Durchschnittsalter der Porschefahrer?
Ich habe letztens gehört dass der Duschnittsporschefahrer 55Jahre alt ist und kann das irgendwie nicht so recht glauben.
Hab gedacht ich frag einfach mal hier im Forum wie alt denn die Porschefahrer hier so sind und was sie denn für einen Porsche fahren??
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Prototyp
Also dem Altersschnitt bin ich schon geneigt (leider) zu glauben.
Die Leute, die ich in den meisten Fällen aus Porsches oder anderen teuren Sportwagen aussteigen sehe, sind entweder Jugendliche, die mit Papas Auto den Dicken machen oder 50+ Generation mit Haarausfall und schwelender Wampe, die gerade erfahren, was "zweiter Frühling" heisst.Das soll natürlch nicht heissen, daß so der typische Fahrer aussieht, aber dieses Vorurteil kommt auch nicht ganz von ungefähr.
Für mich als 20 jährigen Studenten ohne Geld aber mit Träumen wäre ein Porsche natürlich auch ein solcher.
Aber falls ich mir den erst schuldenfrei leisten kann, wenn ich zu o.g. Personengruppe gehöre, bleib ich lieber bei der Mittelklasse und behalte meine Würde (und evtl meine Potenz)
Du gehörst haargenau zu den Leuten, die selbst gerne mit 20 Jahren einen "auf dicke Hose machen" würden, aber anderen ihren Besitz offensichtlich nicht gönnen. Nachdem Du scheinbar weder selbst vermögend bist noch Deinen Vater anzapfen kannst, strapazierst Du das, was man allgemein als Vorurteil so kennt und was immer wieder gerne publiziert wird.
Was willst Du denn mit Deinen 20 Jahren für Ansprüche stellen? Was hast Du bisher geleistet, um überhaupt darüber nachzudenken, in den Besitz eines 100.000 €-Autos ( muss ja kein Porsche sein) zu kommen? Lass' Dir mal was sagen: Mit 20 habe ich darüber nachgedacht, wo ich studieren will, welchen Beruf ich ergreife, wie ich mein Studium finanzieren kann. Mit 23 hatte ich mein erstes Auto: Einen alten Fiat Topolino, der permanent stehen blieb, finanziert durch Ferienarbeit. Mit 26 verdiente ich mein erstes Geld im Beruf.
Und mit 40 (!!) hatte ich es geschafft, mir meinen ersten (gebrauchten) 911er zu kaufen.
Und vorher hätte ich nicht im Entferntesten gewagt, den Fahrer eines solchen Autos mit den Augen zu sehen, wie Du, sondern ich habe diese Leute bewundert, dass sie es geschafft haben, sich etwas leisten zu können. Vielleicht hatte der eine oder andere auch eine Glatze oder einen Bauch, daraufhin habe ich sie nichrt überprüft. Aber ich kenne jede Menge Menschen, die das auch haben, zwischen 20 und 30 sind und keinen Porsche fahren. Die fressen sich vielleicht lieber den Bauch an. Und, glaube mir, mit einem erwähnenswerten Bauch ist es kein Vergnügen, in einen Porsche ein- und auszusteigen, die Glatze ist dabei weniger hinderlich.
Ich bin heute 69, habe keine Glatze und keinen Bauch, aber meinen 6. Carrera, einen neuen S. Ich bin Rentner, nicht verheiratet, schuldenfrei und habe alles, was man so braucht, mit meiner eigenen Arbeit in einem creativen Beruf geschaffen. So, und jetzt kannst Du mal anfangen darüber nachzudenken, wann Du Deinen ersten 11er kaufen kannst (wenn überhaupt jemals) und wie Du Dich mit 69 auf den Straßen fortzubewegen gedenkst. Übrigens; Mit einem Porsche verliert man seine Würde nicht, sondern stärkt sie vielleicht sogar. Und bei Deiner Denkweise wäre es von ganz entscheidendem Vorteil, wenn Du nicht von einem Mittelklasseauto träumst, sondern Dich erst mal mit Kleinwagen auseinandersetzt. Die fahren nämlich auch und gar nicht so schlecht. Und Du verlierst keinesfalls Deine Würde und schon gar nicht die Potenz, die Du, falls jemals vorhanden, zweckmässiger einsetzen solltest, als sie für dümmliche Verbalergüsse zu gebrauchen.
So, und jetzt kannst Du mal über alles nachdenken, ob Du weiterhin so einen infantilen Schwachsinn verbreiten willst, oder versuchen, mit einem ordentlichen Beruf den Grundstein für Deine künftige Edelkarosse zu legen. Ich fürchte allerdings, bis dahin wird der Liter Sprit 5 € kosten, so dass Du, wie ich früher mit dem "Topolino" (für 2 Mark), mit dem Porsche an der Tankstelle vorfährst und für 20 € tankst. So verliert man übrigens seine Würde, aber man besitzt einen Porsche!
Gruß Klaus
P.S.: Es heißt "schwell ender" Wampe, nicht "schwelender" (sie würde sonst nämlich brennen).
351 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Moerdn
Also ich habe eigentlich garkein Gesicht gezogen 😉... Der Thread hat einiges an Lehrinhalt.
Meinst Du L
ehrinhalt oder L
eerinhalt? 😁 SCNR
Zitat:
Original geschrieben von XF-Coupe
Meinst Du Lehrinhalt oder Leerinhalt? 😁 SCNRZitat:
Original geschrieben von Moerdn
Also ich habe eigentlich garkein Gesicht gezogen 😉... Der Thread hat einiges an Lehrinhalt.
Kann man jetzt so oder so sehen 😁
Zitat:
Original geschrieben von schapar
100Punkte für dich mein bester!Zitat:
Original geschrieben von Naflord
Ist das Familienunternehmen zufällig in der Teppich-Branche angesiedelt? 🙂
Mir wurde jedoch nix gesponsert!
Aber auch wenn, we kriegt dem soll es gegönnt sein!Vom Porsche bin ich noch einige Jahre entfernt.
Es wäre mir eine große Freude wenn ich hier in 7-8 Jahren auch mal mit reden darf, um meine eigenen Erfahrungen weiter zu geben!Mit freundlichen Grüßen
schapar direkt aus dem Büro in der Hafencity!
Oha, beinahe wären wir "Nachbarn" geworden. 😉
Scheinbar eine interessante Branche - ich bin noch immer nicht so ganz dahinter gestiegen... 😁
Gruß aus Balkonien
Björn
aha!
so langsam wird das doch sehr interessant hier! ,-)
Was mir schon sehr auffält, ist das hier sehr (einfach) unterschieden wird zwischen "angestellt" und "selbstständig". Mir fehlt da ein wenig die differenzierung. Schließlich kann man auch als Angestellter im hohen 6 bis 7 - stelligen Bereich verdienen und als Selbstständiger gerade die Familie durchkriegen (oder schlimmer). Gerade die jungen sollten bei Ihrer Kariereplanung ganz ehrlich zu sich sein! Vielleicht auch die wirklich ehrlichen Freunde um eine Einschätzung bitten. Ich kenne geniale Großkonzern-Kariere-Menschen, die als "Selbstständige" wahrscheinlich total versagen würden und erfolgreiche Mittelständler, die als Angestellte bestenfalls Mittelmaß geworden wären.
Die Selbstständigkeit als solche darf niemals das Ziel sein! Der JOB zählt! Man muss seiner "Berufung" folgen. Erst dass kann den Unterschied machen zischen "Selbstständig", "Unternehmer" oder gar "Industriellem". Die, die ich kenne, die richtig "rocken" in Ihrem Job und 2-3-500.000€ machen, mit 30-45, die haben schon mit 5 Jahren von Ihrem Beruf erzählt, haben Schule, Studium und Karriere, oft auch Famile danach GELEBT! Da ist es ganz egal, ob Naturtalent, genialer Stratege, Top-Streber. Und es ist auch egal ob angestellt, oder "selbst" und "ständig" ,-)
Ich nenne das die Visualisierung eines Lebenstraumes.
Wer nur "mal eben" in eine "gute chnace" reinspringt - der kann finanziell noch glück haben - die frage ist aber, ob man dem daraus folgenden job ein leben lang gewachsen ist!
...Der, der seit 11 mit viel Spaß und täglicher Freude an seinem Lebensentwurf arbeitet ,-))
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Sorry, aber ich muss dir -aus eigener Erfahrung- in fast allen Punkten widersprechen. Ich bin seit knapp 18 Monaten selbständig, bin in meine Branche im wahrsten Wortsinn aus Verlegenheit geraten, da ich eben keinen Lebenstraum hatte, den ich nach der Schule verwirklichen wollte; zur Selbständigkeit kam ich wie die Jungfrau zum Kind, notgedrungen aus familiären Gründen und ich kann mit Sicherheit von mir behaupten, weder Privat- noch Berufsleben in den vergangenen 9 Jahren gezielt nach der Karriereplanung ausgerichtet zu haben, sonst hätte ich vieles anders machen müssen. Vielleicht bin ich die Ausnahme, aber dein Post war mir doch zu verallgemeinernd!😉
grüße
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Oha, beinahe wären wir "Nachbarn" geworden. 😉Zitat:
Original geschrieben von schapar
100Punkte für dich mein bester!
Mir wurde jedoch nix gesponsert!
Aber auch wenn, we kriegt dem soll es gegönnt sein!Vom Porsche bin ich noch einige Jahre entfernt.
Es wäre mir eine große Freude wenn ich hier in 7-8 Jahren auch mal mit reden darf, um meine eigenen Erfahrungen weiter zu geben!Mit freundlichen Grüßen
schapar direkt aus dem Büro in der Hafencity!Scheinbar eine interessante Branche - ich bin noch immer nicht so ganz dahinter gestiegen... 😁
Gruß aus Balkonien
Björn
Also um dich meiner Branche mal ein wenig näher zu bringen, lade ich dich und deine Familie hiermit herzlich in unser kleines Reich ein.
Glaub mir es lohnt sich.
Und kaufen musst du bei mir auch nicht, darfst es aber natürlich, wenn du willst😉
Ist ernst gemeint!
Bei Interesse einfach mal ne PN an mich schicken!
Mit freundlichen Grüßen
schapar
PN... 😉
Will dieses spannenden Thread nicht kidnappen.
Gruß
Björn
(zu Zeiten des Cayenne 25 - rechnet eigentlich jemand?) 😁
Zitat:
Original geschrieben von mr.papparazi
aha!so langsam wird das doch sehr interessant hier! ,-)
Was mir schon sehr auffält, ist das hier sehr (einfach) unterschieden wird zwischen "angestellt" und "selbstständig". Mir fehlt da ein wenig die differenzierung. Schließlich kann man auch als Angestellter im hohen 6 bis 7 - stelligen Bereich verdienen und als Selbstständiger gerade die Familie durchkriegen (oder schlimmer). Gerade die jungen sollten bei Ihrer Kariereplanung ganz ehrlich zu sich sein! Vielleicht auch die wirklich ehrlichen Freunde um eine Einschätzung bitten. Ich kenne geniale Großkonzern-Kariere-Menschen, die als "Selbstständige" wahrscheinlich total versagen würden und erfolgreiche Mittelständler, die als Angestellte bestenfalls Mittelmaß geworden wären.
Die Selbstständigkeit als solche darf niemals das Ziel sein! Der JOB zählt! Man muss seiner "Berufung" folgen. Erst dass kann den Unterschied machen zischen "Selbstständig", "Unternehmer" oder gar "Industriellem". Die, die ich kenne, die richtig "rocken" in Ihrem Job und 2-3-500.000€ machen, mit 30-45, die haben schon mit 5 Jahren von Ihrem Beruf erzählt, haben Schule, Studium und Karriere, oft auch Famile danach GELEBT! Da ist es ganz egal, ob Naturtalent, genialer Stratege, Top-Streber. Und es ist auch egal ob angestellt, oder "selbst" und "ständig" ,-)
Ich nenne das die Visualisierung eines Lebenstraumes.
Wer nur "mal eben" in eine "gute chnace" reinspringt - der kann finanziell noch glück haben - die frage ist aber, ob man dem daraus folgenden job ein leben lang gewachsen ist!
...Der, der seit 11 mit viel Spaß und täglicher Freude an seinem Lebensentwurf arbeitet ,-))
... es ist aber alles etwas einseitig betrachtet.
Entscheidend ist das Lebensglück und das Maß der Zufriedenheit.
Es soll ja Leute geben, die deutlich im 5-stelligen Bereich verdienen, keinen Porsche fahren und dennoch Ihr Glück und ihre Zufriedenheit gefunden haben.
Andersrum gibt es auch Leute die 6-7 stellig verdienen, sich alles kaufen können, dennoch aber weder glücklich, noch zufrieden sind.
Es gibt auf so einem Lebensweg, einfach viele Dinge, die man nicht beeinflussen kann. Nenn es Schicksal oder Fügung. Manche Dinge laufen einfach oder laufen nicht. Man kann selbst zwar die Grundrichtung bestimmen, aber es gibt viele Entscheidungen, wo dies eben zum Tragen kommt. Gerade wenn man zu den Top-Verdienern gehören möchte, muss man eben manchmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, bzw. die richtige Geschäftsidee haben.
Ich selbst hatte das Glück, dass das Leben es in den wichtigen Entscheidungen (letztlich der Berufsweg, der ganz anders begonnen hat, Partnerwahl usw.) gut mit mir gemeint hat. Zwar gehöre ich nicht zu den Top-Verdienern, aber es reicht.
Die Goodies, wie ein Porsche oder ein schönes Haus sind zwar toll, aber nicht existenziell. Es ist für mich persönlich eher ein Ausgleich dafür, dass ich weniger Freizeit habe, als andere. Glücklich wäre ich auch ohne, dann würde man sich eben andere, günstigere Quellen der Freude suchen.
Je älter man wird - ich bin jetzt 45 - umso mehr sieht man auch, wie sich im Umfeld die Schicksalsschläge häufen. Was hat man vom schönsten Job und von der Kohle, wenn z.B. der Partner an Krebs erkrankt, man ein behindertes Kind bekommt, oder man durch Unfall oder sonstwas ein Kind verliert oder es zum Krüppel wird. Auch kann es einem selbst, gerade in hochdotierten Jobs schnell passieren, dass man durch einen Schlaganfall oder Herzinfarkt aus dem bisherigen Leben gerissen wird.
Z.B. wenn ich irgendwo behinderte Kinder sehe, werde ich als Familienvater immer sehr dankbar, dass mir so etwas bisher erspart geblieben ist und hoffe, dass dies auch in Zukunft so bleibt.
Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten, dass sich das Leben von einem Tag zum anderen entscheidend ändert, ohne dass man das irgendwie beeinflussen kann.
Nur mal so zum Nachdenken ... mit den Jahren realitviert sich vieles.
Heinz
Zitat:
Original geschrieben von XF-Coupe
Ich selbst hatte das Glück, dass das Leben es in den wichtigen Entscheidungen (letztlich der Berufsweg, der ganz anders begonnen hat, Partnerwahl usw.) gut mit mir gemeint hat. Zwar gehöre ich nicht zu den Top-Verdienern, aber es reicht.Die Goodies, wie ein Porsche oder ein schönes Haus sind zwar toll, aber nicht existenziell. Es ist für mich persönlich eher ein Ausgleich dafür, dass ich weniger Freizeit habe, als andere.
Nehmt´s mir bitte nicht übel, ist wirklich nicht bös' gemeint. Aber mir fällt hier auf, daß hier immer die Leute über beruflichen Streß und Zeitmangel klagen, die hier die meisten Beiträge zu den besten Arbeitszeiten schreiben. Nur aus Interesse, wie kriegt ihr das hin, in verantwortungsvoller Position (davon geh' ich mal aus) euch tagsüber so viel Freiraum für das schreiben der vielen kleinen Aufsätze hier im Forum freizuschaufeln😕?
db
Man sitzt im Büro und arbeitet am PC. Dann kann man doch mal schnell ein paar Beiträge verfassen. Als Selbständiger arbeitet man selbst und ständig. Eben mal 2 Minuten in MT ist doch wie Kaffee trinken gehen. Andere genehmigen sich eine Zigarette und wir MT. Es ist herrliches Wetter draußen und ich sitze hier im Büro zwar klimatisiert und arbeite. Andere haben um 16:00 Feierabend. Wenn man dann um 20:00 Uhr offen nach Hause fährt gucken einen die Leute nur blöd an. Der fährt ein SL und ich muss mich mit meinem Corsa zufrieden gehen. Der arbeitet auch 10 Stunden am Tag und steigt dann völlig gestreßt. Das sehen nur die meisten nicht.
Gruß von der arbeitenden Bevölkerung
Je älter man wird - ich bin jetzt 45 - umso mehr sieht man auch, wie sich im Umfeld die Schicksalsschläge häufen. Was hat man vom schönsten Job und von der Kohle, wenn z.B. der Partner an Krebs erkrankt, man ein behindertes Kind bekommt, oder man durch Unfall oder sonstwas ein Kind verliert oder es zum Krüppel wird. Auch kann es einem selbst, gerade in hochdotierten Jobs schnell passieren, dass man durch einen Schlaganfall oder Herzinfarkt aus dem bisherigen Leben gerissen wird.
Oder die 18 jährige Tochter auf dem Nachhausweg der Schule tödlich mit ihrem Golf V verunglückt
Zitat:
Original geschrieben von steeer
Oder die 18 jährige Tochter auf dem Nachhausweg der Schule tödlich mit ihrem Golf V verunglückt
Wie meinst Du das? Ist das etwa Dir selbst widerfahren? 😕
Meine Nichte ist im Juni 2007 tödlich im Alter von 18 Jahren frontal gegen einen Baum gefahren.Sie war sofort tot. Gestern hätte Sie mündliche Prüfung in Englisch gehabt.
Der Juni 08 wird nochmal hart. Allgemein ihr Geburtstag Weihnachten. Ich denke oft an Sie warum nur ? Morgens ist Sie aus dem Haus und kam nie wieder. In der Leichenhalle habe ich Sie nochmal gesehen. Vielleicht geht es ihr gut in der anderen Welt. Stelle mir immer vor wie Sie aus dem Himmel auf uns herab schaut.