E-Auto mit Range-Extender?
Hallo!
Ich werde wahrscheinlich heuer noch oder vielleicht erst in 3 Jahren - abhängig vom Zustand und der Reparatur meines Zafis - ein neues Auto brauchen.
Ich war beim Mobilitätstag, einer Veranstaltung in Melk, bei der man E-Autos, Hybride, Elektro-Roller etc. ausprobieren konnte.
Dort habe ich mit jemanden geredet, der sich sehr gut auskannte - der meinte, es gibt bereits Elektro-Autos mit Range-Extender. Ich habe danach auf Google gesucht, aber nichts gefunden, außer verschiedene Studien von Herstellern.
Kann mir jemand einen Tipp geben?
MfG, Schlaumy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Schlaumy schrieb am 28. Februar 2019 um 06:38:38 Uhr:
...
Und 400km Reichweite für ein BEV ist einfach zu wenig. Damit kann man nicht auf Urlaub fahren. Und dann das Problem: Wie schaut es in Nicht-Österreich mit E-Tankstellen aus. z.B. Kroatien? Meines Wissens gibt es auf z.B. Krk keine E-Tankstellen.
...
Vielleicht muss man beim Thema Elekrtomobilität einfach mal generell umdenken!
400 Km am Stück ist nicht gerade entspanntes Reisen. Wenn man daraus 2x 200 Km macht, klappt es auch mit dem E-Mobil. Dann wird die Rastpause auf eine Stunde verlängert und an einer Schnellladesäule ist wieder genügend Saft im "Tank" für weitere 200 Km.
Man könnte auch darüber nachdenken, die ganzjährig üblichen (kleineren) Strecken mit dem E-Mobil abzudecken und für die 2-3x Urlaub im Jahr ein geeignetes großes Fahrzeug (mit Verbrennermotor) zu mieten - es gibt durchaus E-Auto-Hersteller, die derartige Mobilitätskonzepte (mit Mietangeboten zum Sondertarif) mit abdecken.
In den E-Auto-Foren gibt es seitenweise Erfahrungsberichte über Langsteckenreisen - größtenteil problemlos (mit entsprechenden Ladepausen), es gibt aber auch Problemberichte über nicht verfügbare / defekte Ladesäulen.
Aber so einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel muss man natürlich wollen, sonst wird es beim augenblicklichen Stand der Technik nichts mit der elektrischen Fortbewegung.
Manch einer mag (noch) nicht auf den neuen Technikzug aufspringen, es ist halt schwer langjährige Gewohnheiten zu hinterfragen und abzulegen.
33 Antworten
Die R-EVs mit Verbrenner zum Aufladen einer Batterie sind m. E. nach weniger sinnvoll (Wirkungsgrad Verbrenner, Ladeverluste Akku). Ich meine: Man treibt mit einem Verbrenner einen Generator an der Strom erzeugt um einen Akku zu laden, der einen Elektromotor antreibt, ein bisschen viel Verluststrecke.
Da ist ein Mild-Hybrid/Vollhybrid mindestens die sinnvollere und effizientere Methode.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Elektroauto' überführt.]
Ein Verbrennungsmotor muss gewartet werden, und hat trotzdem immer noch die dramatischen Effizienzverluste. Der einzige Vorteil ist das optimiertere Kennfeld Gab’s praktisch schon beim ersten Toyota Prius Von 1997
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Elektroauto' überführt.]
Zitat:
@Robert14770 schrieb am 15. März 2025 um 13:31:07 Uhr:
Wäre es nicht vernünftig ein Elektroauto mit eingebautem kleinem Verbrennungsmotor, der die Batterie während der Fahrt lädt zu bauen? Oder das Diesellok Prinzip im PKW? Verbrennungsmotor produziert Strom für die Fahrt? Das ginge dann mit 2 Liter auf 100 km
Sowas hat Nissan in seinen ePower Motoren.
Bei einer Probefahrt hat das Teil im Qashqai (größtenteils Stadt) ungefähr
7ltr. gebraucht.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass dies für den Akku gut ist.
Der reine Akkubetrieb ist ca. 10-15km, dann muss nachgeladen werden.
Wenn ich damit in den Urlaub fahre (900km) lädt und entlädt sich der Akku
die ganze Zeit und sehr oft.
Das kann doch auf Dauer nicht gut sein.
Range Extender sind in China wohl sehr erfolgreich und ein neuer Vertreter der Sorte wird auch bald hier angeboten, der Leap Motor C10 REEV.
Ich finde das Konzept durchaus interessant. Meine Frau und ich fahren seit über 4 Jahren Tesla, haben inzwischen also sehr viel Erfahrung mit elektrischem fahren. Ich denke, in der Praxis funktioniert das mit kaum einem anderen Auto besser als mit Tesla und ihren Superchargern.
Trotzdem nervt uns inwischen das Laden und wir greifen immer öfter für Langstrecken auf unsere Verbrenner zurück (insbesondere unsere alte E Klasse W211, die ich quasi "aufgehoben" habe.)
So schnell und so umkompliziert wie das Laden auch ist: nicht laden ist unkomplizierter, ganz einfach.
Mit PHEVs, die mein Problem auch lösen würden, kann ich mich nicht anfreunden. Hier habe ich einfach ein E-Auto und einen Verbrenner in einem mit allen Nachteilen. In der Garantiezeit vielleicht noch unproblematisch, aber zumindest ich will mir keinen 5-10 Jahre alten PHEV antun, einfach viel zuviel Technik, viel zu viele Dinge, die kaputt gehen können.
Daher klingt der Range Extender, der ausschließlich die Batterie lädt, ziemlich interesssant. So ein Mini-Motor kann ja eigentlich nicht viel kosten, wenn der mal kaputt geht. Und die Beanspruchung ist auch übersichtlich, da er wohl zumeist im gleichen Drehzahlbereich ohne echte Last betrieben wird.
Also ich bin gespannt, was wir in Zukunft an Modellen sehen werden und ob es auch deutsche REEVs geben wird!