- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Tiguan
- Tiguan 2
- E-Fuels beim Tiguan aber auch bei VW
E-Fuels beim Tiguan aber auch bei VW
Guten Morgen
Wollte mal das Thema in den Raum werfen,
denn unsere Regierung hat ja jetzt den Weg freigemacht.
Wer von euch weiß diesbezüglich mehr?
Kann ich meinen Diesel Tiguan damit betanken?
Gibt es irgendwelche Erkenntnisse ob ich wie beim Biosprit Einschränkungen habe?
Biodiesel: etwas billiger, höherer Spritverbrauch und weniger Leistung.
Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen aber auch über neue Erkenntnisse was bei VW geht.
Wünsch allen noch einen schönen Tag
Mit freundlichen Grüßen
Ronald
Ähnliche Themen
24 Antworten
Beim Regierungsbeschluss geht es um Neufahrzeuge. Altfahrzeuge können aktuell bis an ihr Lebensende mit Diesel betankt werden.
wir reden vom Jahr 2035. Nach meiner neuesten Erfahrung mit der VW-Qualität muß ich mir darum glaub ich keine Gedanken machen.
Aber davon mal abgesehen, ich meine vor etwa einem Jahr bei Spiegel dummline gelesen zu haben, daß Porsche dabei ist, irgendwo in Südamerika im größeren Stil grünen Wasserstoff zu produzieren, um daraus GrünFuel herzustellen. Ob das dort produziert und dann hierher gekarrt wird - oder umgekehrt - daran erinnere ich mich nicht mehr.
Ab gesehen davon:
Zitat:
@Danifixx schrieb am 29. März 2023 um 08:26:58 Uhr:
Beim Regierungsbeschluss geht es um Neufahrzeuge. Altfahrzeuge können aktuell bis an ihr Lebensende mit Diesel betankt werden.
Und bei diesen Neufahrzeugen geht es dann sicherlich auch noch weiter einschränkend um neue Typzulassungen, nicht um die Neuzulassung bereits früher abgenickter Modelle...
Es ist wirtschaftlich absoluter Unfug, diesen teuren Sprit hier überhaupt verwursten zu wollen.
Warten wir einfach einmal ab, was sich bis dahin in Technik, Vorschriften, Verfügbarkeit alternativer Spritsorten usw getan hat. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Zitat:
@Beichtvater schrieb am 29. März 2023 um 08:58:23 Uhr:
...Warten wir einfach einmal ab...
Genau.
Bis dahin kann sich unsere Regierung noch einige Male ändern und was Neues beschließen.
Getreu dem Motto: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern"
Aber bitte, ich möchte hier jetzt keine Diskussion über Politik anfangen.
Es gibt mit EFuels keine Mengen, die auf den privaten Straßen-Verkehr in den nächsten x Jahren auch nur irgendeine Rolle spielen würden. Wir werden also ab 2035 zu Oldtimer Fahrern oder holen uns die Fahrzeuge aus dem Nicht-EU-Ausland.
Der Anreiz EFuels wirtschaftlich herzustellen wird stark steigen. Nicht nur um Neufahrzeuge damit zu betanken, sondern tatsächlich auch im Bestand Fortschritte zu erreichen. Wer heute schon sagen kann, was 2035 möglich ist und wie viel es kostet, ist ein Scharlatan. s gibt heute teilweise Zeiten, in denen Windräder abgeschaltet werden und Stromabnehmer Geld bekommen, weil sonst eine Überlastung des Netzes droht. Vielleicht ist irgendwann die Speicherung von Energie in EFuels wirtschaftlicher als die Speicherung in Batterien. Diese ist ja auch nicht unproblematisch und sehr kostenintensiv. E
Zitat:
@Danifixx schrieb am 29. März 2023 um 12:23:07 Uhr:
Der Anreiz EFuels wirtschaftlich herzustellen wird stark steigen. Nicht nur um Neufahrzeuge damit zu betanken...
...sondern auch, damit die OPEC-Staaten auch nach dem Ölstop Sprit verkaufen können. Wenn jemand Sonnenenergie im Überfluss hat, dass die Saudis und afrikanischen Staaten mit den unendlichen Wüsten.
Dort ist die Grüner-Wassertoff- und E-Fuel-Erzeugung dementsprechend jetzt schon wirtschaftlicher, als in Norwegen oder Grönland
Ich habe nicht die Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt, viele werden auch mit 3€ pro Liter noch Auto fahren.
Es geht mir persönlich nur um die Mengen.
Dazu gibt es keine seriöse Studie, die diese im normalen Auto ankommen lässt.
So wird zB der Flugverkehr viel eher bedient werden.
Ob jetzt Porsche den güldenen Saft seinen Fahrern in großen Kanistern verkaufen wird, darf bezweifelt werden.
?> Neben dem Tesla Supercharger den Porsche E-Fuel-Filler ;)
Wer soll denn die Mengen zuteilen? So funktioniert der Markt nicht. Wenn der Porsche-Fahrer bereit ist einen höheren Preis zu bezahlen als der Pauschaltourist für seinen Urlaubsflug - dann wird der Porsche-Fahrer den Sprit bekommen. Das könnte man evtl. mit einer höheren Besteuerung noch lenken, aber genau die wurde jetzt ausgeschlossen.
Qualmen und Stinken muss es. Die und nimmer kommt mir sowas vor die Tür!
Hier sind drei Folgen Autodoktoren rund um das Thema E-Fuel:
https://www.youtube.com/watch?v=CtsykCWS4ek
Derzeit sind E-Fuels wirtschaftlich gesehen ein reiner Blödsinn.
Doch die Entwicklung steht da noch ganz am Anfang. Diese Kraftstoffe werden bisher eher nur in kleinen Mengen in Laboren hergestellt.
Das jedoch nach heutigen Maßstäben einzuordnen, finde ich extrem kurzsichtig.
Gerade die Motorenbauer in Deutschland haben der Welt gezeigt, dass Diesel-Motore in vielen Belangen deutlich umweltfreundlicher und sparsamer sein können, als Benziner. Die modernen Diesel haben unter anderem z.B. eine bessere CO² Bilanz als Benziner.
(Und ich bin auch noch diese alten Vorkammer-Diesel gefahren, und weiß wie sehr die sich seitdem weiterentwickelt haben!)
Doch die hätten sich niemals so weit entwickelt, wenn man die in den 1980er Jahren einfach verboten hätte, weil die damals definitiv die Umwelt verpestet haben.
Kein Unternehmen hätte weiteres Geld in diese Forschung gesteckt.
Das nenne ich dann verpasste Chancen...
Seit ich im Berufsleben stehe, werden die Innovationszyklen immer kürzer. Dinge, die gestern noch als unmöglich erschienen, waren plötzlich ganz schnell und ganz leicht möglich. (Man denke nur daran, wie schnell Smartphones die alten Handys ersetzt haben, nachdem wir jahrzehntelang nur Wählscheibentelefone hatten.)
Es gab schon immer Fehlentwicklungen, die der Markt selbst geregelt hat:
Da hatte einer eine gute Idee, und hat da richtig viel Geld reingepumpt.
Das Ergebnis hat entweder sehr gut funktioniert, war aber dann zu teuer, oder zu umständlich.
Dann verschwand es wieder vom Markt.
Der VHS-Videorecorder war z.B. so ziemlich der schlechteste, den man kaufen konnte. Aber für den gab es die meisten Pornos zu kaufen. Deswegen sind die viel besseren Systeme damals vom Markt verschwunden.
Das hat bisher immer der Markt, aus Preis, Angebot, und Nachfrage geregelt.
Verbietet man jedoch eine Technologie, dann würgt man künstlich eine möglicherweise zukunftsträchtige Entwicklung ab.
Deutschland ist da ganz vorne dabei, Techniken zu "verbieten". Ich denke da nur an die Gentechnik.
Doch auch da hat die Gesetzgebung Löcher, sonst wäre es Biontech z.B. gar nicht möglich gewesen, ihren Impfstoff gegen Corona zu entwickeln.
Denn das ist Gentechnik vom feinsten.
Und ich möchte nicht wissen welche Chancen wir bereits verpasst haben, weil wir hier weltweit mit die schärfsten Gesetze gegen Genmanipulationen haben.
Lasst die doch entwickeln, was sie wollen. Lasst sie das Try & Error-Spiel spielen, und der Gesetzgeber sollte nur das Endergebnis beurteilen, und das dann erlauben, oder verbieten.
Auf's Auto umgesetzt: Ihr könnt entwickeln, was Ihr wollt, Hauptsache die Karre läuft, und stößt kein CO² mehr aus.
Wie die das hinbekommen, kann den Politikern egal sein. Die legen nur fest: "Das Fahrzeug darf kein CO² mehr ausstoßen!"
Ich bin jetzt kein Fan von Lindner, aber in dem Punkt hat die FDP in meinem Augen ausnahmsweise vollkommen Recht!
Warum sollen wir per Gesetz Technologien abwürgen, deren Entwicklung wir heute noch gar nicht absehen können?
Gegen Ende des zweiten Weltkriegs haben wir Autos betrieben, indem wir Holz vergast haben.
Synthetische Kraftstoffe wurden in Deutschland entwickelt, weil die keinen Zugang mehr zu Rohöl hatten.
Das waren technische Innovationen die in kürzester Zeit entwickelt wurden.
Insofern gebe ich Lindner tatsächlich Recht: Lasst das den Markt entscheiden! Da wird es 95 Fehlschüsse geben, aber unter den restlichen 5 könnte eine wirklich geniale Lösung stecken, die unser Leben sehr schnell verändern können...
Doch durch Verbote werden solche Entwicklungen einfach abgewürgt, bevor die eine Chance gehabt haben... Da steckt keiner mehr Geld rein...
Hi
Wie sieht es mit de4 Bosch Entwicklung aus
https://www.focus.de/.../...-sauberen-diesel-nicht-zu_id_11309187.html
Wenn man diesen Bericht liest, dann ist es schon traurig was unsere Regierung da macht.
Wünsch euch noch einen schönen Tag
Mit freundlichen Grüßen
Ronalld
Zitat:
@Miley66 schrieb am 29. März 2023 um 06:04:59 Uhr:
Guten Morgen
Wollte mal das Thema in den Raum werfen,
denn unsere Regierung hat ja jetzt den Weg freigemacht.
Wer von euch weiß diesbezüglich mehr?
Kann ich meinen Diesel Tiguan damit betanken?
Gibt es irgendwelche Erkenntnisse ob ich wie beim Biosprit Einschränkungen habe?
Biodiesel: etwas billiger, höherer Spritverbrauch und weniger Leistung.
Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen aber auch über neue Erkenntnisse was bei VW geht.
Wünsch allen noch einen schönen Tag
Mit freundlichen Grüßen
Ronald
E-Fuels haben nichts mit Bio Sprit zu tun. Und Ja, die sind absolut identisch und (teilweise besser) als die herkömmlichen Spritsorten.
Ich sehe es als Alternative und Möglichkeit unsere alten Fahrzeuge halbwegs sauber zu betreiben. Die existieren und müssen nicht neu produziert werden.
Alle reden nur von Neufahrzeugen. Nicht von den Millionen alten Fahrzeugen und sonstigen Verbrenner-betriebenen Aggregaten. Von der Rüttelplatte bis zum Rasenmäher :-)