von steffenxx

Hallo,

es ist die Aussage des Herstellers und die sollte wohl auch verbindlich sein. Da das Spritgeld beim Mopped aber nicht wirklich ins Gewicht fällt, kommt mir kein E10 in die Tanks ;).

Gruß Steffen

hmmm. also meine XJR 1300 verbraucht locker 8-9 L,... sehe es aber genauso. erstmal echte Erfahrungswerte abwarten und das "Gute" tanken.

Bei der V-Maxvon meinen Freund wird es mit 18 L schon etwas spannender :-)

Hallo Karmil (Arne) !

Ich muss mich deiner Meinung und Aussage bezüglich der Ethanol-Problematik voll und ganz anschliessen.

Diese Sache ist hinsichtlich Ökologie und vernichtung von Nahrungsmitteln mehr als hirnrissig und fragwürdig.

Erst letztens kam in einer Magazinsendung im TV ein Bericht in dieser Sache und ein Chemiker meinte, wenn denn schon Alkohol dem Benzin beimischen warum dann nicht Butanol und das aus Agrarabfällen herstellen?

Das Buthanol wäre genauso einfach herzustellen wie Ethanol und hätte den Vorteil das es Kunststoff und Gummi nicht anlösen würde, sich also wie Benzin (Benzol) verhalten würde.

Im neuesten MO-Magazin steht ein Bericht über E10 und da meint der Fachjournalist das in den USA schon seit vielen Jahren mit mehr als E10 gefahren wird und sogut wie nichts sei passiert. Zudem hätten wir in den letzten Jahren hier in Deutschland schon mindestens 5% Ethanol im Sprit gehabt. Meistens sogar leicht bis deutlich über 5% .

...

Das mit den Membranen der Gleichdruckvergaser, bei mir sind es Hitachi HSC40 Vergaser, hatte ich in der Tat ausser Acht gelassen. Ich sehe das aber nicht für sonderlich problematisch an. Sollten die Dinger sich wirklich auflösen werde ich mir entweder ein passendes alkoholfestes Gummituch besorgen und mir selber welche fabrizieren oder welche nachformen lassen.

Mein Bruder arbeitet in einer Firma die Hochpräzise Prüfstände für Über- und Unterdruchmessungen herstellt.

Damit werden Kunststoff-Spritzgussteile wie Ansaugkrümmer, Düsen- und Pumpenteile sowie bsp. Joghurtbecher und Blisterpackungen auf Dichtheit geprüft. Bei den komplexen Messmaschinen werden immer wieder speziell geformte Dichtlippen, Dichtringe, Membranen etc. benötigt die eine dafür spezialisierte Firma in der Nähe dann extra Herstellt. Dafür wird eine recht einfache Spritzform aus Aluminium hergestellt und dann der dafür geeignete Gummi, Silikon, Viton etc. eingespritzt und vulkanisiert. Und das ist bis auf die Form recht preiswert.

Die Form werde ich mir wenn mich das Übel der aufgelösten Membranen ereilen sollte an einer noch intakten Membrane abmessen und mir die Form dann selbst fertigen. Ach ja, nicht das jetzt einer sagt so ein Schwätzer, ich bin Feinmechaniker und habe auf der Arbeit die dazu nötigen CNC Dreh- und Fräsmaschinen zur Verfügung.

@RS Lennep:

1994 hatte ich einen 20 Liter- Blechkanister mit Methanol in der Garage stehen. Das Methanol habe ich zum Anmischen von Glühzünder- Modellmotortreibstoff einst gekauft. Da der Kanister rostete und undicht war, ich zu dieser Zeit in dem Modellbauhobby nicht mehr aktiv war habe ich den Alkohol damals immer 2 Liter weise in meine Honda XL 600 R reingekippt. Der Tank fasste 12,5 Liter.

Das war dann so etwa E16 oder korrekter weise Methanol 16!

Ich habe mit der Honda die ganzen 20 Liter so verbraten. Das Teil war Bj. 1985 und passier ist rein gar nichts. Ausser das mein Moped übelst beschissen aus dem Auspuff stank. Das zum Thema sofort korrodierte Aluminiumteile.

Also nochmals, ich halte von dem unsäglichen Ethanol überhaupt nichts, aber ich denke das ist alles panikmache hinsichtlich "einmal E10 Tanken und der Motor ist sofort hinüber".

Vermutlich wird sich das so verhalten wie einst mit dem Jahr 2000 Computer Desaster..............passier ist auch dort sogut wie nichts.

Und die Welt dreht sich noch.....im übrigen werde auch ich solange es geht kein E10 tanken, wenn aber der Preisunterschied 10Ct beträgt kommt die unsägliche Plörre in mein Moped..........auf volles Risiko.

Grüsse Frank

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Yamaha
  5. E10-Verträglichkeit