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Durchschnittsalter der zugelassenen Motorräder?

Themenstarteram 18. April 2010 um 7:17

Hi,

über das Durchschnittsalter des bundesdeutschen PKW-Bestandes gibt es ja diverse Statistiken. Etwas Ähnliches betreffend des deutschen Motorradbestandes habe ich aber bis jetzt noch nicht gefunden.

Da Motorräder hierzulande überwiegend der Freizeitgestaltung dienen und dementsprechend meist gepflegt und trocken untergestellt werden, könnte ich mir vorstellen, daß das Durschnittsalter erheblich höher als bei hiesigen PKW-Bestand ausfällt.

Meine Moto Guzzi California III wird z.B. im kommenden Monat 19 Jahre alt, hat 61.000 km auf der Uhr und steht befindet sich in einem technisch und optisch hervorragenden Zustand (hab ich vor 4 Jahren aus 1. Hand erworben).

Wie schaut es da bei euch aus?

Beste Antwort im Thema

Mit knapp 60Jahren eher am oberen Ende der Altersskala angesiedelt. Der Schnitt der derzeit zugelassenen Fahrzeuge liegt bei 11 Jahren (H-D Fatboy '91 mit 160000km auf der Uhr, steht aber seit 09/08 fast nur noch rum, denn da ist die neue Fatbob mit jetzt 12Tsd km auf der Uhr). Wenn ich dann die alten Schätzchen dazu rechne (die aber nur mit roten Kennzeichen gefahren werden), liegt der Altersschnitt bei schlappen 39 Jahren. Maschinen u. Fahreraltersmittel liegen bei 42.5Jahren, also oberhalb der unfallträchtigen Grenze ;).

Also alles gut, oder?

Was will uns diese selbstgefälschte :D Statistik lehren???

 

@tec-doc

=Was fällt euch denn eigentlich so deutlich auf, was heute völlig anders geworden ist?=

 

Daß Leute heute ohne Handy vollkommen aufgeschmissen sind, sich vielfach beim Gespräch unter vier Augen genauso stammelnd ausdrücken, wie sie das beim simsen tun (nur, da könnte man das grad noch entschuldigen) :(.

Daß man heute den Eltern der Freunde der eigenen Kinder anrufen muss, ob's genehm ist, daß der eigene Sprößling einen Besuch abstattet und wann er abgeholt werden muss etc. pp. Ich bin losmarschiert, hab beim Kumpel geklingelt und dann entweder mit ihm gespielt o. wurde weggeschickt, weil er noch Schularbeiten machen musste oder sonstwie eingespannt war (o. Stubenarrest hatte, weil die Dumpfbacke sich bei irgendeinem Blödsinn hatte erwischen lassen. Ging umgekehrt aber genauso :D. Heute würden die lieben Kleinen wahrsch. ein paar Besuche beim Psychater brauchen und auch der Schulpsychologe müsste eingeschaltet werden, nach einem derartig massiven Angriff auf ihre noch nicht entwickelte Persönlichkeit :(). Wenn der erste nicht konnte, bin ich zum nächsten marschiert, oder er ist mir bereits auf dem Weg zu mir begegnet. Und dann waren wir für den Rest des Tages weg, irgendwo im Stadtwald von Hannover (Eilenriede) oder im Schwimmbad oder ... Ohne ständigen Funkkontakt nachhause, ohne ständige Beaufsichtigung, ohne was zu essen u. zu trinken dabei zu haben, ohne...

Wir haben uns auch geprügelt, aber das war vorbei, wenn der Gegner Nasenbluten oder 'ne kaputte Lippe o. Augenbraue hatte, dann war endgültig Schluss, da wurde nicht nachgetreten. Wir haben auch keine anderen Schüler bedroht u. ihnen ihr Taschengeld o. die eminent  "wichtigen" Markenklamotten abgenommen, genausowenig wie wir ältere Leute zu Tode geprügelt haben oder auch nur (grad heute in MD gesehen) Scheiben von Reklameschilder an Straßenbahnhaltestellen eingeschlagen haben o. sinnlose Sprayattacken auf fremder Leute Eigentum (o. auch allgem. Eigentum) durchgeführt haben, ebensowenig, wie Messer u. Schusswaffen zum Einsatz kamen.

Wir haben auch nicht Papas Schrotflinte benutzt, um Lehrer u. Mitschüler wg. unserer eigenen Dämlichkeit o. Faulheit umzubringen (was nicht heisst, daß wir nicht mit Papas Schrotflinte gespielt hätten ... = "Dresche" + Stubenarrest, s.o. :D). Nicht versetzt war eben nicht versetzt, fertsch. Man lernte einfach mehr Leute kennen :), der heimische Stress ging auch vorbei und später fragte niemand mehr danach, wenn man nur einigermaßen einen Abschluss schaffte.

Aber, bis auf die erwähnten, unbedeutenden Kleinigkeiten (da fehlen sicher noch ein paar wenige), hat sich nicht viel geändert ;).

 

Grüße

Uli

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Mit knapp 60Jahren eher am oberen Ende der Altersskala angesiedelt. Der Schnitt der derzeit zugelassenen Fahrzeuge liegt bei 11 Jahren (H-D Fatboy '91 mit 160000km auf der Uhr, steht aber seit 09/08 fast nur noch rum, denn da ist die neue Fatbob mit jetzt 12Tsd km auf der Uhr). Wenn ich dann die alten Schätzchen dazu rechne (die aber nur mit roten Kennzeichen gefahren werden), liegt der Altersschnitt bei schlappen 39 Jahren. Maschinen u. Fahreraltersmittel liegen bei 42.5Jahren, also oberhalb der unfallträchtigen Grenze ;).

Also alles gut, oder?

Was will uns diese selbstgefälschte :D Statistik lehren???

 

@tec-doc

=Was fällt euch denn eigentlich so deutlich auf, was heute völlig anders geworden ist?=

 

Daß Leute heute ohne Handy vollkommen aufgeschmissen sind, sich vielfach beim Gespräch unter vier Augen genauso stammelnd ausdrücken, wie sie das beim simsen tun (nur, da könnte man das grad noch entschuldigen) :(.

Daß man heute den Eltern der Freunde der eigenen Kinder anrufen muss, ob's genehm ist, daß der eigene Sprößling einen Besuch abstattet und wann er abgeholt werden muss etc. pp. Ich bin losmarschiert, hab beim Kumpel geklingelt und dann entweder mit ihm gespielt o. wurde weggeschickt, weil er noch Schularbeiten machen musste oder sonstwie eingespannt war (o. Stubenarrest hatte, weil die Dumpfbacke sich bei irgendeinem Blödsinn hatte erwischen lassen. Ging umgekehrt aber genauso :D. Heute würden die lieben Kleinen wahrsch. ein paar Besuche beim Psychater brauchen und auch der Schulpsychologe müsste eingeschaltet werden, nach einem derartig massiven Angriff auf ihre noch nicht entwickelte Persönlichkeit :(). Wenn der erste nicht konnte, bin ich zum nächsten marschiert, oder er ist mir bereits auf dem Weg zu mir begegnet. Und dann waren wir für den Rest des Tages weg, irgendwo im Stadtwald von Hannover (Eilenriede) oder im Schwimmbad oder ... Ohne ständigen Funkkontakt nachhause, ohne ständige Beaufsichtigung, ohne was zu essen u. zu trinken dabei zu haben, ohne...

Wir haben uns auch geprügelt, aber das war vorbei, wenn der Gegner Nasenbluten oder 'ne kaputte Lippe o. Augenbraue hatte, dann war endgültig Schluss, da wurde nicht nachgetreten. Wir haben auch keine anderen Schüler bedroht u. ihnen ihr Taschengeld o. die eminent  "wichtigen" Markenklamotten abgenommen, genausowenig wie wir ältere Leute zu Tode geprügelt haben oder auch nur (grad heute in MD gesehen) Scheiben von Reklameschilder an Straßenbahnhaltestellen eingeschlagen haben o. sinnlose Sprayattacken auf fremder Leute Eigentum (o. auch allgem. Eigentum) durchgeführt haben, ebensowenig, wie Messer u. Schusswaffen zum Einsatz kamen.

Wir haben auch nicht Papas Schrotflinte benutzt, um Lehrer u. Mitschüler wg. unserer eigenen Dämlichkeit o. Faulheit umzubringen (was nicht heisst, daß wir nicht mit Papas Schrotflinte gespielt hätten ... = "Dresche" + Stubenarrest, s.o. :D). Nicht versetzt war eben nicht versetzt, fertsch. Man lernte einfach mehr Leute kennen :), der heimische Stress ging auch vorbei und später fragte niemand mehr danach, wenn man nur einigermaßen einen Abschluss schaffte.

Aber, bis auf die erwähnten, unbedeutenden Kleinigkeiten (da fehlen sicher noch ein paar wenige), hat sich nicht viel geändert ;).

 

Grüße

Uli

Zitat:

Original geschrieben von Uli G.

Mit knapp 60Jahren eher am oberen Ende der Altersskala angesiedelt. Der Schnitt der derzeit zugelassenen Fahrzeuge liegt bei 11 Jahren (H-D Fatboy '91 mit 160000km auf der Uhr, steht aber seit 09/08 fast nur noch rum, denn da ist die neue Fatbob mit jetzt 12Tsd km auf der Uhr). Wenn ich dann die alten Schätzchen dazu rechne (die aber nur mit roten Kennzeichen gefahren werden), liegt der Altersschnitt bei schlappen 39 Jahren. Maschinen u. Fahreraltersmittel liegen bei 42.5Jahren, also oberhalb der unfallträchtigen Grenze ;).

Also alles gut, oder?

Was will uns diese selbstgefälschte :D Statistik lehren???

 

@tec-doc

=Was fällt euch denn eigentlich so deutlich auf, was heute völlig anders geworden ist?=

 

Daß Leute heute ohne Handy vollkommen aufgeschmissen sind, sich vielfach beim Gespräch unter vier Augen genauso stammelnd ausdrücken, wie sie das beim simsen tun (nur, da könnte man das grad noch entschuldigen) :(.

Daß man heute den Eltern der Freunde der eigenen Kinder anrufen muss, ob's genehm ist, daß der eigene Sprößling einen Besuch abstattet und wann er abgeholt werden muss etc. pp. Ich bin losmarschiert, hab beim Kumpel geklingelt und dann entweder mit ihm gespielt o. wurde weggeschickt, weil er noch Schularbeiten machen musste oder sonstwie eingespannt war (o. Stubenarrest hatte, weil die Dumpfbacke sich bei irgendeinem Blödsinn hatte erwischen lassen. Ging umgekehrt aber genauso :D. Heute würden die lieben Kleinen wahrsch. ein paar Besuche beim Psychater brauchen und auch der Schulpsychologe müsste eingeschaltet werden, nach einem derartig massiven Angriff auf ihre noch nicht entwickelte Persönlichkeit :(). Wenn der erste nicht konnte, bin ich zum nächsten marschiert, oder er ist mir bereits auf dem Weg zu mir begegnet. Und dann waren wir für den Rest des Tages weg, irgendwo im Stadtwald von Hannover (Eilenriede) oder im Schwimmbad oder ... Ohne ständigen Funkkontakt nachhause, ohne ständige Beaufsichtigung, ohne was zu essen u. zu trinken dabei zu haben, ohne...

Wir haben uns auch geprügelt, aber das war vorbei, wenn der Gegner Nasenbluten oder 'ne kaputte Lippe o. Augenbraue hatte, dann war endgültig Schluss, da wurde nicht nachgetreten. Wir haben auch keine anderen Schüler bedroht u. ihnen ihr Taschengeld o. die eminent  "wichtigen" Markenklamotten abgenommen, genausowenig wie wir ältere Leute zu Tode geprügelt haben oder auch nur (grad heute in MD gesehen) Scheiben von Reklameschilder an Straßenbahnhaltestellen eingeschlagen haben o. sinnlose Sprayattacken auf fremder Leute Eigentum (o. auch allgem. Eigentum) durchgeführt haben, ebensowenig, wie Messer u. Schusswaffen zum Einsatz kamen.

Wir haben auch nicht Papas Schrotflinte benutzt, um Lehrer u. Mitschüler wg. unserer eigenen Dämlichkeit o. Faulheit umzubringen (was nicht heisst, daß wir nicht mit Papas Schrotflinte gespielt hätten ... = "Dresche" + Stubenarrest, s.o. :D). Nicht versetzt war eben nicht versetzt, fertsch. Man lernte einfach mehr Leute kennen :), der heimische Stress ging auch vorbei und später fragte niemand mehr danach, wenn man nur einigermaßen einen Abschluss schaffte.

Aber, bis auf die erwähnten, unbedeutenden Kleinigkeiten (da fehlen sicher noch ein paar wenige), hat sich nicht viel geändert ;).

 

Grüße

Uli

Irgendwie scheint derzeit (19/04/2010 21:22:54.05 die Editierfunkton nicht zu funktionieren.

 

Nichtsdestotrotz:

"Dresche" = "Arschvoll" = "AUA"" = lehrreich! (heute "DuDu", bloß nicht mit erhobenem Zeigefinger, weil sonst psychische Schäden unvermeidbar folgen :().

Ach ja:

Unsere obligatorischen Fahrtenmesser hatten (scharfe) Klingen von mehr als 10cm Länge. Die wurden (PFLICHT!!!, sollte schließlich jeder sehen, daß man ein ernsthafter Pfadfinder war) offen am Gürtel getragen (anders als "Mit" konnte man doch gar nicht" in einen "gefährlichen, dunklen" Stadtwald fahren. Oder?).

Nach heutiger Auslegung müssten Dutzende toter Rentner u. anderer körperlich Minderbemittelter oder mit kürzeren oder gar keinen Klingen ausgestatteten Personen meinen Lebensweg säumen, bin ichdoch jahrzehntelang mit Messern ungebührlicher Länge offen am Gürtel herumgelaufen/~fahren.

Aber, ich seh's ja ein, daß Kurieren der Symptome ist deutlich einfacher ist, als das Kurieren der Ursachen (für das eine Wahlperiode nicht reicht, die zweite nicht, auch die dritte ...). 

 

Grüße

Uli

@Ulli

Auch wenn Du den alters Durchschnitt nach oben ziehst, echt cool und verdammt gut ge(be)schrieben....:):p:D

Gruß

Frank

am 19. April 2010 um 21:34

Wird ja immer mehr ein „Lebenslauf“-Fred ... mit gehobenem Zeigefinger für die Jugend ... dann will ich mal die pädagogisch wertvolle Geschichte erzählen:

Heute bin ich 52 Jahre alt. Mit 14 (1971) haben wir Opas NSU Quckly über Feldwege gejagt, Bauwagen aufgebrochen und den Bauarbeitern an Ort und Stelle das Bier weggesoffen.

Mit 16 dann den 4er gemacht und eine Zündapp KS50 Super Sport gekauft. Dafür musste ich 4 Wochen in den großen Ferien arbeiten bei einem Stundenlohn von 4,50 DM ... dann hatte ich den 1000er zusammen. Die Bauarbeiter mussten immer wieder mal dran glauben ... wir entfernten mit der Hitze einer Kerze die TÜV-Plakette vom Bauwagen-Anhänger und sparten uns so die TÜV-Termine für unsere Kleinkrafträder. Die Länge meiner Haare erreichte die Schulter.

Mit 18 (1975) dann den 3er, etwas später den 1er. Es folgten RD 250, CB 750 four und das Abitur. Man hörte Musik von Chick Korea und rauchte dieses Zeug während des Studiums. Deshalb schlug man die Beamtenlaufbahn ein.

Dann die 80er ... Deutschland befindet sich geschmacklich im Niemandsland. Die langen Haare wurden gestuft, die Autos bekamen seitliche Plastikplanken – vom Fiat Panda bis zur S-Klasse – und die Motorräder bekamen schwarze Auspufftöpfe. .... grottenhässlich!

Frau geheiratet und Sohn (1985) gezeugt und an der Karriere gebastelt.

In den 90ern dann der Wiedereistieg mit BMW K 75S, TDM 850, R1150GS, TDM 900. Seit 2005 FZS 1000 und zufrieden. Mit der FZS seitdem 25.000 km zurückgelegt. 2007 Zweitmotorrad XJ 600 S (Bj. 97, heute 51.000 km) gekauft, weil ich mir in den Kopf gesetzt hatte, aus meinem Sohn einen Motorradfahrer machen zu können. Ich bin gescheitert. Er fährt hin und wieder eine Runde, damit er es nicht verlernt .... Pflege und Wartung darf ich aber machen. Dafür bekomme ich hin und wieder die neueste Sozia präsentiert .... Die Haare sind jetzt kurz und so grau wie bei George Clooney. Hab grad nachgesehen ... der ist tatsächlich 4 Jahre jünger als ich ...

Also: Wer mal Scheiße baut, muss nicht in der Gosse enden. ...

Gruß k2

Meinem Sohn das Mopedfahren beizubiegen ist mir auch nicht gelungen, inzwischen arbeite ich an/mit einem fanatischen Mopedfahrer im zarten Alter von ca. 6 Jahren, meinem Enkel (allerdings etwas zur Beunruhuing meines Sohnes). Mein Töchterchen, jahrelange (fast unmerkbare Beifahrerin) hingegen, hat ihren Mopedführerschein nach Jahren des Soziadarseins 2004 gemacht (und mich damit überrascht, weil alle in H im Laden das wussten, außer mir nat. :(), sich erst 'ne Sporty gekauft, dann 'ne etwas aufgebohrte Buell XB12S im Racetrim (legal, illegal, scheißegal...;)). Heute fahre ich immer noch (sehr gern) mit ihr, sie sitzt halt zumeist nicht mehr hinten drauf. Und sie muss ihr Fahrkönnen nicht verstecken (außer auf der Rennstrecke, da bin ich immer noch ein paar wenige zehntel/hundertstel vorn (schließlich aber auch ein paar ;) Jahre Erfahrung und ev. ein paar Jahre "Schmerz(be)frei(t)heit" :D, aber das dürfte auch nicht mehr lange anhalten).

Sohnemann hatte nie ernsthaften Kontakt mit Mopeds, im prägenden Alter (seinem) hatte ich Pause, Tochter (vier Jahre älter als der Sohn) hatte als "kleines Mädchen" Kontakt, ist z.B. auf Suzi RV90 begeistert mitgefahren (auf dem Hof, nur zum Spaß im Kreis"Nochmal, Papa" ...), ich denke, das hat mit geprägt. Als mein Sohn in dem Alter war, gab's nur die Familienkutsche, kein Moped, später war's meine Tochter, die (immer noch, immer wieder) Spaß daran hatte, mit mir zu fahren, bis... 2004 eben. Eigener Schein, eigenes Moped, ... der Spaß am gemeinsamen Fahren ist zum Glück geblieben :D. Eine angenehmere, nicht merkbare Sozia (außer im Ernstfall: "Ampel"! kurzer Schlag im Nacken, was uns die Verladung in HI auf den Autoreisezug nach Livorno rettete, dem die Straße überquerenden Radfahrer mindestens das Fahrrad ;) (und die Sch... -Ampel, 50m vor der nächsten überflüssigen, über einen "Schnellweg", vor der Einfahrt in einen dadurch verschlimmbesserten Kreisel, vor der späteren Zerstörung;))  habe ich aber seither noch nicht wieder gefunden. Mopeds tauschen wir heute nach Bedarf/Befinden auch unterwegs, ohne zu fragen, ebenso, wie wir gegenseitig problemlos hinten drauf sitzen können, egal wie gefahren wird (Race-Taxi :) ist schon manchmal angesagt, egal wer fährt).

Ich denke schon, daß zumindest in vielen Fällen die Eindrücke im jugendlichen Alter prägend wirken. Ausnahmen gibt's sicher, ich bin auch eine. Motorräder gab's in der Familie nicht, aber viele auf meinem Schulweg am Straßenrand (Ende '50er - 60er+ des letzten Jahrhunderts ;)). Und damit stand für mich fest, daß ich so etwas haben würde, sobald ich alt genug wäre (später sehr zum Missfallen meines Vaters). Ich habe und hatte, seit ich alt genug war :D!!! (mit kurzer Unterbrechung Mitte bis Ende der 80er, ohne ständig zugelassene, eigene Maschine).

Unfälle:

'71 in Fronkreisch, auf der neu eröffneten Autobahn Montpellier-Beziers, nachts mit etwas über 100km/h in einem über die Bahn verstreuten Schotterhaufen (mit dem gleißend hellen 6V/35W Scheinwerfer ;) sofort, direkt beim Einschlag sichtbar :(, Rahmen defekt durch reinfahrendes Auto ... mit 6V, 2x 35W ... gleißend hellem ... ;) ).

'94 mit Sozia über den aufsetzenden Primärkasten abgeflogen (bei freiem Trittbrett, die Spurrille war einfach zu tief :(), ein paar Prellungen, rechte Tankhälfte, Lenker, Fenderstruts).

Alle anderen Begenungen der "unheimlichen, dritten Art" habe ich für mich entscheiden können, wenn auch manchmal nur mit Glück (Dank an den schnell(er)en Schutzengel ;))

 

Grüße

Uli

 

Ich seh schon... wir waren die Leute, vor denen wir heute unsere Kinder warnen? :eek: :p

Aber ist es - aus heutiger "Sicht" - nicht geradezu erstaunlich, das wir noch leben und was aus uns geworden ist? ;)

 

Und ist es nicht noch viel erstaunlicher, dass "wir" unsere Kinder um diese endgeile Zeit, um diese unbeschwerte, Lebensfreundschaften zeugende, Geschichten zaubernde und zum ERwachsenen machende Phase des Lebens irgendwie bescheissen? Sie drum bescheissen lassen? Gibts heute evtl. nur noch Makro- Mikro- Klein- und Fast(pseudo)erwachsene?

Aus dem Blickwinkel raus... wundert mich manches auch gar nicht....

 

Manchmal denke ich, man raubt Kindern heute oft ihre Kindheit, Jugendlichen gerne ihre Jugend und den Startern ins Reallife die Perspektiven wie auch die dafür nötige spielerische und (mehr oder weniger) konsequenzenlose VorERfahrung?

Die Zeiten ändern sich. Back to the roots... ich glaube, das würde so manches Problem heute lösen? ;)

 

 

 

Ich werde jetzt nicht meine Lebensgeschichte hier ausbreiten.

Es geht mir nur um ein Detail: Ob der Nachwux sich fürs Moppedfahren begeistert oder nicht hat nichts damit zu tun, ob der Papi gerade ein Motorrad hat oder nicht. Sehe ich an meinen Kindern. Sohn (11) hat noch nie hinten drauf gesessen, Tochter (8) kanns gar nicht erwarten, wann wir wieder mal fahren. Und ich habe durchgehend ein Motorrad gehabt.

Der "Motorradvirus" muss irgendwie genetisch bedingt sein. ;)

Hallo zusammen , also erstmal mit euren knappen 20 Jahren kann ich nicht mithalten :-) ,

meine Kawa hat auch schon einiges auf dem Buckel :-)

Kawasaki ZX6R BJ2000 ,111PS und der Tacho steht auch über 80.000 KM :-) ich fahr mit ihr Jährlich über 15.000KM , und läuft noch super

ich versuch mal an die 100.000 ranzukommen lange dauert das ja nichtmehr

und für über 10 Jahre sieht Sie noch gut aus :-)

macht auf jeden Fall ne menge Spass

Gruß

Christian

Tach

ich denke auch dass es egal ist ob die generation vor einem Motorrad gefahren ist oder nicht! Bei uns in der Familie ist keiner Motorrad gefahren, mein Bruder und ich hingegen sitzen fast jeden tag auf dem Bock. Und meine beiden Töchter können mit dem Motorrad gar nichts anfangen, egal!

Ob wir der Jugend die Jugend rauben denke ich nicht, das machen se schon selber! Wer von den Jugentlichen zieht denn noch ein Ball der Playstation vor? Wer redet denn noch untereinander anstatt zu simsen? Das einzige was wir uns vorwerfen können ist dass wir unserem Nachwuchs zuviel Geld in den allerwertesten schieben und diese Situation zum Teil selbst heraufbeschworen haben.

Schau den Nachwuchs und du siehst zum Teil wie sehr die Eltern versagt haben!

gruß und sorry für off-topic!

marc

Bei mir war es umgekehrt. D‘ Bub animiert d‘ Vadder.;)

 

Nach 20 Jahren Moppedabstinenz wagte ich vor 6 Jahren den Wiedereinstieg, nachdem ich mit meinen Bemühungen scheiterte, meinem Sohn das Moppedfahren auszureden. Mit der Q (Bj. 2008) komme ich ihm mit seiner RSV Mille (im Rahmen der StVo:cool:) zumindest ansatzweise hinterher.

 

Da wir uns prächtig verstehen, tauschen wir schon mal untereinander die Moppeds. Dadurch kommen wir in den interessanten Genuss, beide doch recht unterschiedliche Fahrzeugtypen uneingeschränkt zu fahren. Und das macht wirklich mächtig Spaß ...:p

Meine Nuovo* Falcone Militari, ist jetzt gerade mal, etwas über 35 Jahre alt - und wird bei mir wahrscheinlich, auch noch wesentlich älter.

Denn; auch, wenn ich mir wohl, noch das Eine oder Andere Krad, zulegen werde; - die olle Guzze, werde ich behalten!

*(So "nuovo", ist sie halt inzwischen, doch nicht mehr:D.)

Meine CX ist 31 Jahre alt, die XT erst 21, ich habe mir gerade noch eine 29-jährige CX gekauft. Meine ehemalige K 100 RT war auch zweieinhalb Jahrzehnte alt und ich hatte in den letzten Jahren noch mehr ältere Schätzchen. Aber ich hatte auch immer wieder fabrikneue Mopeds - irgendwo müssen die alten Schätze ja auch herkommen.

Und ich bin besser als die meisten von Euch! Meine Tochter macht den A1! Ich habe es geschafft, die nächste Generation zu begeistern.

Gruß Michael

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