E-Starter macht Probleme

Jinlun Star Quad 50

Hallo, ich habe seit einigen Tagen das Problem, dass der E-Starter nicht so will, ich weiß jetzt allerdings nicht, ob es an einer eventuell defekten / leeren Batterie liegt, oder am Anlasserfreilauf oder keines von beidem.

Er macht dabei jedoch Geräusche, irgendwie dreht der Anlasser den Motor nicht, habe ich das Gefühl.

Was meint ihr?

https://youtu.be/DajT2FiW-_0

Beste Antwort im Thema

Für mich ist auf den Bildern nichts positives zu sehen!
Kalter Grill,kein Fleisch,man was soll das!😁😁😁

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Yep, zumal ich die ganzen Materialien schon vorhanden sind.

Zitat:

@Bamako schrieb am 19. April 2018 um 08:20:35 Uhr:


Der Anlasserfreilauf muss ja gut gefettet sein, zieht damit aber leider auch allen Abrieb und Staub (der variokasten ist ja meist ungefiltert belüftet) magisch an.

Eine Wartung des Einspurfreilaufs ist meines Wissens aber nirgendwo erwähnt. Oder geht etwa der Rollerhersteller stillschweigend davon aus, daß dies bspw. im Rahmen eines Riemenwechsels sowieso gemacht wird.

Meine praktischen Erfahrungen, was den Elektrostarter bei Autos betrifft, führt das Zerlegen, Reinigen und Neufetten des Einspurmechanismus nur kurzzeitig zum Erfolg. Und die deutlich filligranere Mechanik eines kleinen Einspurfreilaufs beim Roller ist mit Sicherheit noch anfälliger, nachdem Man(n) daran rumoperiert hat.

Gruß Wolfi

@der-andyman: Selbstverständlich nehmen wir hier im Rollerforum aber jederzeit eine schöne Bilderserie deines zerlegten Freilaufs an. Auch ältere User lernen gerne noch was dazu. 🙂

Ich habe kurz mal probiert, das Ding zu zerlegen und scheiterte. Aber ich werde es mal energischer probieren

Zitat:

@der-andyman schrieb am 19. April 2018 um 14:29:28 Uhr:


Ich habe kurz mal probiert, das Ding zu zerlegen und scheiterte. Aber ich werde es mal energischer probieren

Würde mal versuchen, das Teil mit einem kleinen Gasbrenner zu erwärmen.

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Moment, was? Wieso das denn?

War nur ein Vorschlag, bevor du alleine mit roher Gewalt versuchst, den Freilauf in seine Einzelteile zu zerlegen.

Oder haste dir bereits ein YT-Video reingezogen?

Noch nicht, gibt es die überhaupt?

Zitat:

@der-andyman schrieb am 19. April 2018 um 14:29:28 Uhr:


Ich habe kurz mal probiert, das Ding zu zerlegen und scheiterte. Aber ich werde es mal energischer probieren

Was willst du denn zerlegen?
Nachschauen ob die Zahnkränze in Ordnung,eventuell säubern und die Reibeflächen leicht zb. mit Spühfett schmieren,was man alles von außen machen kann ohne etwas zu zerlegen. Wenn da irgendwas defekt ist geht es sowieso nur noch austauschen,Ersatzteile gibt es nicht dafür.

Zitat:

@der-andyman schrieb am 19. April 2018 um 14:44:22 Uhr:


Noch nicht, gibt es die überhaupt?

Dachte halt, du bist die jüngere Generation. 😉
Obwohl - Bernd empfielt auch aktiv, sich einige Videos anzuschauen, wenn's bspw. um die Vergasereinstellung o.ä. geht.

PS: Im Falle des Einspurfreilaufs rät er allerdings von einer Zerlegung ab. Hab's eben erst gelesen.

Zitat:

@kranenburger schrieb am 19. April 2018 um 14:44:30 Uhr:


Wenn da irgendwas defekt ist geht es sowieso nur noch austauschen,Ersatzteile gibt es nicht dafür.

War vllt missverständlich ausgedrückt mit den "öffnen", ich meinte eigentlich damit nur manuell einrücken. Also einfach nur drehen.

Nee, steht wirklich in keinem Handbuch die Pflege das Anlasserfreilaufes. Würde ich auch garnicht groß drangehen, wenn er keine Probleme macht, ausser Mal nachfetten wenn er trocken scheint.

Andererseits steht im WHB auch nichts davon, die Gelenke der Ständer zu schmieren. Einen schmierplan gibt's allgemein nicht, obwohl es ratsam ist.

Nur Lenkkopflager steht drin

Hi Bamako,

das “öffnen“ des Freilaufs habe ich tatsächlich als ein Zerlegen in die Einzelteile interpretiert.
Technische Geräte zu zerlegen, war halt schon während der Schulzeit ein Hobby von mir. Nur beim Zusammenbau gab's manchmal auch “Rückschläge“ oder übrige Teile. 😉

Das Ausfahren des Starterritzels basiert doch nicht rein auf Drehung, ganz so trivial ist die Sache dann doch nicht. Es hat auch mit Reibung, Trägheit und Reaktionskräften zu tun, weshalb der Einspurfreilauf funktioniert. Selbst die oft als simpel bezeichnete Kickstartermechanik braucht zur ordentlichen Funktion die Friktionsfeder (Reibungsfeder), wodurch die axiale Bewegung überhaupt erst möglich wird. Der vielfach verwendete Begriff Haltefeder ist deshalb nur die halbe Wahrheit.

Gruß Wolfi

PS: Das Innenleben eines Einspurfreilaufs ist mir noch nicht bekannt, könnte sich mit Hilfe von “andyman“ aber vielleicht bald ändern. 🙂

Edit: Auf dem Foto ist eine Hülse gebrochen. Der dortige TE wollte zunächst nur diesen “Ring“ ersetzen.

Bei mir ist die Feder, die an dieser "Hülse" sitzt verbogen. Kann das schon diese Probleme machen? Oder würde er sich dann einfach nicht zurückstellen und an den Zähnen der Riemenscheibe schaben?

Morgen kommt der Variodeckel dann mal runter. Ich hoffe, mich erwartet keine Überraschung, als "Simmerringe der Kurbelwelle sind doch nicht dicht" ...

@Bamako --> "Wer gut schmiert, der gut fährt"
Das ist geistiger Diebstahl! Ich hatte das bereits in dem Thread mit dem Benzin im Öltank geschrieben und Du hast das einfach nur auf Hochdeutsch wiederholt!

Hi Christian, gerade Dir gegenüber brauche ich wohl nicht erörtern, das dies ein Scherz ist. 🙂

@Alex1911 --> "Das Innenleben eines Einspurfreilaufs ist mir noch nicht bekannt"

Hi Wolfgang, ich kann Dir einen zum Zerlegen schicken. Dieser dreht nach dem Ausfahren per Drehung durch und eignet sich daher besonders für "Friktionsstudien". Die Ursache dafür ist, dass eine unbedarfte ältere Frau im Alleingang einen Startversuch gemacht hat. Nachdem der Motor angesprungen war, hat sie Vollgas gegeben ohne den Startknopf loszulassen 🙁 . Danach machte das Teil nur noch ein entsetzliches metallisches Startgeräusch ohne die Mitnehmerscheibe auch nur einen Zahn weiter zu drehen. 🙂

@der-andyman --> "Bei mir ist die Feder, die an dieser "Hülse" sitzt verbogen. Kann das schon diese Probleme machen?"

Bevor Du weiter herumrätselst, ob augenscheinliche Mängel die Funktion beeinträchtigen könnten 🙁 , wäre meine Empfehlung, ein neues Teil zu kaufen 🙂 . Das bekommst Du für knapp 12,- € incl. Versand z.B. hier:

https://www.google.de/search?...

Zitat:

@1a_Rollerdoc schrieb am 20. April 2018 um 07:49:11 Uhr:


Hi Wolfgang, ich kann Dir einen zum Zerlegen schicken. Dieser dreht nach dem Ausfahren per Drehung durch und eignet sich daher besonders für "Friktionsstudien". Die Ursache dafür ist, dass eine unbedarfte ältere Frau im Alleingang einen Startversuch gemacht hat. Nachdem der Motor angesprungen war, hat sie Vollgas gegeben ohne den Startknopf loszulassen 🙁 . Danach machte das Teil nur noch ein entsetzliches metallisches Startgeräusch ohne die Mitnehmerscheibe auch nur einen Zahn weiter zu drehen. 🙂

Hallo Wolfgang,

die automatische Zitieren-Funktion ist dir immer noch suspekt. 😉

Hast du das “Durchrutschen“ mit eigenen Augen gesehen, d.h. das vordere kleine Ritzel war bereits im Zahnkranz der festen Riemenscheibe eingespurt und der hintere Teil des Freilaufs (das größere Zahnrad) wurde durch den Elektromotor zügig gedreht? Dann wäre die Kopplung zwischen dem hinteren dicken Teil des Freilaufs (dort wo das größere Zahnrad an einer Art Blechdose befestigt ist) und dem kleinen Ritzel (das in der Riemenscheibenverzahnung einspurt) nur eine kraft- bzw. reibschlüssige Verbindung.
Kann “andyman“ gefahrlos einen Start-/Einspurversuch ohne aufgesetzten Variodeckel durchführen?
Meine Frage rührt daher, weil du oben schreibst, “ohne die Mitnehmerscheibe auch nur einen Zahn weiter zu drehen.“ Das sieht man schließlich nur bei abgenommenem Variodeckel.

Gruß Wolfi

@der-andyman
PS: Im Zweifelsfalle würde ich mir für den Funktionstest bei abgenommenem Variodeckel ein stabiles Blechstück zurechtbiegen und dieses als Sicherung gegen das “Heraustreiben“ des Freilaufs mit zwei Schrauben an der Triebsatzschwinge befestigen (Deckelschrauben sind zu diesem Zeitpunkt ja genügend vorhanden).

Zitat:

@der-andyman schrieb am 19. April 2018 um 23:29:21 Uhr:


Bei mir ist die Feder, die an dieser "Hülse" sitzt verbogen. Kann das schon diese Probleme machen? Oder würde er sich dann einfach nicht zurückstellen und an den Zähnen der Riemenscheibe schaben?

Mit einem “Sicherungsblech“ könntest du den Live-Test gefahrlos durchführen.

Nachtrag: Eine “verbogene Feder“ macht sicher was aus, weißt du das noch aus dem Gedächtnis?

@Alex1911 Hallo Wolfgang, liebe Grüße in den Schwarzwald. Zu deinen Rückfragen:

Gesehen habe ich das nicht, weil ich das Teil nach auswechseln in der Werkstatt zu Hause habe. Wenn das Ritzel durch Drehung per Hand ausgerückt ist, kann ich den Antrieb ohne viel Kraft weiterdrehen, er rutscht also durch.
Deshalb meine Schlussfolgerung bezüglich der Weiterbewegung der Riemenscheibe. Bereits per Handantrieb macht das Teil ein unangenehmes Geräusch, in eingebautem Zustand war es ein Vielfaches mehr. 🙁

Wenn man sich vorstellt, dass der Freilauf vom Motor bei Vollgas faktisch "im Unkehrschub" angetrieben wurde, kannst du dir bei dem Übersetzungsverhältnis ausmalen, dass die Drehzahl des Freilaufs locker die 15.000 überschritten haben dürfte, und das auch noch wiederholt über einige Minuten.

--> "die automatische Zitieren-Funktion ist dir immer noch suspekt. 😉"
Nein, nicht wirklich, aber fraktioniert ist mir das zu umständlich 😉.
Ich freue mich immer wieder, von Dir indirekt und erst recht direkt zu hören. 🙂 🙂 🙂

PS Die "Stift-Funktion" benutze ich mittlerweile sehr häufig und gerne. 😁

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