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DSG - Schlecht abgestimmt auf Diesel!

Themenstarteram 23. November 2005 um 16:24

Hallo Zusammen!

Hat eigentlich jemand eine Ahnung, warum das DSG so schlecht mit den Dieseln harmoniert? Ich meine jetzt nicht das subjektive Empfinden und will auch keinen auf die Palme bringen.

Mir geht es eher um den faktischen Vergleich zu GTI oder R32 (eventuell auch andere aber ich kenne nur die Daten dieser beiden). Bei beiden beschleunigt die DSG Variante immens besser und verbraucht deutlich weniger Sprit. Im R32 sogar einen Liter weniger auf 100km (10,8 zu 9,8)! Erscheint auch logisch, wenn man ein interlligentes und schnell schaltendes Getriebe unterstellt.

Bei Passat und Touran sehen die Dinge schon anders aus. Der Passat braucht fast einen Liter mehr Sprit mit DSG. Der Touran ist außerdem auch noch langsamer.

Gibt es dafür ne Erklärung?

Gruß,

Brokit

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11 Antworten

Die Erklärung ist zum einen das höhere Gewicht und der schlechtere CW-Wert.

Schrankwände sind nunmal etwas langsamer als Beistelltischchen...

Gruß Kenjin

Ähm...der Touran (0,31) hat einen niedrigeren cw-Wert als der Golf 5 (0,325). Nur die Stirnfläche ist beim Touran größer und der Touran wiegt ca. 300 kg mehr als der Golf 5. Unter Schrankwänden verstehe ich bei den VW-Modellen eher einen T5 oder einen LT.

 

Gruß,

Carsten

Brodkit meint sicherlich den Vergleich der Schaltwagen gegen DSG innerhalb der Familie, dass ein Golf R32 besser geht wie ein Touran 1.9 TDI ist eh klar. Insofern hat das weder was mit dem cw-Wert nich dem Gewicht zu tun.

Ein 6-G Touran wiegt nur unwesentlich weniger als ein DSG Touran, ähnlich ist das wohl mit dem R32

Themenstarteram 23. November 2005 um 22:39

So ist es. Mir ist bewußt, daß der R32 so 200 minimal besser geht als mein 140 PS Dampfer. Ich habs nicht dazu geschrieben, weil ich dachte, das wär offensichtlich.

Mir gings um Leistung und Verbrauch eines identischen Wagens einmal mit DSG und einmal mit manuellem Schaltgetriebe.

Nochmal zum mitlesen:

Wieso braucht ein Touran/Passat DSG knapp nen Liter mehr während ein R32 einen Liter weniger mit DSG braucht?

Wieso braucht ein Touran mit DSG (das ja suuuperschnell schaltet) länger als ein Handschalter (ich weiß, ist theoretisch aber es sind offizielle Werte) während ein ein GTI oder R32 ne halbe bis ne Sekunden (also ne halbe bis ganze Welt) weniger braucht.

Tach,

vor dem Touran hatte ich einen Passat 2.5 TDI mit Automatikgetriebe.

Dieser brauchte ca. einen Liter mehr als das gleiche Modell mit 5-Gang Schaltgetriebe.

Ein großer Nachteil bei der Automatik wahr, dass man beim starken Beschleunigen z.B. mit Kick-Down auf den 'plötzichen' Einsatz der Automatik warten mußte bevor das Schiff aus dem Quark kam. Das Drehzahlband des Diesel paaste irgendwie nicht zur Übersetzung der Getriebes.

Das ist übrigens der Hauptgrund warum ich den Touri nicht mit DSG genommen habe, so schön das auch ist im Stau nicht kuppeln zu müssen etc, aber die Getriebe scheinen wirklich für die Benziner entwickelt zu sein.

Gruß

Achim

Laut VW soll aber angeblich das DSG besser mit dem Diesel harmonieren:

Welchen Grund gibt es für die unterschiedlichen Automatikgetriebe bei Otto- und Dieselmotoren im Touran?

Für den Touran wird der gesamte Konzernmodulbaukasten von Volkswagen genutzt. Das neue 6-Stufen Automatikgetriebe harmoniert dabei hervorragend mit dem komfortablen und laufruhigen FSI-Motor. Das neue Direktschaltgetriebe (DSG) hingegen ist die optimale Lösung für die drehmomentstarken Dieselmotorisierungen. Mit einem nahezu identischen Verbrauch wie ein Handschaltgetriebe unterstützt das DSG die Agilität und Sparsamkeit der TDI-Motoren.

Quelle: http://touran.volkswagen.de/ => Fragen und Antworten

Themenstarteram 24. November 2005 um 10:37

Zumindest besser als mit einem Automatikgetriebe. Warum der gleiche FSI mit nem Turbo aber extrem vom DSG profitiert während er 50 PS schwächer besser mit Automatik zu fahren ist, versteh ich nicht ganz. Aber ist ja eh nur Marketing-Blubb.

Das einzige, was ich mir noch denken könnte, ist, daß man ein ganz anderes Fahrverhalten bei der Ermittlung der Durchschnittsverbrauch zu Grunde legt.

Aber wir werden die Lösuing wohl hier nicht erfahren ;)...

Gruß an Alle!

Brokit

Themenstarteram 24. November 2005 um 10:45

Zitat:

Original geschrieben von Wespe123

Ein großer Nachteil bei der Automatik wahr, dass man beim starken Beschleunigen z.B. mit Kick-Down auf den 'plötzichen' Einsatz der Automatik warten mußte bevor das Schiff aus dem Quark kam.

Das soll ja gerade beim DSG nicht mehr so sein. Den 'Kick-Down' merkt man zwar immer noch aber es ist, zumindest beim GTI schon ne echt schnelle Angelegenheit.

Zitat:

Original geschrieben von Wespe123

Das ist übrigens der Hauptgrund warum ich den Touri nicht mit DSG genommen habe, so schön das auch ist im Stau nicht kuppeln zu müssen etc, aber die Getriebe scheinen wirklich für die Benziner entwickelt zu sein.

Scheint tatsächlich so. Nun ja, warten wir mal auf dei nächste Generation. DSG an sich ist ja nun bei jedem Hersteller in der Pipeline (Ford 2006, BMW gibt (endlich) SMG auf und entwickelt DKG, Porsche im Panalpina almera aldingsbums).

Da hat VW echt mal was ins Rollen gebracht...

Gruß,

Brokit

am 25. November 2005 um 9:56

Das hat mit der Einhaltung der Abgaswerte (NOx) und den dafür erforderlichen Motordrehzahlen zu tun. Es gibt ungünstige Bereiche im Kennfeld die per Automatik vermieden werden aber verbrauchsungünstiger sind.

Trotzdem ist das DSG ein geniales Getriebe, vielleicht ändert sich ja auch was mit Common Rail, Rußfilter und/oder NOx-Speicherkat...

Das kann ich kaum glauben. Denn dann dürfte doch der entsprechende Schaltwagen die Norm nicht erfüllen, oder?

Und wenn man in den aktuellen Prospekten, wo die DPF schon enthalten sind, die Werte prüft, dann stellt man fest, dass sich bei den Verbrauchsangaben nix geändert hat.

Also bei TDI mit DSG und DPF wird gegenüber dem entsprechenden TDI ohne DSG aber mit DPF ca. 0,3 - 0,5 Liter mehr auf 100 km verbraucht. Und auch mir stellt sich die Frage nach dem WARUM.

Das ganze liegt am Wirkungsgrad der Getriebe. Am schlechtesten stehen natürlich die Automatikgetriebe mit Planeten und Wandler da - am Besten die Hanschaltgetriebe. Das DSG reiht sich dazwischen. Das bedeutet mehr Kraftstoff. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetrieben kommt erfreulich hinzu, das der Fahrer nicht bestimmt welcher Gang seiner Meinung verbrauchsgünstig ist, sondern das Kennfeld der Schaltung bestimmt. Das betreibt den Motor im verbrauchsgünstigeren Betriebspunkt (Drehzahlbereich). (Bsp.: Wieder mal vergessen in den 6. zu schalten.) Das Spritsparen funktioniert so bei Motoren mit hoher Leistung und nicht so günstigen Wirkungsgraden am Besten, weil sich "Schaltfehler" siehe Beispiel dort am Meisten Auswirken.

Daraus resultieren die Vorteile für die Benziner im Spritsparen mit DSG. Die Diesel sind schon zu gut :)

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