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E-Auto mit Range-Extender?

Themenstarteram 26. Februar 2019 um 7:47

Hallo!

Ich werde wahrscheinlich heuer noch oder vielleicht erst in 3 Jahren - abhängig vom Zustand und der Reparatur meines Zafis - ein neues Auto brauchen.

Ich war beim Mobilitätstag, einer Veranstaltung in Melk, bei der man E-Autos, Hybride, Elektro-Roller etc. ausprobieren konnte.

Dort habe ich mit jemanden geredet, der sich sehr gut auskannte - der meinte, es gibt bereits Elektro-Autos mit Range-Extender. Ich habe danach auf Google gesucht, aber nichts gefunden, außer verschiedene Studien von Herstellern.

Kann mir jemand einen Tipp geben?

MfG, Schlaumy

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Schlaumy schrieb am 28. Februar 2019 um 06:38:38 Uhr:

...

Und 400km Reichweite für ein BEV ist einfach zu wenig. Damit kann man nicht auf Urlaub fahren. Und dann das Problem: Wie schaut es in Nicht-Österreich mit E-Tankstellen aus. z.B. Kroatien? Meines Wissens gibt es auf z.B. Krk keine E-Tankstellen.

...

Vielleicht muss man beim Thema Elekrtomobilität einfach mal generell umdenken!

400 Km am Stück ist nicht gerade entspanntes Reisen. Wenn man daraus 2x 200 Km macht, klappt es auch mit dem E-Mobil. Dann wird die Rastpause auf eine Stunde verlängert und an einer Schnellladesäule ist wieder genügend Saft im "Tank" für weitere 200 Km.

Man könnte auch darüber nachdenken, die ganzjährig üblichen (kleineren) Strecken mit dem E-Mobil abzudecken und für die 2-3x Urlaub im Jahr ein geeignetes großes Fahrzeug (mit Verbrennermotor) zu mieten - es gibt durchaus E-Auto-Hersteller, die derartige Mobilitätskonzepte (mit Mietangeboten zum Sondertarif) mit abdecken.

In den E-Auto-Foren gibt es seitenweise Erfahrungsberichte über Langsteckenreisen - größtenteil problemlos (mit entsprechenden Ladepausen), es gibt aber auch Problemberichte über nicht verfügbare / defekte Ladesäulen.

Aber so einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel muss man natürlich wollen, sonst wird es beim augenblicklichen Stand der Technik nichts mit der elektrischen Fortbewegung.

Manch einer mag (noch) nicht auf den neuen Technikzug aufspringen, es ist halt schwer langjährige Gewohnheiten zu hinterfragen und abzulegen.

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am 28. Februar 2019 um 8:37

Zitat:

@Moers75 schrieb am 28. Februar 2019 um 09:21:21 Uhr:

.. Technisch sinnige Auslegung wäre ja Batterie gerade so groß dass sie den üblichen Alltagsbetrieb abdeckt und für die gelegentlichen Langstrecken dann der Range-Extender einspringt. ...

Der typische Anwendungsfall für ein REX ist doch eher nicht die eines PHEV, also Länger als 30Km einfach. Der schwache Rex fängt gleich an die Batterie nachzuladen damit man in deutlich über 40 Km noch ankommt.

Zitat:

@Schlaumy schrieb am 28. Februar 2019 um 06:38:38 Uhr:

...

Und 400km Reichweite für ein BEV ist einfach zu wenig. Damit kann man nicht auf Urlaub fahren. Und dann das Problem: Wie schaut es in Nicht-Österreich mit E-Tankstellen aus. z.B. Kroatien? Meines Wissens gibt es auf z.B. Krk keine E-Tankstellen.

...

Vielleicht muss man beim Thema Elekrtomobilität einfach mal generell umdenken!

400 Km am Stück ist nicht gerade entspanntes Reisen. Wenn man daraus 2x 200 Km macht, klappt es auch mit dem E-Mobil. Dann wird die Rastpause auf eine Stunde verlängert und an einer Schnellladesäule ist wieder genügend Saft im "Tank" für weitere 200 Km.

Man könnte auch darüber nachdenken, die ganzjährig üblichen (kleineren) Strecken mit dem E-Mobil abzudecken und für die 2-3x Urlaub im Jahr ein geeignetes großes Fahrzeug (mit Verbrennermotor) zu mieten - es gibt durchaus E-Auto-Hersteller, die derartige Mobilitätskonzepte (mit Mietangeboten zum Sondertarif) mit abdecken.

In den E-Auto-Foren gibt es seitenweise Erfahrungsberichte über Langsteckenreisen - größtenteil problemlos (mit entsprechenden Ladepausen), es gibt aber auch Problemberichte über nicht verfügbare / defekte Ladesäulen.

Aber so einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel muss man natürlich wollen, sonst wird es beim augenblicklichen Stand der Technik nichts mit der elektrischen Fortbewegung.

Manch einer mag (noch) nicht auf den neuen Technikzug aufspringen, es ist halt schwer langjährige Gewohnheiten zu hinterfragen und abzulegen.

Zitat:

@Schlaumy schrieb am 28. Februar 2019 um 06:38:38 Uhr:

 

Und 400km Reichweite für ein BEV ist einfach zu wenig. Damit kann man nicht auf Urlaub fahren. Und dann das Problem: Wie schaut es in Nicht-Österreich mit E-Tankstellen aus. z.B. Kroatien? Meines Wissens gibt es auf z.B. Krk keine E-Tankstellen.

Wie machen es nur die ganzen Norweger, die im Sommer in Südeuropa am Strand sind?

Krk hat 12 Ladesäulen laut diesem Verzeichnis: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/

Themenstarteram 28. Februar 2019 um 22:02

Das Konzept mit E-Auto für daheim und Mietwagen für den Urlaub finde ich sehr charmant. Muss mich mal schlau machen, ob es bei uns hier solche Angebote gibt.

Krk hat übrigens nur 2 Säulen, Punat hat 3. Auf der Insel verteilt sind insgesamt 12, aber Krk ist sehr groß. Von der Brücke zu Krk Stadt fährt man 40 Minuten Bundesstraße.

Ich hab auch einen Bericht über den i3 mit Rex gelesen: der Motor hat einen Pimperl-Tank - 10 Liter? Oder 20? Das hilft nicht. Es ist nur der blöde Tank. So ist das Konzept super - mir reicht cruisen mit 100, damit die Batterie nicht leer wird.

Hab grad gelesen, daß der i3 mit Rex 3,8l / 100km verbraucht. Das ist echt toll.

Der i3 gefällt mir sogar. Nur hat er zuwenig Plätze. Ich hätte gern 7. Mal sehen, wie sich der Ford Tourneo entwickelt. Aber das ist ein HYbrid, kein Rex.

Ich hab schon auf Autoscout geschaut. Ein i3 mit 3,5 Jahren, 32tkm um 22t€. Klingt gut. Weiß aber nicht, ob das ein guter Deal ist. Und es ist fraglich, welchen Zustand der Akku hat. Kann der ARBÖ so ein Auto ausreichend gut testen, beim Ankaufstest?

MfG, Schlaumy

Der REX im i3 ist ein kleiner Motorrad-Motor, der ausschließlich dazu dient, den Akku aufzuladen.

Er läuft im optimalen Betriebsbereich und hat daher den niedrigen Verbrauch, der den vergleichsweise kleinen Tank rechtfertigt.

AUTO-BILD hat in einem Test die Reichweite auf die Spitze getrieben und den REX im unsinnigen Dauerbetrieb gekillt. --> https://www.autobild.de/.../...0.000-kilometer-dauertest-14589553.html

Aktuell ist der REX als Neuwagen nicht mehr im Angebot, da der Akku jetzt deutlich größer geworden ist.

Such mal auf YouTube nach Videos über den i3, da sind auch Langstreckenerfahrungen zu finden.

Den Zustand des Akkus im Gebrauchtfahrzeug könnte m.E. ein BMW-Händler per Software auslesen und bewerten, ob der ARBÖ entsprechende Möglichkeiten hat, müsstest Du dort erfragen.

Im Urlaub könnte man (wenn man nicht auf ein Mietfahrzeug ausweicht) ein E-Auto auch problemlos über Nacht an einer normalen Steckdose zumindest soweit laden, dass die nächste Ladesäule problemlos erereicht werden kann.

 

Ein TESLA Model S wäre als 7-Sitzer (2 Notsitze, nur für Kinder geeignet, gegen die Fahrtrichtung im Kofferraum) zu haben, die Gebrauchtpreise sind allerdings da noch heftig. Der hätte allerdings auch eine größere Reichweite als ein i3 ...

am 1. März 2019 um 9:43

Zitat:

@nordlicht schrieb am 1. März 2019 um 09:37:53 Uhr:

Der REX im i3 ist ein kleiner Motorrad-Motor, der ausschließlich dazu dient, den Akku aufzuladen...

Nicht nur im i3 ;)

Zitat:

Reichweitenverlängerer:

In dieser Konstellation wird die mechanische Energie des Verbrennungsmotors nicht direkt genutzt, sondern erst in elektrische und dann wieder in mechanische Energie gewandelt. Hierbei treten Wirkungsgradverluste auf, jedoch kann der Verbrennungsmotor in seinem optimalen Arbeitspunkt betrieben werden, und ein Getriebe entfällt.

Themenstarteram 1. März 2019 um 11:19

"Nicht nur im i3"

Wo noch?

am 1. März 2019 um 14:58

Zitat:

@Schlaumy schrieb am 1. März 2019 um 12:19:41 Uhr:

"Nicht nur im i3"

Wo noch?

Wenn Du Wert auf den ursprünglichen Anwendungsfall des Motors legst hast Du natürlich recht.

Themenstarteram 1. März 2019 um 15:47

Versteh ich nicht...

Moin,

der Motor des Rex wird im i3 zur Reichweitenverlängerung und im BMW Scooter, einem Roller (der Ausdruck ist bei BMW aber verpönt) mit 650 cm³, als Antriebsmotor eingesetzt. Im Scooter macht er mächtig viel Spaß und braucht um die 4-5 Liter.

Im i3 ist er ein rauer Geselle mit unschönem Klang, man liest von Verbräuchen zur Batterieladung um die 8 Liter.

Dies passt wohl auch grob, da im vollgetankten Zustand eine Zusatzreichweite von ca 100 km angegeben wird, dies bei einem 9 Liter Tank.

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