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E10 Verträglichkeit Mazda 323 BG

Themenstarteram 16. März 2008 um 18:24

Hallo zusammen,

weiß vielleicht jemand von euch wie es bei den 323 BG mit der E10 Verträglichkeit aussieht????

gruß benny

Beste Antwort im Thema

Klares N E I N !

Das hat mir Mazda geschrieben:

…Demnach ist die Verwendung von E10-Kraftstoffen für die gesamte Fahrzeuggeneration ab 2002,

beginnend mit der Einführung des Mazda6, freigegeben.

Bei allen unten aufgeführten Modellen ist eine uneingeschränkte Verwendung des E10-Kraftstoffes möglich,

sofern dieser allen Vorschriften und Regeln zur Kraftstoffqualität im allgemeinen entspricht:

Mazda2 (DE u. DY), Mazda3 ( BK u. BL), Mazda5 (CR u. CW), Mazda6 (GG/GY u. GH), Mazda MX-5 (NC),

Mazda RX-8 (SE).

Ältere Baureihen von Mazda Fahrzeugen, die vor den genannten Modellen ab 2002 eingeführt wurden, sind

daher auch weiterhin mit Kraftstoffen zu betreiben, denen bis zu 5% Bio-Ethanol (E5) beigemengt ist.

Ihr Mazda 323 sollte demnach nicht mit E10 betrieben werden.

Ausgenommen von der aktuellen Diskussion um die Ve rwendung des sog. E10-Kraftstoffs sind die Modelle

Mazda3 MPS, Mazda6 MPS und Mazda CX-7, die mit Super Plus-Kraftstoff (98 ROZ) betrieben werden.

Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter www.mazda.de/owning/e10_kraftstoff/

 

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Wie hier im Forum ja schon öfter erwähnt, prüft Mazda derzeit noch die Verträglichkeit der älteren Modelle mit E10.

Offizieller Stand: alle Mazda-Modelle ab Baujahr 2002, mit Ausnahme einiger Modelle wie MX-5 und Mazda2, sind E10-tauglich. Die Besitzer älterer Modell müssen wohl künftig SuperPlus tanken. Zumindest, sofern unsere Regierung diese schwachsinnige Regelung gegen jeden Sinn und Verstand, trotz der berechtigten Bedenken von Umweltverbänden, Fachleuten, Wissenschaftler, Automobilclubs und sogar Greenpeace durchsetzt.

Dass der Unsinn nicht gut für die Umwelt ist, sondern ihr sogar massiven Schaden zufügen wird, scheint die zuständigen Verantwortlichen auch nicht zu interessieren - im Gegensatz zur ungeklärten Frage, wieviele Autos denn nun wirklich von dem Problem der E10-Untauglichkeit betroffen sind.

Ich denke nicht, dass E10 kommen wird. Denn die Regelung wurde auf der Basis von 375.000 nicht E10-tauglichen Fahrzeugen beschlossen. Laut ADAC ist jetzt schon sicher, dass es sich um 2,5 Millionen Fahrzeuge handelt und bei weiteren 7 Millionen gibt es noch keine Erkenntnisse.

Gruß,

Christian

Moin,

Ich muss dir widersprechen ;) Bioethanol ist im Grunde ein sehr sinnvoller Kraftstoff. Die Frage ist lediglich, wie wird geregelt was DARF sich Bioethanol nennen.

Das Problem ist ... vorallem die Mineralöllobby hat ein Interesse E10 zu verhindern, weil Bioethanol sehr teuer ist, damit sinken die Gewinne bei diesen Unternehmen ... teilweise werden dazu unseriöse Daten zu Rate gezogen, nur um das zu torpedieren. Und die Frage bzgl. der Fahrzeugmengen ist nicht ... 10% Ethanol macht das Auto kaputt ... sondern die Frage ist ... vertreten die Hersteller 10% Ethanol sind für uns KEIN juristisches Problem.

Eignung und Freigabe sind zwei Paar Schuhe ... Eine Eignung sollte Vorraussetzung für eine Freigabe sein ... eine NICHT erteilte Freigabe sagt aber nur eines aus ... wir WISSEN es nicht. Die einzigen Fahrzeuge bei denen ICH bislang von definitiven Schäden durch E10 Kraftstoffen gehört und gelesen habe sind die Benzindirekteinspritzer der ersten Generation von VW, Audi, Alfa, Mercedes, Mitsubishi, Citroen, Renault und Opel. Grund ist da Korrosion an dichtenden Aluminiumverschraubungen. Sollte aber auch kein Ding sein ... denn diese Autos sollten grundlegend aus technischen Gründen EH mit SuperPlus betrieben werden.

Wusstest du z.B. das seit 1980 bereits max. 7.5% Ethanol im Benzin sein durften ? Zur Erhöhung der Oktanzahl ... beim Wegfall der hohen Bleiadditivierung. Die 5% die wir in der Regel drin haben ... müssen lediglich aus biogenen Quellen stammen und das ist der Knackpunkt. Solches Ethanol ist etwa 20 mal teurer als Ethanol, welches man aus Erdöl produziert. In den USA gibt es E10 schon seit 1973 ... es ist also überhaupt nicht sehr gewagt davon auszugehen ... das viele Autos schon immer mit E8 bzw. E10 betankt wurden ... nur wusste es niemand bewußt ...

Was bleibt ?! Ein Hype ... angestossen aus hauptsächlich fadenscheinigen Gründen, wo im Hintergrund knallharte wirtschaftliche Interessen und sonst gar nichts stehen. Aber mit ANGST läßt sich wundervoll Politik machen ... sieht man an dieser Stelle ganz enorm ;) Ich halte das ganze aus wissenschaftlicher Sicht für GRANDIOS übertrieben ...

MFG Kester

Ich habe ja nicht behauptet, dass Bioethanol als solches etwas Schlechtes sei. Ich bin der gegenteiligen Meinung. Bioethanol erzeugt bei der Verbrennung ja bekanntlich deutlich weniger Schadstoffe und ist - rein die Verbrennung betrachtet - sogar CO2-neutral.

Fakt ist aber, dass es bei uns vor Ort (Deutschland, Europa) nicht mal genug Anbauflächen gibt, um ausreichend Biozeugs für die jetzigen 5% Beimischung zu produzieren.

Was passiert also unweigerlich: es werden (für uns alle lebensnotwendige) Regenwaldflächen zugunsten von Monokulturen abgeholzt und gebrandrodet. Alleine das erzeugt schon mehr CO2 und Schadstoffe, als überhaupt durch die Beimischung eingespart werden könnten. Und dann wird das Zeug tausende Kilometer bis zu uns transportiert.

Es ist zwar schön, dass dank Bioethanol weniger Schadstoffe aus unseren Auspuffen kommen. Aber es wird gerne und häufig das eigentlich Wesentliche ignoriert, nämlich die Ökobilanz dieser ganzen Aktion. Und die ist katastrophal.

Gruß,

Christian

Moin,

Siehst Du :-) Da bist du exakt denjenigen auf den Leim gegangen ... die dich auf den Leim ziehen wollten :-)

Bioethanol läßt sich im wesentlichen gut aus Pflanzen produzieren, die einen hohen Zuckergehalt aufweisen. Weltweit sind die besten Pflanzen für diesen Zweck : Zuckerrohr und die Zuckerrübe. Beides Pflanzen, die gar nicht an der Stelle wachsen würden, wo aktuell Regenwald steht. Die zweitbesten Pflanzen für diesen Zweck sind diverse Riedgräser, welche mit dem Zuckerrohr verwandt sind u.a. Hirse. Die drittbesten Pflanzen sind Getreiden wie Gerste etc.pp., gefolgt von reinem Holz und die schlechteste mir bekannte Kulturpflanze ist Mais.

Merke : Alles Pflanzen ... die im Regenwald grundlegend nicht die besten Vorraussetzungen finden.

Warum Regenwald abgeholzt wird ? Zum einen um dort Sojaplantagen anzulegen. Soja kommt mit diesen klimatischen Bedingungen gut zurecht, der Großteil der Sojaproduktion geht in die Tiermast. Ein Problem das entstehen KANN ist, dass derzeitige Sojaflächen zugunsten von Zuckerrohr verdrängt werden. Solche Tendenzen gibt es in der Tat in Brasilien, da teile Ich deine Meinung ... da muss entsprechend Gegengesteuert werden. Und zweitens ... es gibt ein großes Interesse an PALMÖL, woraus man Biodiesel gewinnen kann. Das wird derzeit leider in Südostasien stellenweise gemacht.

Und doch ... wir könnten wesentlich WENIGER Ethanol importieren. Die in Deutschland ansässigen Unternehmen, welche derzeit Bioethanol produzieren, sind gar nicht ausgelastet. Grund : Bioethanol aus Mais (s.o.) aus den USA und aus Zuckerrohr (Brasilien) ist billiger als das hier produzierte Bioethanol. Hinzu kommt, das in DEutschland etwa 15 mal mehr Trinkalkohol produziert wird, als verbraucht wird. Diese Überprüduktion landet vergällt zu Industriezwecjken zu einem Ramschpreis auf dem internationalen Markt. Das könnte man genausogut ins Benzin kippen. Genauso besteht noch ein großes Potential bzgl. der Zuckerrüben in D und in Europa allgemein.

Deshalb ist dies im Grunde NUR eine Frage dessen, was schreibe Ich als Gesetzgeber vor, wie Bioethanol inkl. Produktion auszusehen hat. Grundsätzlich wird man Umweltschäden NIE 100%ig ausschließen können ... aber ich kann zumindest Steuern, das diese Schäden minimal sind und die sozialen Effekte auch eher als positiv einzustufen sind. Das ist aber eine Frage des Gesetzgebers ... der ist an dieser Stelle gefordert ... vorallem AUCH ... sich das Heft nicht von Lobbyisten aus der Hand nehmen zu lassen.

MFG Kester

Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen:

Mazdas vorm Mazda6 sind nicht E10-verträglich.

O-Ton Mazda:

Alle Modelle mit Ausnahme von

- Mazda2 (DY)

- Mazda2 (DE)

- Mazda3 (BK) *

- Mazda5 (CR)

- Mazda6 (GG/GY) *

- Mazda6 (GH)

- MX-5 (NC)

- RX-8 (SE)

- CX-7 (ER) *

sind weiterhin mit E5-Kraftstoffen zu betreiben.

* Die Fahrzeuge mit L3-Turbo Motor: Mazda3 (BK) MPS, Mazda6 (GG) MPS und CX-7 (ER) sind mit Super Plus-Kraftstoff (98 ROZ) zu betreiben und somit nicht von der aktuellen E10-Diskussion betroffen.

Klares N E I N !

Das hat mir Mazda geschrieben:

…Demnach ist die Verwendung von E10-Kraftstoffen für die gesamte Fahrzeuggeneration ab 2002,

beginnend mit der Einführung des Mazda6, freigegeben.

Bei allen unten aufgeführten Modellen ist eine uneingeschränkte Verwendung des E10-Kraftstoffes möglich,

sofern dieser allen Vorschriften und Regeln zur Kraftstoffqualität im allgemeinen entspricht:

Mazda2 (DE u. DY), Mazda3 ( BK u. BL), Mazda5 (CR u. CW), Mazda6 (GG/GY u. GH), Mazda MX-5 (NC),

Mazda RX-8 (SE).

Ältere Baureihen von Mazda Fahrzeugen, die vor den genannten Modellen ab 2002 eingeführt wurden, sind

daher auch weiterhin mit Kraftstoffen zu betreiben, denen bis zu 5% Bio-Ethanol (E5) beigemengt ist.

Ihr Mazda 323 sollte demnach nicht mit E10 betrieben werden.

Ausgenommen von der aktuellen Diskussion um die Ve rwendung des sog. E10-Kraftstoffs sind die Modelle

Mazda3 MPS, Mazda6 MPS und Mazda CX-7, die mit Super Plus-Kraftstoff (98 ROZ) betrieben werden.

Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter www.mazda.de/owning/e10_kraftstoff/

 

gelöscht :D

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