DSG Kupplungsbeläge
Moin zusammen,
bei meinem Touran 1,4TSI (08/2016) wurden nach einem Jahr und 15.000km die Kupplungsbelege gewechselt, weil beim Schalten die Kupplung Geräusche machte (Heulen) und auch ein Rutschen festzustellen war. Der Service-Mitarbeiter kannte das Problem, konnte mir sogar eine Sounddatei vorspielen, die das Heulen nachstellte. Das Auto musste vier Tage in die Werkstatt, die Kupplungsbelege wurden auf Kulanz getauscht, es war alles in Ordnung.
Jetzt ist das Auto etwas über vier Jahre alt, die neuen Kupplungsbelege sind also 3 Jahre alt und hat insgesamt 68.000km runter und die Kupplung fängt wieder an zu rutschen. Es gibt zwar kein Heulen mehr, aber der Drehzahlmesser schwankt in bestimmten Situationen (v.a. 5. Gang), ohne dass etwas an der Last geändert wird. Ich denke mal, dass sind wieder die Kupplungsbelege.
Was würdet ihr tun? Ist das normal, dass eine Kupplung nach 50.000km erneuert werden muss? Ich weiß, dass das DSG anfällig ist, aber so schnell?
Danke für eure Antworten und eure Hilfe!
28 Antworten
Willkommen im Club, ja das DSG 200 ist sehr anfällig, bei mir wurden Die Kupplungsscheiben bis 38000 km mehrmals getauscht. Dann hab ich den Wagen zurückgegeben bzw. gewandelt.
Die Scheiben wechseln kostet so um die 1500 Euro....... viel Spaß
Ich hatte auch einen zurück gegeben. Bei 10 000 km die erste Kupplung, bei 18 000 die 2. Kupplung. Habe jetzt einen 150 PS Diesel mit nasser Kupplung.
Kupplungsbeläge übrigens mit ä. Kommt von Belag. Mit e tut weh...
Ab zum freundlichen und lass es noch mal austauschen und dann noch mal und so weiter bis wann das Auto 20 Jahre alt wird.
Falls vw mit Absicht das Getriebe einbaut obwohl die Wiesen ganz genau dass es Schrott ist, dann lass auch die Kosten zum übernehmen. Falls die sich weigert dann ales zum Anwalt.
VG
@Alex.2020
Falls die sich weigert dann ales zum Anwalt.
Der dir dann wahrscheinlich erst einmal erklärt, was denn Verschleißteile sind ;-)
Ähnliche Themen
Zitat:
@Puhbert schrieb am 21. Februar 2021 um 16:27:16 Uhr:
@Alex.2020
Falls die sich weigert dann ales zum Anwalt.Der dir dann wahrscheinlich erst einmal erklärt, was denn Verschleißteile sind ;-)
Dann ist es kein guter Anwalt.
Bevor wir hier zu sehr vom Thema abweichen - dass die Kupplungsbeläge (Danke für den Rechtschreibhinweis!) ein Verschleißteil sind, ist mit auch klar. Meine Frage geht eher in die Richtung, ob das ein Fass ohne Boden ist - ich will ja nicht ständig alle drei Jahre das Getriebe ausbauen lassen, wenn es ein Problem ist, das nicht wirklich behoben werden kann. Oder gibt es mittlerweile neue/andere Beläge, die länger halten? Kann man mit Kulanz rechnen, da m.E. nicht alle 50.000km neue Kupplungsbeläge für 1500 Euro fällig werden können? Ich wäre ja bereit, anteilig etwas zu übernehmen, schließlich bin ich auch damit gefahren. Aber so eine teure Dauerbaustelle wäre für ein deutsches Markenprodukt schon enttäuschend und würde meine nächste Kaufentscheidung sicherlich beeinflussen.
Zitat:
@Puhbert schrieb am 21. Februar 2021 um 16:27:16 Uhr:
@Alex.2020
Falls die sich weigert dann ales zum Anwalt.Der dir dann wahrscheinlich erst einmal erklärt, was denn Verschleißteile sind ;-)
VW hat an Amerikana mit Diesel Skandal sofort alle Autofahrer entschädigt die deutsche aber gar nichts. Warum? Weil wir haben zu viel Geduld und Verstand und immer zeugen unsere Rechte zum verlangen.
VG
Ja auch...... Aber wir haben auch leider eine andere Rechtslage!
Wenn ich 40000 € für ein Auto ausgebe und es nach 1 Jahr kaputt ist dann stimmt was nicht und bestimmt nicht mit mir...
Zitat:
@schorsch1977 schrieb am 21. Februar 2021 um 17:31:37 Uhr:
Bevor wir hier zu sehr vom Thema abweichen - dass die Kupplungsbeläge (Danke für den Rechtschreibhinweis!) ein Verschleißteil sind, ist mit auch klar. Meine Frage geht eher in die Richtung, ob das ein Fass ohne Boden ist - ich will ja nicht ständig alle drei Jahre das Getriebe ausbauen lassen, wenn es ein Problem ist, das nicht wirklich behoben werden kann. Oder gibt es mittlerweile neue/andere Beläge, die länger halten? Kann man mit Kulanz rechnen, da m.E. nicht alle 50.000km neue Kupplungsbeläge für 1500 Euro fällig werden können? Ich wäre ja bereit, anteilig etwas zu übernehmen, schließlich bin ich auch damit gefahren. Aber so eine teure Dauerbaustelle wäre für ein deutsches Markenprodukt schon enttäuschend und würde meine nächste Kaufentscheidung sicherlich beeinflussen.
Würde da nicht nur beim Freundlichen auf Kulanz drängen, sondern auch den VW Kundenservice anschreiben!
Hattest du dein Fahrzeug neu gekauft, also auch über einen Händler?
Zitat:
@Alex.2020 schrieb am 21. Februar 2021 um 17:57:49 Uhr:
Wenn ich 40000 € für ein Auto ausgebe und es nach 1 Jahr kaputt ist dann stimmt was nicht und bestimmt nicht mit mir...
Ich gebe dir da ja vollkommen Recht....... Aber recht haben und Recht bekommen, sind halt leider zwei verschiedene Dinge und manchmal muss man halt auch einen langen Atem haben!
Es wird schon.
Wir sind nicht gestern Geboren und am bisschen Erfahrung haben wir gesammelt. Und noch was wir leben nicht in eine Bananen Republik. Ich werde auch nach Garantie ablauf (2025) falls der Fall wird ins Gericht gehen und bis uum Ende für meine Rechte kämpfen.
VG
Zitat:
@Puhbert schrieb am 21. Februar 2021 um 17:55:30 Uhr:
Ja auch...... Aber wir haben auch leider eine andere Rechtslage!
Zum Glück.
Dennoch müssen Verschleißteile auch etwas aushalten bevor sie verschlissen sind.
Und da geht was, das sollte auch ein Anwalt wissen.
Grundsätzlich sind Kuppplungsbelänge Verschleißteile, genauso wie Bremsbeläge und Reifen.
Wenn es hier Leute gibt die der Meinung sind dies Einklagen zur können, dann ist dies erstmal falsch. Dies ginge nur wenn Fahrzeughersteller oder der Teilehersteller eine Mindestlebensdauer der Verschleißteile garantieren würden. Das tun sie nunmal nicht, da der Verschleiß vom Einsatzgebiet abhängig ist. Rechtlichen Anspruch hätte ich also nur, wenn unmittelbar nach Einbau des Verschleißteiles dies auch verschlissen wäre. 15 oder 20TKM ist aber nicht unmittelbar nach dem Einbau. Insofern kann der TO hier maximal auf Kulanz der Werkstatt hoffen, die das Teil verbaut hatte.
Das DQ200 hat mehrere Schwachstellen. Die Reibbeläge der Doppelkupplungen können ebenso wie die Mechatronik Probleme machen. Bei den Reibbelägen kann es zu schnellem Verschleiß einerseits, andererseits kann es zu Verglasen kommen. Da im Gegensatz zu einer nassen Doppelkupplung nicht im kühlendem Ölbad laufend reagiert das DQ200 empfindlicher auf Verschleißtreiber wie häufiger Lastbetrieb wie Hängerfahrten, Einsatz im Gebirge, Stop and Go.
Verglasen kommt durch zögerlichen Lasteinsatz, ab und zu mit Last beschleunigen raucht die Belagsoberflächen wieder auf, sodass die Beläge sich wieder ineinander verzahnen können.
Wenn keine Kulanz mehr geht würde ich nach Reparatursätzen aus dem Freien Markt Ausschau halten. Hersteller der Kupplungsbelänge ist nicht VW, sondern sind Zulieferer wie LUK, ZF Sachs, Borg Warner. Diese bieten die Komponenten in Erstausrüsterwualität auch als Reparatursatz für freie Werkstätten an. Du profitierst also von den niedrigeren Teilekosten im Vergleich VW OE mit VW Logo als auch vom niedrigeren Werkstatt Verrechnungspreis.
Ein Kupplungskit für das DQ 200 liegt bei etwa 350€ zzgl der Werkstattkosten.