DSG und Wohnwagenbetrieb
Hallo zusammen,
ich fahre zur Zeit einen S203 mit Automatikgetriebe und bin soweit ganz zufrieden damit.
Nun denken wir daran einen VW mit DSG Getriebe zu kaufen.
Ich kenne das DSG Getriebe im normalen Fahrmodus, nicht aber im WoWa-Betrieb.
Wer kann darueber seine Erfahrungen kund tun?
Dank und Gruss
Andreas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@navec schrieb am 27. April 2015 um 11:21:53 Uhr:
@renesomi:
Zitat:
@navec schrieb am 27. April 2015 um 11:21:53 Uhr:
Ein DSG hat bestimmt keine Probleme beim Anfahren und Verschleiß hat jede Reibkupplung, auch die die fußbestätigt ist. Da die meisten Wohnwagenfahrer vermutlich ein Handschaltgetriebe besitzen, ist Kupplungsverschleiß eventuell hier immer ein Thema, auch ganz ohne DSG's.Zitat:
Hör doch mit dem Verwirrspiel auf.
DSG hat Probleme beim Anfahren, darum geht es, um den damit verbundenen Verscheliß. Auch bei Lamellenkupplungen.Wenn dir das schon zu verwirrend ist, solltest du vielleicht nicht mehr mitschreiben.
Nochmal: DSG = Verschleiß beim Anfahren
Wandler: Kein Verschleiß beim Anfahren
Keine braucht hier Ratschläge übers Mitschreiben von dir.
Ich halte Deine Argumentation für ein Verwirrspiel, weil du, warum auch immer, bedingungslos pro DSG argumentierst, und die größte Schwäche des DSG, nämlich das Vorhandensein einer verschleißbehafteten Kupplung, ignorieren willst.
Mir geht es darum, dass jeder weiß, worauf er sich einlässt, wenn er ein DSG für Hängerbetrieb einsetzt. Und Anfahren mit schwerem Hänger z.B. beim Rangieren oder Anfahren an einer Steigung ist eine hohe Belastung, die sich nicht immer vermeiden lässt.
Daher habe ich ein Wandlerautomatik. Wer die Verscheißgrenze seines DSG ausloten will, kann das ja gerne tun, aber er sollte wissen, worauf er sich einlässt.
78 Antworten
Son XC60 liegt aber nur selten als Neu- oder Jahreswagen im Budget um die 25k€.😉
Aber 3 Jahre alt! 112000 km, gute Ausstattung 21.000€! Sicher besser als Jahreswagen, die soviel kosten! Das beste Auto, das wir bisher hatten!!!!!!
Zitat:
@PIPD black schrieb am 25. April 2015 um 22:33:44 Uhr:
...
welcher Hersteller noch die gute "alte" Wandlertechnik verbaut?
...
BMW und Mercedes auf jeden Fall.
http://www.bild.de/.../...sse-audi-a6-mit-automatik-35036026.bild.htmlTach!
Weshalb sollte man von einem Mercedes auf einen VW umsteigen? Das kann nur schief gehen.
Zudem würde ich niemals ein Auto mit DSG kaufen. Schon ohne Hänger schaffte keine(!!)r der 100 VW / Audi mit DSG das Leasingende ohne Getriebeschaden bei einem früheren Arbeitgeber.
Finger weg von VW-DSGs! Wenn es um Hängerbetrieb geht, sowieso.
Für den Hängerbetrieb gibt es den Mercedes E mit Wandlerautomat. Der kann alles besser als der Passat und ist gebraucht als 220 CDI (wenn es denn unbedingt ein Diesel sein muss) gar nicht mal so teuer.
Die Volvos sind auch nicht schlecht. Als ich noch viel mit Hänger fuhr, hatte ich mal einen Volvo XC 90 mit Wandlerautomatik und 2,5 L Turbobenziner. Eine fast unzerstörbare Kombination in einem super geräumigen, bequemen Auto.
M. D.
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Zitat:
Das Spiel zwischen Gas und Kupplung kann kein Mensch so gut dosieren, wie eine mechatronic es kann. Die Eingangsdrehzahl wird nur so weit erhöht, wie nötig und der Einkupplungsvorgang kann ohne Abwürgegefahr sehr schnell bei hohem Drehmoment beendet werden.
Das nützt wenig wenn die Getriebedrehzahl 0 beträgt und der Motor erst bei 2000U/min ausreichend Drehmoment hat um das Gespann am Berg zu bewegen.
Die Differenz zwischen beiden Drehzahlen muss die Kupplung durch verschleißträchtigen Schlupf so lange ausgleichen bis das Gespann die Mindestgeschwindigkeit erreicht hat.
Zitat:
Dadurch entsteht erheblich weniger Wärme, als bei einer Regelung dieser Dinge mithilfe von 2 Füßen und dem Gehör.
Ich habe auch nicht das Gegenteil behauptet. Das DSG kann durchaus besser dosieren wie der Mensch, vorausgesetzt es funktioniert richtig.
Die Rückrufaktionen von VW zeigen aber, dass es doch mehr Probleme mit dem DSG gibt als man erwarten würde, insbesondere wenn es zu einer hohen Zahl von Anfahrvorgängen im Stau, oder bei Taxis im ständigen Stadtverkehr kommt.
Die Ursache könnte sein, dass beim DSG an der einzelnen Kupplung gespart wird, weil man ja zwei einbauen muss, und beim regulären Schalten kaum mehr Schlupf vorkommt. Der Verschleiß bei der Kupplung wird in der Regel beim Anfahren verursacht, denn dort ist die Drehzahldifferenz zwischen Motor und Getriebe am größten. Wer da an der Kupplung sparen will, weil er meint man hat ja jetzt zwei Kupplungen die nur noch die Hälfte der Schaltvorgänge abwickeln müssen, der macht was falsch. Denn das Anfahren geht immer auf die gleiche Kupplung. Man könnte allenfalls eine normal große Kupplung für die ungeraden Gänge und eine kleinere Kupplung für die ungeraden Gänge wählen.
Die Probleme werden sich in Zukunft allerdings durch den Hybridantrieb relativieren, denn dann kann der Elektromotor das Fahrzeug so weit beschleunigen bis Motor und Leerlaufdrehzahl nahezu gleich sind. Dann kann man allerdings auch wieder auf das DSG verzichten, weil man die zugfreie Beschleunigung auch über den Elektromotor erreichen kann.
Das DSG wird also voraussichtlich irgendwann wieder aus den Autos verschwinden. Und bei Elektrofahrzeugen braucht man wahrscheinlich nicht mehr als 2 Gänge für den Normalbetrieb und den Last-/Bergbetrieb.
Zitat:
@Mr. Driveyanuts schrieb am 26. April 2015 um 05:55:24 Uhr:
Tach!Weshalb sollte man von einem Mercedes auf einen VW umsteigen? Das kann nur schief gehen.
Zudem würde ich niemals ein Auto mit DSG kaufen. Schon ohne Hänger schaffte keine(!!)r der 100 VW / Audi mit DSG das Leasingende ohne Getriebeschaden bei einem früheren Arbeitgeber.
Finger weg von VW-DSGs! Wenn es um Hängerbetrieb geht, sowieso.
Für den Hängerbetrieb gibt es den Mercedes E mit Wandlerautomat. Der kann alles besser als der Passat und ist gebraucht als 220 CDI (wenn es denn unbedingt ein Diesel sein muss) gar nicht mal so teuer.
Die Volvos sind auch nicht schlecht. Als ich noch viel mit Hänger fuhr, hatte ich mal einen Volvo XC 90 mit Wandlerautomatik und 2,5 L Turbobenziner. Eine fast unzerstörbare Kombination in einem super geräumigen, bequemen Auto.M. D.
Das lässt ja nur auf krasses Fehlverhalten der Firmenwagennutzer oder, was nicht unwahrscheinlich ist, auf das Verpennen des Getriebeölwechsels schließen. Das ist in der Tat der einzige Punkt, was man den VAG DSG vorwerfen kann. Es ist ein Intervall von 60t km vorgeschrieben. Und die meinen 60t km und nicht 61t km. Der muss penibelst eingehalten werden, sonst ist das DSG schneller kaputt als ein Gebäude bei einer Sprengung.
Und das schwere leistungsstarke Fahrzeuge Anhänger besser verkraften ist auch logisch. Da ist die eingebaute Technik einfach größer dimensioniert als bei leichteren Fahrzeugen.
Und von echten Automaten, die reihenweise bei 80000-100000km kaputtgehen ist dieses Forum auch brechend voll. Bei schwerem Anhängerbetrieb sind auch die ZF Automaten nicht gerade langlebig.
Es gibt in Deutschland kein Auto, dass für den schweren Anhängerdauerbetrieb ausgelegt ist. Egal mit welchem Getriebe.
Zitat:
@Bruder Tac schrieb am 26. April 2015 um 13:02:50 Uhr:
...
Es gibt in Deutschland kein Auto, dass für den schweren Anhängerdauerbetrieb ausgelegt ist. Egal mit welchem Getriebe.
Bezogen auf PKWs würde ich dir zustimmen, aber wer fährt schon mit PKW und schwerem Anhänger im Dauerbetrieb.
I. d. R. geht es um gelegentliche Fahrten und die haben meine Fahrzeuge allesamt bisher verkraftet, wobei die mit Wandlergetriebe das am lockersten weggesteckt haben.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 25. April 2015 um 22:52:36 Uhr:
BMW und Mercedes auf jeden Fall.Zitat:
@PIPD black schrieb am 25. April 2015 um 22:33:44 Uhr:
...
welcher Hersteller noch die gute "alte" Wandlertechnik verbaut?
...
http://www.bild.de/.../...sse-audi-a6-mit-automatik-35036026.bild.html
Honda CR-V
Fiat 500 x und Jeep ... na der neue kleine jedenfalls. Beide kommen doch mit Neungangwandler, oder? Inwieweit diese Autos zum Ziehen taugen, weiß ich aber nicht.
Zitat:
@reidi schrieb am 26. April 2015 um 13:39:13 Uhr:
Honda CR-VZitat:
@Oetteken schrieb am 25. April 2015 um 22:52:36 Uhr:
BMW und Mercedes auf jeden Fall.
http://www.bild.de/.../...sse-audi-a6-mit-automatik-35036026.bild.html
Wobei mir von Mercedes als einzigem Hersteller bekannt ist, dass Automatikfahrzeuge 200 kg Anhängelast
dazubekommen; bei anderen wird teilweise was abgezogen. 😁
Zitat:
@Oetteken schrieb am 26. April 2015 um 13:35:33 Uhr:
Bezogen auf PKWs würde ich dir zustimmen, aber wer fährt schon mit PKW und schwerem Anhänger im Dauerbetrieb.
I. d. R. geht es um gelegentliche Fahrten und die haben meine Fahrzeuge allesamt bisher verkraftet, wobei die mit Wandlergetriebe das am lockersten weggesteckt haben.
Das geht nicht pauschal als Aussage. Die Automaten müssen passend ausgelegt sein. Genauso wie die anderen Getriebe auch.
Das ist das Problem der modularen Gleichteile. Ist natürlich ein riesen Unterschied, ob das Getriebe 100PS mit 250Nm und 2,2t Zuggewicht oder 170PS mit 370Nm und 4,2t Zuggewicht händeln muss.
Im ersten Fall wird das Getriebe wohl niemals kaputtgehen. Im 2ten wahrscheinlich schon irgendwann. Denn im ersten Fall ist es überdimensioniert und im 2ten wohl unterdimensioniert.
@egn:
Zitat:
Zitat:
Das Spiel zwischen Gas und Kupplung kann kein Mensch so gut dosieren, wie eine mechatronic es kann. Die Eingangsdrehzahl wird nur so weit erhöht, wie nötig und der Einkupplungsvorgang kann ohne Abwürgegefahr sehr schnell bei hohem Drehmoment beendet werden.Das nützt wenig wenn die Getriebedrehzahl 0 beträgt und der Motor erst bei 2000U/min ausreichend Drehmoment hat um das Gespann am Berg zu bewegen.
Die Differenz zwischen beiden Drehzahlen muss die Kupplung durch verschleißträchtigen Schlupf so lange ausgleichen bis das Gespann die Mindestgeschwindigkeit erreicht hat.
Es ging hier speziell um den Vergleich DSG---Handschaltgetriebe. Die genannte Differenz muss jede Kupplung ausgleichen. Das ist richtig.
Dies kann mit Reibkupplungen aber durchaus völlig unterschiedliche Qualität haben.
Ob dies von einer Elektronik optimal gemacht wird und somit die Drehzahl tatsächlich bei maximal 2000rpm (oder auch darunter, denn das maximale Motordrehmoment wird meistens gar nicht gebraucht) gehalten werden kann oder ob ein Fahrer mit Fuß- und Gehörtechnik die Drehzahl von vornherein höher wählen muss, um jederzeit "Reserven" zu haben:
Angenommen es reicht eine Drehzahl von 2000rpm um notwendige 100Nm an das Getriebe zu liefern, dann wird die Kupplungsscheibe bei Fahrzeugstillstand mit ca 21kW erhitzt.
Wenn man manuell, um den Motor in keinem Fall ab zu würgen, z.B. mit 3000rpm das gleiche Drehmoment zum Getriebe liefert, wird die Kupplung dann schon entsprechend mit über 30kW erhitzt.
In der Regel dauert der manuelle Einkuppelvorgang dann auch länger, was ebenfalls direkte Folgen für die thermische Belastung hat.
Diese genaue Regelung (Motorsteuergerät und DSG-Steuergerät arbeiten da zusammen) kann kein Fahrer leisten und wer nur selten mit schwerem Anhänger anfährt, kann das in der Regel besonders sehr schlecht. (stinkende Kupplungen sind dann schnell die Folge)
Von daher ist eine, mit aktueller Motor- und Getrieberegeltechnik ausgestattete, automatisierte Reibkupplung jeder Fußregelung von Gas- und Kupplung überlegen und daher ist diesbezüglich auch jedes DSG besser, als ein Handschalter.
Zitat:
Denn das Anfahren geht immer auf die gleiche Kupplung. Man könnte allenfalls eine normal große Kupplung für die ungeraden Gänge und eine kleinere Kupplung für die ungeraden Gänge wählen
Das ist völlig richtig und es ist beim Handschalter (bezüglich: gleiche Kupplung) auch
immerder Fall....
Beim kleinen VAG-Trockenkupplungs-DSG hat man ja z.B. entsprechend reagiert:
Um die Anfahr-Kupplung (Kupplung 1), die beim DSG ja Teil des Getriebes ist, im Durchmesser nicht zu groß werden zu lassen, wurde das benötigte Anfahr-Eingangsdrehmoment verringert, indem man den 1. Gang stärker untersetzt hat, als es fahrtechnisch eigentlich nötig wäre und zweitens ist die Kupplung 1 tatsächlich etwas größer, als die Kupplung 2.
Dieses VAG-DSG hat kein größeres Problem mit dem Anfahren am Berg (habe ich selbst mit meinem Golf 6 oft testen können), sondern es hat hauptsächlich ein Problem mit der Langzeit-Qualität.
Der Punkt ist: Ein DSG-Kupplung hat Verscheiss, da es eine Reibungskupplung ist. Ein Wandler hat beim Kuppeln keinen Verschleiss. Dieser Unterschied ist entscheidend.
Zitat:
Von daher ist eine, mit aktueller Motor- und Getrieberegeltechnik ausgestattete, automatisierte Reibkupplung jeder Fußregelung von Gas- und Kupplung überlegen und daher ist diesbezüglich auch jedes DSG besser, als ein Handschalter.
Ich habe schon Fiat Ducatos Wohnmobile mit der Conformatik qualmen und stinken gesehen wenn sie auf Keile rangieren wollen.
Das passiert mir mit meinen Handschalter Ducato garantiert nicht.
Ich habe ein Auto mit EGS 6, also automatischen Schaltgetriebe. Das funktioniert im narmalen Fahrbetrieb hervorragend, aber beim Rangieren mit schwerem Hänger, naja das kann ich mit einem normalen Schalter besser.
Im Übrigen das Auto EGS ist das 1. und bisher einzige auto bei dem ich jemals eine neue Kupplung brauchte und das obwohl ich keinerlei Einfluss auf die Kupplung nehmen kann, dies nur zur „Intelligenz” dieser Art von Kupplung und Getriebe. ;-)