DSG 7 Gang, Rucken/Ruckeln in Gang 1 bei Belastung bzw Anfahren
Wer hat Erfahrungen mit der Anschlußgarantie von VW selbst in Bezug auf das DSG Trocken 7 Gang 1.4TSI.
Ich habe eine VW Anschlussgarantie mit 100 Euro Selbstbeteiligung und angeblich auch das Bauteil DSG mit inklusive, laut Vertrag.
Der 1. Gang ruckelt in ca. 0,5s Abstand beim Anfahren am Berg,wenn der Motor warmgefahren ist.
Bei Kaltem noch nicht.
KM Stand erst 105000 .
Hat jemand Erfahrungen wie VW Defekte am DSG während der Anschlussgarantie händelt?
Danke für eure Hilfe.
PS Normaler gemischter Stadt-Land Betrieb ,normale Fahrweise immer.
29 Antworten
Meinst du mit Anschlussgarantie die Garantieverlängerung für Fahrzeugjahr 2 bis 5?
Falls ja, in dieser wurde bei mir 3 Mal die Kupplung des DQ200 getauscht (Fahre gerade die 5. Kupplung)
Hat nix gekostet
Hat aber auch nix gebracht (habe immer noch Probleme)
Zitat:
@friedrichssen schrieb am 4. Mai 2021 um 12:13:05 Uhr:
Meinst du mit Anschlussgarantie die Garantieverlängerung für Fahrzeugjahr 2 bis 5?
Falls ja, in dieser wurde bei mir 3 Mal die Kupplung des DQ200 getauscht (Fahre gerade die 5. Kupplung)
Hat nix gekostet
Hat aber auch nix gebracht (habe immer noch Probleme)
Darf ich fragen, welches Modelljahr du fährst? Das ist echt heftig.
Zitat:
@friedrichssen schrieb am 4. Mai 2021 um 12:13:05 Uhr:
Meinst du mit Anschlussgarantie die Garantieverlängerung für Fahrzeugjahr 2 bis 5?
Falls ja, in dieser wurde bei mir 3 Mal die Kupplung des DQ200 getauscht (Fahre gerade die 5. Kupplung)
Hat nix gekostet
Hat aber auch nix gebracht (habe immer noch Probleme)
Das glaube ich gerne. Ich habe auch den 2. Kupplungssatz drin. Das Fahrzeug hat knapp 50.000 km auf der Uhr. Abgesehen, dass die Kupplung beim Raufschalten in einige Gänge rutscht, habe ich bei warmen Wetter und warmen Motor/Getriebe ein Rupfen beim Anfahren und beim Wechsel in den 2. Gang (das Getriebe hat aus meiner Sicht klar thermische Probleme).
Ich habe noch 1,5 Jahre Garantie. Ob ich den Wagen danach weiter fahre? Wer weiß. Tendenziell eher nicht, und der Grund liegt allein an diesem Getriebe.
Es ist die VW Garantieversicherung mit 100 Euro SB.
Alles was Verschleiß ist und quietscht, klappert, ölt usw ist nicht mit drin.
Spock, die selben Probleme wie bei mir.
Im Sommer beginnt es mit dem Rupfen im Gang 1 stärker.
Manchmal sogar klickern beim rupfen.
Bsd bei bergauf anfahren merkt man es.
Das bei 110000km.
Ist echt ein Witz.
Bei 30000km gab es schon mal neue doppelkupplungen auf Garantie.
Die Probleme sind bekannt.
Jetzt werden wir sehen, was VW macht.
Ich für meinen Teil habe mich für einen japanischen Hersteller mit hybrid entschieden.
184 PS emotor und 164 PS Benziner.
Da gibt es kein Rucken und Start Stopp generve mehr.
Bis dahin muss das dsg noch halbwegs funktionieren.
PS jeder sollte mal den Unterfahrschutz abmachen und nach undichtheiten beim dsg suchen.
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@bueroschwalm und @Spock1701: Auch an euch die Frage: Von welchem Modelljahr sprechen wir in eurem Fall?
Hier wurde schon öfter geschrieben, dass sich die Standzeit des DQ200 aufgrund technischer Weiterentwicklung in den letzten Jahren deutlich verbessert haben soll.
Es wäre interessant zu wissen, ob da was dran ist.
Auch wenn euch dies aktuell nichts bringen mag - zumindest für VW wäre es ein kleiner Schritt, das Image in diesem Punkt wieder herzustellen.
Das DQ200 ist bei VW offiziell ein Automatik-Getriebe und damit sind auch die Kupplungen lediglich ein Teil des Getriebes.
"Echte" Automatiken (Wandlergetriebe) haben intern ebenfalls Reib-Kupplungen und dort bezweifelt niemand, dass diese Kupplungen interne Getriebekomponenten sind.
Beim DSG hat der Fahrer ebenfalls keine direkte Möglichkeit, die Kupplung(en) zu bedienen. Die Kupplung ist keine eigenständige Komponente, die lediglich zwischen Motor und Getriebe sitzt, wie beim Handschalter, sondern arbeitet direkt mit dem DSG zusammen und wird auch ausschließlich von diesem direkt "bedient".
Der Fahrer stellt einen Mangel am DSG fest.
Dieser wird der Werkstatt gemeldet.
Welche genaue Ursache dieser Mangel letztendlich hat, muss ihn daher nicht interessieren und häufig ist zudem die mechatronic die eigentliche Ursache.
Deshalb wird ein Mangel am DSG innerhalb der Werksgarantie kostenlos behoben.
Ob das gesamte DSG ein versichertes Teil gem. irgendwelcher Garantieversicherungen ist, sollte deren Bedingungen entnommen werden können.
Zum DSG gehören immer auch die Kupplungen.....
@writerx
Mein Touran ist Modell 2018. Ich hatte damals auch gehofft, dass die Probleme mit dem DQ200 der Vergangenheit angehörten. Ist aber leider nicht so - zumindest nicht bei mir.
Navec, genau so sehe ich das auch.
In den Bedingungen steht.
Funktionsfähigkeit wird garantiert auch für dsg.
Aber weiter steht auch drin.
Keine Garantie für Kupplungsscheibe usw. Das kann aber auch für Schaltgetriebe gelten.
Sicher ist jedoch, daß VW anscheinend das zunehmende Ruckeln mit mehr Kilometern verbessert hat, aber die Haltbarkeit anscheinend immer noch nicht.
Der TOURAN ist ein Schweizer Taschenmesser und fast kein Auto in der Summe aller Eigenschaften kann mithalten.
Aber die Mängel in 4 Jahren und 100000 km sind schon unterirdisch.
Zum Glück gab es für jeden Mangel schon eine TI oder hier im Forum einen Beitrag.
Die Werkstatt war sehr bemüht und ich sehr zufrieden.
Touran ja, mit Garantie und guter Werkstatt.
Ein unerreichbares Multifunktionsauto.
Wirklich mit deutlichen Abstand zur Konkurrenz.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Der Touran ist von der Variabilität und vom Nutzwert in dieser Klasse unerreicht. Umso enttäuschter bin ich darüber, dass sie dieses Getriebe nicht wirklich in den Griff kriegen. Für mich ist das ein Armutszeugnis.
Zitat:
@bueroschwalm schrieb am 4. Mai 2021 um 21:29:41 Uhr:
Navec, genau so sehe ich das auch.
In den Bedingungen steht.
Funktionsfähigkeit wird garantiert auch für dsg.
Aber weiter steht auch drin.
Keine Garantie für Kupplungsscheibe usw. Das kann aber auch für Schaltgetriebe gelten.
"Die" Kupplungsscheibe (also bei Handschaltung) ist auch bei Werksgarantie normal nicht drin, denn die kann man sich bekanntlich, allein durch individuelle Fehlbedienung innerhalb kürzester Zeit ruinieren.
Es sind aber alle Komponenten des DSG drin. Dazu gehört auch das für dessen Gangwechsel-Funktion unumgängliche Kupplungspaket. Die Kupplungen sind eindeutig Teil des DSG.
Ohne Kupplungen kann das DSG keine Verbindung von dessen Eingangswelle zum Getriebeausgang herstellen. Die Kupplungen sind also konstruktiver Bestandteil des DSG. Beim Schaltgetriebe ist das definitiv anders.
Zitat:
In den Bedingungen steht.
Funktionsfähigkeit wird garantiert auch für dsg
und genau darum geht es dir doch......das DSG funktioniert (z.B. Gangwechsel) halt nur mit intakten Kupplungen und, wie schon geschrieben, es ist oftmals gar nicht das Kupplungspaket, welches die eigentliche Ursache ist. Häufig ist es, wie auch analog beim Handschalter, "derjenige", der die Kupplung(en) bedient und der heißt im Falle des DSG:
mechatronik
Eine Defekt in der mechatronic kann daher z.B. zudem erst dazu führen, dass die Kupplungen zu schnell verschleißen.
Zitat:
der heißt im Falle des DSG:
mechatronik
Eine Defekt in der mechatronic kann daher z.B. zudem erst dazu führen, dass die Kupplungen zu schnell verschleißen.
Richtig und da das problematische DSG platzende Hochdruckzylinder reihenweise hatte, wird der hydraulische Druck nicht mehr gepasst haben und dann kann ein DSG die Gänge auch nicht über die Kupplung richtig leicht schleifend "einlegen", so wie man es manuell ja auch machen muss. Beim DSG ist es ja so, dass der Druck auf dem eingelegten Gang gehalten werden muss. Also genau umgekehrt wie es beim Handschalter ist, da übt man nur Druck zum trennen der Kupplungsbeläge aus.
Wenn der Druck also nicht mehr ausreichend aufgebaut werden kann, müsste der Verschleiß auch höher sein und man müsste das evtl. ja früher oder später beim Fahren merken. Wenn man dann natürlich weiter fährt, dann ist nicht die Mechantronik, sondern der Bediener am Lenkrad schuld. Korrigiert mich, falls ich falsch liege.
Zitat:
@Eggy78 schrieb am 5. Mai 2021 um 12:38:32 Uhr:
@navec schrieb am 5. Mai 2021 um 10:35:53 Uhr:
Zitat:
@Eggy78 schrieb am 5. Mai 2021 um 12:38:32 Uhr:
Zitat:
der heißt im Falle des DSG:
mechatronik
Eine Defekt in der mechatronic kann daher z.B. zudem erst dazu führen, dass die Kupplungen zu schnell verschleißen.
Richtig und da das problematische DSG platzende Hochdruckzylinder reihenweise hatte, wird der hydraulische Druck nicht mehr gepasst haben und dann kann ein DSG die Gänge auch nicht über die Kupplung richtig leicht schleifend "einlegen", so wie man es manuell ja auch machen muss. Beim DSG ist es ja so, dass der Druck auf dem eingelegten Gang gehalten werden muss. Also genau umgekehrt wie es beim Handschalter ist, da übt man nur Druck zum trennen der Kupplungsbeläge aus.Wenn der Druck also nicht mehr ausreichend aufgebaut werden kann, müsste der Verschleiß auch höher sein und man müsste das evtl. ja früher oder später beim Fahren merken. Wenn man dann natürlich weiter fährt, dann ist nicht die Mechantronik, sondern der Bediener am Lenkrad schuld. Korrigiert mich, falls ich falsch liege.
Wegen des Drucks stimme ich die ca zu, obwohl die mechatronic eigentlich richtig funktionieren sollte, solange der Druck im Speicher jederzeit zwischen ca 42 und 60bar gehalten werden kann.
Undichte Druckspeicher zeichnen sich ja i.d.R. nicht dadurch aus, dass der Betriebsdruckbereich nicht mehr gehalten werden kann, sondern dadurch, dass der Druck im Speicher nach jedem Einsatz der Pumpe schneller wieder auf 42 bar abfällt, als bei intaktem Speicher.
Auch das trägt natürlich nicht zur Regelungs-Qualität bei....
Wie soll der normale Bediener merken, dass die Kupplungs bereits nicht mehr ganz ordnungsgemäß arbeiten kann?
Der Bediener merkt bestenfalls erst, wenn Unregelmässigkeiten auftreten, wie z.B. Rucken beim Gangwechsel.
Ob es überhaupt beim Gangwechsel Rucken darf, weiß der Bediener gar nicht, denn ihm steht überhaupt keine Info zur Verfügung, was beim DSG an Eigenarten noch normal ist und was nicht.
selbst die üblichen Vertrags-Werkstätten sind bei der Beurteilung solcher, noch relativ geringer Mängel häufig überfordert und reden dem "Bediener" daher häufig genug ein, dass alles "normal" sei.
Erst wenn wirklich deutlich merkbare Abweichungen von der Norm zu erkennen sind, reagieren Werkstätten (zumindest innerhalb der Garantiezeit...)
"Schuld" hat m.E. einzig und allein VW.
Wenn eine Unregelmässigkeit des DSG mehrfach auftaucht, gehört die bereits in den Fehlerspeicher. Zur Erkennung der meisten Unregelmässigkeiten reicht die Sensorik durchaus aus.
Rucken kann z.B. durch kleine Drehzahlsprünge einfach erkannt werden.
Wenn diese Unregelmässigkeit weiter auftaucht, müsste eine Klartextmeldung den "Bediener" aufmerksam machen.
Das alles geschieht bei kleinen Mängeln schlichtweg nicht.
Ich muss ehrlich sagen, viele merken diese kleinen Mängel am Anfang gar nicht.
Und die meisten fahren Auto und es muss funktionieren. Wenn nicht, Werkstatt.
Natürlich kann man genau hinhören und dadurch eventuell einen kapitalen Schaden abwenden.
Aber beim Touran zwitschert gelegentlich auch der Keilriemen kurz oder je nach Luftfeuchtigkeit, lenkeinschlag und Jahreszeit knarzt es kurz.,um dann wieder für 9 Monate zu verschwinden.
Natürlich kann man all das von einer guten Werkstatt suchen lassen..
Oder man lebt damit.
Zitat:
@bueroschwalm schrieb am 7. Mai 2021 um 14:11:21 Uhr:
Ich muss ehrlich sagen, viele merken diese kleinen Mängel am Anfang gar nicht.
Und die meisten fahren Auto und es muss funktionieren. Wenn nicht, Werkstatt.
Natürlich kann man genau hinhören und dadurch eventuell einen kapitalen Schaden abwenden.
Die meisten DQ200 dürften "funktionieren"....man kann also mit dem Auto fahren....
Das schließt aber keineswegs aus, dass bereits Mängel vorhanden sind. Besser wird es von allein auch nicht.
Die Schwierigkeit ist eben häufig, weil es keine genauen Anhaltspunkte und meist keine Fehlereinträge gibt, der Werkstatt noch innerhalb der Garantiezeit klar zu machen, dass tatsächliche eine "Unregelmässigkeit" vorliegt.
Die stellt sich, gerade innerhalb der Garantiezeit, zudem gerne auf den Standpunkt: "wo kein Fehlereintrag vorhanden ist, ist auch kein Fehler vorhanden".
Ich habe dieses "Spiel" vor einigen Jahren mit meiner Werkstatt und meinem DQ200-Golf 6 über eine längere Zeit hinweg genießen dürfen.
Rucken wurde schlichtweg als "normal" abgetan, obwohl es letztendlich immer deutlicher wurde.
Erst als die Kriechfähigkeit, zudem jederzeit reproduzierbar, nicht mehr vorhanden war (übrigens ebenfalls ohne Fehlereintrag.....), hatte man sich genötigt gesehen, einen Mangel an zu erkennen.
Nach dem mechatronic-Tausch gab der gleiche Meister, der vorher die Rucke nicht als Mangel einstufen wollte, zu, dass es offenbar doch miteinander zusammen hängt und Rucke nicht "normal" sind, denn das Rucken war nach dem Tausch vollständig weg.
Zitat:
@writerx schrieb am 4. Mai 2021 um 14:39:27 Uhr:
Zitat:
@friedrichssen schrieb am 4. Mai 2021 um 12:13:05 Uhr:
Meinst du mit Anschlussgarantie die Garantieverlängerung für Fahrzeugjahr 2 bis 5?
Falls ja, in dieser wurde bei mir 3 Mal die Kupplung des DQ200 getauscht (Fahre gerade die 5. Kupplung)
Hat nix gekostet
Hat aber auch nix gebracht (habe immer noch Probleme)Darf ich fragen, welches Modelljahr du fährst? Das ist echt heftig.
Klar, ist ein 1.4tsi EZ Sept. 2015, habe ihn damals als Jahreswagen mit 13tsd km gekauft.
Neben den ganzen Kupplungspaketen ist auch die Software mehrmals aktualisiert worden.
Allerdings immer ohne dauerhaften Erfolg.
Spätestens nach 10.000 km gab es wieder Probleme.
Da VW leider immer stur nach TPI repariert, wurde die Mechatronik bis jetzt nicht getauscht, ich denke da liegt das Problem