Dunkelflaute, kein Strom aus erneuerbaren.....
Das dauert noch Jahrhunderte bis man ökologisch korrekt Strom produziert
https://www.welt.de/.../...Deutschlands-Stromversorgung-ans-Limit.html
Beste Antwort im Thema
Wann war den die letzte 10-tägige Flaute in Deutschland mit 10 Tage Bewölkung?
Das ist doch völlig abwegig. Am Meer gibts allein durch die Temperaturunterschiede Wasser/Land immer über den Tag verteilt Wind in die eine oder andere Richtung.
Kein Argument ist zu doof, um es nicht gegen Elektromobilität zu verwenden.
644 Antworten
Deutschland EXPORTIERT wesentlich mehr Strom, als es importiert. Wir helfen also aktuell eher den Nachbarn, als sie uns, bzw. pumpen wir denen die Netze voll, ob gewollt oder nicht.
Zitat:
@DanielWb schrieb am 30. November 2018 um 07:19:53 Uhr:
Du meinst allen Ernstes Deine Aussage dass man mit 40.000.000 E-Autos für 100.000 Euro eine Dunkelphase 2 oder maximal Nächte überbrücken kann bevor dann Schluss ist habe mich widerlegt??
Ja. Eindeutig sogar. 😁
Vor allem vergisst du den zeitlichen Faktor. Du rechnest mit Autos von heute und dem Stromnetz von mindestens 2050. Das ist der Anfängerfehler, den alle "Das mit dem Strom wird nie funktionieren" Typen machen.
Bis dahin hat ein Auto wahrscheinlich 500kWh Akku im Schnitt und kostet inflationsbereinigt 30.000 Euro. Außerdem gibt es dann wie gesagt noch immer Wasserkraft, Pumpspeicher und Biomasse. Und natürlich wird es weitere Puffer im Netz geben, vielleicht nicht nur Akkus, sondern H2 oder was weiß ich.
Und dann musst du mir nochmal ein Beispiel geben, wo europaweit mal tagelang kein Wind und keine Sonne verfügbar waren. Das ist wahrscheinlich sogar physikalisch unmöglich. 😉
Zitat:
@MartinBru schrieb am 30. November 2018 um 09:26:43 Uhr:
...wo europaweit mal tagelang kein Wind und keine Sonne verfügbar waren. ...
Ja schon klar irgendwas geht immer, aber der PV-Blobb in der Tagesansicht von electicitymap zeigt deutlich das hier noch sehr viel geschehen muss, eine wochenlange Flaute ist auf Land noch viel Stehender.🙁
Aber die ~3Wochen im Jahr sollten uns nicht abhalten für die restlichen 49 Wochen zu Optimieren.😎
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 30. November 2018 um 09:52:03 Uhr:
[...] zeigt deutlich das hier noch sehr viel geschehen muss [...]
Ich gehe davon aus, dass das impliziert ist. Jedem wird klar sein, dass der Plan nicht sein kann einfach die stinkenden und strahlenden Kraftwerke ohne einer einzigen Gegenmaßnahme abzuschalten. 😉
Aber in der Zeit, in der bestehende, ungewollte Kraftwerke vom Netz genommen werden, kann genug Produktions- und Speicherkapazität geschaffen und Verteilnetzleistung vergraben werden.
Ansichten wie von DanielWb sind daher reichlich naiv. Einfach davon auszugehen, dass sich nur ein Faktor, aber kein einziger weiterer ändert, kann natürlich nicht zu einem sinnvollen Ergebnis führen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@MartinBru schrieb am 30. November 2018 um 10:06:49 Uhr:
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 30. November 2018 um 09:52:03 Uhr:
[...] zeigt deutlich das hier noch sehr viel geschehen muss [...]
Ich gehe davon aus, dass das impliziert ist. Jedem wird klar sein, dass der Plan nicht sein kann einfach die stinkenden und strahlenden Kraftwerke ohne einer einzigen Gegenmaßnahme abzuschalten. 😉Aber in der Zeit, in der bestehende, ungewollte Kraftwerke vom Netz genommen werden, kann genug Produktions- und Speicherkapazität geschaffen und Verteilnetzleistung vergraben werden.
Ansichten wie von DanielWb sind daher reichlich naiv. Einfach davon auszugehen, dass sich nur ein Faktor, aber kein einziger weiterer ändert, kann natürlich nicht zu einem sinnvollen Ergebnis führen.
Ich denke besser als Deine naive Theorie die heisst es werden Wunder passieren.
Der letzte grosse Schritt in der Akkutechnolige sind Lithium Ionen - das war vor 50 Jahren - seither sind alle Versuche gescheitert auf die nächste Level zu kommen.
Genau, Wunder sind nötig. Denn die Kraftwerke, die wir heute haben und das zugehörige Stromnetz sind auch vom Himmel gefallen. 😁
Dass in den nächsten 20-30 Jahren auf erneuerbare Energie umgebaut wird, ist vollkommen unvorstellbar.
Nein Daniel für uns wird sich niemand KW hinstellen um für unsere Versorgungslücken zu "büßen". Wir erzeugen im Jahr rd. 640 TW in ? (2017), davon brauchen wir rd. 600 TW. Wir haben Verteilungs-und Speicherproblem. Z.Zt. deckt Frankreich (mit Atomstrom) und N; S; Dk unsere Versorgungslücken. Innerhalb des schon erwähnten EU-Verbundes speisen wir / Jahr etwa 40 TW u.A. auch in das System ein.
Natürlich wären GKW die Lösung, nur der Strom ist wg. des Preises nicht zu verkaufen, Kommunen wären autonom.
Wir sollten vom jetzigen Zustand der Stromerzeugg. nicht auf die Zukunft schließen. In 20 Jahren wird in den Tagebaukuhlen gebadet und gesegelt.
Moin
Ja, vor 50 Jahren entdeckte man Lithium als Akku im Labor. Kommerzielle Nutzung nichtmal vorgesehen. Vor 40 Jahren dann erforschte man man den ersten richtigen Akku. Nutzung immernoch nur im Labor. Dann, 1991 würde der erste Lithium Akku tatsächlich auch kommerziell verbaut. Dieser damals erstmal genutzte Akku hatte 1200 mAh. Heute hat ein Akku der gleichen Baugröße 7000 mAh.
Vor 50 Jahren also im Labor entdeckt, vor 30 Jahren erste Nutzung, seit dem die Kapazität verfüftfacht.
In den Laboren hat man heute auch andere Kaliber im Köcher. Deine Ansicht, Daniel, ist wirklich einfach nur Anti, nicht konstruktiv. Selbst bei diesem Beispiel nennst du nur die negativen Ansichten.
Moin
Björn
In 20 Jahren sollte der Flextarif Realität sein, das hilft sehr viel wenn ich mein Lade-, Verbrauchs-Gerät entsprechend programmieren kann.
Wenn wir zu bestimmten Tageszeiten Energie im Überfluss produzieren dann lohnen sich auch eher ineffiziente Energiespeicher. Also so ganz Naiv ist das nicht finde ich,
die Richtung stimmt dauert nur ewig aber das kennt man ja 😁
Zitat:
@MartinBru schrieb am 30. November 2018 um 17:38:16 Uhr:
Genau, Wunder sind nötig. Denn die Kraftwerke, die wir heute haben und das zugehörige Stromnetz sind auch vom Himmel gefallen. 😁Dass in den nächsten 20-30 Jahren auf erneuerbare Energie umgebaut wird, ist vollkommen unvorstellbar.
Und nochmal das Szenraio ist nicht kein Wind und keine Sonne - sondern nur nachts viel zu wenig Wind und tagsüber dann zuwenig Sonne um sowohl die Bevölkerung und Industrie zu versogern als auch noch so viel über zu haben, dass man damit die E-Autos für die nächste Nacht wieder aufladen kann.
Und so ein Szenario gibt es immer wieder - siehe z.B Jan 2017 ab 16. die durchgehend nächsten Wochen.
Toyota z.B. betreibt in Japan universitäre Spitzenforschung im Fachbereich der Akkuchemie und elemenatarem Grundlagen Akkuforschung - deren Aussage ist damit es in der Akkutechnnolgie ingesamt grosse Fortschitten geben kann sind Erkenntnisse auf Nobelpreisniveau nötig.
Mir ist das völlig egal was Akku-Forscher für Autos fahren - wenn sie Erfolge auf dem Bereich der Akkuforschung vorweisen können dann haben deren Aussagen eben Gewicht - und wer nichts vorweisen kann ausser einem Kaufbeleg für etwas das andere erfunden gebaut und gefertigt haben, der hat nunmal nichts was seine Einschätzung relevant macht - vor allem in Relation zu der Meinung der Forschung.
Zitat:
@Friesel schrieb am 30. November 2018 um 18:14:49 Uhr:
MoinJa, vor 50 Jahren entdeckte man Lithium als Akku im Labor. Kommerzielle Nutzung nichtmal vorgesehen. Vor 40 Jahren dann erforschte man man den ersten richtigen Akku. Nutzung immernoch nur im Labor. Dann, 1991 würde der erste Lithium Akku tatsächlich auch kommerziell verbaut. Dieser damals erstmal genutzte Akku hatte 1200 mAh. Heute hat ein Akku der gleichen Baugröße 7000 mAh.
Vor 50 Jahren also im Labor entdeckt, vor 30 Jahren erste Nutzung, seit dem die Kapazität verfüftfacht.
In den Laboren hat man heute auch andere Kaliber im Köcher. Deine Ansicht, Daniel, ist wirklich einfach nur Anti, nicht konstruktiv. Selbst bei diesem Beispiel nennst du nur die negativen Ansichten.
Moin
Björn
Ja und aber die Möglichkeiten bei LiIonen sind eben längst vorbei und daran sind nunmal die Naturgestze schuld
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Spannungsreihe
Li-Ionen ist nahezu ausoptimiert vor allem wenn man Akus braucht die bei einem Zusamamenstoss ab 20 km/h nicht gleich die Insassen rösten.
Achso Du meinst Dir muss nur irgendeiner versprechen man würde doch in 2045 eine günstige CO2 Vernichtungsmachine erfinden und Deine Planung wäre dann so ab jetzt muss keiner mehr CO2 sparen weil da hat doch einer gesagt es würde das doch erfinden....
Über technsiche Fortschritt kann man sich freuen, sollte der tatsächlich eintreten, was ja nie sicher ist- aber den einzuplanen - vor allem wenn der Fortschritt extrem gross ein müsste - das ist einfach Unsinn.
Es gibt bereits CO2 Vernichtungsmaschinen. Fachleute nennen sie Bäume. 😁
Aber was hat das mit dem Post von Friesel und der Dunkelflaute zu tun? Er schrob doch nur, dass mehr oder weniger fix damit zu rechnen ist, dass bei den Akkus noch gewaltige Fortschritte zu erwarten sind.
Aber was bitte soll denn Friesels Hoffnung für einen Wert haben? Vor allem sehe ich in seinen Hoffnungen was zur Marktreifen entwickelt werden könnte nicht mal ansatzweise einen Wert auf dem man planen können soll?
Dass Friesel ein renommierter Forscher in der Akkugrundlagenforschung sei glaube ich auf gar keinen Fall nach seinen Postings - und damit ist er eben nur ein Laie wie jeder andere auch.
Und deshalb zählen halt erstmal nur die Einschätzungen der realen echten Forschung zusammen mit natürlich den oben erwähnten Naturgesetzen 😁
PS. Bäume sind - wie alle (grüne) Biomasse - keine CO2 Vernichter sie lagern nur CO2 während ihrer Wachstums/Lebensphase ein - nach deren Absterben wird das komplette gebundene CO2 wieder abgegeben - das sind nur temporäre CO2 Senken.
Zitat:
@DanielWb schrieb am 30. November 2018 um 18:53:04 Uhr:
...Und nochmal das Szenraio ist nicht kein Wind und keine Sonne - sondern nur nachts viel zu wenig Wind und tagsüber dann zuwenig Sonne...
Ähhmm, Flauten die nur Nachts andauern sind mir Neu 😁
Nehmen wir mal einen sonnenreichen Sommer mit wenig Wind /wie z.B dieser Sommer (2018) in vergleichsweise vielen Zeitabschnitten.
Tags = KEINE Dunkelflaute weil zwar Wind fehlt, aber Solar da ist
Nachts = DUNKELFLAUTE weil Wind und Solar gleichzeitg fehlen
Klar stimmt voll die grosse geistige Herausforderung in einer Diskussion über die Dunkelflaute (siehe Überschrift und Beiträge) nach 42 Seiten(!) über das Thema Dunkelflaute immer noch nicht zu wissen was das überhaupt denn ist 😁
Alternierende Tag/Nacht Dunkelflauten sind ganz typisch für den Sommer weil Solar da tagüber eher selten soweit ausfällt, dass da gar nichts mehr kommt - im Winter sind die Dunkelflauten dagegen eher chaotisch, weil da vor allem primär windabhängig, da kann man den Beitrag von Solar eh oft vernachlässigen.